DE902489C - Verfahren zur Klaerung von Fluessigkeitstrueben - Google Patents

Verfahren zur Klaerung von Fluessigkeitstrueben

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DE902489C
DE902489C DED3663D DED0003663D DE902489C DE 902489 C DE902489 C DE 902489C DE D3663 D DED3663 D DE D3663D DE D0003663 D DED0003663 D DE D0003663D DE 902489 C DE902489 C DE 902489C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F1/00Treatment of water, waste water, or sewage
    • C02F1/52Treatment of water, waste water, or sewage by flocculation or precipitation of suspended impurities
    • C02F1/5281Installations for water purification using chemical agents

Description

  • Verfahren zur Klärung von Flüssigkeitstrüben Die Erfindung betrifft die Klärung von Feststoffe führenden Trüben, insbesondere Abwässern, durch Ausflocken der Feststoffe und daran angeschlossenes Absetzen der Flocken. Dabei erfährt die Trübe während der Flockenbildung einen auf-und abwärts gerichteten Strömungsverlauf.
  • Es ist bekannt, eine mit Flocken beladene Flüssigkeit in einem Absetzbehälter auf und ab zu führen und dabei die Flocken zum Absinken zu bringen. Es ist ferner bekannt, eine geflockte Bestandteile enthaltende auf- und abwärts strömende Flüssigkeit beim Aufwärtsströmen einer im wesentlichen quer zur Strömungsrichtung erfolgenden Rührung zu unterwerfen und dann, durch eine Rohrleitung zum Absetzbehälter zu führen. Von diesen bekannten Verfahren unterscheidet sich die Erfindung dadurch,daß dieTrübe während der Flockenbildung bzw. im Flockungsbehälter sowohl beim Auf- wie beim Abwärtsströmen einer solchen Rührung unterworfen und dann direkt dem Absetzbehälter zugeführt wird.
  • Durch diese quer zurAuf-undAbwärtsströmung der Trübe ausgeübte Rührwirkung wird, ohne die Kontinuität des Stromflusses an sich zu unterbrechen, eine örtliche Strömungsdämpfung erzielt, und es wird hierdurch eine Rückhaltezone innerhalb des Stromverlaufs geschaffen, in welcher die feinen Trübenteilchen sich zu gröberen Gebilden zusammenschließen, während andererseits allzu große Flocken durch die Zusammenstöße in der Trübe in der Größenordnung verringert werden. Die Folge ist, daß in dieser durch die Rührwirkung geschaffenen Rückhaltezone eine gegenseitige Angleichung der Flocken bezüglich Form und Größe stattfindet, worin die vornehmlichste Aufgabe der Erfindung erblickt ist. Man könnte die durch die Rührwirkung geschaffene Zone als eine Flockennormalisierungszone bezeichnen. Aus dem Flockungsbehälter wird dann die flockenbeladene Flüssigkeit in den direkt angeschlossenen Absetzbehälter übergeführt. Damit nun die Flocken beim Übertritt in den Absetzbehälter nicht wieder zerstört werden,ist eineZwischenkammer zwischen dem Flockungs- und dem Absetzbehälter eingeschaltet, in der der Stromverlauf eine Dämpfung und Beruhigung erfährt. Aus diesem Grunde ist auch der Absetzbehälter gegenüber dem Überlauf 33 aus dem Flockenbildungsbehälter verbreitert. Die Trübe wird in übereinanderliegenden einzelnen Schichten aus der Beruhigungskammer in den Absetzbehälter übergeführt, d. h. es sind weitgehende Vorkehrungen getroffen, um die in dem Flockungsbehälter gebildeten Normalflocken in Form und Größe zu erhalten und in sanftem Fluß in den Absetzbehälter zu überführen.
