DE7235731U - Saatanzucht- und Versandkasten - Google Patents
Saatanzucht- und VersandkastenInfo
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Landscapes
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Description
Saatanzucht- und Versandkasten
Die Neuerung betrifft einen Saatanzucht- und Versandkasten, der aus einem von unten durch Öffnungen bewässerbaren Unterteil mit
Deckel besteht.
Kästen der genannten Art sind bekannt. Sie bestehen in der einfachsten
Art aus relativ dünnem Holz, wobei der Holzboden, um
eine bodenseitige Bewässerung zu ermöglichen, mit einigen größeren Löchern von ca. 5 mm Durchmesser versehen ist. Mit diesen Kästen, die praktisch nicht weiterverwendungsfähig sind, werden die angezogenen Pflänzchen, wobei es sich meist um schwierig anzuziehendes Saatgut handelt, beispielsweise iron Begonien, Petunien, Primeln od. dgl«, auch versandt, wobei zwischen die kleinen Pflänzchen in der Eegel Korkschrot gestreut wird, um den
Pflänzchen für den Transport einen guten Halt zu geben, so daß
sie nicht beschädigt werden können. Dieser Korkschrot wird dann vor der Entnahme der Pflänzchen ausgeblasen oder durch leichtes Antippen des etwa über Kopf gestellten Kastens herausgerüttelt ,
eine bodenseitige Bewässerung zu ermöglichen, mit einigen größeren Löchern von ca. 5 mm Durchmesser versehen ist. Mit diesen Kästen, die praktisch nicht weiterverwendungsfähig sind, werden die angezogenen Pflänzchen, wobei es sich meist um schwierig anzuziehendes Saatgut handelt, beispielsweise iron Begonien, Petunien, Primeln od. dgl«, auch versandt, wobei zwischen die kleinen Pflänzchen in der Eegel Korkschrot gestreut wird, um den
Pflänzchen für den Transport einen guten Halt zu geben, so daß
sie nicht beschädigt werden können. Dieser Korkschrot wird dann vor der Entnahme der Pflänzchen ausgeblasen oder durch leichtes Antippen des etwa über Kopf gestellten Kastens herausgerüttelt ,
■/2
Außerdem müssen die versandtfertig angezogenen Pflänzohen in den
Kästen mit einem ieichoen Und wöiciiein Material, v?ie W-t-te od; dgls
abgedeckt werden, um dem gesamtan Kasteninhalt für den Versand
einen ausreichenden HaJ.t zu geben, wobei jedoch such nie sicher
gewährleistet ist, daß der K^steninhalt beim Versand doch etwas
zusammenrutscht·
Neben diesen Kästen aus Holz sind Kästen aus Kunststoff, insbesondere
zum Pikierer, oder für Hydrokulturen bekannt· Es sind
ferner Kästen bekannt, die von der äußeren Bodenfläche nach unten ragende Bippen aus Vollmaterial aufweisen. Ferner sind Kästen
besannt, in deren Boden nach unten offene Hohlrippen vorgesehen sind. Hierdurch wird der Innenboden unterteilt· Dieser ist jedoch
nicht durchlöchert. Außerdem weisen bekannte Kästen an der Unterseite des Bodens Abstützungen auf. Diese Abstützungen sind
in einem Fall als randseitig ringsum laufender Randwulste oder als Kreuzstege ausgebildet. Es sind auch Kästen bekannt, deren
Bodenfelder mit Löchern versehen sind. Diese bekannten Bodenprofilierungen
in Verbindung mit der oben erwähnten Abdeckung aus Weichmaterial können ein Verrutschen bzw, einen sicheren Halt
des Kasteninhaltes ebenfalls nicht mit Sicherheit gewährleisten, wie sich gezeigt hat.
Es ist deshalb Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Saatanzucht-
und Versandkasten zu schaffen, der die genannten Nachteile nicht aufweist, d.ho, einen Kasten zu schaffen, der unter
Beachtung seiner einwandfreien B ewäs se rungs funkt ion eine G-ewähr
dafür bietet, daß der Kasteninhalt auoh bei entsprechender Transporfbeanspruch'-ing
yerrutRobHioher im Kasten gehalten iat und der
besondere Maßnahmen in diesem Sinne überflüssig macht und insoweit
wirtschaftlicher zum Versand gebacht werden kann.
