DE7306815U - Schnellspanngerat - Google Patents
SchnellspanngeratInfo
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- 210000001847 Jaw Anatomy 0.000 claims description 29
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- Gripping Jigs, Holding Jigs, And Positioning Jigs (AREA)
Description
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8000 München 2 Bavariarlng 4
Postfach 202403 22. Februar 1973
B 5236
Theodor Burkhardt 7519 Eppingen, Eisenbahnstraße
Schnellspanngerät
Die Erfindung bezieht sich auf ein Schnellspanngeräf mit einer feststehenden Backe, der eine bewegliche
Backe auf einer mit der feststehenden Backe fest verbundenen Führungsschiene zustellbar ist.
Bisher bekannte Spanngeräte weisen eine längs der Führungsschiene verlaufende Spannspindel auf, mit der
eine bewegliche Backe längs der Führungsschiene in Richtung auf eine feststehende Backe bewegt werden kann, um ein
zu bearbeitendes Werkstück zwischen diesen beiden Backen einzuspannen. Bei Werkstücken mit unterschiedlichen Größen
führt dies zu einem umständligen Arbeitsvorgang, da die bewegliche Backe mit Hilfe der Spindel über längere Strecken
bewegt werden muß, was eine große Anzahl von Spindelumdrehungen erforderlich macht.
16.8.73
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Schnellspanngerät der eingangs genannten Art zu schaffen,
mit dem eine schnelle Einspannung von Werkstücken möglich ist.
Diese Aufgabe ist gelöst durch einen gegenüber der feststehenden Backe nach hinten geneigten Spannbolzen,
der einerseits in einem längs der Führungsschiene in Stufen verstellbaren Widerlager und andererseits in der beweglichen
Backe gelenkig gelagert ist.
Bei dem erfindungsgemäßen Schnellspanngerät wird
zum Einspannen eines Werkstücks das Widerlager zunächst in
einer Grobeinstellung stufenmäßig derart verstellt, daß die bewegliche Backe an das an der feststehenden Backe
angelegte Werkstück herangeführt wird. Dann wird der Spannbolzen angezogen. Durch seine nach hinten geneigte
Lage entsteht beim Anziehen eine Horizontalkompcnente (parallel zur Führungsschiene), mit der das Werkstück von
der beweglichen Backe gegen die feststehende Backe gedrückt wird. Vorteilhafterweise wird bei dem erfindungsgemäßen
Schnellspanngerät der Einspannvorgang in zwei einzelne Arbeitsgänge unterteilt, nämlich eine mit einem einzigen
Handgriff durchzuführende Grobeinstellung und in die eigentliche Einspannung, zu der der Spannbolzen nur um
ein sehr geringes Maß angezogen werden muß. Bei diesem Anziehen des Spannbolzens macht dieser eine Schwankbewegung
um das Widerlager durch.
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In einer vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen Schnellspanngeräts läuft das Widerlager in
einer abgestuften an der Unterseite der Führungsschiene mittig angeordneten Längsnut. Dabei kann es zur Stufenveretellung
mit seitlichen Zapfen in halbkreisförmige Ausnehmungen der Nutenstufe eingreifen. Zur Grobverstellung
werden die Widerlagerzapfen nach unten aus den halbkreisförmigen Ausnehmungen herausgehoben bzw. fallen von selbst
heraus, wenn die bewegliche Backe lose sitzt. Die bewegliche Backe kann dann frei von Hand auf der Führungsschiene verschoben
werden, während gleichzeitig das Widerlager in der Längsnutmitte läuft. Zum Festlegen des Widerlagers wird
die bewegliche Backe leicht angehoben, so daß nun die seitlichen Zapfen des Widerlagers in ein Paar der halbkreisförmigen
Ausnehmungen eingreifen.
In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen Schn^llspanngeräts ist das Widerlager
selbst in Längsrichtung der Führungsschiene schwenkbar. Dabei wird der Spannbolzen durch eine Schraube, vorzugsweise eine
Inbusschraube, gebildet, die durch einen Längsschlitz in der Führungsschiene hindurchgreift und mit dem Widerlager
verschraubt ist, während sie mit ihrem Hals in einem Lagerkörper sitzt, der seinerseits in der beweglichen Backe
schwenkbar ist. Das Widerlager wird in einer vorteilhaften Form durch einen Walzenkörper gebildet, der in der Längsnut
auch seitlich geführt ist. Der Lagerkörper wird in einer Ausführungsform durch einen Querbolzen gebildet, der quer
zur Richtung der Führungsschiene verläuft und durch den der Spannbolzen mittig hindurchgeht. Die bewegliche Backe
besitzt einen entsprechenden Fr^iraura, in welchem der Spannbolzen
verschwenkt werden kann.
Vorteilhafterweise sind die durch die Abstände der halbkreisförmigen Ausnehmungen gebildeten Abstufungen
in einem Abstand, der durch die Horizontalbewegung der beweglichen Backe bei der Verschwenkung des Spannbolzens
überbrückt werden kann. Damit sind vorteilhafterweise alle Werkstückabmessungen kontiruierlich erfaßbar.
In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform
sind die halbkreisförmigen Ausnehmungen durch seitliche in die Abstufung, der Nut mündende Bohrungen in der Führungsschiene
gebildet, die vorzugsweise mit Gewinde versehen sind. Über die Gewinde können Schraubstifte in die
Längsnut eingeführt werden, die als Anschläge für das Widerlager dienen können. Dies ist insbesondere dann vorteilhaft,
wenn nacheinander Werkstücke mit den gleichen oder annähernd gleichen Abmessungen eingespannt werden
sollen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand schematischer Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
Fig. 1 zeigt einen Teillängsschnitt einer Ausführungs-
form des erfindungsgemäßen Schnellspanngeräts;
Fig. 2 zeigt eine Draufsicht der Ausführungsform nach Fig. 1; und
Fig. 3 zeigt einen Teilschnitt nach Linie A-B in Fig. l.
