DE731974C - Spaltanoden-Magnetronroehre zum Anfachen von ultrahochfrequenten elektromagnetischen Schwingungen - Google Patents

Spaltanoden-Magnetronroehre zum Anfachen von ultrahochfrequenten elektromagnetischen Schwingungen

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DE731974C
DE731974C DEN37836D DEN0037836D DE731974C DE 731974 C DE731974 C DE 731974C DE N37836 D DEN37836 D DE N37836D DE N0037836 D DEN0037836 D DE N0037836D DE 731974 C DE731974 C DE 731974C
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    • H01J25/00Transit-time tubes, e.g. klystrons, travelling-wave tubes, magnetrons
    • H01J25/50Magnetrons, i.e. tubes with a magnet system producing an H-field crossing the E-field
    • H01J25/52Magnetrons, i.e. tubes with a magnet system producing an H-field crossing the E-field with an electron space having a shape that does not prevent any electron from moving completely around the cathode or guide electrode
    • H01J25/54Magnetrons, i.e. tubes with a magnet system producing an H-field crossing the E-field with an electron space having a shape that does not prevent any electron from moving completely around the cathode or guide electrode having only one cavity or other resonator, e.g. neutrode tubes
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    • H04BTRANSMISSION
    • H04B1/00Details of transmission systems, not covered by a single one of groups H04B3/00 - H04B13/00; Details of transmission systems not characterised by the medium used for transmission
    • H04B1/06Receivers
    • H04B1/16Circuits
    • H04B1/163Special arrangements for the reduction of the damping of resonant circuits of receivers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

  • Spaltanoden-Magnetronröhre zum Anfachen von ultrahochfrequenten elektromagnetischen Schwingungen Die Erfindung betrifft eine Spaltanoden-Magnetronröhre zum Anfachen (Erzeugen, Verstärken, Empfangen) von ultrahochfrequenten elektromagnetischen- Schwingungen, bei der die konzentrisch um eine stab-oder fadenförmige Kathode herum angeoTdneten Anodensegmente zur Bildung eines auf die Betriebsfrequenz abgestimmten, durch eine Energieleitung mit dem Strahler verbundenen Resonators dienen und gegebenenfalls auf Resonanzlänge verlängert sind, während an beiden Enden der an der Stelle eines Spannungsbauches angeordneten - Kathode senkrecht zu ihrer Achse sich erstreckende, zweckmäßig aus Metall bestehende Platten zur Begrenzung des Entladungsraumes vorgesehen sind.
  • Es waren bereits Spaltänoden-Magnetro:nröhren zum Anfachen ultrahochfrequenter Schwingungen bekannt, bei denen der Resonator von den Anodensegmenten und einem an diese angeschlossenenDrahtgebilde (Drahtbügel oder Doppeldrahtleitung) gebildet ist und an dieses Drahtgebilde der Strahler über eine Energieleitung angekoppelt wird. Bekanntgeworden sind ferner Anordnungen, bei denen an die Anodensegmente in axialerRichtung ohne Veränderung ihres Querschnittes auf Resonanzlänge, d. h. auf eine solche axiale Länge verlängert sind, daß die verlängerten Anodensegmente den auf die Betriebsfrequenz abgestimmten Resonator bilden. An das eine Ende der von den Anodensegmenten gebildeten Leitung kann sich dabei ein Kurzschlußbügel anschließen, an den eine zum Strahler führende Doppeldrahtleitung angekoppelt ist.
  • Ferner war es bekannt, bei Spaltanoden-Magnetronröhren an beiden Enden der Kathode senkrecht zu ihrer Achse sich erstrekkende Platten (sogenannte Endplatten) vorzusehen, die eine geeignete Vorspannung erhalten, um den Elektronen eine Beschleunigungskomponente in Richtung der Achse zu erteilen. Die Platten bewirken auch eine Begrenzung des Entladungsraumes, so däß das Austreten von Elektronen aus dem Entladungsraum in den Außenraum verhindert wird.
