DE729395C - Elektronenroehrenanordnung zum Anfachen von ultrahochfrequenten Schwingungen - Google Patents

Elektronenroehrenanordnung zum Anfachen von ultrahochfrequenten Schwingungen

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Publication number
DE729395C
DE729395C DEN35838D DEN0035838D DE729395C DE 729395 C DE729395 C DE 729395C DE N35838 D DEN35838 D DE N35838D DE N0035838 D DEN0035838 D DE N0035838D DE 729395 C DE729395 C DE 729395C
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DE
Germany
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ultra
cathode
fanning
frequency
tubular
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Expired
Application number
DEN35838D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Walter Daellenbach
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Julius Pintsch AG
Original Assignee
Julius Pintsch AG
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J25/00Transit-time tubes, e.g. klystrons, travelling-wave tubes, magnetrons
    • H01J25/68Tubes specially designed to act as oscillator with positive grid and retarding field, e.g. for Barkhausen-Kurz oscillators
    • H01J25/70Tubes specially designed to act as oscillator with positive grid and retarding field, e.g. for Barkhausen-Kurz oscillators with resonator having distributed inductance with capacitance, e.g. Pintsch tube

Landscapes

  • Microwave Tubes (AREA)

Description

  • Elektronenröhrenanordnung zum Anfachen von ultrahochfrequenten Schwingungen Die Erfindung bezieht sich auf eine Elektronenröhrenanordnung zum Anfachen (Erzeugen, Verstärken, Empfangen) von ultrahochfrequenten Schwingungen, insbesondere des Dezimeter- und Zentimeterwellenlängengebietes3 bei der das frequenzbestimrnende Gebilde von zwei konzentrisch zueinander und zur Kathode angeordneten rohrförmigen Leitern gebildet wird, die am Ort der Elektronenströmung an der Stelle eines Spannungsbauches als Anode und Gitter wirken.
  • Es ist bereits bekannt, bei Ultrakurzwellenröhren Elektrodensystem und Schwingkreis in Form einer konzentrischen Rohrleitung auszubilden.
  • Es sind fernerhin magnetisch gesteuerte Röhren bekannt, deren Vakuumgefäß zu einem Teil von der metallischen Anode gebildet wird und bei denen innerhalb der Anode eine Steuerwendel vorgesehen ist, die ganz oder teilweise die Induktivität eines Steuerschwingkreises bildet.
  • Weiterhin ist es bekannt, bei Hochspannungsvakuumapparaten, z. B. Hochspannungsventilröhren, zur Vermeidung des Durchdringens hoher elektrostatischer Felder nach außen das Elektrodensystem metallisch abzuschirmen und Teile der Abschirmung als Vakuumgefäßwand zu benutzen.
  • Die Elektronenröhrenanordnung zum Anfachen von ultrahochfrequenten elektromagnetischen Schwingungen gemäß der vorliegenden Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die beiden sich vom Ort der Elektronenströmung aus nach beiden Seiten erstreckenden rohrförmigen, vollwandigen Leiter und die in Achsenrichtung verlaufenden Kathodenzuleitungen an ihren Enden mit sich senkrecht zur Achse erstreckenden Metallscheiben versehen sind, die miteinander Kurzschlußkapazitäten bilden, und daß die Metallscheiben zusammen mit dem äußeren der rohrförmigen Leiter zur Bildung der Vakuumgefäßwand dienen. Durch diese Ausbildung ist die Möglichkeit geschaffen, daß eine vorteilhafte metallische Abschirmung des Systems nach außen hin und damit eine Verringerung der Abstrahlungsverluste erreicht wird und trotzdem für das frequenzbestimmende System besonders günstige Kühlverhältnisse vorliegen. Dieses ist wesentlich, weil bei der Anordnung nach der Erfindung sonst durch den praktisch allseitigen Abschluß des frequenzbestimmenden Gebildes die Wärmeabstrahlung erschwert ist.
  • Die flanschartigen Fortsetzung en des Außen-und Innenleiters können gleichzeitig zum-Zuführen der Speisespannungen verwendet werden, zumal sie einen Spannungsknoten der Ultrahochfrequenz darstellen.
  • Die Kathode ist in dem von metallischen Wandungen begrenzten Raum untergebracht, der den Austritt von Verluststrahlung verhindert. Dieser Raum ist vorzugsweise gegenüber dem zur Anfachung gelangenden Resonator auf eine andere, insbesondere höhere Eigenfrequenz abgestimmt.
  • Die Benutzung einer zweckmäßig indirekt beheizten Oxydkathode bietet in Verbindung mit der erfindungsgemäßen Anordnung, gemäß der das Vakuumgefäß aus Metall besteht und die Metallwand dem frequenzbestimmenden Gebilde angehört, infolge der Tatsache, daß die aus dem Innern der Röhre abzustrahlende Wärmemenge herabgesetzt ist, eine weitere Verbesserung der Kühlverhältnisse.
