DE723544C - Blendeneinstellvorrichtung fuer in einem Schutzgehaeuse sitzende Kameraobjektive - Google Patents

Blendeneinstellvorrichtung fuer in einem Schutzgehaeuse sitzende Kameraobjektive

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Publication number
DE723544C
DE723544C DEZ25514D DEZ0025514D DE723544C DE 723544 C DE723544 C DE 723544C DE Z25514 D DEZ25514 D DE Z25514D DE Z0025514 D DEZ0025514 D DE Z0025514D DE 723544 C DE723544 C DE 723544C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
aperture adjustment
coupling
pin
lens
aperture
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Expired
Application number
DEZ25514D
Other languages
English (en)
Inventor
Hubert Nerwin
Erich Richter
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Zeiss Ikon AG
Original Assignee
Zeiss Ikon AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B9/00Exposure-making shutters; Diaphragms
    • G03B9/08Shutters

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Lens Barrels (AREA)
  • Structure And Mechanism Of Cameras (AREA)

Description

  • Blendeneinstellvorrichtung für in einem Schutzgehäuse sitzende Kameraobjektive Vornehmlich bei Fliegerkameras pflegt man die von einem Schutzgehäuse umgebenen Objektive so am eigentlichen Kamerakörper anzubringen, daß sie keine unmittelbare Verbindung mit dem Schutzgehäuse besitzen. Auf diese Weise können sich Verbiegungen o. dgl. des Schutztubus nicht auf die Einstellung des Objektivs gegenüber der Kamera schädlich auswirken. Andererseits ergibt eine derartige unabhängige Befestigung sowohl des Objektivs wie des Schutzgehäuses an der Kamera eine verhältnismäßig schwer zugängliche Unterbringung des Blendeneinstellringes am Objektiv. Es ergibt sich dadurch die Aufgabe, für eine solche Blendeneinstelleinrichtung Betätigungs- und Übertragungsmittel zu schaffen, die ierstens schnell und einwandfrei zu bedienen sind, die zweitens bei einem Objektiv- bzw. Tubuswechsel leicht unterbrochen undebenso leicht wieder eingeschaltet werden können, und die drittens so ausgebildet sind, daß bei auf die außenliegenden Teile der Kamera sich auswirkenden Stößen, Schlägen o. dgl. diese Beanspruchungen sich nicht auf das innerhalb des Tubus angeordnete empfindliche Objektiv fortpflanzen.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist eine solche Bliendeneinstellvorrichtung für in einem Schutzgehäuse sitzende Kameraobjektive, bei der die Eihstellbewegung zum Einstellring am Objektiv durch Elemente mit zwischengeschalteter, in Dreh- und in Achsrichtung nachgiebiger Kupplung übertragen wird. Das Hauptkennzeichen des neuen Vorschlages bes 'ht darin, daß in der den Strahlengante zum Objektiv freigebenden öffnung eines tubusförmigen Schutzgehäuses ein ringförmiges, den Tubus nach vorn zu überragenes i Betätigungsglied drehbar gelagert ist, s sich beim Ansetzen des Tubus mit dem BI deneinstellring des Objektivs kuppelt, wob ein Kupplungsglied in Achsrichtung federnd ausweicht, falls es sich nicht in Eingriffslage befindet, - und die Kupplung in der Drehrichtung nur bei ilberbeanspruchung nachgibt. Auf diese Weise läßt sich einerseits der Bedingung guter Zugänglichkeit und Bedienbarkeit des Blendeneinstellorgans Genüge leisten, worauf besonders im Falle der Anwendung der Anordnung bei Fliegerkameras großer Wert zu legen ist. Denn die Bedienung dieser Einstellung muß dabei unter Umständen in großer Höhe über der Erde bei hohen Kältegraden und unter sehr beschränkten Raumverhältnissen im Flugzeug vorgenommen werden. Andererseits ist so der Forderung nach einer leichten Zu- und Abschaltbarkeit der Kraftübertragung nach dem Blendeneinstell:ring am Objektiv bei getrennt voneinander. auswechselbarem Tubus und Objektiv entsprochen, wobei gleichzeitig die Voraussetzung der Nichtübertragung von sich auf den Tubus auswirkenden Beanspruchungen auf das Objektiv erfüllst ist. Schließlich lassen sich auf diesem Wege die Übertragungsglieder zwischen dem ringförmigeen Betätigungsglied und dem Blendeneinstellring am Objektiv zur Vermeidung eines unerwünschten toten Ganges kurz halten.
