DE7233732U

DE7233732U - Vorrichtung zum Verstellen der Höhe der festen Klemmbacke einer Förderzange

Info

Publication number: DE7233732U
Application number: DE7233732U
Authority: DE
Original assignee: HAULICK H
Current assignee: HAULICK H
Publication date: 1973-07-12

Description

OR-INO. Dlf»L.-INQ. M. SC. DIPL.-PHV6. OR, DIPL.-ΡΜΥβ. HÖGER - STELLRECHT-GRIESSBACH - HAECKER

t PATENTANWÄLTE IN STUTTGART

A 39 658 b
k-146
13»o9.72

Firma Hermann Haulick 753-Pforzheim, Eutinger Str. 115

Vorrichtung zum Verstellen der Höhe der festen Klemmbacke einer Förderzange

Die Neuerurjg betrifft eine Vorrichtung zum Verstellen der Höhe "der festen ^Klemmbacke gegenüber der beweglichen Klemmbacke der Förderzange einer Vorschubvorrichtung für den absatzweisen Vorschub von Bandmaterial für eine Stanze oder Presse, in welcher die untere Klemmbacke keilförmig ausgebildet ist, längs einer quer zur Vorschubrichtung verlaufenden Keilbahn eines Führungsstückes erschiebbar und mittels zweier Schrauben bezüglich des FührungsStückes in der gewünschten Lage festlegbar ist.

Eine derartige Vorrichtung zur Höhenverstellung der festen Klemmbacke der Förderzange einer Vorschubvorrichtung ist beispielsweise aus der -US-Patentschrift 2 9UU 458 bekannt. Bei dieser be-

A 39 658 b > - 2 -

k-l»t6
13.o9.72

kannten Vorrichtung sind in der Keilbahn des Führungsstückes Langlöcher vorgesehen, durch welche zwei Feststellschrauben in entsprechende Gewindebohrungen der keilförmigen Klemmbacke einschraubbar sind, um diese bezüglich des Führungsstückes bzw. bezüglich der Keilbahn in der gewünschten Stellung zu befestigen. Nachteilig an dieser bekannten Vorrichtung ist|es, daß die Feststellschrauben auf der Unterseite des FührungsStückes nur schlecht zugänglich sind, so daß die Verstellung der Höhe der festen Klemmbacke gegenüber der beweglichen Klemmbacke bei einer Änderung der Stärke des Bandmaterials, beispielsweise eines Blechstreifens, sehr umständlich und zeitraubend ist.

Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Neuerung nunmehr die Aufgabe zugrunde, eine schnell und einfach zu bedienende Vorrichtung zum Verstellen der Höhe der festen Klemmbacke der Förderzange einer Vorschubvorrichtung vorzuschlagen.

Diese Aufgabe wird gemäß der Neuerung durch eine Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art gelöst, die dadurch gekennzeichnet ist, daß eine erste Schraube vorgesehen ist, welche in eine am tiefen Ende der Keilbahn in der Führung vorgesehene Gewindebohrung eingeschraubt ist, deren Längsachse zumindest annähernd parallel zur Längsachse der Keilbahn verläuft und welche sich mit ihrem vorderen Ende gegen die Klemmbacke abstützt, und daß konzentrisch zu der ersten Schraube eine Konterschraube vorgesehen ist, deren vorderes Ende in eine Gewindebohrung der Klemmbacke eingeschraubt ist.

A 39 658 b - 3 -

k-146
13.o9.72

Als besonders günstig hat es sich dabei erwiesen, wenn die erste Schraube und die Konterschraube durch eine seitliche Öffnung des Gehäuses der Vorschubvorrichtung zugänglich sind.

Weitere Einzelheiten und Vorteile der Neuerung werden nachstehend anhand einer Zeichnung näher erläutert, deren einzige Figur eine bevorzugte Ausführungsform einer Vorrichtung gemäß der Neuerung zeigt.

