DE7232201U

DE7232201U - Vorrichtung zum Transport von Müllbehältern

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Publication number: DE7232201U
Application number: DE7232201U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1973-01-18

Description

Günther Abel, 7900 Ulm-Donautal, Benzstraße 10

Vorrichtung zum Transport von Müllbehältern

Die Neuerung betrifft eine Vorrichtung zum Transport von Müllbehältern in der Ebene und über Treppen. Müllbehälter, wie Mülltonnen, Müllsäcke usw. müssen oft über Treppen und in der Ebene transportiert werden, um sie beispielsweise in den Laderaum eines Müllfahrzeuges auszuleeren und wieder an ihren Aufstellort zurückzubringen.

Der Transport von Müllbehältern geschieht bisher vorzugsweise von Hand, wobei der Müllbehälter mit entsprechenden Tragegriffen versehen ist. Zum Transport der Behälter in der Ebene sind Geräte bekannt, die ais einem Rahmen bestehen und die eine kurze Ladeplattform aufweisen, die zumindest teilweise unter den Boden eines Müllbehälters eingeschoben werden können. Diese Geräte besitzen eine Fahrachse. Es ist möglich, den Müllbehälter aufzunehmen, das Gerät um die Fahrachse in den Gleichgewichtszustand zu verschwenken und dann den Transport der Behälter in der Ebene durchzuführen. Für das Befahren von Treppen, Stufen usw. eignen sich derartige Geräte nicht.

Es ist die Aufgabe der vorliegenden Neuerung, eine Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art zur Aufnahme von Mülltonnen oder Müllbehältern zu schaffen, die ein Fahren über Treppen und in der Ebene gestattet.

Die Neueiong kennzeichnet sich durch einen den Müllbehälter aufnehmenden Rahmen, an dessen Unterkante eine mit Rädern versehene Achse vorgesehen ist und einen um die Achse verschwenkbaren Spannrahmen, der an seinem der Achse abgekehrten Ende eine mit Rädern versehene Spannachse trägt, wobei die Räder der Achse und der Spannachse durch Bänder verbunden sind und der Spannrahmen am Rahmen durch ein Gestänge abgestützt ist. Die um die Räder der Achse und der Spannaehse umlaufenden Bänder, Gurte usw. lassen ein Befahren von Treppen zu, gestatten aber gleichzeitig auch den Transport in der Ebene. Wesentlich ist nur, daß die Entfernung der Achse und der Spannaehse größer ist als die Entfernung zweier Kantenstufen üblicher Treppen. Beim Gebrauch setzen sich die Bänder auf den Kantenstufen einer Treppe atff und rollen über die Räder an der Achse und der Spannaehse und zugleich auf der Treppe ab.

Die Spannaehse ist an dem Spannrahmen über Gewindespindeln verstellbar, so daß die Spannung der Bänder, Gurteuusw. eingestellt werden kann. Es versteht sich, daß die Bänder, Gurte usw. lose umlaufen.

Das Gestänge besteht aus Je einem am Rahmen und an dem Spannrahmen drehbar angelenkten Hebel _s die über ein blockierbares Gelenk miteinander verbunden sind. Die Anordnung kann so getroffen sein, daß auch in der Ebene die Vorrichtung unter Aufsetzen der Räder der Achse und der Spannaehse benutzt wird. Dies ist aber nicht unbedingt erforderlich. Es ist auch möglich, den Transport in der Ebene nur vermittels der Räder der Achse durchzuführen.

Die Räder weisen in bevorzugter Ausführungsform eine Auskehlung auf, in der die Bänder geführt sin<*.

Der Gedanke der Neuerung läßt an sich mehrere Ausführungen zu, von denen zwei in den beiliegenden Zeichnungen dargestellt und im folgenden beschrieben sind. Es zeigen:

Fig. 1 eine Seitenansicht der Vorrichtung in einer ersten AusfUhrungsform,

Pig. 2 eine Draufsicht auf den Spannrahmen,

Pig. 5 die Vorrichtung gemäß Pig. I in zusammengeklappter Stellung und .

