DE3830606A1 - Kessel fuer die warmwasserbereitung - Google Patents

Kessel fuer die warmwasserbereitung

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Kessel für die Warmwasser­ bereitung.
Gemäß dem Hauptpatent besteht der Kessel aus einem Behälter zum Erhitzen des Wassers, Mittel zum Erhitzen des Behälters, einer vom oberen Teil des Behälters ausgehenden Auslaßleitung des heißen Wassers und einer in den unteren Teil des Behälters einmündenden Rücklaufleitung. Der Kessel ist dadurch gekenn­ zeichnet, daß er mit einem Stellventil versehen ist, das mit einem Regelkreis verbunden ist, der ein Mittel zum Messen der äußeren Temperatur und eine Temperatursonde umfaßt, die mit der Rücklaufleitung verbunden ist, wobei das Ventil mit der Wasserauslaß- und -rücklaufleitung verbunden ist, um das aus der Rücklaufleitung kommende Wasser in die Auslaßleitung des warmen Wassers einzuführen, und zwar in Abhängigkeit der Temperatur des zurücklaufenden Wassers und unter Berücksich­ tigung der äußeren Temperatur.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Verbesserung des zuvor beschriebenen Kessels. Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der obere Teil des Behälters ein Gasvolumen aufweist und eine Muffe enthält, die mit ihrer oberen Kante dicht im oberen Teil des Behälters befestigt ist und die mit ihrer unteren Kante in das Wasser des Behälters eintaucht.
Gemäß einem anderen Merkmal der vorliegenden Erfindung ist das Gas ein Neutralgas.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unter­ ansprüchen. Die Erfindung wird nachstehend beispielhaft anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher beschrieben, aus dem sich weitere Einzelheiten, Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsquerschnitt eines erfindungsgemäßen Kessels und
Fig. 2 eine Draufsicht auf den Kessel nach Fig. 1.
Der erfindungsgemäße Kessel umfaßt einen Behälter 1, der das Wasser des Kessels enthält. Der Behälter 1 wird durch Keile 2 im Inneren einer durch einen Deckel 4 verschlossenen Beton­ einfassung 3 abgestützt.
Ein Wäremedämmstoff 5 ist zwischen dem Behälter 1 und der Einfassung 3 angeordnet.
Das obere Ende des Behälters 1 ist mit einem Flansch 6 versehen, an dem ein Verschluß wie Deckel 7 befestigt ist. Der Deckel 7 wird einerseits von einer Leitung 10 des Warmwasser­ auslasses und andererseits von einer Rücklaufleitung 11 durchsetzt, die das abgekühlte Wasser nach Gebrauch in das lnnere des Behälters 1 zurückführt.
Die Leitung 10 des Warmwasserauslasses, die unter dem Deckel 7 einmündet, versorgt die zu heizenden Räume mittels einer Umwälzpumpe 17, die mit einem Pumpendurchflußregler 17 1 verbunden ist.
Die Leitung 11 zur Rückführung des abgekühlten Wassers taucht durch eine Leitung 11 1 bis nahe an das untere Ende des Behälters 1 ein. Die Leitung 11 enthält des weiteren ein Drei-Wege-Ventil 20, das durch einen Abzweig 21 mit der Leitung 10 des Warmwasserauslasses verbunden ist, um das aus der Rücklaufleitung 11 kommende Wasser in die Leitung des Warmwasserauslasses 10 einzuspeisen, damit es mit dem warmen Wasser vermischt und durch die Pumpe 17 zu den zu heizenden Räumen geleitet wird. Diese Rückführung des abgekühlten Wassers wird durch einen Regler 27 in Abhängigkeit von der Temperatur des zurückgeführten Wassers und der Umgebungs­ temperatur gewährleistet. Zu diesem Zweck sind Fühler für die Umgebungstemperatur (Fühler 22 1) und für die Temperatur des zurückgeführten Wassers (Fühler 22) vorhanden.
Das Erhitzen des Wassers wird durch einen elektrischen Widerstand 12 gewährleistet, durch dessen Kontakt mit dem Wasser dessen Erhitzen erfolgt, bevor es durch die Leitung 10 abgeführt wird.
Die Leitung 11 1 des Behälters sowie der Widerstand 12 sind im Inneren eines zylindrischen Körpers 13 angebracht, wodurch eine Wasserzirkulation vom Äußeren zum Inneren dieses zylindrischen Körpers über dessen unteres Ende gewährleistet wird. Die durch den Flansch 6 begrenzte obere Öffnung des Behälters 1 ist mit einer zylindrischen Muffe 28 versehen, die dicht im oberen Teil des Behälters 1 am Rand ihrer Öffnung verschweißt ist, wobei die Muffe 28 in das Wasser des Behälters 1 eintaucht.
Die Muffe 28 begrenzt außenseitig - im oberen Teil des Behälters 1 - ein mit einem Neutralgas gefülltes Volumen 29, während auf der Oberfläche des Wassers des Behälters (1) eine Schicht 30 eines nicht mit dem Wasser mischbaren flüssigen Produktes, wie Öl oder Paraffin, schwimmt.
Dieses Gasvolumen ist dazu bestimmt, die Ausdehnung des Wassers in dem Behälter (1) zu kompensieren.
Das innere Ende der Leitung 11 der Wasserrückführung weist an seinem unteren Ende eine flache Einfassung wie einen platten­ förmigen Verteiler 31 auf, wobei der Rand 32 an deren unterer Fläche 33 mit einer Öffnung versehen ist, deren Querschnitt sehr wichtig ist. Diese Öffnung hat zum Ziel, daß durch die Leitung 11 zurückgeführtes Wasser mit geringer Geschwindigkeit auf dem Grund des Behälters 1 verteilt wird, ohne Wirbel zu erzeugen, so daß die schwerkraftbedingte Bewegung des warmen Wassers nicht durch das Einfließen des kalten Wassers gestört wird. Somit ermöglicht diese Vorrichtung die Aufrechterhaltung der Schichtenbildung des Wassers in Abhängigkeit von seiner Temperatur.
Falls erforderlich, kann die Einfassung 31 oder plattenförmiger Verteiler auch Löcher auf ihrer bzw. seiner unteren Fläche aufweisen, wobei die Gesamtoberfläche der Öffnungen 32 und 33 sehr wichtig ist, damit die Abflußgeschwindigkeit des abge­ kühlten Wassers verringert wird. Vorzugsweise entspricht der Querschnitt des Verteilers bzw. der Einfassung 31 dem des zylindrischen Körpers 13 und ist geringer als der der Muffe 28.
Der erfindungsgemäße Kessel ist des weiteren mit einer nicht dargestellten Regelvorrichtung versehen und stellt einen angeschlossenen Schaltschrank dar, um das Ein- und Ausschalten des Kessels zu steuern und damit den Heizwiderstand 12 wahlweise mit Strom zu versorgen oder nicht.
Diese Regelvorrichtung ist so konzipiert, daß sie von kodierten Signalen gesteuert werden kann und die Inbetriebnahme des Kessels während der Stunden mit geringem Verbrauch elektrischer Energie ermöglicht wird. Eine in das Wasser des Behälters eintauchende Temperatursonde 34 ist an diesen Schaltkreis angeschlossen.

