DE723894C - Vorrichtung zum selbsttaetigen Ausrichten von Stoffteilen - Google Patents

Vorrichtung zum selbsttaetigen Ausrichten von Stoffteilen

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DE723894C
DE723894C DEM141921D DEM0141921D DE723894C DE 723894 C DE723894 C DE 723894C DE M141921 D DEM141921 D DE M141921D DE M0141921 D DEM0141921 D DE M0141921D DE 723894 C DE723894 C DE 723894C
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DE
Germany
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fabric
sliding plate
stop
fabric part
automatic alignment
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Expired
Application number
DEM141921D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Ernst Melzer
Herbert Siegmund
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ERNST MELZER DR
Original Assignee
ERNST MELZER DR
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B33/00Devices incorporated in sewing machines for supplying or removing the work

Description

  • Vorrichtung zum selbsttätigen Ausrichten von Stoffteilen Die Erfindung - bezieht sich- auf eine Verbesserung und weitere Ausbildung des Gegenstandes des Hauptpatents 7iq.2oq..
  • Die Haupterfindung besteht in einer Vorrichtung zum Ausrichten von Stoffbeilen, die eine Tischplatte aufweist, auf welche die Stoffteile durch Greifereinrichtüngen aufgelegt werden und auf der die Stoffteile an zwei in einem Winkel zusammenstoßenden vertikalen Anschlagleisten zum Anliegen gebracht werden. Für die Bewegung der Stoffteile bis an die Anschlagstellung ist eine Gleitplatte vorgesehen, die in geringem parallelem Abstand über der Tischplatte ein- und ausgeschwenkt werden .kann.
  • Die Verbesserung und weitere Ausbildung der Erfindung besteht in der besonderen Oberflächenausbildung der inneren vertikalen Fläche der Anschlagleisten, gegen welche die Stoffkanten anstoßen, einerseits. und die Oberflächenausbildung der Gleitplatte andererseits. Die Oberflächen werden derart bearbeitet, daß der Reibungskoeffizient der inneren Vertikalflächen der Anschlagleisten geringer als der Reibungskoeffizient der Gleitplattenoberfläche ist.
  • Die :einzelnen Abbildungen der Zeichnungen zeigen die Bewegungsverhältnisse eines auf die Gleitplatte aufgelegten Stoffteiles in den einzelnen Bewegungsphasen bei Ausbildung der inneren Vertikalfläche der An'schlagleist,en und der Gleitplatte entsprechend der Erfindung.
  • Nach Abb. r wird entsprechend dem Hauptpatent ein Stoffteil r auf die in eingeschwenktem Zustand befindliche Gleitplatte 27 aufgelegt. Es sei hierbei angenommen, daß der Stoffteil nicht parallel, sondern in geringem Maß schräg zu den Anschlagleisten 13 und 14 beim Ablegen zu liegen kommt. Diese Verhältnisse sind in den Abbildungen zur Klarstellung stark übertrieben dargestellt. Wird nunmehr durch den im Hauptpatent näher erläuterten Kurbelmechanismus die Gleitplatte 27 in Richtung des Pfeiles a, also schräg zu den Anschlagleisten 13 und 14 der Tischplatte 2, jedoch in Richtung auf diese Anschlagleisten zu, bewegt, so wird der Stoffteil i aus der in Abb. i durch ausgezogene Linien dargestellten Stellung zunächst paräll:el zu sich selbst in die strichpunktierte Stellung gebracht, bis die rechts unten liegende Ecke 56 im Punkt 5o an der Anschlagleiste 14 zum Anliegen kommt. Bei der Weiterbewegung der Gleitplatte 27 wird der Stoffteil i, der bisher auf der Gleitplatte 27 ruhte, um einen in der Nähe der linken Kurzkante des Stoffteiles liegenden Punkt so lange verschwenkt, bis die linke untere Kante 53 im Punkt 51 an der Anschlagleiste zum Anliegen