DE723956C - Anordnung zur Frequenzvervielfachung bei sehr kurzen elektromagnetischen Schwingungen - Google Patents

Anordnung zur Frequenzvervielfachung bei sehr kurzen elektromagnetischen Schwingungen

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DE723956C
DE723956C DEH152530D DEH0152530D DE723956C DE 723956 C DE723956 C DE 723956C DE H152530 D DEH152530 D DE H152530D DE H0152530 D DEH0152530 D DE H0152530D DE 723956 C DE723956 C DE 723956C
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DE
Germany
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anode
arrangement
frequency multiplication
cathode
hollow body
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Expired
Application number
DEH152530D
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Felix Herriger
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Alcatel Lucent Deutschland AG
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Standard Elektrik Lorenz AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03BGENERATION OF OSCILLATIONS, DIRECTLY OR BY FREQUENCY-CHANGING, BY CIRCUITS EMPLOYING ACTIVE ELEMENTS WHICH OPERATE IN A NON-SWITCHING MANNER; GENERATION OF NOISE BY SUCH CIRCUITS
    • H03B19/00Generation of oscillations by non-regenerative frequency multiplication or division of a signal from a separate source
    • H03B19/06Generation of oscillations by non-regenerative frequency multiplication or division of a signal from a separate source by means of discharge device or semiconductor device with more than two electrodes
    • H03B19/08Generation of oscillations by non-regenerative frequency multiplication or division of a signal from a separate source by means of discharge device or semiconductor device with more than two electrodes by means of a discharge device
    • H03B19/10Generation of oscillations by non-regenerative frequency multiplication or division of a signal from a separate source by means of discharge device or semiconductor device with more than two electrodes by means of a discharge device using multiplication only
    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03FAMPLIFIERS
    • H03F1/00Details of amplifiers with only discharge tubes, only semiconductor devices or only unspecified devices as amplifying elements
    • H03F1/08Modifications of amplifiers to reduce detrimental influences of internal impedances of amplifying elements
    • H03F1/14Modifications of amplifiers to reduce detrimental influences of internal impedances of amplifying elements by use of neutralising means
    • H03F1/16Modifications of amplifiers to reduce detrimental influences of internal impedances of amplifying elements by use of neutralising means in discharge-tube amplifiers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • X-Ray Techniques (AREA)