  • Die Erfindung ist in den Zeichnungen beispielsweise dargestellt. Es zeigt Fig. I eine perspektivische Ansicht des aus der Rührkammer, der Zwischenkammer und Absetzkammer bestehenden Behälters, Fig. 2 eine Draufsicht auf die Rührzellen, Fig. 3 einen Querschnitt nach 3-3 der Fig.2, Fig. 4 einen Längsschnitt nach 4-4 der Fig. 2, Fig.5 eine schematische Draufsicht auf den Gesamtbehälter, .Fig.6 eine diagrammatische Darstellung der Flockenbildung in einer Serie von Rührzellen. Der in Fig. I dargestellte Behälter Io hat viereckige Form, besitzt eine Vorderwand II, eine Rückwand I2, Seitenwände I3, I4 und einen Boden I5. Eine Wand I6 scheidet die Rühr- und Flockenbehandlungskammer von der Sedimentationskammer. Durch eine Mehrzahl von Querwänden ist die Rührkammer in eine größere Anzahl von einzelnen Rührzellen geteilt. Durch eine Mittelwand I9 sind zwei Gruppen von Rührzellen gebildet, von denen die Rührzellen 2o, 2I, 22, 23 in der Fig. I dargestellt sind. Die Rührzellen einer solchen Rührkammer sind reihenweise miteinander verbunden. Die Einführungsöffnung 24, die im oberen Teil der Vorderwand I I vorgesehen ist, ist in zwei Zuführungsrohre 25, 26 unterteilt, deren jedes zu einer Zellengruppe führt. Am Boden der Wand 28 ist eine Durchtrittsöffnung 27 vorgesehen, welche die Zellen 20 und 2I verbindet. Die Zelle 2I ist mit der Zelle 22 durch einen Überlauf 29 verbunden, welcher oben an der Wand 3o ausgespart ist. Aus dieser dritten Zelle führt eine Verbindung durch die am Boden der Wand 32 befindliche Passage 3I in die Zelle 23. Mittels eines ausgesparten Überlaufs wird die Flüssigkeit in die Absetzkammer des Behälters geführt. Die Rührvorrichtungen für die Zellen 2o bis 23 sind in den Fig. 2, 3, 4. und in Fig. 5 im einzelnen dargestellt. Jede dieser Zellen ist mit einer vertikalen Welle 34 versehen, welche Rührflügel 35 trägt. Die Rührflügel verlaufen parallel zu der Welle, haben längliche Form und sind daran mittels der Arme 36 befestigt. Die Welle 34 wird unten durch ein Fußlager 37 und oben durch ein Läger 38 gehalten. Da die Zellen der Rührkammer I7 reihenweise nebeneinander angeordnet sind, so sind U-Eisen 39 angeordnet, die oberhalb dieser Zellenreihen verlaufen und die Lager 38 tragen. Es kann natürlich jede Antriebsweise für die Rührwellen verwendet werden, wobei es sich empfiehlt, die Antriebsvorrichtung zentral anzuordnen. Die horizontalen Antriebswellen 40, 4I sind in Lagern 42 gelagert, die an dem U-Eisen 39 befestigt sind und welche die vertikalen Rührwellen 34 mittels zwischengeschalteter Kegelrädergetriebe antreibt. Am oberen Ende einer jeden Rührwelle ist ein großes Kegelrad 43 vorgesehen. Dasselbe ist im Eingriff mit einem kleineren Kegelrad 44, das auf den horizontalen Antriebswellen 40, 4I befestigt ist. Das kleinere Kegellager kann lösbar angeordnet sein, beispielsweise mittels der Schrauben 4Ia, um ein Auseinandernehmen des Antriebes zu gestatten.
  • Wie sich aus Fig. 2 ergibt, sind zwei Reihen von Rührwellen in dem gezeigten Rührkammerabteil vorgesehen, und entsprechend sind auch zwei horizontal verlaufende Antriebswellen 4o und 41 angeordnet. Beide Wellen werden durch eine dritte Welle 45 mittels dien Kegelrädergetriebe 46 und 47 angetrieben. In der schematischen Draufsicht gemäß Fig. 5 ist ferner ein Antriebsmotor 48 gezeigt, welcher die Welle 45 antreibt. Eine Kupplungsvorrichtung 49 ist für die beiden Wellen 4o,41 vorhanden.
  • Die kleineren Kegelräder 44 sind so angeordnet, daß je zwei Rührflügelwellen 34 in einander entgegengesetzter Richtung rotieren. Das begünstigt die Überführung der flockenbeladenen Flüssigkeit von einer in die andere Rührzelle.
