DE723286C - Schaltungsanordnung zur Unterdrueckung einer den Empfang stoerenden Frequenz - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Unterdrueckung einer den Empfang stoerenden Frequenz

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DE723286C
DE723286C DEL99233D DEL0099233D DE723286C DE 723286 C DE723286 C DE 723286C DE L99233 D DEL99233 D DE L99233D DE L0099233 D DEL0099233 D DE L0099233D DE 723286 C DE723286 C DE 723286C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
frequency
coupling
winding
circuit
reception
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Expired
Application number
DEL99233D
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English (en)
Inventor
Joseph A Worcester Jr
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AEG AG
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AEG AG
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B1/00Details of transmission systems, not covered by a single one of groups H04B3/00 - H04B13/00; Details of transmission systems not characterised by the medium used for transmission
    • H04B1/06Receivers
    • H04B1/10Means associated with receiver for limiting or suppressing noise or interference
    • H04B1/12Neutralising, balancing, or compensation arrangements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Coils Or Transformers For Communication (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung zur Unterdrückung einer den Empfang störenden Frequenz Es ist bekannt, eine den Empfang störende Frequenz dadurch zu kompensieren, daß der primärseitige Schwingungskreis eines Eingangsbandfilters eines Empfängers nicht nur mit dem sekundärseitigen Schwingungskreis dieses Bandfilters gekoppelt ist, sondern auch mit einer zur Kompensation richtig gepolten, zusätzlichen Spule, welche in Reihe mit dem sekundärseitigen Schwingungskreis liegt. Die Reihenschaltung ist an die Gitterkathodenstrecke einer Röhre angelegt. Diese Schaltung ist zur Unterdrückung einer Spiegelfrequenz gedacht. Sie versagt jedoch, wenn man zur Erhöhung der Trennschärfe eines Empfängers den Empfang eines um z. B. 9 kHz entfernt liegenden Nachbarsenders unterdrücken will, da die Sekundärspannung des Bandfilters, welche bekanntlich für die Resonanzfrequenz um 9o° gegen die Primärspannung in der Phase gedreht ist, auch noch bei einer dicht benachbarten Frequenz stark gedreht ist. Die erfindungsgemäße Schaltung ermöglicht dagegen auch in diesem Falle eine Kompensation.
  • Die Erfindung, welche von der erwähnten Schaltung mit einer- Hauptkopplung und einer zusätzlichen Kopplung ausgeht, besteht darin, daß parallel oder in Reihe zu der zusätzlichen Spule ein so bemessener Ohmscher Widerstand liegt, daß die zur Auslöschung einer dicht, z. B. 9 kHz, benachbarten störenden Frequenz erforderliche Gegenphasigkeit der über die Hauptkopplung und die zusätzliche Kopplung übertragenen Spannungen der störenden Frequenz vorhanden ist. Zweckmäßig wendet man diese Schaltung in zwei aufeinander folgenden Stufen mit einer derartigen Einstellung der Phase an, daß in der einen Stufe eine auf der einen Seite und in der anderen Stufe eine auf der anderen Seite der gewünschten Empfangsfrequenz liegende Störfrequenz unterdrückt wird.
  • In Abb. i sind mehrere in Kaskade geschaltete Elektronenröhren i, 2 und 3 dargestellt. Die erste dieser Röhren kann z. B. die Mischröhre eines überlagerungsempfängers oder eine der Zwischenfrequenzverstärkerröhren sein; die anderen beiden Röhren 2 und 3 sind nachfolgende Verstärker. Im Anodenkreis der Röhre i liegt die Primärwicklung q. eines Kopplungstransformators mit den Sekundärwicklungen 5 und 6. Beide Sekundärwicklungen liegen in Reihe an dem Eingang der Röhre 2. Ähnlich ist in den Anodenkreis der Röhre :2 die Primärwicklung 7 eines Kopplungstransformators eingeschaltet, dessen Sekundärwicklungen 8 und 9 in Reihe an dem Eingang der Röhre 3 liegen. Zur Vereinfachung der Zeichnung sind die Zuleitungen für die Betriebsspannungen usw. für die Röhren weggelassen und nur die Kopplungsmittel dargestellt.