  • Bereits vorgeschlagen worden ist schließlich, bei Spaltanoden-Magnetronröhren mit als Resonator dienenden konzentrischen Rohrleitungen die Einrichtung so zu treffen, daß die Anodensegmente oder Ano,densegmentpaare eines Magnetrons unter kontinuierlicher Veränderung ihrer Breite bzw. ihres Durchinessers derart stoßfrei in das Leitersvstein übergehen, daß Reflexionsstellen vermieden «-erden.
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine besondere Ausgestaltung des Resonators, und zwar ist erfindungsgemäß der Resonator in der Weise gebildet, daß das eine Anodensegment bzw. die geradzahligen Anodensegmente durch metallische Verbindungsteile polschuhartig auf die innere Mantelfläche eines konzentrisch zur Kathode angeordneten, an seiner einen Stirnfläche metallisch abgeschlossenen rohrförmigen Nletallgeliäuses aufgesetzt sind und das andere Anodensegment bzw. die ungeradzahligen Anodensegmente Bestandteile eines koaxial zur Kathode angeordneten, von dem Metallgehäuse konzentrisch umschlossenen Innenleiters sind und daß das Metallgehäuse an seiner anderen Stirnfläche zusammen mit dem Innenleiter unter Bildung eines Spannungsknotens in eine zur Verbindung mit dein Strahler dienende konzentrische Energieleitung -übergeht.
  • Auf diese Weise ist der Resonator der Spaltanoden-'AIagnetronröhre -als Hohlraumresonator ausgebildet, der sich durch gering Eigenverluste (geringe Eigendämpfung) auszeichnet, indem die Ohmschen Leitungsverluste klein gehalten sind und insbesondere auch die Strahlungsverluste unterdrückt sind.
  • Drahtschwingungskreise sind mit einer großen Verluststrahlung verbunden. Auch bei den erwähnten, bekannten Anordnungen aber, bei denen der Resonator von den verlängerten Anodensegmenten gebildet wird. tritt eine nachteilige Verluststrahlung auf, und zwar, indem durch die zwischen benachbarten Anodensegmenten vorhandenen Spalte Streustrahlung austritt. An den Stellen v=on Spannungsbäuchen, also Orten maximale elektrischer Feldenergie, ist zwischen benachbarten Anodensegmenträndern ein starkes elektrisches Feld vorhanden, was auch mit der Gefahr verbunden ist, daß elektrische Feldlinien auf die Außenflächen der Anodensegmente übergreifen und auf den Außenflächen ungewünschterweise Ströme fließen und dadurch auch zusätzliche Ohmsche Leitungsverluste entstehen. Durch die erfindungsgemäße Ausbildung der Spaltanoden-Magnetronröhre ist dagegen erreicht, daß die Spalte nicht an den Außenrauen angrenzen, sondern innerhalb des Resonatorratimes liegen, der bis auf die Öffnung zum Aus-- oder Eintritt der :Nutzstrahlung allseitig von den Metallflächen begrenzt ist, die den Schwingstrom führen. Bei den erfindungsgemäßen Anordnungen ist ferner vermieden, daß der Resonator, wie bei bekannten Anordnungen, an den Außenraum mit offenen Enden angrenzt, in denen Spannungsbäuche, also Feldräume maximaler elektrischer Feldener;-ie. vorhanden sind.- Durch ein solches offenes Ende würde ebenfalls Streustrahlung austreten und durch Lbergreifen elektrischer I# eldlinien auf die Außenfläche des Resonator s ein Mitschwingen und Abstrahlen der Außenflächen eintreten können, was wiederum Strahlungsverluste und Ohmsche Leitungsverluste und fnlglich eine vergrößerte Eigendämpfung des Resonators bedeutet. Beim Erfindungsgegenstand ist der Resonator nach außen hin (an seinen Enden) durch Spannungsknoten abgeschlossen, von denen der eine durch galvanischen Kurzschluß von lIeta.llgehäuse und Innenleiter durch eine Metallfläche zustande kommt, so daß an diesem Ende der Resonatorraum nach außen hin vollständig strahlungsdicht abgeschlossen ist. Der Spannungsknoten am anderen Ende bedingt, da er durch kapazitive Verbindung von -Me- tallgehäuse und Innenleiter gebildet wird, eine Öffnung, dient jedoch zum Anschluß der zum Strahler führenden konzentrischen Energieleitung. Diese Öffnung bietet folglich nicht Anlaß zu Streustrahlung, sondern sie stellt den notwendigen Kanal zum Austritt bzw. Eintritt der Nutzenergie im Sende- bzw. Empfangsfalle dar.