  • Zwischen der Rührzone und der Absetzzone ist eine Beruhigungs- oder Verteilungszone vorgesehen. Die Flüssigkeit, welche aus der letzten Rührzelle 23 überfließt, gelangt in einen in der Querrichtung verlaufenden Kanal 5o. Dieser Kanal ist durch eine vertikale Wand 51 und einen Bodenteil 52 gebildet, welcher in einer gewissen Entfernung unterhalb des Überlaufs aus der Rührzone mit der Wand 16 verbunden ist. Im vorliegenden Fall sind Winkeleisen 53 vorgesehen, die an der Wand 16 befestigt sind und an denen horizontal verlaufende Bohlen 54 angeordnet sind, welche von der einen bis zur anderen Seite des Behälters sich erstrecken und so voneinander entfernt sind, daß die Flüssigkeit durch die Zwischenräume 542a zwischen den einzelnen Planken in die Sedimentationszone übertreten kann.
  • Auf diese Weise wird der gedrängte Flüssigkeitsstrom, der aus der Rührkammer 17 austritt, auf die Breite des Sedimentationsablaufs 18 verteilt, und zwar geschieht das in einer Mehrzahl von übereinander befindlichen flachen Flüssigkeitsströmen. Die Flüssigkeit verläßt das Sedimentationsabteil durch einen nicht gezeigten Auslaß.
  • Die Arbeitsweise des Behälters ergibt sich eindeutig aus den Fig. I, 5 und 6.
  • Der Flüssigkeit wird zunächst eine bestimmte Menge eines Fällmittels zugesetzt, um die Verunreinigungen auszuflocken. Zu diesem Zweck kann eine Mischkammer vorgesehen sein, bevor die Flüssigkeit in die Flockungszone I7 des Behälters Io eintritt.
  • Beim Passieren des Abteiles I7 erfährt die Flüssigkeit eine stufenweise Flockenbehandlung, durch welche die in diese Abteilung eintretenden Flocken eine Umbildung erfahren, welche dieselben für das Absetzen in dem Abteil I8 des Behälters geeignet macht.
  • Die Flüssigkeit wird durch das Zuführungsrohr 2,4 und 25 in die erste Rührzelle 2o (Fig. I) geführt. Die Rührvorrichtung ist in Fig. I nicht dargestellt, aber ihre Einwirkung auf die Flüssigkeit ist durch ein System von Pfeilen angezeigt.
  • Die Flüssigkeit, welche in diese erste Rührzelle 2o eintritt, erfährt eine sanfte Wirbelführung, durch die in derselben vorgesehenen Rührflügel, und zwar in der Richtung des Uhrzeigers, wie das durch die Pfeile 55 angezeigt ist. Die Flüssigkeit fließt dann in einer spiralförmigen Bahn nach dem Boden der Zellen, gelangt zu dem Durchtritt 27 und von dort in die nächste Rührzelle 21 (Pfeil 56). Hier bewegen sich die Rührflügel in einer dem Uhrzeiger entgegengesetzten Richtung, wie das durch die Pfeile 57 angezeigt ist. Die Einwirkung der hydrodynamischen Verhältnisse in der zweiten Zelle 21 und ihre Auswirkung auf die Flockenbildung ist von der ersten Zelle 20 verschieden, d. h. in der ersten Zelle strömt die Flüssigkeit in der Richtung der Schwere, wodurch Flocken und Flüssigkeit mit derselben Geschwindigkeit abwärts strömen, und zwar unter konstanter Vermengung der Flocken in dem abwärts gerichteten Flüssigkeitsstrom.
  • In der zweiten Zelle 21 ist die Stromrichtung der Richtung, in der die Schwerkraft wirkt, entgegengesetzt, und die Folge ist, daß die Flockenbewegung gegenüber dem Flüssigkeitsfortschritt eine Verzögerung erfährt. Es findet eine Art von verzögerter Absetzung statt, und hierdurch wird in dem aufsteigenden Flüssigkeitsstrom eine Zone von konzentrierter Flockenaufschwemmung' gebildet, die, wie eingangs betont, als Flockensieb bezeichnet ist. Während die aus der ersten Rührzone austretenden Flocken bezüglich ihrer Größe in recht weitem Abstand variiert sind, wird dieser Abstand in der zweiten Zone wesentlich eingeengt, und hierdurch wird der Charakter der Flocken und ihre Größe so beeinflußt, daß sie bessere Absetzfähigkeiten erhalten. Der Ausfluß der rotierenden Rührung auf den aufwärts steigenden Flüssigkeitsstrom bewirkt andererseits die Kontinuität des Flockentransportes durch das Flockensieb und verhindert, daß sich die Flocken auf dem Boden der Rührzellen absetzen.
