DE7234447U - Brenner fur Atomabsorptions Spektro meter - Google Patents
Brenner fur Atomabsorptions Spektro meterInfo
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Description
Brenner für Atomabsorptions-Spektrometer
Die rieuerun^ betrifft einen Brenner für Atomabsorptions-Spektrometer,
bei welchem ein Brenngas mit Luft gemischt und ein Probenflüssigkeitsnebel in das Brenngas-Luft-Gemisch
eingesprüht wird.
Bei Brennern dieser Art kommt es darauf an, einmal das
Brenngas, z.B. Acetylen, und die Luft sauber zu mischen
und zum anderen die Probenflüssigkeit in einem möglichst feinen üebel möglichst gleichmäßig verteilt mit dem Brenngas-Luft-Gemisch zu mischen. Bei bekannten Brennern treten Brenngas-Luft-Gemisch und die zerstäubte Probe von einer Endkappe parallel strömend in eine Mischkammer. In dieser riischkamiaer erfolgt durch Ilischflügel eine Vermischung. Diese liischflügel stellen einen unerwünschten Aufwand dar. Es hat sich weiter gezeigt, daß ein relativ großer Teil der Probentröpfchen an diesen Kischflügein hängenbleibt und
später durch eine Drainleitung abfließt. Dieser Teil der Probe geht somit für die Kessung verloren.
Brenngas, z.B. Acetylen, und die Luft sauber zu mischen
und zum anderen die Probenflüssigkeit in einem möglichst feinen üebel möglichst gleichmäßig verteilt mit dem Brenngas-Luft-Gemisch zu mischen. Bei bekannten Brennern treten Brenngas-Luft-Gemisch und die zerstäubte Probe von einer Endkappe parallel strömend in eine Mischkammer. In dieser riischkamiaer erfolgt durch Ilischflügel eine Vermischung. Diese liischflügel stellen einen unerwünschten Aufwand dar. Es hat sich weiter gezeigt, daß ein relativ großer Teil der Probentröpfchen an diesen Kischflügein hängenbleibt und
später durch eine Drainleitung abfließt. Dieser Teil der Probe geht somit für die Kessung verloren.
• ♦ · · * 1
.bs ist eine Brenneranordnung für Atomabsorptions-Spektrometer
bekennt, hex weicner vor eier Zerstäubung dei· Probe
Brenngas und Luft gemischt werden. Brenngas und Luft werden in einem T-förmigen Rohrstück zusammengeführt, wobei
die Brenngas- und die Luftströmungen gleichachsig gegeneinander gerichtet sind und quer zu dieser Richtung eine Leitung
zu einem Zerstäuber abzweigt. In dem Zerstäuber sind die Strömungsrichtungen von Brenngas-Luft-Gemisch und zerstäubtem
Probennebel gleichgerichtet. Eine Mischkammer enthält einen Krümmer, derart, daß schwere Tropfen aufgefangen
werden und in eine Probenflüssigkeitskammer zurückfließen (DT-PS 679 4-52).
Es ist ein Brenner für Heizzwecke bekannt, bei welchem ein Luftzuführrohr in cintüi Brennerkopf übergeht= Eine Brenngasleitung
ragt in dieses Luftzufuhrrohr hinein und führt Brenngas in den Luftstrom, und zwar derart, daß die Strömungsrichtung
des aus der Brenngasleitung austretenden Brenngases der Strömungsrichtung der zufließenden LuTt entgegengerichtet
ist. Hierdurch wird eine gute Vermischung des Brenngases und der Luft erreicht (DT-PS 353 667). Es handelt sich
dabei um einen Brenner für Heizzwecke und die Zufuhr des
Brenngases in den Luftstrom, also nicht um das Problem der Einleitung eines Probenflüssigkeitsnebels in ein Brenngas-Luft-Gemisch.
Es ist weiterhin ein Zerstäuber für Schweröle bekannt, bei welche·1 eine quer in den Luftkanal gerichtete Öldüse in
einer Einschnürung des Luftkanals liegt (DT-PS 246 619). Auch dort handelt es sich um die Zerstäubung von Brennstoff
in einem Luftstrom.
• | Es | ist | • | ♦ · · • |
» · · · | - | W te te · * · • · · |
• • |
• · < | Brenner | • ff | ||||
ein | 3 - | ||||||
weiterhin | für Flammenph | ||||||
bei welchem ein PiObeiiriussigkeitsiieuel längs einer Sehne
in eine Mischkammer von kreisförmigem Querschnitt eintritt. Dadurch wird ein Auftreffen von Luft und Probenflüssigkeitströpfchen
auf die Innenwandung der Mischkammer und eine Verwirbelung des Probenflüssigkeitsnebels in der Mischkammer
erreicht. Die dann nicht von der Luft zum Brenner mitgerissenen Tröpfchen fließen durch eine Sammelleitung ab (US-PS
3 531 203).
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, einen mit einfachen Mitteln aufgebauten Brenner für Atomabsorptions-Spektrometer
zu schaffen, bei welchem eine einwandfreie Mischung von Brenngas und Luft und eine Mischung des Brenngas-Luft-Gemisches
mit dem Probenflüssigkeitsnebel gewährleistet ist.
