DE7231786U - Gleitschalungsfertiger - Google Patents
GleitschalungsfertigerInfo
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Description
Dipl.-lng. Heinz l«n«r, Patentanwalt D-8 München 81, Cosi -oitrafce 81 · Τ·Ι·ίοη: (0611) 983820
Max Roth KG 75CO Gaggenau
L 9805 L/e
Die Erfindung bezieht sich auf einen Gleitschalungsfertiger
zum Herstellen von profilierten Trägern, Hohlplatten und mit Stegen versehenen Platten, dessen bewegbarer Rahmen mindestens
ein Einfüllsilo mit höhenänderbarer Austrittsöffnung, vibrierend beeinflußbare^ Schalwände und den einzufüllenden Beton zuführende, bewegende und verdichtende Mittel trägt, von denen
einige gegenüber de™ Rahmen elastisch gelagert sind;
Will man mit bekannten r leitschalungsfertigern dieser Art T-Träger, Doppel-T-Träger, Hohlplatten mit ovalen, etwa rechteckigen oder runden Hohlräumen oder Platten fertigen, di^ aus
einer Plattenebene herausragende Stege aufweisen, dann ist es bei bekannten Gleitschalungsfertigern mit vertikaler Betonzuführung zu den formenden und verdichtenden Teilen erforderlich,
je nach der Höhe der herzustellenden Teile ab und an mehrere Füllstationen und auch mehrere Verdichtungsstufen vorzusehen.
Der Schwierigkeit der vertikalen Betonzuführung muß auch dadurch Rechnung getragen werden, daß der Wasserzement-Faktor je nach
Stegbreiten und Steghöhen relativ hoch gehalten werden muß. Letzteres hat zur Folge, daß die Abbindezeit des Betons verhältnismäßig lang und die Endfestigkeit nicht ausreichend hoch
ist, auch das Aussehen und die Maßhaltigkeit der Stahlbeton-Fertigteile werden nachteilig beeinflrSt
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Gleitschalungsfertiger zur Verfügung zu stellen, der in der Lage ist,
mindestens den Fuß und den bzw. die Stege von Stahlbetonträgern
bzw. den unteren Teil und die Stege von Steg- und Hohlplatten od. dgl- mittels einer einzigen Füllstation herzustellen, die
Fertigungsgeschwindigkeit beträchtlich zu erhöhen, 2.B, zu verdoppeln»
obwohl Beton mit einem verhältnismäßig niedrigen Wasserzementfaktor
(z.B. von 0,35) verarbeitet werden kann.
Ein Gleitschalungsfertiger, der diese Aufgabe löst, ist dadurch gekennzeichnet, daß die Vorderkante jeder Schalwand in doppelpflugschar-ähnliche
Flächen übergeht, und daß der über den Silo zugeführte Beton durch Druckmittel gegen die Fcirnflachen der
Schelwände und in die zwischen diesen liegenden Räume hin bewegbar
ist. Erreicht wird, daß der Beton jetzt entgegen der Bewegungs richtung des Fertigers in die zu füllenden Räume eingebracht wird[
wodurch aus Fuß und Steg gebildete Stahlbetonträger bzw. -Platten|
und aus PuS, Stsg und Kopf gebildete Träger bzw. Hohlplatte^
einem Gleitschalungsfertiger hergestellt werden können, der nur ein einziges Einfüllsilo trägt.
Die Vorderkanten der Schalwände, die Führungsmittel und deren Zuordnung zueinander können in verschiedener Weise gestaltet
und angeordnet sein. Wesentlich ist nur, daß überhaupt Druckmittel
vorgesehen sind, die den benötigten Beton zwischen die Schalwände bewegen und in die gebildeten Räume hineindrücken, um dadurch
eine Art Vorverdichtungswirkung auszuüben. So können die Vorderkanten der Schalwände im wesentlichen quer zur Zufuhrrichtung
des durch Druckmittel beeinflußten Betons verlaufen, die Vorderkanten können lotrecht oder schräg zur Lotrechten vorgesehen
sein, die Druckmittel können in horizontaler oder in einer schrägen Richtung hin- und herbewegt bzw. in schräger Richtung
Kräfte auf den Beton ausüben, wie dies später an Hand mehrerer Ausführungsbeispiele erläutert wird. Es können aber auch umlaufende
Druckmittel, wie Förderschnecken, Förderwerke od. dgl. dem Bewegen des Betons dienen.