  • Die Primärwicklung q. und die Sekundärwicklung 5 sowie die Primärwicklung 7 und die Sekundärwicklung 8 sind mittels der Kondensatoren io, 1i, 12 und 13, die zu den entsprechenden Wicklungen parallel liegen, auf die Zwischenfrequenz abgestimmt. Die Kondensatoren sind in der Art der üblichen Trimmerkondensatoren einstellbar. Bei genauer Abstimmung auf die Zwischenfrequenz ist die Spannung in der Sekundärwicklung jedes Transformators zur Spannung der Primärwicklung um go° in der Phase verschoben. Weicht jedoch die Zwischenfrequenz von dem genauen Wert ab, dann ändert sich diese Phasenbeziehung, und die Sekundärspannung nähert sich entweder in der Phase der _ Primärspannung oder entfernt sich von ihr, je nach der Richtung der Frequenzabweichung, wobei natürlich die Größe der Phasenverschiebung von der Größe der Frequenzabweichung abhängig ist. Die Sekundärwicklung 6 des ersten Kopplungstransformators und ebenso die Sekundärwicklung g sind nicht abgestimmt; diese Wicklungen sind aber mit ihren entsprechenden Primärwicklungen gekoppelt, so daß in ihnen eine Spannung induziert wird, die in einer festen Phasenbeziehung zur Primärwicklung steht und die daher im Selzundärkreis ein Abbild der Primärspannung darstellt. Diese Spannung kann nun so eingestellt werden, daß sie der Spannung in der Sekundärwicklung 5 oder 8 genau gleich, aber entgegengesetzt gerichtet ist, wenn die Frequenz von der Zwischenfrequenz um g kHz abgewichen ist. Vorzugsweise wird die Spannung der Sekundärwicklung 6 bei einer Frequenz von 9 kHz oberhalb der Zwischenfrequenz gleich, aber entgegengesetzt der Spannung gemacht, und ähnlich die Spannung der Wicklung 9 bei einer Frequenz von 9 kIlz unterhalb der Zwischenfrequenz gleich, aber entgegengesetzt der Spannung der Wicklung B. Dadurch werden diese beiden, dem Übertragungskanal benachbarten Frequenzen völlig unterdrückt, und zwar erfolgt dies für die eine Frequenz oberhalb der Zwischenfrequenz in der Kopplungsanordnung d., 5, 6 und für die andere Frequenz in der Kopplungsanordnung 7, 8, 9.
  • Diese völlige Unterdrückung der St5rfrequenzen wird mit Hilfe von Widerständen erzielt, von denen einer im Stromkreis der Wicklung 6 und der andere im Stromkreis der. Wicklung g angeordnet ist. Die Widerstände können entweder in Reihe mit den entsprechenden Wicklungen liegen, wie bei dem Widerstand 15 der Fall ist, oder wie der Widerstand 1d., parallel zu den Wicklungen. In der Zeichnung sind beide Ver -bindungsmöglichkeiten dargestellt; beide Widerstände können aber auch auf ein und dieselbe Art geschaltet werden. Diese Widerstände sind nun so bemessen, daß sie zur Herstellung der gewünschten Phasenbeziehungen zwischen den Spannungen in dem Sekundärkreis beitragen.
  • Da die Spannung an der Wicklung ,5 von der Spannung an der Wicklung 6 bei der Zwischenfrequenz um °9o° phasenverschoben ist, können die Wicklungen q. und ; aus normalen Transformatorkopplungsspulen bestehen, da bei der Zwischenfrequenz die Kopplung durch die Wicklung 6 nicht nennenswert beeinflußt wird. Aus diesem Grunde üben auch Abweichungen bei der Herstellung der Spulen d. und 5 keinen ernstlichen Einfluß auf die Frequenz aus, bei der die volle Unterdrückung eintritt, so daß ein Abgleichen zur Berücksichtigung derartiger Abweichungen nicht notwendig ist. Tatsächlich hat sich herausgestellt, daß die Einstellung der Kopp- i lang zwischen den Spulen .a. und 5 und ähnlich zwischen den Spulen 7 und 8 zur völligen Unterdrückung der dein Übertragungskanal benachbarten Frequenzen nicht kritischer ist als die Einstellung einer kritischen Kopplung an dem üblichen Zwischenfrequenztransformator.
  • Abb. 2 zeigt den Aufbau einer solchen in Verbindung mit Abb. i beschriebenen Kopplungsanordnung, z. B. der Kopplungsanordnung .I, 5, 6. Während die Anordnung der Wicklungen und der Aufbau des Transformators sich in weiten Grenzen ändern können, besteht in dem dargestellten Ausführungsbeispiel die Sekundärwicklung 5 aus zwei Spulen, die an einem Ende des Spulenkörpers 16 angeordnet sind, und die Primärwicklung. aus zwei Spulen, die nahe am entgegengesetzten Ende des Spulenkörpers angebracht sind. Die Wicklung 6 befindet sich an der der Wicklung 5 entgegengesetzten Seite der Wicklung q. und ist mit dieser enger gekoppelt, als dies bei der Wicklung 5 der Fall ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE:. i. Schaltungsanordnung zur Unterdrückung einer den Empfang störenden Frequenz mit Hilfe einer von einem Eingangskreis auf einen Schwingungskreis außer der Hauptkopplung vorgesehenen, für die störende Frequenz gegensinnig wirkenden zusätzlichen induktiven Kopplung, deren Sekundärspule in Reihe mit dem Schwingungskreis geschaltet ist, dadurch gekennzeichnet, daß parallel oder in Reihe zu der Sekundärspule ein so bemessener Ohmscher Widerstand liegt, daß die zur Auslöschung einer dicht, z. B. 9 kHz, benachbarten störenden Frequenz erforderlicheGegenphasigkeit der über die Hauptkopplung und die zusätzliche Kopplung übertragenen Spannungen der störenden Frequenz vorhanden ist. z. Anordnung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch die Anwendung in zwei aufeinanderfolgenden Stufen mit einer derartigen Einstellung der Phase, daß in der einen Stufe eine auf. der einen Seite und in der anderen Stufe eine auf der anderen Seite der gewünschten Empfangsfrequenz liegende Störfrequenz unterdrückt wird.
DEL99233D 1938-10-13 1939-10-14 Schaltungsanordnung zur Unterdrueckung einer den Empfang stoerenden Frequenz Expired DE723286C (de)

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