DE7240172U - Spielzeugbauplatte - Google Patents

Spielzeugbauplatte

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DE7240172U
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Germany
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Artur Fischer Den 30. Ol'tober 1972
M 2236
Spielzeugbauplatte
Die Neuerung betrifft eine Spielzeugbauplatte aus Kunststoff mit über ihre Fläche verteilt angeordneten Verbindungsmitteln zur Aufnahme von hinterschnittenen Verbindungszapfen von Bausteinen eines Spielzeugbau-
Aus der deutschen Offenlegungsschrift 1 178 386 ist eine derartige im Spritzgußverfahren herstellbare Spielzeugbauplatte bekannt. Als Verbindungsmittel für die Verbindungszapfen der Bausteine sind Schlitze vorgesehen, dio sich von den Rändern der Bauplatte aus nach innen bis fast zur Mitte hin erstrecken. Dadurch wird die Stabilität der Spielzeugbauplatte geschwächt, was durch eine entsprechende Dicke und damit höheren Werkstoffverbrauch wieder ausgeglichen werden muß.
Zum Ansetzen eines Bausteines in einem Abstand zum Rand muß der Verbindungszapfen dieses Bausteines in dem Schiit: vom Rand bis zu der gewünschten Stelle verschoben werden. Dies ist aber nur dann möglich, wenn sowohl der Schlitz als auch die Oberfläche der Spielzeugbauplatte im Bereich dieses Schlitzes frei ist. Dadurch ist aber eine Ver-
Wendung der bekannten Grundplatte als Landschaftsbauplatte nicht möglich, da bei einer mit landschaftsbildenden Teile wie Berge, Hügel, Grasmatten oder dgl. belegten Bauplatte keine Bausteine mehr in den Schlitzen verschiebbar wären.
Der Neuerung liegt nun die Aufgabe zugrunde, diese Mängel der bekannten Spielzeugbauplatte zu beheben.
Neuerungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die Spielzeugbauplatte wannenförmig ausgebildet ist, und daß die Verbindungsmittel Ausschnitte sind, an die sich zumindest eine Erweiterung anschließt, deren Breite wenigstens der größten Breite des Verbindungszapfens entspricht, und daß an der Unterseite der Spielzeugbauplatte mindestens im Bereich der Ausschnitte Stege angeordnet sind, deren Höhe gleich der Wannentiefe ist.
Zum Anfügen eines Bausteines an die Spielzeugbauplatte wird der Verbindungszapfen des Bausteines in die Erweiterung eingeführt und dann in den engeren Ausschnitt verschoben, dessen Breite dem Hals des Verbindungszapfens entspricht. Die Art und die Verteilung der Verbindungsmittel auf der Spielzeugbauplatte erlauben es, Bausteine an jede gewünschte Stelle der Spielzeugbauplatte bei geringstem Verschiebeweg anzufügen. Es ist damit möglich, die Spielzeugbauplatte zunächst mit landschaftsbildenden Teilen auszustatten und anschließend erst die zur jeweiligen Landschaft passenden Modellbaugruppen anzufügen bzw. darauf aufzubauen. Ist die Spielzeugbauplatte mit Grasmatten belegt, so reicht zum Anfügen des Bausteines
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ein dem Verbindungszapfen entsprechendes Loch in der Grasmatte, das mit einem eine Spitze aufweisenden Baustein ausgestochen werden kann.
Die im Spritzgußverfahren herstellbare Spielzeugbauplatte weist eine wannenförmige Aushöhlung auf, deren Tiefe mindestens dem die Unterseite der Spielzeugbauplatte überragenden Teil des in ,einen Ausschnitt eingeführten Verbindungszapf ens ein(es Bausteines entspricht. Abgesehen von der durch die wannenförmige Aushöhlung möglichen Werkstoffeinsparung bei der Herstellung der Spielzeugbauplatten ergibt sich daraus auch eine gute Randauflage, die in jedem Fa"! "■;,-;■ standsicherer ist als eine Flächenauflage. Um ein Durchhängen der nunmehr sehr dünn spritzbaren Spxelzeugbauplatte zu vermeiden, sind im Bereich der Ausschnitte Stege als zusätzlich? Auflagestützen vorgesehen, deren Höhe der Wannentiefe entspricht.
In einer weiteren Ausgestaltung der Neuerung können die Stege eine den in die Ausschnitte einschiebbaren Verbindungszapfen angepaßte Hinterschneidung aufweisen. Im allgemeinen ist die Plattenstärke so gehalten, daß der die Hinterschneidung des Verbindungszapfens bildende Teil die Unterseite der Platte hintergreifen kann. Bei dickeren Spielzeugbauplatten weisen die Stege die zur Verbindung der Verbindungszapfen mit der Spielzeugbauplatte notwendige Hinterschneidung auf. Die Stege dienen außerdem zur Versteifung der Spxelzeugbauplatte im Bereich der Verbindungsmittel.
72A017218.1.73
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Schließlich können auch in Ergänzung der Neuerung die Seitenv/ände der Spielzeugbauplatte zum Anschließen weiterer Platten Verbindungsmittel wie hinterschnn ttt r.e Nuten aufweisen. Beim \ferbinden zweiei1 Bauplatten weraen di · so aneinander gesetzt j daß die hinterschnittenon Nuten an den Seitenwinden miteinander fluchten. Von eben her können nun in die sich gegenüberstehenden hinterschr.ii ΐν,οηο:. Nuten Kupplungsstücke eingesetzt werden.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Neuerung dargestellt.
Die wannenförmig ausgebildete Spielzeugbauplatte i v.'eit-t über ihre ganze Oberfläche verteilt Verbindungsmittel 2 auf, die vorzugsweise rasterförniig angeordnet sind. Γ: e Verbindungsmittel 2 sind als Ausschnitte 2a p.usgebilck·'. , an die sich wenigstens noch eine''Erveiterung 2b ar.sch !.; er.: Die Breite der Erweiterung 2b entspricht der größten Breite der Verbindungszapfen 3 der Bausteine ^, mit denen die auf der Spielzeugbauplatte 1 zu errichtend·:!: Modellbaugruppen aufgebaut sind. In diese Erweitern;?■>· 2t wird der Verbindungszapfen 3 bis an die Eausteinst::■·.'.-fläche eingeschoben und dann in oen engerer. Ausschnitt, 2'a verschoben, dessen Breite dem Hals des Verbindungszapfen" 3 entspricht. Damit ist die feste Verbindung zwiscr.er. Baustein 1^ und Spielzeugbauplatte 1 hergestellt.
Zur Vergrößerung der bebaubaren Fläche können mehrer· Spielzeugbauplatten zusammengefügt werden. Dazu >vci?rr die Seitenv/ände 5 der Sp.'elzeugbauplatte I hinters:': ν'·.·.·::■:
Nuten 6 auf. In die miteinander fluchtenden hinterschnit tener. Nuten 6 zweier Spielzeugbauplatten 1 sind Kupplungsstücke 7 eingesetzt, deren Querschnitt der Aussparung der beiden fluchtenden hinterschnittenen Nuten zweier- Spi elzeugbouplatten 1 entspricht.
Die Randhöhe 8 der wannenförmigen Spielzeugbauplatte entspricht wenigstens der Höhe der Verbindungszapfen der Bausteine 1I. Als zusätzliche Auf lagestützai und Versteifungen sind zumindest im Bereich der Verbindungsmittel 2 Stege 9 angeordnet, deren Höhe gleich der Wannentiefe ist. Diese Stege 9 weisen gleichzeitig auch die zur Verbindung des Verbindungszapfens 3 mit der Spielzeugbauplatte 1 notwendige Hinterschneidung 10 auf.

