DE724207C - Verfahren und Vorrichtung zur Aufbereitung von Kohle und sonstigen Mineralien in Rinnen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Aufbereitung von Kohle und sonstigen Mineralien in Rinnen

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DE724207C
DE724207C DEG101453D DEG0101453D DE724207C DE 724207 C DE724207 C DE 724207C DE G101453 D DEG101453 D DE G101453D DE G0101453 D DEG0101453 D DE G0101453D DE 724207 C DE724207 C DE 724207C
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DE
Germany
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flow
discharge
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weir
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Expired
Application number
DEG101453D
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Peter Preidt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Gesellschaft fuer Foerderanlagen Ernst Heckel mbH
Original Assignee
Gesellschaft fuer Foerderanlagen Ernst Heckel mbH
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03BSEPARATING SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS
    • B03B5/00Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating
    • B03B5/68Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating by water impulse

Landscapes

  • Apparatuses For Bulk Treatment Of Fruits And Vegetables And Apparatuses For Preparing Feeds (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Aufbereitung von Kohle und sonstigen Mineralien in Rinnen Die Erfindung betrifft ein. Verfahren zur Aufbereitung von Kohle und sonstigen Mineralien in: Rinnen, insbesondere für gröbere Kornklassen und größere Fließgeschwindigkeiten, bei welchem der Austrag des Gutes mittels in die Aufbereitungsrinne hineinragenden Wehren und Unterwasserstrom verfolgt.
  • Es ist bekannt, über und hinter dem Sinkgutaustrag zur Verbesserung des Austrags Leitflächen vorzusehen, die auch zum Teil als Prallflächen wirken-und den zu trennenden Gutstrom über die Austragschlitze führen. Ebenso ist auch versucht worden, die nachteiligen Folgen einer verstärkten Fließgegeschwindigkeit des Aufbereitungsstromes durch eine Vermehrung der Sinkgutausträge auszugleichen, um den fehlgelaufenen Gutteilen vor Erreichung ihres Endaustrages öfters Gelegenheit zum Absinken: zu geben. Eine Vermehrung der Austragstellen bedingt neben der Verteuerung der Anlage aber auch eine Vermehrung der Stellen für AustragfehleY.
  • Diese bekannten Mittel sind nun nicht geeignet, Fehlausträge zu vermeiden, die bei Rinnenwäschen auftreten, deren Sinkgutausträge mit in die Aufbereitungsrinnen hineinragenden Begrenzungsflächen, z. B. Wehren, ausgerüstet sind. Es entstehen hier zusätzliche Störungen dadurch, daß der hinter dem Wehr plötzlich abfallende Gutstrom einen Sog erzeugt, der rückwirkend die gleichmäßige Strömung über und im Sinkaustrag stört und bewirkt, daß Gutteile, deren Wichte nahe der Trenngrenze des Gutes liegt, wieder aus dem Austragschlitz heraus- und über das Wehr hinweggetrieben werden.
  • Eingehende Prüfungen der Aufbereitun--svorgänge an einem Glasmodell mit verschiedenfarbigen Schub- und Unterwasserströmen ergeben, daß die Fließgeschwindigkeit hinter dem Sinkaustrag geregelt werden muß. Erfahrungsgemäß kann aber eine Regelung der Fließgeschwindigkeit nur erfolgen, wenn der Höhenunterschied hinter dem Sinkgutaustrag ein Drittel der Stromhöhe über dem Sinkgutaustrag nicht unterschreitet. Durch die bekannte Maßnahme, hinter die stromabwärts gelagerten Wehre der Auftragsrinnen Rutschen zu legen, läßt sich wohl das plötzliche Absinken des Gutstromes verhindern, nicht aber ist damit eine Beeinflussung der Fließgeschwindigkeit möglich.
  • Die Erfindung beseitigt nun die genannten Nachteile dadurch, daß der Gutstrom nach dem Hinübergleiten über den Sinkgutaustrag über einen Zwischenboden in einer der mehrfachen Höhe des Gutstromes entsprechenden Länge und von solcher Höhe geführt wird, daß ein Absinken des Gutstromspiegels um mehr als ein Drittel seiner Höhe über dem Sinkgutaustrag nach erfolgter Zuführung des Unterwasserstromes und damit schädliche Sogwirkungen im Sinkgutaustrag durch Vergr ößerung der Fließgeschwindigkeit des Gutes in der Rinne verhindert werden. Damit ist erfindungsgemäß der Vorteil geschaffen, daß bis zu dem praktisch zulässigen größten Abfall des Stromes hinter dem Wehr die Fließgeschwindigkeit des Gutstromes so beeinflußt werden kann, daß eine scharfe Trennung der spezifisch unterschiedlich schweren Gutteile erfolgt und Fehlausträge vermieden werden.
