DE724524C - Verfahren zur Herstellung von Kupfer-Blei-Lagern - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Kupfer-Blei-Lagern

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DE724524C
DE724524C DEH156146D DEH0156146D DE724524C DE 724524 C DE724524 C DE 724524C DE H156146 D DEH156146 D DE H156146D DE H0156146 D DEH0156146 D DE H0156146D DE 724524 C DE724524 C DE 724524C
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lead
mandrel
copper
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shell
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DEH156146D
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Vacuumschmelze GmbH and Co KG
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Heraeus Vacuumschmelze AG
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22CALLOYS
    • C22C1/00Making non-ferrous alloys
    • C22C1/04Making non-ferrous alloys by powder metallurgy
    • C22C1/0475Impregnated alloys

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  • Sliding-Contact Bearings (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Kupfer-Blei-Lagern Es ist bekannt, bei der Herstellung von Lagern .ein Gewebe aus einem harten Bestandteil mit .einem weichen Bestandteil zu tränken. 'Es hat sich gezeigt, daß auf diese Weise brauchbare Kupfer-Blei-Lagermetalle hergestellt werden können. Eine gewisse Schwierigkeit bereitete es aber zunächst, diese mit Blei getränkten Kupfergewebe in die Lagerschale einzusetzen. Nachstehend wird beschrieben, wie gemäß der Erfindung die fertigen Lager vorteilhaft hergestellt werden. -Zu diesem Zwecke wickelt man das mit Blei zu tränkende Kupfergewebe zunächst auf einen Graphitdorn auf, tränkt es darauf mit Blei und zieht es vom Graphitdorn ab. Dabei bemißt man den Außendurchmesser des auf den Dorn gewickelten Gewebes so, daß er um eine Kleinigkeit, beispielsweise i mm, 'kleiner ist als der Innendurchmesser der Stützschale. Als Stützschale wird üblich; eine Stahlschale verwendet. Diese zur Aufnahme des Kupfer-Blei-Lag ermetalles dienende Stahlschale verzinnt man an der Innenseite mit Lötzinn und steckt dann in diese Schale das von dem Graphitdorn abgezogene aufgewickelte Gewebe. Darauf dornt man den mit Blei getränkten aufgewickelten Kupferstrumpf mit einem schwachkonischen Dorn so -viel auf, daß er sich an die Stützschale anlegt, und erhitzt die Schale bis über den Lötzinnschmelzpunkt, so daß das Zinn als Lötmittel zwischen der Lagerschale und dem Lagermetall dient. Um nun auch eine glatte Innenoberfläche des Kupfer-Blei-Lagermetalles zu bekommen, ist es vorteilhaft, dem konischen Dorn einen weiteren Dorn folgen zu lassen, der feiest bearbeitet ist und genau das gewünschte Innenmaß der Lagerschale hat. Dieser Dorn wird vorteilhaft hydraulisch angetrieben. Er soll einen Außendurchmesser besitzen, der genau dem gewünschten Innendurchmesser des fertigen Lagers entspricht. Während des Durchtreibens dieses Dornes wird das Lager so weit erwärmt, daß das Lötzinn weich wird oder das Blei plastisch wird. Dadurch ist es möglich, das Lagermetall einerseits zu festem Sitz an der Lagerschale zu bringen und andererseits die Innenoberfläche des Lagermetalles so weit zu verformen, daß dieses nach dem Durchtreiben des Dornes eine vollkommen glatte Oberfläche besitzt. Dieser zur Herstellung der Innenoberfläche des Lagermetalles dienende Dorn besteht zweckmäßig aus hochgehärtetem Stahl, dessen Oberfläche noch beispielsweise durch Nitrieren oder Oxydieren in einen solchen Zustand gebracht worden ist, daß an ihr das _ Blei aus dem Lagermetall nicht haftet.
  • Weiterhin empfiehlt es sich, in die Stützschale eine Nut einzuarbeiten und in diese die Stelle des inneren Wickelendes des Gewebes hineinzudrücken, so daß von diesem während des Betriebes des fertigen Lagers nicht etwa einzelne Drahtenden sich lösen und dann an der Innenoberfläche des Lagermetalles hervorstehen und Störungen hervorrufen; die Nut kann als ölnut oder ölkammer dienen.
  • Dieses Verfahren, die Laufiläche des Lagers herzustellen, macht ein nachträgliches Ausdrehen überflüssig, durch das einzelne Drähte des Kupfergewebes an- oder durchgeschnitten werden könnten, wodurch die freien Enden sich lösen und zu Störungen führen könnten.
  • Wenn vorstehend von Kupfer und Blei gesprochen wird, so soll darunter auch ein gegebenenfalls geeignet legiertes Kupfer und geeignet legiertes Blei mitumfaßt sein.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Kupfer-Blei-Lagermetallen durch Tränken eines Kupfergewebes mit Blei, dadurch gekennzeichnet, daß das mit Blei zu tränkende Gewebe um einen (z. B. Graphit-) Dorn gewickelt, auf diesen getränkt und nach Abziehen von diesem (z. B. Graphit-) Dorn in eine an ihrer Innenseite verzinnte Stützschale eingesetzt und unter Aufdornen vermittels dieser Zinnschicht mit der Stützschale verlötet wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Einsetzen des von dem (z. B. Graphit-) Dorn abgezogenen Gewebes in die Stützschale ein vorteilhaft hydraulisch getriebener (Stahl-) Dorn, dessen Durchmesser genau dem gewünschten Innendurchmesser des Lagers entspricht, ein- und durchgetrieben wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß während des Durchtreibens des vorteilhaft hydraulisch angetriebenen Dornes die Lagerschale und das Lagermetall bis zur Verflüssigung der Lötzinnschicht oder bis zum Plastischwerden des Bleies erwärmt werden.
  4. 4. Verfahren nach Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der zweckmäßig hydraulisch angetriebene Dorn aus hochgehärtetem Stahl besteht, dessen Oberfläche durch Nitrieren, Oxydieren, Brünieren o. dgl. derart behandelt ist, daß das Blei an dem Stahl nicht haftet.
  5. 5. Verfahren nach Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das innere Ende des mit Blei getränkten Kupfergewebes in eine in die Lagerschale eingearbeitete Nut hineingepreßt wird, die später als Olnut oder Ölkammer benutzt werden kann.
  6. 6. Verfahren nach Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl das ; Kupfer als das Blei in zweckmäßiger Weise legiert sind.
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