DE7235193U - Schalterantrieb für in Gehäuse eingebaute Drehschalter - Google Patents

Description

Schalterantrieb für in Gehäuse eingebaute Drehschalter

Die Neuerung bezieht sich auf einen Schalterantrieb für in Gehäuse eingebaute Drehschalter mit in einem Durchbi ;ch der abnehmbaren Gehäuseabdec-cung gehaltenen Betätigungsorgan und voneinander trennbaren Kupplungsteilen am Betätigungsorgan und dem Drehschalter.

Bei einem bekannten Schalterantrieb der obengenannten .Art (Klöckner-Moeller-Post 2, 69, Seite 35 und 36) ist zwischen Betätigungsorgan und Schalterachse ein Kupplungselement vorgesehen, das zwei verschiedene Möglichkeiten besitzt, die zueinander versetzt sind, s^ daß in gewissen Grenzen ein radialer Versatz zwischen Betätigungsorgan und Schalterteile ausgeglichen v/erden kann. Da sich bei diesem bekannten Schalters ntrieb die Kupplungselemei te bei einem vorhandenen Mittenversatz von Betätigungsorgan zu Drehschalterachse gegeneinander bewegen, ist <>in relativ großer Verschleiß bei aiesem bekannten Schalterantrieb vorhanden und ist das Toleranzfeld nur derart f.vod, dnß man bei kleinen und mittleren Gehäusen ohne besondere Ma .'nahmen auskommt. Bei großen Gehäusen muß darauf geachtet werden, daß beim Anreißen der Befestigungshohrun^en für Schalter und Betätigungsorgan ein Teil der fertiKuntfsbedingter. Toleranzen ausgeschaltet wird. Der vorliegenden Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schalterantrieb dpr obengenannten Art zu schaffen, der einfach im Aufbau ist und relativ große Toleranzen ausgleichen kann, jedoch während des Betriebes weitgehend ohne Verschleißerscheinungen, die von ρin.pin Ki vhenversatz herrühren, betrieben werden kann. Dies

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wird boi einem Schalterantrieb der obengenannten Art auf einfache i'/else dadurch erreicht, daß das Betätigungsorgan an der Abdeckung außerhalb cJes Durchbruches durch Klemrateile gehalten ist und die der Befestigung dienenden, den JDurchbruch durchdrinremlen Teile des Betätigungsorganes kleineren Querschnitt haben nln nen Durchbruchabmessungen entspricht. Eine vorteilhafte Ausführung des neuerungsgemäßen Schalterantriebea ergibt si^h, w*»nn die der Befestigung dienenden, den Durchbruch durchdringenden Teile Klemmschrauben sind, die mit einem außerhalb des Durchbruches außen auf der Gehäuseabdeckung aufliegenden Kleiwnbloch und einem Lagerflansch für das Betätigungsorgan auf der Innenseite der Gehäuseabdeckung verspannt sind. Um diafür au sorRon, daß die Klemmschrauben von außen bei fertigmontierten? Gorät nicht sichtbar sind bzw. eine Montage des Betätigungsorftönes von der Rückseite der Gehäuseabdeckung zu vermeiden, ist on vorteilhaft, wenn das Klemmblech Ansätze zum Aufschnappen einor Bezeichnunfisblende hat. Um beispielsweise zu verhindern, da' die» /bdeckung bei eingeschaltetem Schalter geöffnet werden komi, ist gemäß einer v/eiteren Ausgestaltung des Gegenstandes de»* Neuerung der Lagerflansch mit einer Anformung zum Anbringen «fines schalterstellungsabhängigen Verriegelungsteiles für dns de« Schalter zugeordnete Kupplungsteil versehen. Um auch mit Sicherheit; ein Lösen der Verklemmung und damit eine Verdrehung der Halterungsmittel für das Betätigungsorgan zu vermeiden, ist es vorteilhaft» wenn das Klemmblech an der der Gehäuseabdeckung zugekehrten Seite Verstärkungs- bzw. Schpberippen hat.

Anhand der Zeichnung wird ein Ausführungsbeispie7i gemäß der Neuerung beschrieben. 3s seifen

Fi£. 1 eine 3:cplosionsdarsteliung vom neuerungsgemäßen Schalterantrieb,

?i~. 2 eine Seitenansicht der miteinander in Singriff gebrachten Kupplungsteil samt Lagerflansch, wobei oberhalb und unterhalb der Mittellinie verschiedene Stellungen dex XuDplungs"teile zuein^r.ser· darstellt sind,

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Pig. 5 verschieden mögliche Lagen der Klemmschrauben in bezug au£ die Abmessungen des Durchbruches in der Gehäuseabdeckung.