Der Brenner nach der Neuerung ist gekennzeichnet durch die
Kombination der nachstehenden Merkmale:
(a) eine gekrümmte, rohrförmige Mischkanmer,
(b) eine Endkappe, welche die Mischkammer an dem~einlaßseitigen
Ende abschließt und gleichachsig gegeneinandergerichtete Zufuhrkanäle für Luft und Brenngar und einen
quer dazu und in Längsrichtung des Mischkammerendes verlaufenden Austrittskanal für das gebildete Brenngas-Luft-Gemisch
enthält,
(c) einen Zerstäuber zum Einsprühen des Probenflüssigkeitsnebels der in der Seitenwandung der Mischkammer angeordnet
ist, so daß der Probenflüssigkeitsnebel quer zur Strömungsrichtung des Brennstoff-Luft-Gemisches eingesprüht
wird.
In der Endkappe erfolgt eine innige Vermischung von Luft und Brennsap durch das GoF.eneinanderströmen der beiden
Gasströme. Das so verwirbelte Gemisch tritt dann in Längsrichtung des MischkammerendeiS in die Mischkammer ein. In
einer Seitenwandung der Mischkammer ist der Zerstäuber angeordnet. Durch diesen Zerstäuber wird der Probennebel
quer zur Strömungsrichtung des Brenngas-Luft-Gemdsches eingesprüht.
Das ergibt eine innige Vermischung von Probenflüssigkeitsnebel und Brenng^s-Luft-Gemisch, wobei der Probenflüssigkeitsnebel
von dem Brenngas-Luft-Gomisch mitgerissen
wird. Zu große Probentröpfchen prallen auf die gegenüberliegende Kischkammerwandung und werden durch den Aufprall
nochmals zerkleinert, in die Strömung zurückgeworfen und mitgerissen. Ss ergibt sich damit eine gute Ausnutzung
der eingesprühten Probenflüssigkeit= Durch ^ie gekrümmte
Form der Kischkammer wird eine bessere Gesamtströmung eier
Gase erhalten, wodurch mehr Substanz in die Flamme gelangt.
Versuche haben gezeigt, daß der neuerungsgemäße Brenner bei geringerem Aufwand minceebens gleichwertige Ergebnisse hinsichtlich
der Ausnutzung der Probenflüssigkeit und der Gleichmäßigkeit der Verteilung des Probennebels in den Brenngas-Luft-Gemisch
zeigt wie vorbekannte Brenner für Atomabsorptions-Spetfcrometer.
Vorteilhafterweise ist der Zerstäuber in der liähe des einlaßseitigen
Endes der Mischkammer aa.:" der Oberseite derselben
angeordnet. In der Endkappe kann in Verlängerung der unteren Wandung der Mischkammer eine Drainbohrung vorgesehen sein.
Die Mischkammer kann aus Aluminium-Guß hergestellt und die Mischkammerwandung mit einer Beschichtung aus säure- und laugenfestem
Kunststoff versehen sein. Bei vorbekannten Brennern besteht die Mischkammer aus Chromstahl.
Die Neuerun'- ist nachstehend an einem Ausführungsbeispiel
unter· Bezugnahme ar. ι die zugehörigen Zeichnungen näher erläutert
:
ic· 1 sc-igt einen Längsschnitt durch einen neuerungsgemäßen
3renner
ij·. 2 zeigt einen Querschnitt durch die Endkappe
längs Linie 2-2 von Fig. Ί.
-D'
Fig. 3 zeigt einen Längsschnitt ähnlich Fig. 1 und veranschaulicht
die StrönungsTOrhältnisse.
Fig. 4 zeigt ein mit einem vorbekannten Brenner erhaltenes
Signal.
Fig. 3 zeigt zum Vergleich ein unter sonst gleichen Bedingungen
nit einen neuerungsgemäßen Brenner erhaltenes Signal.
In Fig. 1 ist mit 10 eine Mischkammer bezeichnet. Diese Mischkammer
wird von einem gekrümmten Rohrstück gebildet, welches
um einen stumpfen V/inkel gekrümmt ist, wobei das auslaßseiti-,e
Snde 12 sich etwas verengt und im wesentlichen senkrecht vorläuft. Die rohrförinipe Mischkammer ist aus Aluminium-Guß
herrcstellt und die I-iischkammerwandung ist mit einer Beschichtung
14 aus einem säure- und laugenfesten Kunststoff versehen.
An den: unteren, einlaßseitigen Ende ist die Mischkammer durch
eine endkappe 16 abgeschlossen. In der Endkappe ist in der
V .rläii'-erun - der unteren Wandung der Mischkammer 10 eine Drainoo:;rur.
1o vor rc sehen.