Claims (6)

1. Kessel für die Warmwasserbereitung umfassend einen Behälter (1) zum Erhitzen des Wassers, Mittel (12) zum Erhitzen des Behälters (1), eine vom oberen Teil des Behälters ausgehende Auslaßleitung (10) für das warme Wasser und eine in den unteren Teil des Behälters einmündende Rücklaufleitung (11), ein Stellventil (20), das mit einem Regelkreis verbunden ist, der ein Mittel (22 1) zum Messen der äußeren Temperatur und eine Temperatursonde (22) umfaßt, die mit der Rücklauf­ leitung verbunden ist, wobei das Ventil mit den Wasser­ auslaß- und -rücklaufleitungen verbunden ist, um das aus der Rücklaufleitung kommende Wasser in die Auslaßleitung des warmen Wassers in Abhängigkeit der Temperatur des zurücklaufenden Wassers und unter Berücksichtigung der äußeren Temperatur einzuführen, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Teil des Behälters (1) ein Gasvolumen (29) aufweist und eine Muffe (28) enthält, die mit ihrer oberen Kante dicht im oberen Teil des Behälters befestigt ist und die mit ihrer unteren Kante in das Wasser des Behälters eintaucht.
2. Kessel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gas ein Neutralgas ist.
3. Kessel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche des Wassers in dem Behälter (1) vom Gasvolumen (29) durch eine Schicht (30) eines Mediums getrennt ist, das nicht mit dem Wasser mischbar ist und das eine geringere Dichte als das Wasser hat.
4. Kessel nach zumindest Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rücklaufleitung (11) des abgekühlten Wassers im unteren Teil des Behälters (1) über eine Öffnung (32, 33) mit großem Durchmesser einmündet.
5. Kessel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung (32, 33) mit großem Durchmesser am unteren Rand durch eine Einfassung (31) gebildet wird, die am unteren Ende der Wasserrücklaufleitung (11 1) angebracht ist.
6. Kessel nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Kessel eine Regelvorrichtung umfaßt, die ein ferngesteuertes Ein- und Ausschalten ermöglicht.
DE3830606A 1987-09-11 1988-09-09 Kessel fuer die warmwasserbereitung Withdrawn DE3830606A1 (de)

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