  • In der Abbildung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar insbesondere für den Fall einer in Bremsfeldschaltung betriebenen Röhre, wobei die Kathode zweckmäßig im Sättigungsgebiet arbeitet. Insbesondere mögen die Elektrodenabstände und der Durchgriff so Beinessen und die angelegten Betriebsspannungen so gewählt sein, daß die Frequenz der maximal angefachten Schwingungen praktisch ausschließlich durch die Laufzeit der Elektronen zwischen Gitter und Anode bestimmt ist.
  • In der Abbildung ist im Längs- und Querschnitt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. A ist ein als Anode dienendes zylindrisches Rohr, B ein dazu konzentrisches Rohr kleineren Durchmessers, das in der Mitte bei G unterbrochen und durch Gitterstäbe an die Verlängerung B1 angeschlossen ist. Im Innern von B und Hl befinden sich konzentrisch eingesetzte Bolzen C und Cl, die in der Gegend des Gitters G durch die Kathode K, beispielsweise einen Glühdraht aus Wolfram, verbunden sind. A ist von B, Bi und diese von C, Cl isoliert. Sämtliche Leiterteile _-i, B, B1, C, Cl tragen an den Enden Ei und E. Scheiben, die beispielsweise unter Zwischenlage von Glimmer aufeinanderliegen und für den Übergang hochfrequenter Ströme Kurzschlußkapazitäten darstellen. Der Rauen zwischen <=I und B bzw. B1 bildet den eigentlichen Resonator. Er stelle ein Lecher-System dar, dessen Grundfrequenz einer Wellenlänge gleich der doppelten Länge des Rohres A entspricht. Die Leiterteile C, Cl beschränken die Länge des Gitterkathodenraumes auf die Länge des Glühfadens. Der Gitterkathodenraum hat infolgedessen eine Grundfrequenz, die ein Vielfaches der Grundfrequent des Resonators r1, B, B1 beträgt. Bei Schwingungen des Resonators A, B, Bi in der Grundfrequenz bilden sich an den Enden des Rohres .l Strombäuche, in der Mitte beim Gitter G ein Spannungsbauch aus. H ist die Heizbatterie der Röhre, D die Batterie für die Gitterspannung, F die Batterie für die Anodenspannung. Die die Kurzschlußplatten bildenden Endplatten sind an ihrem Rande beispielsweise mit Glas verschmolzen, so daß auf diese Weise die .Röhre gebildet ist, die im wesentlichen aus Metall besteht und ein besonderes Glasgefäß nicht mehr benötigt. In einem bestimmten Fall wurde zur Erzeugung von Schwingungen von q.o cm Wellenlänge die Länge des Rohres A zu gewählt. Der Innendurchmesser der Anode betrug 23 inm, der mittlere Durchmesser des Gitters io min, der Durchmesser des Glühdrahtes o,i2 min bei einer gesamten Länge von 2 5 mm. Das Gitter bestand aus 42 Drähten eines Durchmessers von o, i z mm. Dabei ergab sich maximale Schwingleistung im ersten Schwingbereich bei einer Gitterspannung von 28o, einer 1,nodenspannung von - 150 Volt.
  • An einem derartigen wie in der Abbildung dargestellten Generator kann nun in einer der bekannten Weisen etwa mit dem einen Leiter an das Gitter, mit dem anderen Leiter an die Anode oder mit beiden Leitern an das Gitter, aber in verschiedenen Abständen von einem Knoten eine Energieleitung und an diese ein Strahler oder Belastungswiderstand angekoppelt werden. In der Energieleitung ist es ferner möglich, eine Spannungstransformation vorzunehmen, um etwa die optimale Anpassung des Strahlers an den Wellenwiderstand des Generators zii ermöglichen. Je nachdem, ob die Anordnung betrieben wird in der Nähe eines Maximums der Strahlleistung oder am Rand eines Schwingbereiches, kann sie als Sender oder als Empfänger bzw. Verstärker von hochfrequenten Schwingungen dienen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Elektronenröhrenanordnung zum Anfachen (Erzeugen, Verstärken, Empfangen) von ultrahochfrequenten Schwingungen, insbesondere des Dezimeter- und Zentimeterwellenlängengebietes, bei der das frequenzbestimmende Gebilde von zwei konzentrisch -zueinander und zur Kathode angeordneten rohrförmigen Leitern gebildet wird, die am Ort der Elektronenströmung (an der Stelle eines Spannungshauches ) .als Anode und Gitter wirken, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden sich vom Ort der Elektronenströmung aus nach beiden Seiten erstreckenden rohrförmigen, vollwandigen Leiter und die in Achsenrichtung verlaufenden Kathodenzuleitungen an ihren Enden mit sich senkrecht zur Achse erstreckenden Metallscheiben versehen sind, die miteinander Kurzschlußkapazitäten bilden, und daß die Metallscheiben zusammen mit dem äußeren der rohrförmigen Leiter zur Bildung der Vakuumgefäßwand dienen.
  2. 2. Ultrakurzwellenröhre nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die flanschartigen Fortsetzungen des Außen-und Innenleiters der konzentrischen Lecherleitung und der Kathode zum Zuführen der Speisespannungen dienen.
  3. 3. Die Verwendung der Röhre nach Anspruch r oder einem der folgenden in Bremsfeldschaltung.
DEN35838D 1933-10-14 1933-10-14 Elektronenroehrenanordnung zum Anfachen von ultrahochfrequenten Schwingungen Expired DE729395C (de)

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