  • Beim Erfindungsgegenstand sind daher die Streustrahlungen, die sich als Verluststrahlung auf die Eigendämpfung des Resonators nachteilig auswirken und auch sonst störend sind, weitgehendst unterdrückt, und es ist die elektromagnetische Energie auf den von den Metallflächen des Resonators begrenzten Raum lokalisiert. Indem der Schu-ingstroni ausschließlich über Metallflächen fließt, gestalten sich auch die Ohmschen Leitungsverluste des Resonators gering. Der Erfindungsgegenstand bietet ferner den Vorteil eines stabilen Aufbaues und den Vorteil einer übersichtlichen und streustrahlungsfreien Gestaltung der Kopplung des Strahlers finit dein Resonator bzw. der Kopplung des Strahlers über den - Resonator finit der anfachenden Elektronenströmung.
  • Würde man die bekannten Anordnungen, auch solche mit auf Resonanzlänge verlängerten Anodensegmenten, in einer in der Hochfrequenztechnik allgemein gebräuchlichen metallischen Abschirmhülle anordnen, so würde zwar die Verluststrahlung (in den freien Raum hinaus) als solche unterdrückt werden; es würden jedoch nichtsdestoweniger die erwähnten Streufelder an den Spalten zwischen den Anodensegmenten und an offenen Leitungsenden (Spannungsbäuchen) auftreten und z. B. zu störenden Reflexionen an der Innenwand der Abschirmhülle und zum ungewünschten Fließen vnre Strömen auf der Außenfläche des Resonators Anlaß geben können. Je mehr man zu kürzeren Wellen übergeht, um so mehr besteht außerdem die Gefahr, daß eine der Eigenfrequenzen der Abschirmhülle, die ja einen Hohlleiter (ohne Mittelleiter) darstellt, mit der Betriebsfrequenz vollständig oder nahezu übereinstimmt und infolgedessen auf der Innenfläche der Abschirmhülle beträchtliche Hochfrequenzströme fließen und dadurch zusätzliche Obmsche Leitungsverluste entstehen. Beim Erfindungsgegenstand stellen dagegen die den Schwingstrom führenden Metallflächen des Resonators sozusagen gleichzeitig eine metallische Abschirmung des Resonatorraumes nach außen hin dar. -Ein besonders einfacher Resonator ergibt sich in dem Falle, daß erfindungsgemäß das Anodensegment bzw. die Anodenseb-nente, welche Bestandteil des Innenleiters sind, sich ebenso wie das bzw. die am Gehäuse angebrachten Anodensegmente in axialer Richtung im wesentlichen nur über den Entladungsrauen erstrecken und an den Enden in je zwei den übrigen Teil des Innenleiters bildende Rohrstücke übergehen, und daß das dem strahlerseitigen Ende abgewandte Rohrstück mit der das Gehäuse an seinem einen Ende abschließenden Metallfläche galvanisch verbunden bzw. durch diese hindurchgeführt ist. Hierbei wird also der Innenleiter von dem einen Anodensegment bzw. den ungeradzahligen Anodensegmenten und den beiden damit verbundenenRohrstückengebildet. Vonbeiden Enden des bzw. jedes Anoden"segrnentes aus kann sich der Schwingstrom über die sich daran anschließenden, ausgedehnten Metallflächen verteilen. In stabiler Weise sind , mtliche Anodensegmente galvanisch miteins ander verbunden, und zwar durch die das Metallgehäuse mit dem Innenleiter verbindende metallische Abschlußfläche. Insbesondere geht dadurch, daß die axiale Ausdehnung der Anodensegmente im wesentlichen auf den Entladungsraum beschränkt ist, die den Resonato-r bildende Leitung im Anschluß an die Stirnflächen der Anodensegmente auf einen größeren Wellenwiderstand über, wodurch der Schwungradwiderstand erhöht und die Eigendämpfung des Resonators verringert wird.
