DE723321C - Handform zur Herstellung von Presskoerpern - Google Patents
Handform zur Herstellung von PresskoerpernInfo
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Description
- Handform zur Herstellung von Preßkörpern Zur Herstellung von Preßkörpern, insbesondere aus körnigen oder faserigen Werkstoffen mit Bindemitteln, wie z. B. Leichtbauplatten aus `Holzwolle mit mineralischen Bindemitteln oder ähnlichen Werkstoffen, werden Formen benötigt, in denen der eingefüllte Werkstoff, meist in mehr oder weniger feuchtem -Zustand, hohem Preßdruck zur Formgebung ausgesetzt wird. Solche Formen sind in den verschiedensten Ausführungen für handliche oder maschinelle Handhabung gebräuchlich, so z. B. ganz aus Eisen oder Leichtmetall oder Holz oder auch aus Holz und Metall. Diese Formen bestehen in der Regel aus einem Bodenstück, dem eigentlichen Formrahmen und dem - Preßdeckel, der in den Rahmen hineinpaßt. Es ist dabei wesentlich, daß die fertigen Preßlinge der Form tunlichst sauber und formgerecht entnommen werden können und möglichst wenig mechanischer Nacharbeit bedürfen. Das läßt sich zwar im allgemeinen mit Ganzmetallformen erreichen, aber diese haben, z. B. eiserne, den Mangel zu hohen Gewichtes und dadurch bedingter Unhandlichkeit im Gebrauch oder, z. B. aus Leichtmetall, den Nachteil der Kostspieligkeit und dadurch bedingter Unwirtschaftlichkeit, so daß sie sich nicht allgemein einführen lassen. Bestehen solche Formen aber ganz aus Holz, dann sind sie zwar preiswerter in der Anschaffung, haben aber den Nachteil, daß sie sich unter dem Einfluß von Temperatur und Feuchtigkeit und vor allem auch beim Preßvorgang in ihren Ausmaßen sehr leicht verändern, so daß die Formlinge ungenau werden und deshalb mechanischer Nachbearbeitung bedürfen, was die Herstellung wiederum verteuert.
- Es sind auch schon maschinelle Formen zur Massenherstellung von Bauplatten bekannt, bei denen eine Vielzahl von schweren gitterförmigen Eisenrahmen als Preßform verwendet werden, bei denen für- jedes Gitterfeld ein Holzboden und ein Holzdeckel vorgesehen ist, wobei der Preßdruck durch zwischen je zwei Gitterrahmen eingelegte Holzdielen von Rahmen zu Rahmen übertragen und dabei durch diese letztgenannten Zwischendielen auf die hochkant stehenden Flachstäbe der Gitterrahmen als Begrenzung abgesetzt wird. Diese Preßformen werden im Bereich einer Presse selbst aufgestapelt. Diese maschinelle Massenherstellung bedingt vor allem den Nachteil hohen Arbeits- und Zeitaufwandes für den Auf- und Abbau der Formenstapel und den weiteren Mangel ungenauer Arbeit, weil sich die Gitterstäbe der Formrahmen stets unter dem hohen Preßdruck mehr oder weniger stark in die Zwischendielen eindrücken und dadurch den Preßweg - beeinträchtigen.
- Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Handform zur Herstellung von Preßkörpern, insbesondere aus körnigen oder faserigen Werkstoffen mit Bindemitteln, welche die Mängel der bekannten Einrichtungen nicht aufweist, sondern sich vor allem durch ihre Leichtigkeit, bequeme Handhabung und Erzeugung formgerechter Preßlinge, die allen praktischen Anforderungen an Sauberkeit und Genauigkeit und auch in wirtschaftlicher Beziehung gerecht wird, auszeichnet.
- Erreicht wird dieser Erfindungszweck im wesentlichen dadurch, daß in die aus einem Preßrahmen mit Boden und Preßdeckel für jeden einzelnen Formling bestehende äußere Preßform aus Holz ein dem Formling als Paßform dienender, seinen genauen Abmessungen entsprechender, ringsum geschlossener, oben und unten offener leichter Metallrahmen eingesetzt wird, der niedriger ist als der Preßrahmen, so daß er also bei Aufstapelung mehrerer Formen beim Preßvorgang vom Preßdruck nicht belastet wird und zwischen Bodenteil und Paßformrahmen Luftspalte entstehen, die zur Durchlüftung des ganzen Formenstapels dienen.
- Der' Bodenteil der Preßform besteht aus quer zur Längsachse der Form gerichteten Holzleisten, die durch den Preßrahmen zusammengehalten werden, wobei der Preßdekkel ebenfalls aus quer liegenden Holzleisten mit Längsleisten besteht.
- Die bereits erwähnte Durchlüftung wird noch dadurch gefördert, daß die Querleisten des Bodenteiles und des Preßdeckels Spalten zwischen sich frei lassen und daß im Preßrahmen Ausschnitte für den Luftdurchlaß vorgesehen sind.