Description

  • Anordnung zur Frequenzvervielfachung bei sehr kurzen elektromagnetischen Schwingungen Die vorliegende Erfindung beschreibt Anordnungen zur Frequenzvervielfachung, insbesondere Frequenzverdopplung von sehr kurzen elektromagnetischen Wellen. Bekanntlich eignet sich dafür besonders eine Anordnung, wie sie in Abb. i dargestellt ist, bei der zwei Dreielektrodenröhren i und a verwendet werden. Die Anoden 3 und q. sind parallel geschaltet, und die Gitter 5 und 6 werden im Gegentakt von der Steuerquelle 7 gespeist. Der Anodenkreis 8 ist auf die doppelte Frequenz der Steuerspannung abgestimmt. Bekanntlich kann man die beiden Röhrensysteme in ein Entladungsgefäß einbauen, wobei die beiden Anoden eine Einheit bilden können.
  • Die Eignung einer Anordnung nach Abb. i ,zur Frequenzvervielfachung wird bei Betrachtung der Abb. a verständlich. Die stark ausgezogene Kurve 9 gibt den auf die Anode 3 fließenden Strom ia, die gestrichelte Kurve io den auf die Anode q. fließenden Strom 'a4 an. Dabei ist die Größe der Gittervorspannung so gewählt, daß während der positiven Halbwelle der Gitterwechselspannung dauernd Anodenstrom fließt. Man kann bekanntlich auch die Vorspannung so wählen, daß nur während eines Bruchteils der positiven Halbwelle der Gitterspannung ein Anodenstrom fließt, und erhält dann einen besseren Wirkungsgrad, aber eine geringere Leistung. Die schwach ausgezogene Kurve ii gibt die Grundwelle des in den Schwingungskreis fließenden Wechselstromes i" an, der die doppelte Frequenz besitzt wie die Steuerwechselspannung. Eine besondere Neutralisation ist bei einer Anordnung nach Abb. i nicht erforderlich. Hierin liegt ein besonderer Vorzug insbesondere für die Anwendung bei sehr hohen Frequenzen, wo die Neutralisation sehr schwierig ist.
  • Trotz dieses Vorteils ergeben sich bei der Frequenzvervielfachung bei sehr kurzen Wellen erhebliche Schwierigkeiten dadurch, daß die Kurvenform der Gitterwechselspannung durch die Kopplung zwischen Gitter- und Anodenkreis auf der Kathodenzuleitung verzerrt wird, da Gitter- und Anoden.wechselstrom nicht die gleiche Frequenz haben. Die Kurvenform des Anodenstromes ist die gleiche wie die der positiven Halbwelle der Steuerwechselspannung und kann bei sehr hohen Frequenzen so ungünstig werden, daß keine kräftigen Oberwellen auftreten können. Die Verhältnisse sollen an Hand der Abb. 3 erläutert werden, in der ein Ersatzbild für die Blindwiderstände der Schaltung nach Abb. z dargestellt ist. In diesem Ersatzschema sind die Gleichspannungsquellen der Übersichtlichkeit wegen fortgelassen, dafür aber die Zuleitungsinduktivitäten eingezeichnet. Es bedeutet 1.2 die Anode, 13 das Gitter und`zd. die Kathode mit den entsprechenden Teilkapazitäten. Zwischen dem Erdungspunkt 15 und der Kathode rd. liegt die Kathodeninduktivität ZK, die sowohl vom Gitter- als auch vom Anodenwechselstrom durchflossen wird. In der Kathodeninduktivität r.1 entsteht durch den Gitterwechselstrom z, ein Spannungsabfall UK, - cül L, ib und durch den Anodenwechselstrom ein Spannungsabfall uh" - u>> Lh ia, wobei (j,)2 = 2 k (t)1; h = r, 2, 3 ... Der Spannungsabfall uK, addiert sich zur aufgedrückten Steuerspannung ubo und hat die gleiche Frequenz; am Steuergitter ist die Summe zago -@ zaK, wirksam.
  • Den Einfluß. des Spannungsabfalls tage übersieht man am besten an einem Beispiel, wie es in Abb. q. dargestellt ist. Die Kurven 16 und 17 stellen die gegenphasigen Steuerwechselspannungen ugo + taKi, die Kurve 18 den Spannungsabfall uKz mit der doppelten Frequenz (k= z) dar. Da die Anodenwechselspannung beim Strommaximum ein Minimum hat, ergibt sich die in Kurve 18 dargestellte Phasenlage für zrh@. Die Kurven 19 bzw. 2o für die eigentliche Gitterspannung ug =ugo-E-zzKl -f- zaK.z ergeben sich durch Superposition und besitzen eine merklich von einer Sinuskurve abweichende Kurvenform.
  • 'Die Gegenkopplung des Anodenstromes der vervielfachten Frequenz und die dadurch bedingte Verzerrung der Stromkurve ist die Ursache für das Absinken der Leistung unddes Wirkungsgrades bei sehr kurzen Wellen. Der koppelnde Einfluß der Kathodenzuleitung ist bei normalen Hochfrequenzverstärkeranordnungen bereits bekanntgeworden; dort hat die Gegenkopplung aber nicht den schädlichen Einfluß, weil die Kurvenform der Gitterwechselspannung dabei nicht verzerrt wird. Bei diesen Verstärkern sind auch bereits Anordnungen bekanntgeworden, um die Kopplungen zu verringern, z. B. dadurch, daß die Kathode zwei entkoppelte Zuleitungen enthält. Bei der Frequenzvervielfachung ist auf eine gute Entkopplung aus den obengenannten Gründen besonders zu achten. Da bei einer Anordnung nach Abb. r die Gitter symmetrisch gegenüber Erde gespeist werden, liegt eine vollständige Entkopplung nur dann vor, wenn die Kathoden) Erdpotential annimmt (annehmen). Dies soll erfindungsgemäß dadurch erreicht «erden, daß die einen Teil des Anodenschwingungskreises bildende