  • Diese Flockenbehandlung der Zellen 20 und 21 wiederholt sich in den Zellen 22 und 23. Die Flüssigkeit mit den darin suspendierten Flocken und einer gewissen Flockengröße gelangt über den Überlauf 29 in die dritte Zelle 22, in welcher die Bewegung im entgegengesetzten Sinn der Pfeile 58 stattfindet. Nun fließt die Flüssigkeit unter sanfter Vermengung der Flocken wiederum abwärts und dann durch den Kanal 31 in der Richtung der Pfeile 59 in die vierte und letzte Zelle 23, wo die Rührflügel ihr eine in der Richtung der Pfeile 6o gegen den Uhrzeigersinn verlaufende Bewegung erteilen. Hier findet dieselbe Beeinflussung der Flocken statt, wie in der Rührzelle 21. Die Verschiedenheit der Flockengröße verschwindet noch weiter, und der Abstand zwischen den Flockengrößen wird des weiteren verringert, bis zu jenem Punkt, wo die Flocken die gewünschte Form und die optimalen Absetzqualitäten erhalten.
  • Diese stufenweise Flockenbehandlung gestattet eine direkte Kontrolle der angestrebten Flockenumwandlung. Es ist das insbesondere aus Fig.6 ersichtlich, wo der Einfachheit wegen die Zellen a, b, c, d hintereinandergeschaltet sind. Die Zellen a und b bezeichnen die erste Rühreinheit, die Zellen c und d die zweite Rührphase. Entsprechend sind in der ersten Rührphase Flocken von größeren und kleineren Ausmaßen, 61, und in der zweiten Rührphase solche, 62, gezeigt, bei denen die Größen einander angenähert sind.
  • Gemäß Fig.1 tritt die floekenbeladene Flüssigkeit aus der Rührzone durch den Überlauf 33 aus. Infolge der Anordnung der Rührzellen 20 bis 23 in dem Behälter 10 ist der Überlauf 33 gewissermaßen verengt im Verhältnis zur Breite der Sedimentationskammer 18. Es ist daher Vorsorge getroffen, daß die Flüssigkeit nach der Seite hin über die Breite des Behälters in der Richtung der Pfeile 63 verteilt werden kann, sobald sie den Verteilungskanal 50 erreicht. Die Wand 54 dieses Verteilungskanals besorgt die Verteilung der Flüssigkeit mittels der Schlitze 54a, die zwischen den einzelnen Planken vorgesehen sind, welche die Wand bilden. Die Flüssigkeit wird daher in einer Mehrzahl von seitlich auseinandergezogenen, niedrigen Strömen zum Austreten aus dem Verteilungskanal in der Richtung der Pfeile 64 gebracht. Die Ausbildung des Verteilungskanals verhindert schädliche Einwirkungen auf die gebildeten Flocken, welche die ihnen erteilten guten Absetzeigenschaften behalten.
  • Wie sich aus Fig. i ergibt, erhält die Flüssigkeit, welche die Zellen 23 durch den Überlauf 33 v erläßt, infolge der Rotation der Rührflügel die Tendenz, entlang des Kanals 5o nach der Seite 13 des Behälters io zu strömen.. Die Abstände der einzelnen Planken 54 sind so gewählt, daß die Flüssigkeit eine optimale Geschwindigkeit beim Durchtritt durch dieselben erhält. Auf Grund der großen Länge der Schlitze 54.9 zwischen den Wandplanken 54 haben die Flocken jede Möglichkeit, an den verschiedenen Punkten dieser Schlitze hindurchzutreten, vorausgesetzt, daß die sonstigen Bedingungen für einen Durchfluß der Flüssigkeit vorhanden sind.
