CH398419A - Vorrichtung zum Fertigen und Stapeln von flächigen oder anderen Bauelementen aus Bimsbeton, Schwerbeton oder dergleichen - Google Patents
Vorrichtung zum Fertigen und Stapeln von flächigen oder anderen Bauelementen aus Bimsbeton, Schwerbeton oder dergleichenInfo
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Description
Vorrichtung zum Fertigen und Stapeln von flächigen oder anderen Bauelementen aus Bimsbeton, Schwerbeton oder dergleichen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Fer tigen und Stapeln von Bauelementen aus Bimsbeton, Schwerbeton oder dergleichen. Diese Bauelemente werden im allgemeinen in der Weise hergestellt, dass man die Form auf -eine Unterlage (Brett oder Blech) legt, den Körper einzeln fertigt und dann zum Abbin den stapelt. Der Aufwand an Schaltafeln oder Unter lagplatten ist, da er mit der Herstellungszahl zusam menhängt, dementsprechend sehr hoch. Hinzu kommt, dass sich Unebenheiten, vor allem bei Holz unterlagen (Verziehen ,und Verwinden), ,zwangsläufig dem Frischformling mitteilen und daher zu qualitati ven Ausfällen führen. Ferner kann bei der Einzelfer tigung von langen Plattenelementen beim Transport in das Abbindelager nie verhindert werden, dass der Frischbeton geringfügige Erschütterungen (Durchbie- gungder Unterlage) erfährt und selbst die sorgfältig eingebetteten Stahleinlagen in dem Frischbeton schon Lockerungserscheinungen zeigen. Es ist auch eine Vorrichtung bekannt, mit der derartige Formlinge aus plastischem Werkstoff über einander mittels einer höhenverstellbaren Bühne geformt und die Berührungsflächen durch Papier ab gedeckt werden. Hierbei müssen jedoch die vorher gefertigten Fornnlinge erst abgebunden haben, ehe der nächste Formling eingeformt werden kann, oder aber man ist auf die Verwendung mehrerer Formen angewiesen. Dies bedingt aber neben dem Material auch einen erheblichen Zeitaufwand und damit eine empfindliche Einbusse der Wirtschaftlichkeit. Aus- serdem liegt bei dieser bekannten Vorrichtung der jeweils zu fertigende Formling in verschiedenen Höhen, wodurch die Arbeit erschwert wird. Das gleiche gilt für eine andere bekannte Vorrich- tung, die im Prinzip wie die zuvor erwähnte Vorrich tung arbeitet, allerdings mit dem Unterschied, dass das Formen grundsätzlich möglich ist, ohne den Ab- bindeprozess abwarten zu müssen. Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zu schaffen, bei der nicht nur das letztere der Fall ist, sondern auch immer in der gleichen Höhenlage gear beitet werden kann. Dies wird bei einer Vorrichtung der eingangs er wähnten Art durch eine feststehende Arbeitsbühne mit einer den Abmessungen des zu fertigenden Bau elementes entsprechenden Öffnung erreicht, die durch einen seitwärts verschiebbaren Boden verschliessbar und von der Form eingefasst ist, rund durch eine ab senkbare Bühne zur ,Aufnahme des Stapels der auf einander abgesenkten Formlinge. Eine solche Vorrichtung weist den Vorteil auf, dass das jeweils herzustellende Bauelement beim Ein formen keinerlei Verbindung oder Berührung mit den bereits geformten und gestapelten Bauelementen hat. Es können daher die beim Formen eines Bauelemen tes auftretenden Erschütterungen sich nicht auf die bereits gestapelten Bauelemente übertragen, so dass mit einer Vorrichtung nach der Erfindung,auch ohne weiteres Hohlbauelemente, .die gegen Erschütterun gen besonders empfindlich sind, hergestellt werden können. In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung kann an der Unterseite des seitwärts verschiebbaren Bodens der Arbeitsbühne ein Rüttler angebracht sein. Ferner kann zur Erleichterung des Abtransportes des Formlingstapels die Hebebühne im eingefahrenen Zustand in Höhe eines seitlichen Rollganges liegen. In der Zeichnung ist in den Fig. 1-3 ein Ausfüh rungsbeispiel einer Anlage nach der Erfindung sche matisch in drei senkrechten Schnitten wiedergegeben. Sie besteht im wesentlichen aus einem zweckmässiger Weise in den Boden einsgelassenen, senkrecht stehen den Zylinder 1, dessen Kolben 2 am Kopf einen Roll- gang 3 trägt, welcher in der tiefsten Stellung in glei cher Ebene mit einem auf Flur liegenden Rollgang 4 liegt. In ausreichender Höhe darüber, d. h. so hoch, dass mehrere Betonhohlkörper 5 übereinander ge schichtet werden können., ist eine Bühne 6 angeord net, welche eine den Massen des Hohlkörpers ent sprechende