- Diese allseitige Durchlüftung des ganzen Preßstapels fördert die Trocknung und die Abbindung des Werkstoffes mit dem Bindemittel und erhöht dadurch die Leistungsfähigkeit des Betriebes.
- Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführungsform näher erläutert. Fig. i ist ein senkrechter Längsschnitt der leeren Form; Fig. 2 ist ein senkrechter Querschnitt dazu; Fig.3 zeigt den Preßdeckel in Draufsicht; Fig. 4. zeigt die übrigen Formteile in Draufsicht, während die Fig. 5 und 6 in teilweise geschnittener Seitenansicht und Querschnitt zwei aufeinanderliegende Formen im Preßzustand darstellen, wobei der Preßdeckel der oberen Form noch nicht ganz eingepreßt gedacht ist.
- Die erfindunsgemäße Preßform besteht aus einem oben' und unten offenen, ringsum geschlossenen leichten Paßformrahmen a, z. B. aus Eisenblech oder gleichwertigem Werkstoff, der die genauen Abmessungen des herzustellenden Formlings besitzt, einem Bodenteil b, der aus mit geringem Abstand voneinander quer zur Längsachse der Form verlaufenden Holzleisten und diese zusammenhaltenden, den Paßformrahmen a umgebenden Preßrahmen c, f zusammengesetzt ist, und schließlich aus dem Preßdeckel d, e, der ebenfalls aus quer liegenden Holzleisten besteht, die mit geringem Abstand voneinander angeordnet und durch Längsleisten e fest vereinigt sind.
- Dabei ist die Anordnung so getroffen, daß der den Paßformrahmen a umgebende Preßrahmen c, /etwas höher ist als der Rahmen a, was z. B. durch auf die Leisten c aufgesetzte Erhöhungsleisten f geschehen kann. Durch diese Maßnahme wird erreicht, daß sich bei Stapelung mehrerer Formen der gesamte Preßdruck von etwa i oo Atm. oder mehr auf den Bodenteil b absetzt, ohne auf den Paßformrahmen a einzuwirken; der Paßformrahmen kann also nicht deformiert und somit der Formling an seinen Seiten und in der Stärke nicht beeinträchtigt werden. Dadurch, daß der Bodenteil b und der Preßdeckel d aus unter sich getrennten Querleisten bestehen, ist dafür gesorgt, daß ein Verziehen dieser Teile nicht zu befürchten ist, weil das Holz immer nur quer zur Faserrichtung arbeitet und durch die Zwischenräume g bzw. 1t für ausreichende Nachgiebigkeit gesorgt ist.
- Diese Formen werden stapelweise unter die Druckpresse gebracht, und dabei ruht jeweils, wie aus den Fig.5 und 6 ersichtlich ist, ein Boden b auf dem Preßrahmen c, f der vorhergehenden Form und deren Preßdeckel d, e, ohne daß dabei der Paßformrahmen a belastet wird, wobei die Stärke des Formlings durch die Höhe des Preßrahmens c, f bestimmt wird.
- In besonders vorteilhafter Ausführung kann die Anordnung auch so getroffen werden, daß die Randleisten f, wie aus den Fig. ¢ und 5 ersichtlich, aus Teilstücken bestehen oder daß die in der Höhe durchgehenden Leisten c mit Ausschnitten versehen werden, so daß Durchbrechungen 1 entstehen. Dadurch und durch die geringere Höhe des Paßformrahmens a gegenüber dem Preßrahmen c, f, wodurch Spalte h enstehen, ist in Verbindung mit den Spalten g bzw. h des Bodens b und Deckels d für eine ausgiebige Belüftung jedes einzelnen Formlings m und des ganzen Formenstapels gesorgt, wodurch die . Abbindung gefördert und die Trockenzeit abgekürzt wird.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Handform zur Herstellung von Preßkörpern, insbesondere aus körnigen oder faserigen Werkstoffen mit Bindemitteln, dadurch gekennzeichnet, daß in die aus einem Preßrahmen (c, f). mit Boden (b) und Preßdeckel (d, e) für jeden einzelnen Formling (in) bestehende äußere Preßform aus Holz ein dem Formling (m) als Paßform dienender, seinen genauen Abmessungen entsprechender, ringsum geschlossener, oben und unten offener leichter Metallrahmen (a) eingesetzt wird, der niedriger als der Preßrahmen (c, f) ist. z. Handform nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (b) und der Preßdeckel (d, e) aus quer zur Längsachse der Form gerichteten Holzleisten bestehen, die Spalten (g bzw. lt) für Luftdurchlaß zwischen sich lassen. 3. Handform nach Anspruch i und a, dadurch gekennzeichnet, daß im Preßrahmen (c, f) Ausschnitte (1) für den Luftdurchlaß vorgesehen sind.
Priority Applications (2)
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DE723321C true DE723321C (de) | 1942-08-03 |
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1939
- 1939-08-11 DE DEP79578D patent/DE723321C/de not_active Expired
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