— ο —
72344A7-8.2.73
• ·■* · ft * - ■· » · a
In der Endkappe ist weiterhin, wie aus Fig. 2 am besten ersichtlich
ist, 3in Brenngas-Zufuhrkanal 20 und ein Luftzufuhrkanal
22 vorgesehen. Die beiden Kanäle laufen gleichachsig von entgegengesetzten Seiten aufeinander zu. Senkrecht
zu den beiden Kanälen geht ein Austrittskanal 24- ab, welcher (vergl. Fig. 1) in Längsrichtung des Mischkammerendes
verläuft. Wie in Fig. 2 angedeutet ist, erfolgt beim Aufeinandertreffen der gegeneinandergerichteten Brenngas-
und Luftströme eine starke Verwirbelung der Gase und eine innige Vermischung, so daß ein weitgehend homogenes Brenngas-Luft-Gemisch
durch den Austrittskanal 24- in die Mischkammer 10 eintritt. In der Nähe des einlaßseitigen Endes
der Mischkammer 10 ist auf der Oberseite derselben, also auf der Innenseite der Krümmung ein Zerstäuber 26 angeordnet,
der einen Probenflüssigkeitsnebel quer zu der Strömungsrichtung des Brennstoff-Luft-Gemisches in die Mischkammer
und in den Brennstoff-Luft-Gemischstrom einsprühtν
Wie aus Fig. 5 ersichtlich ist, erfolgt dabei eine innige Vermischung des Probenflüssigkeitsnebels mit dem Brenngas-Luft-Gemisch.
Größere Probentröpfchen treffen auf die dem Zerstäuber gegenüberliegende Wandung 28 (Fig. 3),werden dabei
beim Aufprall nochmals zerkleinert und zum größten Teil von der Strömung mitgerissen. Übrigbleibende Tröpfchen fliessen
durch den Drainkanal 18 ab. Mit J>0 ist ein Sicherheitsventil
bezeichnet, welches als federbelastetes Rückschlagventil ausgebildet ist und den Ausgleich eines sich im Brenner
eventuell bildenden Überdrucks ermöglicht.
Die Fig. 4- und 5 veranschaulichen das durch die neuerungsgemäße
Konstruktion Erreichte. Es wird durch die Neuerung
ein höheres Signal eraaicht als mit einem Brenner vorbekannter
Art, d.h., es erfolgt eine schnelßre und gleichmäßigere Vermischung des eingesprühten Probenflüssigke/.tsnebels
mit dem Brenngas-Luft-Gemisch.
Claims (5)
1. Brenner für Atomabsorptiont-Spektrometer, bei welchem ein
Brenngas mit Luft gemischt und ein Probenflüssigkeitsnebel in das Brenngas-Luft-Gemisch eingesprüht wird, gekennzeichnet
durch die Kombination der nachstehenden Merkmale:
(a) eine gekrümmte, rohrförmige Mischkammer (10),
(b) eine Endkappe (16), welche die Mischkammer (10) an dem einlaßseitigen Ende abschließt und gleichachsig gegeneinandergerichtete
Zufuhrkanäle (22V 20) für Luft und Brenngas und einen quer dazu/Τη Längsrichtung des /und
Mischkamjierendes verlaufenden Austrittskanal (2A-) für
das gebildete Brenngas-Luft-Gemisch enthält,
(c) einen Zerstäuber (26) zum Einsprühen des Protenflüssigkeitsnebels
der in der Seitenwandung der Mischkammer (10) angeordnet ist, so daß der Probenflüssigkeitsnebel quer
zur Strömungsrichtung des Brennstoff-Luft-Gemisches eingesprüht wird.
2. Brenner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die rohrförmige Mischkammer (10) um einen stumpfen Winkel gekrümmt
ist, wobei das auslaßseitige Ende (12) sich etwas verengt und im wesentlichen senkrecht verläuft.
3. Brenner nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Zerstäuber (26) in der Nähe des einlaßseitigen Endes der Mischkammer (10) auf der Oberseite derselben angeordnet
ist.
M-. Brenner nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in
der Endkappe (16) in Verlängerung der unteren Wandung der Mischkammer (10) eine DrainbohJ-ung (1S) vorresehen ist.
der Endkappe (16) in Verlängerung der unteren Wandung der Mischkammer (10) eine DrainbohJ-ung (1S) vorresehen ist.
5. Brenner nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Hisdkammer (10) aus Aluminium-Guß hergestellt und die Mischkammerwandung mit einer Besch-ichtung
aus säure- und laugenfestem Kunststoff versehen ist.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7234447U true DE7234447U (de) | 1973-02-08 |
Family
ID=1284979
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7234447U Expired DE7234447U (de) | Brenner fur Atomabsorptions Spektro meter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7234447U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10122873A1 (de) * | 2001-05-11 | 2002-11-21 | Perkin Elmer Bodenseewerk Zwei | Flammenatomisierungsvorrichtung |
-
0
- DE DE7234447U patent/DE7234447U/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10122873A1 (de) * | 2001-05-11 | 2002-11-21 | Perkin Elmer Bodenseewerk Zwei | Flammenatomisierungsvorrichtung |
DE10122873C2 (de) * | 2001-05-11 | 2003-08-21 | Perkin Elmer Bodenseewerk Zwei | Flammenatomisierungsvorrichtung, insbesondere für ein Atomabsorptionsspektrometer |
US6829048B2 (en) | 2001-05-11 | 2004-12-07 | Berthold Gmbh & Co. Kg | Flame atomization device |
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