Gleiche Teile sind in allen Figuren mit gleichen Bezugszeichen versehen*

Der in Fig. 1 dargestellte Schalterantrieb zeigt den Drehschalter 1 mit der Schnltgerätewelle 2, auf die mittels einer Klemmschraube des Kupplungsteil 3 aufgebracht ist. Das Kupplungsteil 3 arbeitet zusammen mit einem mit dem Betätigungsorgan 4 in Verbindung stehenden Kupplungsteil 5 nach Art einer Klauenkupplung zusammen. Das Kupplungsteil 5 ist auf einem Wellenteil 6, das seinerseits in einem Lagerflansch 7 drehbar «gelagert ist, befestigt, Der Lagerflansch 7 seinerseits ist über Klemmschrauben 8 und einem Klemmbleoh 9 mit der Geräteabdeckung 10 verspannt. Die Klemmschrauben 8 sowie das Wellenteil· 6 ragen hierbei durch einen Durchbruch 11 in der Gehäuseabdeckung 10. Eine Bezeichnungsblende 12 wird auf Ansätze 13 am Klemmblech 9 aufgeschnappt. Das dem Kupplungsteil 5 abgewandte Ende des Wellenteües 6 steht mit einem Knebelgriff in Wirkverbindung. V/ie Fig. 2 zeigt, kann der neuerungsgemäße Schalterantrieb in axialer Richtung Maßdifferenzen im Schaltschrank, die beispielsweise wegen Durchwölben der Gehäuseabdeckung, beispielsweise einer Tür, erfolgen können, durch verschieden weites Ineinandergreifen der Kupplungsteile 3 und 5 ausgleichen. Ein mit einer Ar.formung 15 des Lagerflansches 7 verbundenes Verriegelungsteil 16 verhindert ein Austreten des Kupplungsteiles 3 aus dem Kupplungsteil 5 und damit ein Öffnen der Gehäuseabdeckung bzw. der Tür, beispielsweise bei eingeschaltetem Drehschalter.

In Fig. 3 sind zwei mögliche Lagen ausgezogen und gestrichelt der Klemmschrauben 8 in bezug auf den Durchbruch 11 dargestellt, woraus sich ergibt, daß relativ große Maßtoleranzen mit dem neuerungsgemäßen Schalterantrieb ausgeglichen werden können.

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Bei der Montage des neuerungsgemäßen Schalterantriebes wird beispielsweise wie folgt vorgegangen: Nach Befestigung des Drehschalters, beispielsweise am Gehäuseboden, werden die Kupplungsteile 3 und 5 miteinander in Eingriff gebracht, so daß nach Schließen der Abdeckung das Wellenteil 6 durch den « Durchbruch 11 hindurchragt. Hiernach wird das Klemmblech 9, das mit Verstärkungs- oder Schaberippen 17 ausgestattet sein kann, von der Vorderseite der Geräteabdeckung 10 auf diese gelegt und die Kiemms'Jhrauben δ durch Durchgangs löcher 18 im Klemmblech 9 hindurchgeführt, die mit Gewindebohrungen 19 im Lagerflansch 7 zur Fluchtung gebracht werden. Sobald die Klemmschrauben 8 angezogen sind, verspannt sich der Lagerflansch 7 und das Klemmblech 9 mit außerhalb des Durchbruches 11 liegenden Teilen der Gehäuseabdeckung 10, so daß das Betätigungsorgan 4 in einer dem Kupplungsteil 3 des Drehschalters 1 zugeordneten Lage auch nach mehrmaligem Öffnen der Gehäuseabdeckung verbleibt.

5 Schutzansprüche
3 Figuren

Claims (5)

:'.. VPA 72/>223 Schutzansprüche

1. Schalterantrieb für in Gehäuse eingebaute Drehschalter mit in einem Durchbruch der abnehmbaren Gehäuseabdeckung gehaltenen Betätigungsorgan und voneinander trennbaren Kupplungsteilen am Betätigungsorgan unu dem Drehschalter, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsorgan (4) an der Abdeckung (10) außerhalb des Durchbruches (11) durch Klemmteile (8, 9) gehalten ist und die der Befestigung dienenden den Durchbruch (11) durchdringenden Teile (8) des Betätigungsorgane s kleineren Querschnitt haben als es den Durchbruchabmessungen entspricht.

2. Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die der Befestigung dienenden, den Durchbrucsi durchdringenden Teile Klemmschrauben (8) sind, die mit einem außerhalb des Durchbruches (11) außen auf der Gehäuseabdeckung (10) aufliegenden Klemmblech (9) und einem Lagerflansch (7) für das Betätigungsorgan (4) auf der Innenseite der Gehäuseabdeckung (10) verspannt sind.

3. Antrieb nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Klemmblech (9) Ansätze zum Aufschnappen einer Bezeichnungsblende (12) hat.

4- Antrieb nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerflansch (7) eine Anformung zum Anbringen eines schalterstellunpsabhängigen Verriegelungsteiles (16) für das dem Schalter zugeordnete Kupplungsteil (5) hat.

5. Antrieb nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Klemmbleeh (9) an der der Gehäuseabdeckung (10) zugekehrten Seite Verstärkungs- bzw. Schaberippen (17) hnt.