Pig. 4 eine Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform.

Die Vorrichtung besitzt einer "men 1, an der eine Plattform 2 vorgesehen ist, die mindestens zum teilweisen Untergreifen der zu transportierenden Mülltonne 3 angeordnet ist. Es sind Anschläge 4 am Rahmen 1 vorgesehen, die die Mülltonne 5 seitlich halten. Der Rahmen 1 besitzt an seinem unteren Ende eine Achse 5 mit Rädern 6, während an seinem oberen Ende Handgriffe 7 vorgesehen sind.

An der Achse 5 ist der Spannrahmen 8 angeordnet, der ebenfalls um die Achse 5 versohwenkbar ist. Der Spannrahmen 8 trägt an seinem der Achse 5 abgekehrten Ende zwei Gewindespindeln 9. Die Gewindespindeln 9 tragen eine Spannaohse 10, dxe die Räder 11 aufweist. Sämtliche Räder 6, 11 besitzen Auskehlungen, über die Bänder, Gurte od.dgl. 12 geführt sind. Die Räder 6, 11 sind auf den Aohsen frei drehbar. Die Gewindespindeln 9 dienen dazu, die Entfernung der Spannaohse 10 von der Achse 5 einstellbar zu maohen, um beispielsweise die Gurte 12 zu erneuern oder in ihrer Spannung einzustellen.

.inzwischen ''.em Rahmen 1 und dem Spannrahmen 8 oder der Spannachse 10 ist ein Gestänge eingeschaltet, welches aus den beiden Hebeln 13 und 14 besteht, die jeweils schwenkbar mit dem Rahmen 1 und beispielsweise der Spannachse 10 verbunden sind. Die Hebel 15, 14 sind ihrerseits wiederum mit einem Gelenk 15 verbunden, welches "blockierbar ist. Die blockierte Stellung des Gelenkes ist in Pig. I dargestellt, während Fig. 3 die Stellung zeigt, in der die Vorrichtung selbst zusammengeklappt ist und transportiert oder aufbewahrt wird.

In Fig. 4 ist eine weitere Ausführungsform der Vorrichtung dargestellt. Diese unterscheidet sich von der Ausführungsform gemäß Pig. 1 bis 3 dadurch, daß die Hebel 13, 1^ in drei verschiedene Stellungen verschwenkbar sind, so daß auch bei einem Transport in der Ebene sämtliche Räder 6, bzw. die Gurte 12 benutzt werden können. In ausgezogenen Linien ist diese Stellung dargestellt. In gestrichelten Linien ist die Stellung wiedergegeben, in der Treppen befahren werden.

Claims

Sohutzansprüohe

1. Vorriohtung zum Transport von MUllbehältern in der Ebene und über Treppen, gekennzeichnet durch einen den Müllbehälter (3) aufnehmenden Rahmen (1), an dessen Unterkante eine mit Rädern (6) versehene Achse (5) vorgesehen ist und einen um die Achse (5) versohwenkbaren Spannrahmen (8), der an seinem der Achse (5) abgekehrten Ende eine mit Rädern (11) versehene Spannachse (10) trägt, wobei die Räder (6, 11) der Achse (5) und der Sparinachse (10) durch Bänder (12) verbunden sind Und der Spannrahmen (8) am Rahmen (l) durch ein Gestänge abgestützt ist·

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannachse (lo) an dem Spannrahmen (8) über Gewindespindeln (9) verstellbar ist.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestänge aus je einem am Rahmen (l) und an dem Spannrahmen (8) bzw. der Spannachse (10) drehbar angelenkten Hebel (13, 14) besteht, die über ein blockierbares Gelenk (15) miteinander verbunden sind.

4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Räder (6, 11) eine Auskehlung aufweisen, in der die Bänder (12) geführt sind.