Claims (3)

Artur Fischer Den 30. Oktober 1972 Tumlingen . Ju/Sl Schut zansprüche
1. Spielzeugbauplatte aus Kunststoff mit über ihre Fläche verteilt angeordneten Verbindungsmitteln zur Aufnahme von hinterschnittenen Verbindungszapfen von Bausteinen eines Spielzeugbaukastens, dadurch gekennzeichnet, daß die Spielzeugbauplatte (1) wannenförmig ausgebildet ist, und
daß die Verbindungsmittel (2) Ausschnitte (2a)
sind, an die sich zumindest eine Erweiterung (2b) anschließt, deren Breite wenigstens der größten Breite des Verbindungszapfens (3) entspricht,
und daß an der Unterseite der Spielzeugbauplatte (1) mindestens im Bereich der Ausschnitte (2a) Stege (9) angeordnet sind, deren Höhe
gleich der Wannentiefe ist.
2. Spielzeugbauplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege (9) eine den in die Ausschnitte (2a) einschiebbaren Verbindungszapfen (3) angepaßte Hinterschneidung (10) aufweisen.
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3. Spielzeugbauplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenv:ände (5) der Spielzeugbauplatte (1) zum Anschließen weiterer Platten Verbindungsmittel wie hinterschnittene Nuten (6) aufweisen.
72A017? ^e. 1.73
DE7240172U Spielzeugbauplatte Expired DE7240172U (de)

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Publication Number Publication Date
DE7240172U true DE7240172U (de) 1973-01-18

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DE7240172U Expired DE7240172U (de) Spielzeugbauplatte

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DE (1) DE7240172U (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5839938A (en) * 1995-02-25 1998-11-24 Geobra Brandstatter Gmbh & Co Kg Modular-design toy system

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5839938A (en) * 1995-02-25 1998-11-24 Geobra Brandstatter Gmbh & Co Kg Modular-design toy system

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