Wie in Fig. 1 gezeigt ist, besitzt das erfindungsgemäße Schnellspanngerät eine feststehende Backe 1, die
mit einer Führungsschiene 5 einstückig bzw. fest verbunden ist, und eine auf dieser Führungsschiene 5 in deren Längsrichtung
verschiebbare bewegliche Backe 2, die seitlich an der Führungsschiene 5 geführt ist. In der beweglichen Backe
2 ist ein Lagerkörper 3 in Form eines quer zur Längsrichtung der Führungsschiene 5 verlaufenden Querbolzens 3 drehbar
gelagert. Durch diesen Querbolzen 3 geht eine einen Spannbolzen 6 bildende Inbusschraube hindurch, die mit ihrem Hals
in dem Lagerkörper 3 sitzt und mit ihrem Gewinde in einem Widerlager k, das die Form einer Walze hat und in einer
nach unten offenen Nut 8 der Führungsschiene 5 läuft. Der Spannbolzen 6 ist mit seinem Kopf nach hinten geneigt gemäß
Darstellung in Fig. 1 um etwa 30° gegenüber der Vertikalen. Die bewegliche Backe 2 besitzt schlitzartige Aussparungen,
über die der Spannbolzen 6 schwenken kann.
Wie in Fig. 2 und 3 dargestellt ist, besitzt das Widerlager H seitliche Zapfen 9· Diese seitlichen
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Zapfen können in halbkreisförmige Ausnehmungen 10 einrasten, die einen Teil von Bohrungen 11 bilden, die seitlich in
die Führungsschiene 5 eingebracht wurden und in einer Abstufung der Nut 8 münden. Die Bohrungen 11 besitzen an
ihrem Eingangsende ein Gewinde 12, mit dem Anschlagstifte derart eingeschraubt werden, daß sie über die Bohrung 11
in die Nut 8 hineinragen und damit Anschläge für die seitlichen Zapfen 9 und damit für das Widerlager 4 selbst
bilden.
In der Führungsschiene 5 ist ein zur Längsnut 8 hindurchgehender Längsschlitz 7 in der Führungsschienenoberseite
vorgesehen, durch den der Bolzen 6 zum Widerlager k hindurchgreift. Die Nut 8 und der Längsschlitz 7 ist an
beiden.Enden·der Führungsschiene 5 abgeschlossen. Das der
feststehenden Backe abgewandte Ende des Schlitzes 7 ist abgeschrägt, wie dies in Fig. 1 und Fig. 2 auf der rechten
Seite der Zeichnung angedeutet ist, damit sich bei größter Spannweite der Spannbolzen an diese Abschrägungsflache
anlegen kann und damit eine Einengung der Spannweite vermieden wird.
Claims (4)
1. Schnellspanngerät mit einer feststehenden Backe, der eine bewegliche Backe auf einer mit der feststehenden
JJacke fest verbundenen Führungsschiene zustellbar ist, gekennzeichnet durch einen gegenüber der feststehenden
Backe (1) nach hinten geneigten Spannbolzen (6), der einerseits in einem längs der Führungsschiene (5) in Stufen
verstellbaren Widerlager (1J) und andererseits in der
beweglichen Backe (2) gelenkig gelagert ist.
2. Schnellspanngerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Widerlager (1O in einer abgestuften
an der Unterseite der Führungsschiene (5) mittig angeordneten Längsnut (8) läuft und zur Stufenverstellung
mit seitlichen Zapfen (9) in halbkreisförmige Ausnehmungen (10) der Nutenstufe eingreifen kann.
3. Schnellspanngerät na.ch Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das Widerlager (1I) selbst in Längsrichtung
der Führungsschiene (5) schwenkbar ist und daß der Spannbolzen (6) durch eine Schraube, vorzugsweise
Inbusschraube, gebildet ist, die durch einen Längsschlitz (7) in der Führungsschiene (5) hindurchgreift und mit
dem Widerlager (1I) verschraubt ist, während sie mit ihrem
rials in eiru m Lagerkörper (3) sitzt, der seinerseits in der beweglichen Backe (2) verschwenkbar ist.
4. Schnellspanngerät nach Anspruch 2 oder 3
zurückbezogen auf Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die halbkreisförmigen Ausnehmungen (10) durch seitliche
in die Abstufung der Nut (8) mündende Bohrungen (11) in der Führungsschiene (5) gebildet sind, die vorzugsweise
mit Gewinde (12) versehen sind.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7306815U true DE7306815U (de) | 1973-08-16 |
Family
ID=1290300
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7306815U Expired DE7306815U (de) | Schnellspanngerat |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7306815U (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0050194A1 (de) * | 1980-10-21 | 1982-04-28 | Fribosa Ag | Schraubstock |
EP0324057A2 (de) * | 1987-12-29 | 1989-07-19 | Günter Horst Röhm | Maschinenschraubstock |
-
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- DE DE7306815U patent/DE7306815U/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0050194A1 (de) * | 1980-10-21 | 1982-04-28 | Fribosa Ag | Schraubstock |
EP0324057A2 (de) * | 1987-12-29 | 1989-07-19 | Günter Horst Röhm | Maschinenschraubstock |
EP0324057A3 (de) * | 1987-12-29 | 1990-01-31 | Günter Horst Röhm | Maschinenschraubstock |
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