Dipl.-Ing. He<nz Lester. Patentanwalt D—8 Münzen 8i, t-osimostioße öl · leleton: luoiij ioxa>
Eine Lösung e die sich im Versuchsbetrieb bewährt hat, weist
hinter der Austrittsöffnung des Einfüllsilos ein aus an ihren Enden Schaufeln tragenden Armen bestehendes Förderwerk auf,
dessen Drehachse quer zur Bewegungsrichtung der Gleitschalungsfertigers verläuft, wobei hinter jeder Schaufelgruppe eine
Schaiwand angeordnet ist, deren dem Förderwerk zugewandte Vorderkante dem Arbeitsradius des Förderwerks entsprechend gekrümmt
und als Schneide einer Art Doppelpflugschar ausgebildet ist.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den in den Zeichnungen schematisch dargestellten Ausführungsbeispielen und
den Ansprüchen, die nachstehend erläutert werden. Es zeigt:
Fig. 1 einen Teilquerschnitt durch eine Platte, die auf einer Breitseite parallel zueinander angeordnete
Stege enthält,
Fig. 2 einen Teilquerschnitt durch eine Hohlplatte mit etwa langlochähnlichen Hohlräumen, deren Betonvolumen
gleich dem der Platte mit Stegen nach Fig. 1 ist.
Fig. 3 einen Teilquerschnitt durch einen erfindungsgemäß
ausgebildeten Gleitschalungsfertiger mit einem in horizontaler Richtung hin und her bewegbaren Druckmittel,
Fig. 4 eine Aufsicht auf Figur 3,
Fig. 5 eine Teilansicht eines Fertigers, der zwei Arten
von übereinander angeordneten, in horizontalen Richtungen
bewegbaren Druckmitteln enthält,
Fig. 6 einen Teilquerschnitt durch einen Fertiger mit
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9 » β- ft « ■*··««
horizontal hin und her bewegbaren, Schrägflächen aufweisenden Druckmitteln und Schalwänden, deren
Vorderkanten ebenfalls schräg verlaufen,
schräg hin-* und herbewegbar geführten Druckmittel
Druckmittel aufweist, von denen das eine schräg hin und her bewegbar geführt und das andere Druck
mittel hin und her schwenkbar ausgebildet ist,
zwei umlaufenden Drehflügeln bestehendes Druckmit
tel,
als Druckmittel,
gebildeten Gleitschalungsfertigers mit einem umlai
fenden Förderwerk,
Fig. 14 eine vergrößerte Darstellung von Teilen der Fig.i:
Fig. 15 eine Aufsicht auf Teile der Fig. 14,
vertikale Achsen hin und herschwenkbar sind.
Der mit bekannten Gleitschlaungsfertigern zu verarbeitende Beton wird bisher von oben her zwischen vibrierende oder sich
hin und her bewegende Schalungselemente eingebracht und durch Stampfer oder Auflast-Vibrationsvorrichtungen verdichtet. Je
schmaler die Stege bzw. die Wände zwischen den Hohlräumen von Hohlplatten sind, desto problematischer ist die Betonzuführung
von obeK her, denn es muß ja auch der Fuß beispielsweise eines
T-Trägers bzw. der Boden einer Hohlplatte genügend Beton erhalten, so daß praktisch nichts weiter übrig bleibt, als beim Herstellen von T-Trägern bzw. Doppel-T-Trägern mindestens zwei
Einfüllsilo und zum Herstellen von Hohlplatten unter Umständen sogar drei Einfüllsilos vorzusehen.
Wie Fig. 3 schematisch veranschaulicht, ist dem Rahmen 1 eines
Gleitschalungsfertiyers ein Einfüllsilo 2 zugeordnet, hinter dem in parallelen vertikalen Ebenen Schalungswände 3 angeordnet
sind, deren Vorderkanten 4 in doppeipflugscharähnliche Flächen
5 und 6 übergehen. Zwischen den Schalungswänden 3 sind Platten 7 in Richtung des Doppelpfeiles 8 höheneinstellbar angeordnet, die
als Begrenzungsflächen für die Höhe der Stege oder als Auflastrüttelplatten dienen können. Die Schalwände 3 werden durch eine
oder mehrere Vibrationsvorrichtung 9 vibriert. Dargestellt sind in den ersten Figuren nur die ersten Höhenbegrenzungsmittel bzw.