  • Beim Erfindungsgegenstand wird eine gerade Anzahl von Anodensegmenten verwendet; beispielsweise können zwei oder vier und gegebenenfalls auch mehr als vier ,Anodensegmente vorgesehen sein. Die Länge des Resonators kann einer Viertelwellenlänge oder einer halben Wellenlänge entsprechen. Entspricht die Resonatorlänge einem ungeradzahligen Vielfachen der Viertelwellenlänge oder einem ganzzahligen Vielfachen der halben Wellenlänge, so können mehrere Kaiboden in verschiedenen Spannungsbäuchen angeordnet sein.
  • Zur weiteren Erläuterung der Erfindung mögen die in den Abb. i und 2 dargestellten Ausführungsbeispiele dienen. Die Ab#b. i a zeigt die in Abb. i dargestellte Röhre im Querschnitt ß-B, die Abb. 2 a die in Abb. 2 dargestellte Röhre im Querschnitt C-C. Die Abb. 3 stellt schließlich noch den Querschnitt durch eine Röhre mit sechs Anodensegmenten dar, die im übrigen gemäß der Abb. i oder 2 gebaut sein kann.
  • Die Abb. i zeigt eine Magnetronröhre, bei der die axiale Länge des Hohlraumresonators einer Viertelwellenlänge entspricht. Eine haarnadelförmige Kathode i ist von vier Anodensegmenten 2 bis 5 konzentrisch umgeben. Die Stirnflächen des zylindrischen Entladungsraumes sind durch Metallplatten 6 und 7 begrenzt. Die Anodensegmente sind an ihrem oberen Ende zu dem Resonator der Länge J/4 verlängert. Die geradzahligen Anodensegmente 2, q. sind über Metallstege 29 mit einem flaschenförmigen Metallgehäuse oder Außenleiter 3o des Resonators verbunden. Die ungeradzahligen Anodensegmente 3, 5 gehen in der Nähe der Übergangsstelle vom Metallbehälter 3o zu dein Flaschenhals 31 in den Innenleiter 3z über. Als Energieleitung zur Ankopplung einer Antenne 33 an den Resonator dient das von dein Flaschenhals 31 und dein Innenleiter 32 gebildete konzentrische Lechersystem. An seinem oberen Ende geht der Innenleiter ohne Ouerschnittsänderung in die Antenne 33 über. Der Flaschenhals 31 ist an seinem oberen Ende mit einer Metallscheibe 34 versehen, welche zur kapazitiven Überleitung des Antennenstromes dient.
  • Die Heizzuleitungen 18, ig sind durch die als Hohlzylinder ausgeführte Antenne und durch den sich an die Antenne anschließenden hohlen Innenleiter 32 in das Innere der Röhre eingeführt. Um eine Ableitung von Schwingungsenergie über die Heizzuleitung zu vermeiden, ist das obere Ende der Antenne 33 mit einer Metallhülse 35 versehen, welche an ihrem oberen Ende durch den Ring 36 mit der Antenne leitend verbunden ist und welche an ihrem unteren "Ende eine Metallplatte 37 trägt. An das obere Ende der Antenne 33 ist ein Glasstutzen 38 angeschmolzen, durch den die Heizzuleitungen vakuumdicht in die Röhre eingeführt sind. Das obere Ende der Energieleitung ist ebenfalls mit einer vakuumdichten Glasverschmelzung 39 versehen, so daß die Röhre ohne Verwendung eines besonderen Vakuumgefäßes auf Hochvakuum gepumpt werden kann. Um Ableitungsverluste über die Heizzuleitung zu vermeiden, ist der Innenleiter 32 mit einer metallischen Querwand 4o versehen. An Stelle dieser einen Querwand kann auch eine größere Anzahl vorgesehen sein. Zur Erzeugung des koaxialen Magnetfeldes dient die Spule 28.
