DE7243049U

DE7243049U - Reinigungsvorrichtung fur Rolladen

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Publication number: DE7243049U
Application number: DE7243049U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1973-02-15

Description

Dr.-lng. E. BERKENi=UD · Dipl..Ing. H. BERKENFELD, Patentanwälte, Köln Anlae· Aktenielchen S 103/1

>urEingab·vom ₂i, November 1972 Sp_: Nan»d.Anm. Hannelore Sperling

I Reinigungsvorrichtung für Rolladen

Die Erfindung betrifft eine Reinigungsvorrichtung für Rolladen

: bestehend aus einer Bürste mit Bürstenkörper, Borsten und Stiel.

■ In Gebieten mit hoher Luftverschmutzung müssen die Hausfrauen,

i die auf Sauberkeit Wert legen, die Rolladen ihrer Wohnungen

->-> ; relativ häufig reinigen. Hierbei müssen sie den Schmutz entfernen,

i der sich auf den Breit- und Schmalseiten der Stäbe ihrer Rolladen

j niedergeschlagen hat. Die Breit- oder Innen- und Aussenseiten der

j Rolladenstäbe lassen sich verhältnismässig leicht reinigen. Mit

j einer Reinigungsvorrichtung lassen sie sich ohne weiteres erreichen, Schwierigkeiten bereiten die Schmal- oder Stirnseiten der Rolladen-

I stäbe. Bei geschlossenem Rolladen liegen diese Stirnseiten un-

; mittelbar aufeinander. Bei angehobenem Rolladen sind sie nur

j wonig voneinander entfernt und nur durch einen schmalen Spalt

ι voneinander getrennt. Mit dem in Haushalten üblichen Handfeger

i kann man nur schwierig in diesen engen Spalt hineinreichen. Die

j Vielzahl der Borsten eines Handfegers liegt auf den Breitseiten

' der Rolladenstäbe auf und verhindert, daß die über den Spalten

i stehenden Borsten in diese hinein ragen. Dies kann man auch

! nfcht mit einem Andrücken des Handfegers oder einem Zusammendrücken

I der Borsten erreichen. Die auf den Breitseiten aufstehenden Bor- ! sten sind in der Überzahl und werden bei einem Zusammendrücken '■■ in die Räume neben den Spalten ausweichen und damit auch die dort befindlichen Borsten wegdrücken.

I Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Reinigungsvorrichtung zu schaffen, mit der die Spalte zwischen den Stirnseiten von Rolladenstäben und auch andere Spalten und Ritzen gereinigt werden können. Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung bei einer Ranigungsvorrichtung der eingangs genannten Gattung vor, daii die Borsten

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verschieden lang sind. Daraus ergibt sich die Möglichkeit, mit den langen Borsten in die Spalte hineinzureichen und die Stirnseiten zu reinigen, ohne daß man hierzu die auf den Breitseiten aufstehenden Borsten zusammendrücken und damit seitlich wegbiegen muß.

In einer zweckmässigen Ausführung sieht die Erfindung vor, daß die Borsten entlang des Bürstenkörpers in Gruppen unterschiedlicher Lärge angeordnet sind, wobei die Gruppen niedriger Borstenlänge eine Ausdehnung entsprechend der Breite eines Rolladenstabes haben und die Gruppen langer Borsten zwischen diesen Gruppen kurzer Borsten angeordnet sind.

Für die Länge der langen Borsten hat sich als zweckmässig herausgestellt, daß diese um die 1,5-fache Dicke eines Rolladenstabes länger als die kurzen Borsten sind.

Statt in herkömmlicher Weise aus Holz als Bürstenkörper und aus Kunst- oder Naturborsten kann der Bürstenkörper gemäß der Erfindung auch aus Hartkunststoff und die Borsten können aus Weichschaum bestehen.

Die Zeichnung zeigt die erfindungsgemässe Reinigungsvorrichtung in der Perspektive aus verschiedenen Blickwinkeln.

Zum REinigen eines Rolladens mit dieser Vorrichtung wird der Rolladen leicht angezogen, sodaß sich seine Stäbe voneinander entfernen und und sich Spalten zwischen diesen öffnen. Die Reinigungsvorrichtung, die man zuvor in Wasser, Seifenlösung oder ein Reinigungsmittel getaucht hat, wird anschliessend auf die Stäbe aufgelegt und parallel zu diesen hin- und herbewegt. Dabei hält man die Vorrichtung so, daß die langen Borsten in einen Spalt hineintreffen und damit an der anderen Seite aus diesem heraus stehen. Mit einem Arbeitsgang werden damit sowohl die innere oder äussere Breitseite und die die Spalte betreffenden Schmal- und Stirnseiten der Rolladenstäbe gereinigt. Die erfindungsgemässe Vorrichtung lässt sich von Links - wie auch von Rechtshänderinnen bzw. Links- und Rechtshändern gleichermassen

gut halten und bedienen.

Der Reinigungserfolg ist gleichennassen einzig und überraschend und überragt den der bekannten Reinigungsvonlchtungen bei weitem.

SCUTZANSPRÜCHE

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Claims

Dr.-lng. έ. BERKENi8EID · Dlpl.-lng. H. BERKENFELD, Patentanwälte, Köln Anlog* Aktaniilctan S 103/1 iur Eingabe vom 21. November 1972 Sp. Nqm.d.Anm. Hanneiore Sperling SCHUTZANSPRÜCHE —————————————————— j

1. Reinigungsvorrichtung für Rolladen bestehend aus einer j Bürste mit Bürstenkörper, Borsten und Stiel, dadurch gekennzeichnet, daß die Borsten verschieden lang sind.

2. Vorrichtung nach A 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Borsten entlang des Bürstenkörpers in Gruppen unterschiedlicher Länge angeordnet sind, wobei die Gruppen niedriger Borstenlänge eine Ausdehnung entsprechend der Breite eines Rolladenstabes haben und die Gruppen langer Borsten zwischen den Gruppen kurzer Borsten angeordnet sind.

3. Vorrichtung nach Al und A2, dadurch gekennzeichnet, daß die langen Borsten um die l,5fache Dicke eines Rolladenstabes länger als die kurzen Borsten sind.

4. Reinigungsvorrichtung nach A 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß der Bürstenkörper aus Hartkunststoff und die Borsten aus Weichschaun bestehen.