  • An sich ist, wie erwähnt, die Übertragung der Einstellbewegung von einem Betätigungsorgan zum Einstellglied am Objektiv über zwischengeschaltete, in Dreh- und Achsrichtung nachgiebige Kupplungselemente bekannt. Jedoch handelte es sich bei dieser älteren Anordnung um eine Ausgestaltung, die an einer Tonfilmkamera saß und bei der zur Dämpfung der vom Antriebswerk herrührenden .Geräusche nach außen hin statt eines um den eigentlichen Kamerakörper herumliegenden, schalldämpfenden Außengehäuses die nach außen geführten Wellenleitungen innerhalb der Kamera mit schalldämpfenden, nachgiebigen Kupplungen ausgerüstet waren. Außerdem sollten die dauernd mit den betreffenden Wellen verbundenen, also nicht von diesen lösbaren Kupplungen beim Laufen des Kamerawerkes sich einstellende Vibrationen und Versetzungen in den einzelnen Teilen der Wellenstränge ausgleichen. Die Problemstellung war also bei diesem bekanntan Vorschlag eine ganz andere als beim Erfindungsgegenstand.
  • In Fortentwicklung des Erfindungsgrundgedarikens ist unter anderem daran gedacht, die Kupplung als Stiftschlitzverbindung auszubilden. Ferner kann zur Schaffung einer Ausweichmöglichkeit des einen Kupplungsteiles
    i;p e- _nüb#er dem anderen im Falle des Auf-
    x` ns von Überbeanspruchungen entweder
    upplungsstift als Scherstift mit entspre-
    nd schwach bemessenem Querschnitt aus-
    gebildet sein, oder man läßt die Backen des Schlitzes oder die Lagerung des Kupplungsstiftes in Drehrichtung federnd nachgeben. Gegebenenfalls können auch mehrere Kupplungsglieder, übler den ganzen Umfang verteilt, an dem miteinander zu verbindenden Betätigungsglied und dem Blendeneinstellring am Objektiv vorhanden sein. Vorzugsweise bringt man mindestens eines der Kupplungsglieder an der Stirnseite des zugehörigen Halteelementes (Betätigungsglied oder Einstellring) an. Schließlich ist es möglich, das ringförmige Betätigungsglied auf seinem inneren Umfang mit einer beispielsweise zapfenförmig ausgebildeten Halterung für Vorsatzelemente, wie Gelbfilter, Sonnenblende o. dgl-, zu versehen.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel für den Erfindungsgegenstand wiedergegeben, wobei Abb. r einen Teillängsschnitt durch das Objektiv nebst es umgebendem Schutzgehäuse und Abb.2 einen Teilquerschnitt dazu längs Linie II-11 der Abb. i, gesehen in Pfeilrichtung, zeigt.
  • Der (nur schematisch in den Darstellungen wiedergegebene) Blendeneinstellring u an dem in :einem Schutzgehäuse b sitzenden Auswechselobjektivc weist eine Durchbohrungd auf, in die ein unter Spannung einer Feder c stehender Kupplungsstift feingesetzt ist. Die nach dem Aufnahmegegenstand zu gelegene Offnung der Durchbohrung d ist mittels einer zugleich als Widerlager für den Stift/ dienenden Schraube g verschlossen. Der Stift/ ist vorn und hinten in der Durchbohrung d bzw. der Verschraubung g geführt und ragt nach vorn zu aus dem Blendeneinstellring a hervor, so daß er bei über das Objektiv c gestreiftem Schutzgehäuse b in einen Schlitz lt eingreift, der sich an entsprechender Stelle in einem ringförmigen, in der vorderen üffnung ä des Schutzgehäuses b verdrehbar gelagerten oder geführten Betätigungsorgan 1 befindet. Das Organ k trägt an seiner über die Schutzgehäusieöffnung i hervorstehende Außenseite eine Rändelungl o. d-1. zur .Erleichterung seiner Bedienung und ferner innen Zapfen in, Bajon.ettfassungen, Gewinde o. dgl. zur Aufnahme von (nicht mit dargestellten i Vorsatzelementen, wie Sonnenblende, Filter o. dgl.
  • Bei der Objektivblendeneinstellung wird vom Betätigungsorgän h über die Kupplungselemente yz undi f der Blendenring a entsprechend verstellt, wobei eine oben auf dem Ring angebrachte Skala n durch einen Ausschnitt o im Schutzgehäuse b die Ablesung der jeweiligen Einstellung gestattet. Beim Entfernen des unabhängig vom Wechselobjektiv c von der Kamera abnehmbaren Schutzgehäuses b von dem Aufnahmegerät entkuppeln sich Stift/ und Schlitz k, wie umgekehrt beim Überstreifen des Schutztubus b über das Objektivc wieder die Verbindung zwischen den Bauteilend und h tiergestellt wird. Dabei spielt es keine Rolle, ob beim Ansetzen des Gehäuses b an die Kamera der Stift/ zunächst noch nicht in den Schlitz h'eingreift; denn bei entsprechender Verdrehung des Organs h springt selbsttätig der Stift/ in den Schlitz lt ein und stellt so die Kupplung her.