  • Die Wirkungsweise der Röhre ist nach dem Vorausgehenden ohne weiteres verständlich. Werden die. richtigen Betriebsbedingungen gewählt und wird der Resonator entdämpft bzw. zu Schwingungen angefacht, so bildet sich an seinem unteren Ende ein Spannungsbauch und an seinem oberen Ende an der Übergangsstelle in die Energieleitung ein Spannungsknoten aus. Durch die geeignete Wahl des Verhältnisses der beiden Wellen--widerstände von Energieleitung und Resonator kann die Antenne so lose ad den Resonator angekoppelt werden, daß sie einen optimal angepaßten Belastungswiderstand darstellt. Die Länge der Energieleitung beträgt zweckmäßig 2.;4 oder ein ungeradzahliges Vielfaches hiervon.
  • Die Abb. 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem die axiale Länge des Hohlraumresonators einer halben Wellenlänge entspricht. Das Elektrodensystem ist das gleiche wie in der Abb. i. Der Resonator wird im wesentlichen von dem flaschenförmigen Metallgehäuse bzw. Außenleiter 30 mit dem Flaschenhals 31 und dem zylindrischen, durch den Flaschenhals in das Innere des Metallgehäuses hineinragenden hohlen Innenleiter 32 begrenzt. Der Innenleiter 32 durchsetzt den Boden 41 des Gehäuses und ist mit ihm galvanisch verbunden. Mit dem Flaschenhals 31 bildet der Innenleiter 32 eine konzentrische Energieleitung und geht am oberen Ende in eine Antenne 33 über. Der Außenleiter 31 ist mit einer Metallplatte 34 zur kapazitiven Überleitung des Antennenstromes versehen. Die Glasverscbmelzung 39 am oberen Ende der Energieleitung dient auch hier zum vakuumdichten Abschluß des Innenraumes der' Röhre. An das untere Ende des Innenleiters 32 ist ein Glasstutzen 43 vakuumdicht angeschmolzen, durch den die Heizzuleitungen 18, i9 in das Innere der Röhre geführt sind. Eine weitere Zuleitung 43 führt zu dem unteren Schirm 7. Da dieser von der Kathode isoliert an dem Isolierröhrchen 44 befestigt ist, kann er in an sich bekannter Weise zur Modulation der Elektronenströmung und damit zur Modulation der angefachten Schwingung benutzt «-erden. Die Metallscheibe 4o im Innern des Innenleiters dient zur Vermeidung von Ableitungsverlusten. Die Kathode i ist an ihrem oberen Ende durch die Feder 23 gespannt gehalten.
  • Die Anodensegmente erstrecken sich nur über den mittleren Teil des Resonators und sind nur wenig länger als der Entladungsraurn. Im übrigen sind die geradzahligen Anodensegmente 2, 4 über Verbindungssteile (Metallstege) 29 mit der Innenwand des Außenleiters 3o leitend verbunden. Die ungeradzahligen Anodensegmente 3, 5 gehen an den Enden des Entladungsraumes in den Innenleiter 32 über.
  • Wird die Röhre zu Schwingungen angefacht, so bildet sich an den Anodensegmenten ein Spannungsbauch und am unteren und oberen Ende des Resonators Spannungsknoten aus. Im Gegensatz zum Ausführungsbeispiel nach der Abb-. i ist der Wellenwiderstand nicht über die ganze Länge des Resonators konstant, sondern er ist nach den Enden des Resonators zu vergrößert. Diese Vergrößerung des Wellenwiderstandes verringert die Eigendämpfung des Resonators.
