DE723754C - Radsatz fuer Schienenfahrzeuge mit Vorrichtung zum AEndern der Spurweite, bei welchem Losraeder zueinander geneigt auf der Achse gelagert sind - Google Patents

Radsatz fuer Schienenfahrzeuge mit Vorrichtung zum AEndern der Spurweite, bei welchem Losraeder zueinander geneigt auf der Achse gelagert sind

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DE723754C
DE723754C DEM148052D DEM0148052D DE723754C DE 723754 C DE723754 C DE 723754C DE M148052 D DEM148052 D DE M148052D DE M0148052 D DEM0148052 D DE M0148052D DE 723754 C DE723754 C DE 723754C
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Germany
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rail vehicles
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DEM148052D
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Mitteldeutsche Stahlwerke AG
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Mitteldeutsche Stahlwerke AG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61FRAIL VEHICLE SUSPENSIONS, e.g. UNDERFRAMES, BOGIES OR ARRANGEMENTS OF WHEEL AXLES; RAIL VEHICLES FOR USE ON TRACKS OF DIFFERENT WIDTH; PREVENTING DERAILING OF RAIL VEHICLES; WHEEL GUARDS, OBSTRUCTION REMOVERS OR THE LIKE FOR RAIL VEHICLES
    • B61F7/00Rail vehicles equipped for use on tracks of different width

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Support Of The Bearing (AREA)