  • Die Rührvorrichtung kann in beliebiger Weise ausgebildet sein. Im vorliegenden Fall sind senkrechte Rührwellen gewählt, welche von horizontalen Wellen unter Zwischenschaltung von Kegelrädern angetrieben werden. Die in den Fig. 2, 3, 4 und 6 dargestellte Antriebsvorrichtung benutzt die Tatsache, daß die Rührzellen in zwei Reihen innerhalb eines viereckigen Behälters IO angeordnet sind. Die Welle 40 dient zum Betriebe der Rührvorrichtung der ersten Reihe, die Welle 4I der zweiten Reihe.
  • Es hat sich manchmal als wünschenswert erwiesen, die Rührgeschwindigkeit in der ersten gegenüber der zweiten Behandlungsphase zu differenzieren. Wenn beispielsweise als Geschwindigkeit der ersten Behandlungsphase IOO% angenommen werden, dann empfiehlt sich in der zweiten Behandlungsphase eine Geschwindigkeit, die 6O% der der ersten beträgt.
  • Bei der vorliegenden Antriebsweise der Rührvorrichtung kann jede beliebige Geschwindigkeit durch entsprechende Zahl der Kegelräder eingestellt werden. Die Drehung jeder Rührwelle in der gewünschten Richtung kann in einer außerordentlich einfachen Weise dadurch erreicht werden, daß das kleine Kegelrad 44 auf einer oder der anderen Seite des großen Kegelrades angeordnet wird. Die einzelnen Rührvorrichtungen können von den Antrieben beispielsweise dadurch abgekuppelt werden, daß man das kleine Kegelrad außer Eingriff mit dem ihm entsprechenden größeren Kegelrad bringt.
  • Die Gegenstromrotation innerhalb zweier benachbarter Rührzellen bewirkt einen im wesentlichen S-förmigen Strömungsverlauf von einer nach der anderen Zelle. Die Flüssigkeit verläßt den Bereich einer Rührvorrichtung in tangentialer Richtung, um in gleichfalls tangentialer Richtung in den Bereich der zweiten Rührung einzutreten. Eine solche Überführung der Flüssigkeit von einer in die andere Zelle ist mit Bezug auf die Kon-

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Verfahren zur Klärung von Flüssigkeitstrüben und insbesondere von Abwässern durch Ausflockung der festen Verunreinigungen während des Auf- und Abstromes durch einen Flockungsbehälter und anschließendes Absetzen der Flocken in einem Absetzbehälter, dadurch gekennzeichnet, daß die Trübe beim Auf- und Abwärtsströmen durch die Behälterzellen (2I bis 24) des Flockenbildungsbehälters(IO) einer im wesentlichen quer zur Strömungsrichtung erfolgenden Rührung unterworfen wird.
  2. 2. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Flockenbildungsbehälter aus einer Mehrzahl von parallelen, mit Rühren (35) versehenen Zellen (2I bis 24) besteht, die oben und unten mit Durchlässen für die Trübe versehen sind.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zellen innerhalb eines rechteckigen Behälters in parallelen Reihen derart angeordnet sind, daß die Trübe innerhalb jeder Zellenreihe eine Zickzackbewegung ausführt.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Absetzbehälter (I8) gegenüber dem Überlauf (33) aus dem Flokkungsbehälter (IO) verbreitert ist.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Flockungsbehälter (IO) und dem Absetzbehälter (I8) eine den Stromfluß der Trübe verlangsamende Beruhigungskammer (5o bis 52) eingeschaltet ist.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenkammer an der Austragsseite durch eine mit übereinanderliegenden schmalen Längsschlitzen (54a) versehene Austragswand (5I) abgedeckt ist. tinuität des Durchganges und die Aufrechterhaltung der Flöckenibeschaffenheit von Wichtigkeit. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 24 4,17, 43 977.
DED3663D 1934-03-29 1935-03-27 Verfahren zur Klaerung von Fluessigkeitstrueben Expired DE902489C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1053471B (de) * 1953-11-25 1959-03-26 Fr Des Produits Gelsol Soc Verfahren und Vorrichtung zur Klaerung von Schwebestoffe enthaltenden Fluessigkeiten durch Absetzen

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE43977C (de) * 1892-01-31 1888-08-03 Dr. K. J. BAYER in Dorf Tentelewa bei St. Petersburg Verfahren zur darstellung von thonerdehydrat und alkalialuminat

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