  • Die Abb. 3 zeigt schließlich noch den Querschnitt durch eine Röhre mit mehr als vier Anodensegmenten, und zwar sind hier im ganzen sechs Segmente vorgesehen. Die ungeradzahligen Segmente 45, 47, 49 sind wieder mit dem in der Abbildung nicht zu sehenden Innenleiter verbunden, und die geradzahligen Anodensegmente46, 48, 5o sind über polschuhartige Verbindungsstücke 51, 52, 53 mit der Wand des Metallgehäuses 30 leitend verbunden. Im übrigen kann die Röhre genau wie die in der Abb. i bzw. 2 dargestellte Röhre ausgebildet sein.
  • Wie bereits angegeben, kann man den Metallschirm 7 zur Modulation verwenden. Vorteilhaft können jedoch auch andere Elektroden zur Steuerung der angefachten Schwingung innerhalb des Entladungsraumes vorgesehen sein. In Abb. 3 ist beispielsweise eine solche Elektrode in Form eines in der -Nähe der Kathode angeordneten Drahtes 54 vorgesehen. Solche Steuerelektroden -zeigen im Gegensatz zur Modulation über das Magnetfeld oder über die Anodenspannung den Vorteil einer geringen Verlustleistung.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Spaltanoden-Magnetronröhre zum Anfachen (Erzeugen, Verstärken, Empfangen) von ultrahochfrequenten elektromagnetischen Schwingungen, bei der die konzentrisch um eine stab- oder fadenförmige Kathode herum angeordneten Anodensegmente zur Bildung eines auf die Betriebsfrequenz abgestimmten, durch eine Energieleitung mit dem Strahler verbundenen Resonators dienen-und gegebenenfalls auf Resonanzlänge verlängert sind, während an beiden Enden der an der Stelle eines Spannungsbauches angeordneten Kathode senkrecht zu ihrer Achse sich erstreckende, zweckmäßig aus 'Metall beßtehende Platten zur Begrenzung des Entladungsraumes vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Resonator in der Weise gebildet ist, daß das eine Anodensegment bzw, die geradzahligen Anodensegmente (2, 4., Abb. r, 2) durch metallische Verbindungsteile (29) polschuhartig auf die innere Mantelfläche eines konzentrisch zur Kathode (i) angeordneten, an seiner einen Stirnfläche metallisch abgeschlossenen rohrförmigen Metallgehäuses (3o) aufgesetzt sind und das andere Anodensegment l;zw. die ungeradzahligen Anodensegmente (3, 5) Bestandteile eines koaxial zur Kathode (i) angeordneten, von dem Metallgehäuse konzentrisch umschlossenen Innenleiters sind und daß das Metallgehäuse (3o) an seiner anderen Stirnfläche zusammen mit dem Innenleiter unter Bildung eines Spannungsknotens in eine zur Verbindung mit dem Strahler dienende konzentrische Energieleitung (3i, 32) übergeht.
  2. 2. Spaltanoden-Magnetronröhre nach Anspxuch i"dadurch gekennzeichnet, daß das Anodensegment bzw. die Anodensegmente (3, 5, Abb. 2), welche Bestandteil des Innenleiters sind, sich ebenso wie das bzw. die am Gehäuse (3o) angebrachten Anodensegmente (2, .4) in axialerRichtung im wesentlichen nur über den Entladungsraum erstrecken und an den Enden in je zwei den übrigenTeil des Innenleiters bildende Rohrstücke (32, 32) übergehen und daß das dem strahlerseitigen Ende abgewandte Rohrstück mit der das Gehäuse (30) an seinem einen Ende abschließenden Metallfläche (4i bzw. 44 40) galvanisch verbunden bzw. durch diese hindurchgeführt ist.
  3. 3. Spaltanoden-Magnetronröhre nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß durch das mit dem Gehäuse (30) galvanisch verbundene Rohrstück (32) und gegebenenfalls durch die darin vorgesehene 'Metallscheibe (4o) von außen bzw. von einem an das Rohrstück angeschmolzenen Glasstutzen (42) her Spannungszuleitungen (i8, 19, 43) hindurchgeführt sind.
  4. 4. Spaltanoden-Magnetronröhre nach Anspruch i, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (30) zusammen mit dem Außenleiter (3i) der konzentrischen Energieleitung zur Bildung der Wandung des Vakuumgefäßes dient.
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