  • Die Aufbereitungsrinne mit hinter dem stromabwärts gelegenen Wehr des Sinkgutaustrages angeordneten Leitmitteln wird erfindungsgemäß vorteilhaft so ausgeführt, daß das Leitmittel aus einem Zwischenboden besteht, der etwa zehnmal so lang als die Höhe des Gutstromes und in einem Abstand unterhalb der oberen Kante des Wehres verlagert ist, der weniger als ein Drittel der Gutstromhöhe beträgt.
  • Erfindungsgemäß wird weiter vorgeschlagen, daß das Leitmittel mit dem stromabwärts gelegenen Wehr des Sinkgutaustrages schwenkbar verbunden und seine Neigung und Höhe wahlweise einstellbar ist. Es kann so eine Regelung der Fließgeschwindigkeit des Gutstromes innerhalb der angegebenen Absinkgrenze durch Heben .oder Senken des einen Leitmittelendes nach Wunsch eingestellt werden. Ist die Neigung des Leitmittels geringer als die des Gutstromes, dann wird desuen. Fließgeschwindigkeit durch Stauwirkung vermindert, ist sie dagegen größer, so wird die, Fließgeschwindigkeit des Gutstr omesgesteigert.
  • Auf der Zeichnung ist in einem Ausführungsbeispiel das Verfahren der Erfindung veranschaulicht.
  • Der Sinkgutaustraga einer Rinnenwäsche b besitzt einen Austragschlitz c, der durch zwei Wehred und e begrenzt ist. Ein durch diea Leitung g zufließender Unterwasserstrom f dient zum Druckausgleich an der Sinkgutaustragstelle.
  • Hinter dem stromabwärts gelegenenWehre ist ein ungefähr parallel zur Fließrichtung des Gutstromes lt angeordnetes Leitmittel i am Wehre schwenkbar verlagert und am anderen Ende durch h abgestützt. Mist L und L' ist die Stromhöhe über dem Sinkgutaustrag nach erfolgter Zuführung des Unterwassers und mit in der Höhenunterschied zwischen Stromspiegel über und hinter dem Sinkgutaustrag bezeichnet.
  • Mit diesem oder ähnlichen zur Durchführung des der Erfindung zugrunde liegenden Verfahrens verwendeten Mitteln lassen sich die Fehlausträge im Sink-gut von Aufbereitungsrinnen vermeiden und damit das Aufbereitungsergebnis wesentlich verbessern.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Aufbereitung von Kohle und sonstigen Mineralien in Rinnen, insbesondere für gröbere Kornklassen und größere Fließgeschwindigkeiten, bei welchem der Austrag des Gutes mittels in die Aufbereitungsrinne hineinragenden Wehren und Unterwasserstrom erfolgt, dadurch gekennzeichnet, däß der Gutstrom (!a) nach dem Hinüber-leiten über den Sinkgutaustrag (c) über einen Zwischenboden (i) in einer der mehrfachen Höhe des Gutstromes entsprechenden Länge und von solcher Höhe geführt wird, daß ein Absinken des Gutstromspiegels um mehr als ein Drittel seiner Höhe über dem Sinkgutaustrag nach erfolgter Zuführung des Unterwasserstromes (g) und damit schädliche Sogwirkungen im Sinkgutaustrag durch Vergrößerung der Fließgeschwindigkeit des Gutes in der Rinne verhindert werden.
  2. 2. Aufbereitungsrinne mit hinter dem stromabwärts gelegenen Wehr des Sinkgutaustrages angeordnetem Leitmittel zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Leitmittel (i) aus einem Zwischenboden etwa zehnmal so lang als die Höhe des Gutstromes (1t) besteht und in einem Abstand unterhalb der oberen Kante des Wehres (e) verlagert ist, der weniger als ein Drittel der Gutstromhöhe beträgt.
  3. 3. Aufbereitungsrinne mit hinter dem stromabwärts gelegenen Wehr des Sinkgutaustrages von Aufbereitungsrinnen angeordnetem Leitmittel zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i und Ausführung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Leitmittel (i) mit dem stromabwärts gelegenen Wehr (e) des Sinkgutaustrages (a) schwenkbar verbunden und .seine Neigung und Höhe wahlweise einstellbar ist.
DEG101453D 1940-03-15 1940-03-15 Verfahren und Vorrichtung zur Aufbereitung von Kohle und sonstigen Mineralien in Rinnen Expired DE724207C (de)

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DE (1) DE724207C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1059371B (de) * 1955-11-25 1959-06-18 Charbonnages De France Verfahren und Vorrichtung zum Aufbereiten fester Koerper mittels eines in einer im wesentlichen waagerecht liegenden geschlossenen Leitung gefuehrten Fluessigkeitsstromes

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1059371B (de) * 1955-11-25 1959-06-18 Charbonnages De France Verfahren und Vorrichtung zum Aufbereiten fester Koerper mittels eines in einer im wesentlichen waagerecht liegenden geschlossenen Leitung gefuehrten Fluessigkeitsstromes

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