Zuleitung zu der (den) Kathode(n) vorzugsweise als leitender Hohlkörper, der zumindest die Anodenzuleitung umschließt, ausgebildet wird. Dabei wird von dem Gedanken ausgegangen, daß durch die Erdkapazität der Anode einschließlich Zuleitung ein Wechselstrom über die Kathodenzuleitung fließt, der dort eine ungewünschte Gegenkopplung hervorruft. Diese Erdkapazität soll durch Ver Wendung einer die Anode (n) konzentrisch umgebenden Kathodenzuleitung wesentlich herabgesetzt werden. Eine derartige konzentrische Kathodenzuleitung besitzt neben der Schirmwirkung noch den Vorteil, daß die Induktivität sehr klein ist und daß die zum Anodenschwingkreis gehörenden Blindströme keinen Spannungsabfall außen am Hohlkörper hervorrufen. Der außen geerdete Hohlkörper hat also auch im Innern der Röhre an seiner Außenwand noch Erdpotential. In manchen Fällen, insbesondere wenn die Anode(n) durch Strahlung gekühlt wird (werden), kann es unzweckmäßig sein, die Strahlung durch eine die Anode(n) konzentrisch umgebende Leitung zu beeinträchtigen. Man kann sich dann darauf beschränken, nur die Erdkapazität der Anodenzuleitung abzuschirmen. Die verbleibende schädliche Erdkapazität der Anode kann erfindungsgemäß dadurch beseitigt werden, daß die Anode(n) von einer leitenden, vorzugsweise durchbrochenen Abschirmung umgeben ist (sind), die im Innern der Röhre mit der (den) Kathoden) oder deren Zuleitung (en) verbunden ist (sind). Werden mehrere Kathoden verwendet, so ist es erfindungsgemäß zweckmäßig, diese auf den gegenüberliegenden Seiten des Entladungsraumes miteinander zu verbinden, um die Induktivität des gesamten Kathodengebildes herabzusetzen.
  • In Abb. 5 ist eine Anordnung gemäß der Erfindung schematisch dargestellt. Darin bedeuten 21 und 22 die Kathoden, die hier schematisch als indirekt geheizt angenommen werden, wobei die Heizerzuleitungen nicht gesondert dargestellt sind. Auf einer Seite des Entladungsraumes sind die Kathoden durch den Hohlkörper 23, auf der anderen Seite durch einen Kurzschlußbügel24 miteinander verbunden. Die symmetrisch gegenüber Erde gespeisten Gitter 25 und 26 sind an der dem Hohlkörper 23 gegenüberliegenden Seite mit den Zuleitungen 27 und 28 herausgeführt. Die Anoden 29 und 30 sind in der Mitte verbunden und durch die Anodenzuleitung 3 i herausgeführt. Die Anoden 29 und 30 sind von einer durchbrochenen Abschirmung 32 umgeben, die im Innern der Gefäßhülle 33 mit den Kathoden 2,1 und 22 verbunden ist.
  • In Abb. 6 ist ein Querschnitt und in Abb. 7 ein Längsschnitt für eine Röhre nach dem Schema von Abb. 5 dargestellt. Hierin bedeuten wieder 2,1 und 22 die indirekt geheizten Kathoden, die unmittelbar an den Hohlzylinder 23 befestigt sind. Die Heizer sind der Übersichtlichkeit halber nicht eingezeichnet. Die Anode 34 umschließt beide Gitterkathodensysteme und ist mit zwei Laschen 35 an die Anodenzuleitung 3 1: angeschlossen. Die Gefäßwand 33 erhält auf der einen Seite die beiden Durchschmelzungen 36 und 37 für die Gitterzuführungen und auf der gegenüberliegenden Seite dieDurchschmelzung für den Hohlzylinder 38. Zwischen dem Hohlzylinder 23 und der Anodenzuleitung 3 i befindet sich ein vakuumdichtes Verschlußstück 39.
  • Die vorstehend beschriebenen Anordnungen erschöpfen nicht den Erfindungsgedanken. Die Anordnung und Form der Elektroden in den Röhren können mannigfaltig variiert werden. Der Erfindungsgedanke kann auch auf Anordnungen und Elektronenröhren, die außer den Steuergittern noch weitere Gitter enthalten, sinngemäß angewendet werden.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anordnung zur Frequenzvervielfachung bei kurzen Wellen, bei der zwei Elektrodensysteme verwendet werden, die in einem gemeinsamen Entladungsgefäß angeordnet sind, deren Gitter gegenphasig gegenüber Erde gesteuert und deren Anoden miteinander verbunden sind bzw. eine Einheit bilden, dadurch gekennzeichnet, daß die einen Teil des Anodenschwingungskreises bildende Zuleitung zu der (den) Kathode(n) als leitender Hohlkörper, der zumindest die Anodenzuleitung umschließt, ausgebildet ist.
  2. 2. Anordnung zur Frequenzvervielfachung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der die Anodenzuleitung umschließende leitende Hohlkörper auch die Anode(n) umschließt.
  3. 3. Anordnung zur Frequenzvervielfachung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Anode(n) von einer leitenden, vorzugsweise durchbrochenen Abschirmung umgeben ist (sind), die im Innern der Röhre mit der (den) Kathode(n) oder deren Zuleitung(en) verbunden ist.
  4. 4. Anordnung zur Frequenzvervielfachung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kathoden an einem Ende mit dem leitenden Hohlkörper, am anderen Ende mit einem Kurzschlüßbügel verbunden sind.
DEH152530D 1937-08-03 1937-08-03 Anordnung zur Frequenzvervielfachung bei sehr kurzen elektromagnetischen Schwingungen Expired DE723956C (de)

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