kommt (vgl. Abb. i und 2). Bei dieser Bewegung wird der Stoffteil gleichzeitig mit seiner rechten unteren Ecke längs der Anschlagleist!e i4 von dem Punkt 50 bis zum Punkt 52 nach links bewegt, indem diese Ecke an der Anschlagleiste 14 entlang gleitet. Voraussetzung für dieses Entlanggleiten ist jedoch., daß die vertikale Anschlagkante 14 glatter ausgebildet ist als die horizontale Oberfläche der Gleitplatte 27. Weist dagegen umgekehrt die vertikale Kante 14 eine geringere Glätte als die Gleitplatte 8 auf, so wird bei der Weiterbewegung die Ecke 56 am Punkt 5o der Anschlagleiste 7 festgehalten und der Stoffteil i verschvenkt, bis seine untere Längskante mit der Anschlagleiste 14 zum Anliegen kommt. In dieser Stellung wird jedoch der Stoffteil sich noch in -einem gewissen Abstand von der linken Anschlagleiste 13 befinden. Dieser Abstand entspricht der Strecke 52-5o der Abb.2. Bei einer Weiterbewegung der Gleitplatte 27 wird der Stoffteil trotz der nach links gerichteten, auf den Stoffteil ausgeübten Reibungskraft sich doch nicht nach links bewegen können, da der Stoffteil. hieran durch die größere Reibung an der Anschlagleiste i,1 gehindert wird. Erst dadurch, daß man die Anschlagkante glatter als die Gleitplatte ausführt, wird erreicht, daß der Stoffteil an beiden Anschlagleisten 13 und 14 zum richtigen Anliegen kommt. Diese Bewegungsverhältnisse werden im nachfolgenden noch näher erläutert.
  • Nachdem, wie bereits ausgeführt, die untere rechte Ecke 56 des Stoffteiles i am Punkt 52 angelangt ist (Abb. 2), wird bei der nunmehrigen Weiterbewegung der Gleitplatte 27 der Stoffteil um den Punkt 52 verschwenkt, bis auch die linke untere Ecke 53 des Stoffteiles die Anschlagleiste 14 im Winkelpunkt 55 beider Leisten 13 und 14 trifft.
  • Die Größe der Bewegung der Gleitplatte 27, welche erforderlich ist, um den schräg liegenden Stoffteil bis in die genaue Anschlagstellung an die Leisten 13 und 14 zu bringen, ergibt sich aus der Summation der Strecke 53-51 (Abb. i) vom linken unteren Eckpunkt 53 des Stoffteiles bis zum Berührungspunkt mit der linken Anschlagleiste 13 sowie aus der Strecke 51-54 gemäß Abb. 2, die aus der schrägen Teilbewegung der Gleitplatte 27 besteht, deren Vertikalkomponente 51-55 sichaus dem Bewegungsdreieck 51-54-55 ergibt. Die Ermittlung dieser Größe ist für die ganze Bemessung der Vorrichtung von Bed@eutung.
  • Die besondere Wahl der Reibungskoeffizienten zwischen der inneren Vertikalfläche und der Grundfläche der Gleitplatte spielt bei einer schräg gestellten Anordnung der Tisch-und Gleitplatte keine so große Rolle, da hier die Komponente der Schwerkraft in Richtung der Tischplatte den Stoffteil in die richtige Stellung bringt. Von größerer Bedeutung sind dagegen die verschiedenen Reibungsverhältnisse bei horizontaler Anordnung der Tisch-und Gleitplatte, da hier lediglich die Reibungsverhältnisse in der Lage sind, den Stoffteil in die richtige Anschlagstellung zu bringen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum selbsttätigen Ausrichten von Stoffteilen, insbesondere bei der Kragenherstellung nach dem Hauptpatent 714 204, dadurch gekennzeichnet, daß die inneren Vertikalflächen der Anschlagleisten (13 und 14), gegen welche die Stoffkanten des auszurichtenden Stoffteiles (i) stoßen, insbesondere durch Oberflächenbearbeitung einen kleineren Reibungskoeffizienten aufweisen als die Oberfläche der Gleitplatte.
DEM141921D 1938-06-11 1938-06-11 Vorrichtung zum selbsttaetigen Ausrichten von Stoffteilen Expired DE723894C (de)

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