DE723548C

DE723548C - Kennzeichenschild mit Innenbeleuchtung

Info

Publication number: DE723548C
Application number: DEW109269D
Authority: DE
Inventors: Friedrich Stoecker
Original assignee: Westfaelische Metall Industrie KG Hueck and Co
Current assignee: Westfaelische Metall Industrie KG Hueck and Co
Priority date: 1941-07-01
Filing date: 1941-07-01
Publication date: 1942-08-06

Description

Kennzeichenschild mit Innenbeleuchtung Die Kennzeichenschilder für Fahrzeuge, die von einer Lichtquelle aus mittelbar über einen Reflektor beleuchtet werden und bei denen das Schildgehäuse den Reflektor bildet, besitzen zumeist einen parabolischen oder ähnlichen Querschnitt. Es ist nun wünschenswert, bei solchen Schildern, gleichgültig ob sie an der Außenwand des Fahrzeuges angebracht oder in der Kastenwand eingebaut werden, dem Schildgehäuse einen solchen Querschnitt zu geben, da:ß das Gehäuse ebenflächige Wände aufweist; dazu soll das Schildgehäuse eine möglichst flache Gestalt besitzen.
Es sind nun bereits Leuchtschilder behannt, bei denen das Gehäuse eine trapezförmige Gestalt hat. Bei dieser bekannten Ausführung wird jedoch eine gleichmäßige Verteilung der Lichtstrahlen erst dadurch erreicht, daß die Gehäuseinnenwände mit prismatischen Rückstrahlern besetzt sind. Dierartige Leuchtschilder eignen sich nicht als Nummernschilder für Fahrzeuge. Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Kennzeichenschild mit Innenbeleuchtung, bei dem ein an sich bekanntes Gehäuse von trapezförmigem Querschnitt den Reflektor bil-Jet und das - durch eine durchscheinende Abschlußscheibe abgeschlossen ist. Die Erfindung ist darin zu erblicken, daß die vier Winkel des Gehäuses verschieden groß sind, wobei der spitze Winkel des Gehäusedaches am kleinsten ist und sich die Winkel dann in der Reihenfolge, über die Lichtquelle gerechnet, ständig vergrößern, etwa im Verhältnis von 1:3:4:6, und die Lichtquelle in dem Winkel angeordnet ist, der von,der Kennzeichenscheibe und dem Gehäuseboden gebildet wird. Durch diese Anordnung wird eine vollkommen gleichmäßige Anstrahlung .der Abschlußscheibe erreicht, so daß sich keine hellen oder dunklen Flecke auf der durchscheinenden Scheibe zeigen.
In der Zeichnung ist ein Kennzeichenschild nach der Erfindung in einem Querschnitt veranschaulicht. Der einen flachen Kasten bildende Reflektor ist durch eine durchscheinende Scheibe a abgedeckt, die die Kennummer trägt. Im Boden b des Reflektors sind die Lichtquellen, vorzugsweise Soffittenlampen e. angeordnet, und zwar in dem Winkel, der von dem Bodenb und der Nummernscheibea gebildet wird. In bekannter Weise sind die Lichtquellen durch Schirme d derart abgedeckt, daß die Strahlen nicht unmittelbar auf die Nummernscheibe ,a fallen können. Die Kastenrückwand e liegt parallel zur Nummernscheibe. Von der Rückwand aus läuft der Reflektor dachartig zur Nummernscheibe, so daß das Dach f mit der Nummernscheibe a einen spitzen Winkel von .etwa 26° bildet. Die Winkel i, 2, 3,4 .des so, gebildeten trapezförmigen Gehäuses stehen in .dem ungefähren Verhältnis von 1:3:4:6.
Die Wirkungsweise des neuen Kennzeichenschildes ist aus der Zeichnung ersichtlich. Die von der Lichtquelle c ausgehenden Strahlen treffen überall auf Planspiegelflächen. Hierbei werden beispielsweise infolge der günstigen Errechnung des Einfallwinkels die auf der Bodenfläche b auftreffenden Strahlen so gerichtet, daß sie trotz des langen Weges zu der oberen Hälfte der Nummernscheibe a gelangen und auf dieser die gleiche Leuchtdichte erzeugen wie die Strahlen, die von der Rückwand e reflektiert werden, die zu einem Teil ,gleichfalls zur oberen Schildhälfte ,ge-1Qnkt werden.
Durch die beschriebene Ausführungsform wird ermöglicht, einen flachen Schildkasten zu schaffen, der sich besonders gut für den Einbau in Kofferdeckeln eignet, jedoch auch wegen seiner kastenartigen Form mit geraden Seitenflächen sich gut an der Rückwand des Fahrzeuges anbringen läßt.

Claims

PATENTANSPRUCH: Kennzeichenschild mit Innlenbeleuchtung für Fahrzeuge mit einem den Reflektor bildenden Gehäuse von trapezförmigem Querschnitt und einer durchscheinenden Abschlußscheibe, die das Kennzeichen trägt, dadurch gekkennzeichnet, daß die vier Winkel des trapezförmigen Gehäuses verschieden groß sind und von dem der Lichtquelle am entferntesten liegenden Winkel aus über den nahe der Lichtquelle gerechnet in dem ungefähren Verhältnis 1:3.4:6 sich ständig vergrößern, wobei die Lichtquelle selbst in dem Winkel angeordnet ist, der von der Kennzeichenscheibe und dem Gehäuseboden gebildet wird. -