DE7232044U - Gefriergefaess mit fluessigem stickstoff als kaeltemittel - Google Patents
Gefriergefaess mit fluessigem stickstoff als kaeltemittelInfo
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- DE7232044U DE7232044U DE19727232044 DE7232044U DE7232044U DE 7232044 U DE7232044 U DE 7232044U DE 19727232044 DE19727232044 DE 19727232044 DE 7232044 U DE7232044 U DE 7232044U DE 7232044 U DE7232044 U DE 7232044U
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- Agricultural Chemicals And Associated Chemicals (AREA)
Description
6000 - Frankfurt/Main MG 762
Kennwort: Nebelschicht
Erfinder: W. Volker
Gefriergefäß mit flüssigem Stickstoff als Kältemittel
Die Erfindung betrifft ein mit einem Deckel versehenes, isoliertes
Gefriergefäß mit flüssigem Stickstoff als Kältemittel.
In derartigen Gefriergefäßen wird z.B. wertvolles biologisches Gefriergut aufbewahrt. Da sich auch bei bester Isolierung
eine ständige geringe Verdampfung des flüssigen Stickstoffes, der sich am Behälterboden befindet, nicht vermeiden
läßt, entweicht durch den Deckelrand ständig gasförmiger Stickstoff. Durch diese Stickstoffotröraung wird verhindert,
daß sich Luftfeuchtigkeit als Reifansatz an den kalten Teilen des Innenbehälters niederschlägt. Um den Verlust an flüssigem
Stickstoff auszugleichen! sind die Gefriergefäße vielfach (furch eine Versorgungsleitung mit einem Flüssig-Stickstoffspeicher
verbunden, durch welche bei Bedarf automatisch flüssiger Stickstoff nachgefüllt wird.
Wird der Behälterdeckel mit seiner tief in den Behälter ragenden Isolierschicht abgenommen, bildet sich eine Nebelschicht,
die aus der Unterkühlung der einfallenden Außenluft resultiert. Die Starke der Nebclschicht hängt ab von der
Luftfeuchtigkeit und den beim Abheben des Deckels entstehenden
Turbulenzen. Dieser Nebel kann zwar nicht tief in das Gefriergefäß
eindringen, da das kalte ßtickstoffgas eine größere Dichte
als der Nebel besitzt, er ist aber für das kontrollierte
Aufsuchen und Ablegen von Gefriermaterial hinderlich, da die Nebelschicht die Sicht auf den Behälterinhalt versperrt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die Bildung dieser
Nebelschicht zu vermeiden. Gemäß der Erfindung wird dies durch eine Heizvorrichtung im flüssigen Stickstoff erreicht.
Falls das Gefriergefäß mit einer Versorgungsleitung zum automatischen Nachfüllen von flüssigem Stickstoff aus einem
FlUssig-Stickstoffspeicher versehen ist, kann gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung die Heizvorrichtung
auch in einer Verbindungsleitung zwischen Gefriergefäß und Flüssig-Stickstoffspeicher angeordnet werden.
Zweckmäßig wird die Heizvorrichtung durch einen Fußschalter nur so lange eingeschaltet, wie dieser betätigt wird. Eine
unbeabsichtigte Dauerheizung wird dadurch ausgeschlossen. Die Heizung wird eingeschaltet, sobald der Deckel abgenommen
wird. Während der Heizung ist die Verdampfungsrate größer. Das entstehende Gas trägt die Nebelschicht aus dem Behälter.
Es existiert dann zwar noch immer eine Grenzschicht zwischen kaltem Np-Gas und warmer feuchter Außenluft. Die sich bildende
Nebelschicht ist Jedoch sehr dünn und stört die Sicht in den Behälter kaum.
Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sollen anhand der beigefügten Zeichnungen erläutert werden.
Es zeigen:
Fig. 1 - einen Gefrierbehälter mit Heizvorrichtung im flüssigen
Stickstoff;
Fig. 2 - einen Gefrierbehälter mit Nachfülleitung und einer
Heizvorrichtung in Bypass-Schaltung zur Nachfüllleitung.