Im einzelnen zeigt die Zeichnung einen senkrechten Schnitt durch eine Vorschubvorrichtung für den taktweisen Vorschub von Bandmaterial für eine Stanze oder Presse, und zwar in der Ebene der Förderzange. Wie man der Zeichnung ontnimmt, wird die Förderzange durch eine schwenkbare obere Klemmbacke und eine keilförmige, feste, untere Klemmbacke 4 gebildet. Die obere Klemmbacke 2 ist dabei um eine Achse 6 schwenkbar, die in einer Halterung 8 drehbar gelagert ist. Die untere Klemmbacke 4 ist in einer Führung Io längs einer im Querschnitt vorzugsweise T-förmigen Keilbahn 11 gleitverschieblich gelagert. Die Halterung 8 und die Führung Io sind in geeigneter Weise miteinander verbunden und bilden einen Vorschubschlitten, welcher über einen Kurbeltrieb, von welchem in der Zeichnung lediglich die Pleuelstange 12 sichtbar ist, zu einer hin- und hergehenden Bewegung antreibbar ist, wobei er in Führungsschienen IU, die an dem Gehäuse 16 der Vorschubvorrichtung befestigt sind, gleitet.

Gemäß der Neuerung ist nunmehr die Lage der unteren Klemmbacke U in der Führung Io mittels einer Schraube 18 einstellbar, wel-

A 39 658 b -H-

k-146
13.o9.72

ehe sich mit ihrem vorderen Ende gegen die Klemmbacke H abstützt. Die Schraube 18 ist dabei von der Aussenseite des Gehäuses 16 der Vorschubvorrichtung durch eine während des Betriebes von einer Abdeckkappe 2o verschlossene öffnung leicht zugänglich. Je nach der Stellung der Schraube 18, die in eine entsprechende Gewindebohrung 17 in der Führung Io eingeschraubt ist, wird die untere Klemmbacke 4 näher an die obere Klemmbacke 2 herangeführt oder weiter von dieser entfernt. Auf diese Weise läßt sich die öffnung der von den Klemmbacken 2 und U gebildeten Förderzange unterschiedlichen Materialstärken anpassen. Der Sicherung der eingestellten Lage von Klemmbacke 4 und Schraube 18 dient eine Konterschraube 22, die konzentrisch in der Schraube 18 angeordnet ist und die mit ihrem vorderen Ende, welches mit einem Gewinde versehen ist, in eine Gewindebohrung der Klemmbacke 4 eingreift.

Bevor über die Schraube 18 die untere Klemmbacke H verstellt wird, ist die Konterschraube 22 um etwa eine Umdrehung zu lösen. Nach erfolgter Einstellung wird die Konterschraube 22 wieder fest angezogen und verhindert ein Lösen der Schraube und ein Verstellen der Klemmbacke 4 während des Arbeitsvorganges. Es versteht sich, daß auch die Konterschraube durch die von der Abdeckkappe 2o verschlossene Gehäuseöffnung leicht zugänglich ist.

Claims

A 39 658 b - 5 - k-m6 13.o9.72 Sc hutzansprüche

1. Vorrichtung zum Verstellen der Höhe der festen Klemmbacke gegenüber der beweglichen Klemmbacke der Förderzange einer Vorschubvorrichtung für den absatzweisen Vorschub von Bandmaterial für. eine Stanze oder Presse, in welcher die untere Klemmbacke keilförmig ausgebildet, längs einer quer zur Vorschubrichtung verlaufenden Keilbahn eines FührungsStückes verschiebbai? und mittels zweier Schrauben bezüglich des FührungsStückes in der gewünschten Lage festlegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine erste Schraube (18) vorgesehen ist» welche in eine am tiefen Ende der Keilbahn (11) in der Führung (lo) vorgesehene Gewindebohrung (17) eingeschraubt ist» deren Längsachse parallel zur Längsachse der Keilbahn (11) verläuft und welche sich mit ihrem vorderen Ende gegen die Klemmbacke (Ό abstützt, und daß konzentrisch zu der ersten Schraube eine Konterschraube (22) vorgesehen ist, deren vorderes Ende in eine Gewindebohrung der Klemmbacke (4) eingeschraubt ist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Schraube (18) und die Konterschraube (22) durch eine seitlicheöffnung des Gehäuses (16) der Vorschubvorrichtung zugänglich sind.