Description

  • Radsatz für Schienenfahrzeuge mit Vorrichtung zum Ändern der Spurweite, bei welchem Losräder zueinander geneigt auf der Achse gelagert sind Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ändern der Spurweite von Schienenfahrzeugen nach Patent 718 r32.
  • Die Vorrichtung nach dem Hauptpatent kennzeichnet sich durch eine Achse mit Losrädern, deren Lagerstellen für die Losräder zueinander geneigt sind und die durch einfaches Schwenken um ihre Längsachse - um i8o° mittels einer am Fahrzeugrahmen festlegbaren Verstellvorrichtung in zwei verschiedene Stellungen gebracht werden kann, d. h. ohne besonderen Um- oder Ausbau, so daß die Losräder entweder mit ihrem größten oder mit ihrem geringsten gegenseitigen Abstand nach unten gekehrt werden. Somit kann in äußerst kurzer Zeit die Umstellung von der einen Spurweite auf die andere vorgenommen werden. Der Radsatz bleibt bei der Umstellung unverändert, nur seine Stellung in den Lagern am Fahrgestell wird geändert. Die Verstellvorrichtung ist auch als Sicherung des Radsatzes in der jeweils eingestellten Lage ausgebildet.
  • Erfindungsgemäß wird nun die Vorrichtung nach dem Hauptpatent dadurch verbessert, daß die Achse auf konzentrisch zur Achsmittellinie herausgearbeiteten Zylinderzapfen nicht umlaufende, aber zusammen mit ihr schwenkbare Lagerteile trägt, deren Außenflächen mit Sturz gegenüber der Achse angeordnet sind.
  • Hierdurch werden zunächst dieselbe Wirkung und die gleichen Vorteile erreicht. Darüber hinaus können gerade Achswellen Verwendung finden, die in ihrer Herstellung wesentlich einfacher und billiger sind als die gemäß dem Hauptpatent vorgesehenen Achsen mit gestürzten Achszapfen.
  • Die Anordnung kann dabei so getroffen werden, daß die geneigte Mittellinie der mit Sturz angeordneten Lagerteile sich mit der Achsmittellinie in der lotrechten Mittelebene des Losrades schneidet. Hierdurch wird erreicht, daß der Höhenabstand zwischen Schienenoberkante und Untergestell bei den verschiedenen Spurweiten unverändert bleibt.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführun-sform erhalten die üblichen Lagerteile der Rollenlager, wie Spannhülsen, Abstandsring, innere Laufringe, vordere und hintere Abschlußringge, auf Sturz gearbeitete Bohrungen und werden dann unmittelbar auf die Achse aufgesetzt.
  • Nach einem andren Vorschlag sind die iiblichen Lagerteile, wie Rollenlager, Abstandsringe, vordere und hintere Abschlußringe, mit normaler Bohrung versehen und auf eine Büchse aufgesetzt, deren Außenfläche auf Sturz gearbeitet ist. Diese Durchbildung zeichnet sich durch besondere Einfachheit aus.
  • In der Zeichnung ist das Wesen der Erfindung an Hand zweier Ausführungsbeispiele veranschaulicht.
  • Gemäß Abb. i ist das Losrad i auf einer geraden Achse 2 mittels der Muttern 3 und 4. über den Abschlußring 5, die Spannhülse 6, den inneren Laufring 7 eines zweireihigen Pendelrollenlagers, den Abstandsring 8 und den inneren Laufring 9 eines Zylinderrollenlagers sowie den Abschlußring io gegen den Bund i i gehalten. Durch einen Keil 1-2 und eine an der Spannhülse 6 befindliche Nase 13 sowie einen Stift i.i sind die Teile 5 bis io mit der Achse 2 undrelibar verbunden. Die Teile 5, 6, 8, 9 und io sind so auf Sturz gegenüber ihren Außenflächen gebohrt, daß die Mittellinie 16 dieser Bohrungen sich mit der geneigten Mittellinie 15 der Außenflächen in der lotrechten Mittelebene 17 des Laufrades i (Schnittpunkt 18) schneiden. Der äußere Laufring i9 des Doppelpendelroller.-lagers, der äußere Abstandsring2o, der äußere Laufring 21 des Zvlinderrollenlagers mit dem dazugehörigen Füllring 22 sind in dem zylindrisch gebohrten Losrad i durch den Abscl#ußring 23 und Schrauben 24. festgehalten.
  • Die Ausführung nach Abb. 2 unterscheidet sich von der nach Abb. 2 dadurch, daß hierbei der innere Laufring 7 des Doppelpendelrollenlagers, die Abstandsbüchse 8, der innere Laufring g des Zylinderrollenlagers und die Abchlußringe 5 und io konzentrisch zu ihren Außenflächen gebohrt, d. h. normal hergestellt sind, während der erforderliche Sturz des Rades i durch eine entsprechend auf Sturz gebohrte Büchse 25 erzeugt wird. Die Büchse 2 3 ist wieder mittels eines Keiles 26 auf der Achse 2 undrehbar gehalten.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Radsatz für Schienenfahrzeuge mit Vorrichtung zum Ändern der Spurweite, bei welchem Losräder zueinander geneigt auf der Achse gelagert sind und durch eine halbe Schwenkung der nicht umlaufenden Achse entweder mit ihrem größten oder mit ihrem geringsten gegenseitigen Abstand nach unten gekehrt werden, nach Patent 718132, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse auf konzentrisch zur Achsmittellinie herausgearbeiteten Zylinderzapfen nicht umlaufende, aber zusammen mit ihr schwenkbare Lagerbuchsen trägt, derenAußenflächen mit Sturz gegenüber der Achse angeordnet sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die geneigte Mittellinie (15) der mit Sturz angeordneten Lagerteile (5, 6, 8, 9, To, 25) sich mit der Achsmittellinie (16) in der lotrechten Mittelebene (17) des Losrades (i) schneidet.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß übliche Lagerteile der Rollenlager, wie Spannhiilsen(6), Abstandsringe(8), innere Laufringe (9), vordere und hintere Abschlußringe (5, io), auf Sturz gearbeitete Bohrungen erhalten und unmittelbar auf die Achse aufgesetzt sind. ... Vorrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die üblichen Lagerteile, wie Rollenlager, Abstandsringe (8), vordere und hintere Abschlußringe (5, io), mit normaler Bohrung versehen und auf eine Büchse (-25) aufgesetzt sind, deren Außenfläche auf Sturz gearbeitet ist.
DEM148052D 1939-11-05 1940-06-26 Radsatz fuer Schienenfahrzeuge mit Vorrichtung zum AEndern der Spurweite, bei welchem Losraeder zueinander geneigt auf der Achse gelagert sind Expired DE723754C (de)

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