DE7237001U

DE7237001U - Vorrichtung zum Freihalten von Sicht spiegeln von Kondensaten aus atmosphan scher Feuchtigkeit

Info

Publication number: DE7237001U
Application number: DE7237001U
Authority: DE
Original assignee: SPANNUTH D
Current assignee: SPANNUTH D
Publication date: 1973-06-07

Description

Erfinder: Dr. Dietrich Spannuth Ehestorf, 7.10.1972

VORRICHTUNG ZUM FREIHALTEN VON S?'CHT3P]JEGELN VON KOfJDENSATEN AUS ATMOSPHAERISCHERFEUCHTIGKEIT. ··■'..

An unübersichtlichen Bereichen des Verkehrs werden häufig Spiegel aufgestellt, um die Sichtverhaltnisse zu verbessern. Diese Spiegel erfüllen ihre Funktion jedoch häufig nicht, weil die spiegelnden Flächen zum Beispiel von Tautröpfchen oder Reif dicht besetzt und dadurch matt und also nicht-spiegelnd werden_e Dieser Nachteil wiegt besonders deshalb schwer, weil die Voraussetzungen dafür dann gegeben sind, wenn die Sichtverhältnisse eigentlich optimal sein sollten, nämlich zu Zeiten der Morgendämmerung, wenn sowieso eine hohe Verkehrsfrequenz zu herrschen pflegt oder während der kalten Jahreszfeit mit weniger griffiger Straßenoberfläche infolge GläSte, wodurch die Bremswege verlängert werden«,

Es wird hiermit um die Erteilung eines Gebrauchsmuster-Schutzrechtes nachgesucht für eine Vorrichtung, welche Sichtspiegel von Kondensaten atmosphärischer Feuchtigkeit freihält. Die Wirksamkeit einer solchen schutzsuchenden Vorrichtung wurde festgestellt durch Halb-Ueberdachung eines vorbeschriebenen Sichtspiegells, wobei zu Zeiten von Taubildung· die überdachte Hälfte des Spiegels klarsichtig blieb, während die nicht überdachte Hälfte gleichzeitig durch niedergeschlagenen Tau matt und funktionsunfähig geworden war«,

Eine solche schutzsuchende Vorrichtung besteht aus einer horizontal oder nahezu horizontal über der normalerweise senkrechten oder nur geringfügig von der Senkrechten abweichenden Spiegelfläche angebrachten Abdachung gemäß Skizzen 1 und 2„ Diese Abdachung richtet sich in ihren Abmessungen nach den Abmessungen der von Kondensat freizuhaltenden spiegelnden Fläche, welche spiegelnde Fläche selbst hier nicht Gegenstand des Schutzersuchens ißt«.

Die Breite der Abdachung (a) soll gleich oder bis zu 100% größer als die Breite (b) der von Kondensat freizuhaltenden spiegelnden Fläche sein, wobei ein seitlicher Ueterstand der Abdachung über die Spiegel= fläche hinaus zweckmäßig an beiden Seiten nahezu gleich groß ist.

Die Abdachung ragt von der Spiegelebene etwa um soviel (c) auf den Betrtpchter der spiegelnden Fläche zu, wie die von Kondensat freizu= haltende spiegelnde Fläche hoch (d) ist. Das Maß der Ausladung (c) der Abdachung auf den Betrachter (und Benutzer) zu kann um - 50% von der Höhe (d) der spiegelnden Fläche abweichen»

Die Vorderkante der Abdachung kann von der Mitte aus zurückspringen, wie dies bei (x) in der Skizze 2 angedeutet ist und/oder die Ecken können abgerundet sein, um Verletzungen von zu nahetretenden Personen zu vermeiden.

Ein Rücksprung der Abdachung über die Spiegelfläche nach hinten hinaus kann vorgesehen werden, ist jedoch für die vorbeschriebene Funktion der Vorrichtung nicht erforderlich.

Claims

1_e Spiegel zur Verbesserung der Sichtverhältnisse im Verkehr, insbesondere im öffentlichen Straßenverkehr, dadurch gekenn= zeichnet, daß die spiegelnde Fläche durch eine über und neben ihr befindliche Abdachung gegen kondensierende Niederschläge aus atmosphärischer Feuchtigkeit geschützt wirdj seien diese Kondensate in Form von Tautröpfchen oder von Reif, von Regen oder Schnee.

2. Spiegel gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdachung aus der Spiegelebene auf den Betrachter zu herausragt»

3. Sp:'egel gemäß Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdachung mindestens um die halbe Höhe, vorzugsweise um die ganze Höhe, cer spiegelnden Fläche, gemessen vom Schnittpunkt, sei er wirklich gegeben oder lediglich zeichnerisch durch Verlängerung der Schnitte der Spiegelfläche und der Abdachung darzustellen ,-der Abdachung mit der Spiegeleben er aus der Spiegel» ebene auf den Betrachter zu herausragt.

4. Spiegel gemäß Ansprüchen 1,2 und 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Abdachung mit dem Lot von dem Schnittpunkt zwischen Spiegelebene und Abdachung einen Winkel zwischen 75 und 110°, vorzugsweise von 90° bildet«

+) bis zur Unterkante der Spiegelfläche