Der in ?ig. 1 dargestellte Gefrierbehälter 1 besitzt einen abnehmbaren
Deckel 2 und ist von einer Isolierung 3 umgeben. Am Behälterboden befindet sich der flüssige Stickstoff 4. Erf'indungsgemäß
ist im flüssigen Stickstoff 4 eine elektrische Widerstandsheizung 5 angeordnet, die durch einen Fußschalter 6
eingeschaltet werden kann. Während der Heizungsdauer leuchtet eine Kontrollampe 7.
Der in Fig. 2 dargestellte Gefrierbehälter 1 besitzt eine Versorgungsleitung 8 zum automatischen Nachfüllen von flüssigem
Stickstoff aus dem Flüssig-Stickstoffspeicher 9· Die im
Gefrierbehälter 1 befindliche Menge an flüssigem Stickstoff 4 wird laufend durch das Niveaukontrollgerät 10 gemessen.
Bei Bedarf öffnet sich das Magnetventil 11 und flüssiger Stickstoff aus dem FlUssig-Stickstoffspeicher 9 fließt so
lange durch die Versorgungsleitung 8, bis sich wieder die gewünschte Menge an flüssigem Stickstoff 4 im Gefrierbehälter
1 befindet.
Erfindungsgemäß ist parallel zum Magnetventil 11 eine Bypassleitung
12 und Magnetventil 13 angeordnet, die durch einen
Wärmeaustauscher mit elektrischer Widerstandsheizung 14 verläuft. Beim Betätigen des Fußschalters 6 wird das Magnetventil
Iß geöffnet, wonach flüssiger Stickstoff in den Wärmeaustauscher
mit elektrischer Widerstandsheizung 14 fließt, dort verdampft und in den Gefrierbehälter 1 gelangt.
Statt in der Bypassleitung 12 kann der Wärmeaustauscher mit elektrischer 7,'iderstandshelzung 14 auch anders angeordnet v/erden,
z.B. in einer eigenen Verbinduntjsleitung zwischen Flüssig-Stickstoffspeicher 9 und Gefrierbehälter 1.
Der Erfindungsgedanke kann auch auf normale Tiefkühltruhen zur
Verhinderung der Eisbildung angewendet werden, indem dafür gesorgt wird, daß beim Offnen der Truhe kalter verdampfter Stickstoff
in die Truhe geleitet wird.
7.8.1972
Ba/sn ·/·
IRQ
Claims (1)
- jfnsprUehe1. Mit einem Deckel versehenes Gefriergefäß mit flüssigem Stickstoff als Kältemittel am Boden des Gefäßes, gekennzeichnet durch eine Heizvorrichtung (5) im flüssigen Stickstoff.2. Mit einem Deckel versehenes Gefriergefäß mit flüssigem Stickstoff als Kältemittel am Boden des Gefäßes und einer Versorgungsleitung zum automatischen Nachfüllen von flüssigem Stickstoff aus einem Flüssig-Stickstoff-Speicher, gekennzeichnet durch eine Heizvorrichtung (1^) in einer Verbindungsleitung zwischen Gefriergefäß (1) und Flüssig-Stickstoff-Speicher (9).J>. Gefriergefäß nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch einen Fußschalter (6) zum Einschalten der Heizvorrichtung (5,7.8.1972
- Ba/sn -
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19727232044 DE7232044U (de) | 1972-08-30 | 1972-08-30 | Gefriergefaess mit fluessigem stickstoff als kaeltemittel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19727232044 DE7232044U (de) | 1972-08-30 | 1972-08-30 | Gefriergefaess mit fluessigem stickstoff als kaeltemittel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7232044U true DE7232044U (de) | 1972-12-07 |
Family
ID=6632394
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19727232044 Expired DE7232044U (de) | 1972-08-30 | 1972-08-30 | Gefriergefaess mit fluessigem stickstoff als kaeltemittel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7232044U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3003987A1 (de) * | 1980-02-04 | 1981-08-13 | Messer Griesheim Gmbh, 6000 Frankfurt | Mit einer kuehleinrichtung versehener kleincontainer |
-
1972
- 1972-08-30 DE DE19727232044 patent/DE7232044U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3003987A1 (de) * | 1980-02-04 | 1981-08-13 | Messer Griesheim Gmbh, 6000 Frankfurt | Mit einer kuehleinrichtung versehener kleincontainer |
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