Öffnung besitzt, auf deren Rand die Form 7 für .die Hohlkörper 5 ruht. :Unter der Bühne 6 ist ein Verdichtungsaggregat, z. B. ein Vibrator 8 seitwärts fahrbar aufgehängt, welcher vor dem Einfüllen des Betons unter die Form gefahren wird und diese mit seiner Deckplatte 9 nach unten ver- schliesst. Das Füllen der Form wird zweckmässiger Weise nach Einfahren der Kerne mittels eines der Länge der Form entsprechenden seitlich verschiebba ren Behälters 10 vorgenommen, der, nachdem er die für eine Füllung erforderliche Menge Beton aus einem seitlich angebrachten Bunker 11 entnommen hat, von der Seite her über die Form 7 gefahren und gefüllt wird. Darauf wird der Behälter 10 wieder in seiner Ausgangsstellung unter dem Bunker 11 neu gefüllt, während gleichzeitig der Beton in der Form 7 zunächst durch den Vibrator 8 vorverdichtet wird. Nach Einlegen der Armierung wird die Form 7 in der vorbeschriebenen Weise nochmals aufgefüllt, wäh rend gleichzeitig der Vibrator 8 in Tätigkeit gesetzt wird. Anschliessend wird die Oberfläche des Form- lings mit Hilfe einer Walze 12 .geglättet. Hierauf wird der Vibrator 8 so weit ausgefahren, dass nur noch eine Verlängerung 13 seiner Deckplatte 9 unter der Form 7 liegt. Alsdann wird der Kolben 2 des Zylin ders 1, auf dessen Rollgang 3 eine stabile Unterlage 14 gelegt ist, bis zur Anlage .derselben an die Verlän gerung 13 der Deckplatte des Vibrators hochgefah ren. Nachdem nunmehr die Form gelüftet ist, vgl. Fig. 3, wird der Vibrator weiter ausgefahren, wobei die Verlängerung 13 zwischen Formling und Unter lagsplatte 14 bzw. dem obersten der bereits aufliegen- den Formlinge 5 herausgezogen wird, sodass sich der gerade geformte Hohlkörper 5 darauf abzusenken vermag. Um .ein Zusammenbacken zu vermeiden, ist auch hier, wie beim manuellen Herstellungsverfah ren, eine Zwischenlage aus Wachspapier o. dgl. vor gesehen. Hierauf wird der Kolben 2 so weit gesenkt, dass oberhalb des Stapels der Formlinge 5 genügend Platz zum Einfahren des Vibrators frei wird (vgl. Fig. 2), worauf sich das Spiel wiederholt. Sind genü gend Formlinge 5 aufeinandergeschichtet, wird der Kolben 2 völlig abgesenkt, so dass der Stapel auf der Unterlagsplatte 14 über den Rollgang 4 abgefahren werden kann. Es ist natürlich auch möglich, den Kol ben 2 nicht ganz abzusenken und den Stapel bei spielsweise mittels Hubwagen in das Abbindelager zu bringen.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH Vorrichtung zum Fertigen und Stapeln von flächi gen oder anderen Bauelementen aus Bimsbeton, Schwerbeton o. dgL, gekennzeichnet durch eine fest stehende Arbeitsbühne (6) mit einer den Abmessun gen des Bauelementes entsprechenden Öffnung, die durch einen seitwärts verschiebbaren Boden (9, 13) verschliessbar und von der Form (7) eingefasst ist, und durch eine absenkbare Bühne (1, 2)zur Auf nahme des Stapels der aufeinander abgesenkten Formlinge <B>(</B>5). UNTERANSPRÜCHE 1. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass an der Unterseite des seitwärts verschiebbaren Bodens (9, 13) der Arbeitsbühne (6) ein Rüttler (8) angebracht ist. 2. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Hebebühne (1, 2) im einge fahrenen Zustand in Höhe eines seitlichen Rollgan- ges (4) liegt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEH31648A DE1136623B (de) | 1957-11-13 | 1957-11-13 | Vorrichtung zum Fertigen und Stapeln von Bauelementen aus Bimsbeton, Schwerbeton od. dgl. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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CH398419A true CH398419A (de) | 1966-03-15 |
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ID=7151673
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH437462A CH398419A (de) | 1957-11-13 | 1962-04-10 | Vorrichtung zum Fertigen und Stapeln von flächigen oder anderen Bauelementen aus Bimsbeton, Schwerbeton oder dergleichen |
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Families Citing this family (3)
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1957
- 1957-11-13 DE DEH31648A patent/DE1136623B/de active Pending
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- 1958-11-13 NL NL233203A patent/NL107169C/xx active
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1962
- 1962-04-10 CH CH437462A patent/CH398419A/de unknown
Also Published As
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