  • Gegebenenfalls kann man auch mehrere entsprechend über den Umfang des Blendeneinstellringes a verteilte Kupplungsstifte f und deangemäß auch die gleiche Anzahl. von Schlitzen lt in dem Organ h vorsehen. Weiter ist es zweckmäßig, den Stift f, wie in Abb. i angedeutet, mit :einer Einkerbung p zu versehen, so daß per bei Überbeanspruchung als Scherstift wirkt. Derartige überbeanspruchungen können beispielsweise auftreten, wenn das Schutzgehäuse bei einem Faltenlassen oder Anstoßen des Aufnahniegerätes verbogen wird. Durch den dann zu Bruch gehenden Stift f wird verhütet, daß - sich diese Beanspruchungen auf das wertvolle Objektiv auswirken. Der Ersatz eines solchen Stiftes läßt sich leicht und schnell bewerkstelligen, zumal die Überwachung und Pflege solcher Fliegerkameras in Händen von Fachleuten liegen. Ein weiterer Weg zur Verhütung der übertragung von sich am Schutzgehäuse auswirkenden Überbeanspruchungen auf das Objektiv besteht darin, die Backen g an dem Schlitz lt des Betätigungsorgans k so nachgiebig auszubilden, daß sie bei Auftreten übermäßiger Kräfte auseinanderfedern. Diese Federung wird praktisch erst dann wirken, wenn die Blendeneinstellung sich in einer Endlage befindet und die Überbeanspruchungen in einer solchen Richtung auf das Schutzgehäuse treffen, daß eine weitere Verdrehung der Bl:endeneinstellung nicht mehr erfolgen kann. In einer Mittellage der Blendeneinstellung wird nämlich bei entsprechender Stoßrichtung zunächst immer erst eine entsprechende Blendenverstellung sich ergeben. Unter Umständen ist es auch denkbar, daß im Gegensatz zu dem Ausführungsbeispiel das Betätigungsorgan h den Kupplungsstift aufnimmt und der Blendenring a mit dem Schlitz lz versehen ist. Weiter kann auch an der Stelle des Kupplungsstiftes f der den Schlitz 7Z tragende Teil des Organs h o. dgl. in Richtung der Objektivlängsachse federnd geführt sein. Die Stelle der Bauteile f und h, können auch entsprechende Klauen und Gegenklauen an den Bauelementen a und h einnehmen. Statt den Schlitz h, die Klauen o. dgl. an den Betätigungsorganen h an der inneren Stirnfläche dieses Bauteiles anzuordnen, kann dieses Kupplungsglied auch radial nach innen oder außen gerichtet an dem Organ angebracht werden. Ein Gleiches gilt auch für den Stift/. Ferner läßt sich unter Umständen auch der Stift/ in seitlicher Richtung federnd lagern, so daß bei plötzlichen, sich auf das Schutzgehäuse b auswirkenden Überbeanspruchungen keine Übertragung solcher Kräfte auf das Objektiv stattfindet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Blendeneinstellvorrichtung für in einem Schutzgehäuse sitzende Kameraobjektive, bei der die Einstellbewegung zum Einstellring am Objektiv durch Elemente mit zwischengeschalteter, in Drehrichtung und Achsrichtung nachgiebiger Kupplung übertragen wird, dadurch gekennzeichnet, daß in der den Strahlengang zum Objektiv (c) freigebenden Öffnung (i) eines tubusförmigen Schutzgehäuses (b) ein ringförmiges, den Tubus nach vorn zu überragendes Betätigungsglied (k) drehbar gelagert ist, das sich beim Ansetzen des Tubus mit dem Blendenstellring (a) des Objektivs kuppelt, wobei ein Kupplungsglied (h bzw. f) in Achsrichtung federnd ausweicht, falls @es sich nicht in Eingriffslage beefindet, und die Kupplung in der Drehrichtung nur bei Überbeanspruchung nachgibt. z. Blendeneinstellvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung (h; f) aus einer Stiftschlitzverbindung besteht. 3. Blendeneinstellring nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kupplungsstift (f) als Scherstift mit entsprechend schwach bemessenem Querschnitt (p) ausgebildet ist. q.. Blendeneinstellring nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Backen (g) des Schlitzes (h) oder die Lagerung des Kupplungsstiftes (f) bei überbeanspruchung in Drehrichtung federnd nachgeben. 5. Blendeneinstellvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Kupplungsglieder (f, hi), über den ganzen Umfang verteilt, an dem miteinander zu verbindenden Betätigungsglied (h) und Blendeneinstellring (a) vorhanden sind. 6. Blendeneinstellring nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eines der Kupplungsglieder (f, h) an der Stirnseite des zugehörigen Halteelementes (Betätigungsorgan h bziv. Blendeneinstel.lring a) sitzt. 7. Blendeneinstellring nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das ringförmige Betätigungsglied (h) auf seinem inneren Umfang mit einer Halterung (Zapfen m) für Vorsatzelemente (Gelbfilter, Sonnenblende o. dgl.) versehen ist.
DEZ25514D 1939-10-20 1939-10-20 Blendeneinstellvorrichtung fuer in einem Schutzgehaeuse sitzende Kameraobjektive Expired DE723544C (de)

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