Diebe Aufgabe ist mit einem Kasten der genannten Art nach der
Heuerung dadurch gelöst, daß die Innenflächen des Bodens des Unterteiles
mit nach oben ragenden Fortsätzen, wie Zapfen, Zungen, Stiften od. dgl, besetzt ist. Durch diese neuartige Ausbildung
ist erreicht, daß sich der Anzuchtboden, der im wesentlichen eine faserige Struktur hat, beim Anfeuchten und unterstützt du_?ch
das sich während der Anzucht bildende Wurzelgeflecht der anzuziehenden
Pflänzchen, zwischen den Portsätzen gewisseumaßen verkeilt,
so daß ein Verrutschen beim Bewegen der Kästen überhaupt nicht mehr auftreten kann. Es hat sich gezeigt, daß der Halt
zwischen den Portsätzen einerseits derart stark wird, daß selbst bei Überkopfsteilen der Kästen der Inhalt nicht herausfällt, während
andererseits das Pikieren mit einem Normalen Pikierholz keinerlei Schwierigkeiten durch die Portsätze erfährt.
Vorteilhaft werden diese Kästen derart ausgebildet, daß das mit den Portsätzen versehene Unterteil in bekannter Weise aus Kunststoff
besteht und die Fortsätze mit dem Kastenmaterial ein einheitliches
Teil bilden, wodurch eine rationelle Herstellung der Kästen durch Gießen oder Spritzen ermöglicht iste
Ferner können die Kästen vorteilhaft derart ausgebildet werden,
..A
daß die Portsätze etwa die Länge eines Drittels der Kastenhöhe
haben und zueinander etwa in einer ihrer Länge entsprechenden
Distanz angeordnet sinde
Einerseits wird dadurch das Kastenvolumen für die Ausbildung des
Wurzelkuchens nicht unangemessen reduziert und andererseits wird ein ausreichender Halt bei leichter Pikierbarkeit erreicht.
Der neuartige Kasten wird nachfolgend an Hand der zeichnerischen Darstellung eines Ausführungsbeispieles näher erläutert.
In der Figur ist mit 1 der Kastenboden, mit 2 das Kaetenunterteil
und mit 6 der Kastendeckel bezeic :ua&$. Im gezeigten Ausführungsbeispiel
weist der Boden 1 wabenartig versetzte Eintiefungen 3 und höher liegende Zwischenbereiche 4 auf. In den .Eintiefungen
3 sind Löcher 5 für die Bewässerung des Wurzelkuchens (nicht dargestellt) vorgesehen.
Der Kastenboden kann Ibstverständlich auch anders profiliert
sein, beispielsweise eine ebene Pläche bilden, aus der die Eintiefungen
3 nach unten etwas herausragen·
Auf der Innenfläche 7 des Unterteiles 2 bzw. des Bodens 1 sind die nach oben ragenden Portsätze 8 in Form von Zapfen angeordnet,
deren Zwischenraum voll mit dem Anzuchtboden ausgefüllt ist, der sich dann durch das Feuclrfewerden bei der Bewässerung und die Ausbildung
des Wurzelkuchens zwischen den Fortsätzen gewissermaßen selbsttätig festklemmt·
Claims (1)
1. Saatanzucht- und Versandkasten, bestehend aus einem von unten
durch öffnungen bewässerbaren Unterteil mit Deckel, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenfläche
(7) des Bodens (l) des Unterteiles (2) mit nach oben
ragenden Portsätzen (8) wie Zapfen, Zungen, Stifte od. dgl. besetzt ist.
β Kasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das mit den Portsätzen (8) versehene Unterteil in bekannter Weise aus Kunststoff besteht und die Portsätze mit
dem Kastenmaterial ein einheitliches Teil bilden.
5· Kasten nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Portsätze etwa die Länge
eines Drittels der Kastenhöhe haben und zueinander etwa in einer ihrer Länge entsprechenden Distanz angeordnet sind.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7235731U true DE7235731U (de) | 1973-03-01 |
Family
ID=1285297
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7235731U Expired DE7235731U (de) | Saatanzucht- und Versandkasten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7235731U (de) |
-
0
- DE DE7235731U patent/DE7235731U/de not_active Expired
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