Auflastrüttelplatten, weil zunächst nur auf das Zuführen des
Betons eingegangen wird. Im dargestellten Fall sind die Schalung: wände 3 an einer Tragplatte 10 einer Vibrationsvorrichtung 9
festgelegt. Diese Tragplatte ist gegenüber dem Rahmen elastisch aufgehängt, was hier durch Puffer 11 und IdI angedeutet ist.
Das Ausführungsbeispiel der Figuren 3 und 4 zeigt, daß über
dem Einfüllsilo 2 dosiert zugeführter Beton mittels zumindest eines In der Bewegungsrichtung des Fertigers hin und her bewegbaren Kolbens 12 zunächst den Vorderkanten 4 der Schalungswände
unter Druck zugeführt wird, gestrichelt ist dargestellt, welchen
Hub der Kolben 12 ausführt, der beispielsweise durch einen Kurbeltrieb 13 hin und her bewegbar ist. Es können besser
mehrere Kolben vorgesehen sein, die wechselweise bewegt werden, um Ruckbewegungen beim Fertigen zu vermeiden
Daß man den Beton, der zwischen die Schalungswände 3 eingeführt werden soll, auch genau dosiert zuführen kann, verar-ichaulicht
Figur 5. Je nachdem wie die horizontal hin und her bewegbaren Schieber 14 und 15 gesteuert bewegt werder- läßt sich aus dem
Einfüllsilo 2 mehr oder weniger Betoü entnehmen und.den Schalwänden
3 zuführen. Beide Schieber sind an den einander zugewandten Seiten mit Schrägflächen 16 und 17 versehen. Die Schieber
14 und J5.können je für sich oder gemeinsam bewegbar sein,
es kann aber auch beispielsweise der Schieber 15 in seiner einen, gestrichelt dargestellten Endstellung verharren, er läßt dann
ständig das Zuführen von Beton aus dem Einfüllsilo 2 zu.
Bei de:. Lösung nach B'igur 6 verlaufen die Vorderkanten 4' der
Schalungswände 31 und damit auch die doppelpflugscharähnlichen
Flächen, von denen nur die eine Fläche 6' sichtbar ist, schräg zur Horizontalen vzw, zur Vertikalen, so daß der zugeführte Beton
auch jetzt wieder quer zu diesen Vorderkanten zugeführt wird, denn die Schrägflächen, die den aus dem Einfüllsilo 2 zugeführten
Beton den zwischen den Schalungswänden 3' liegenden Räumen
zuführen, sind auch entsprechend schräg gesrellt, wie dies die Schrägflächen 16' zeigen. In diesem Fall ist angenommen, da£
die Dosierschieber 14* und 15' gemeinsam bewegt werden und auch
als Druckmittel wirken. Nicht dargestellt ist eine Auflastrüttslung,
sondern eine Vibrationsvorrichtung 91 zum Vibrierenlassen
der Schalungswände 3* in lotrechter Richtung. Der Schieber 15·
wirkt hier als Abstreifer, er sichert also die Konstanz der EinfUlihöhe dos Betons.
Ein Kolben 12' kann auch, wie dies Figur 7 veranschaulicht, schrä
geführt angeordnet sein.
Figur 8 zeigt ein schwenkbares Druckmittel J 8,- 6»n um eine
quer zur Bewegungsrichtung des Rahmens 1 verlaufende horizontale Achse 19 hin und her schwenkbar ist, und zwar so, daß dieses
Druckmittel 18 in seiner einen Endstellung die Zufuhr von Beton praktisch sperrt, in seiner anderen Endlage die Zufuhr völlig
freigibt. Wird das Druckmittel aus der gestrichelt angedeuteten einen Endstelluna in die r.it ausgezogenen Linien angedeutete
andere Stellung bewegt, dann wird der zugeführte Beton unmittelbar
und mittelbar in die zwischen den Schalungswänden liegenden Räume so eingefüllt, daß auch die F'iße b2w. der Boden einer
Platte ausreichend ι .it Beton gefüllt ist.
Eine Art Kombination aus den Ausführungsbeispielen der Figuren 7 und S zeigt Figur 9.
Im Einfüllsilo 2 vorhandener Beton kann aber auch kontinuierlich den zwischen den Schalungswänden 31 liegenden Räumen zugeführt
werden, wenn um quer zur Bewegungsrichtung des Rahmens 1 verlaufende Achsen 20 und 21 antreibbare Drehflügel od. dgl.
22 und 23 vorgesehen sind, wie dies Figur 10 zeigt
Kontinuierlich fördert Eeton auch die in Figur 11 dargestellte Förderschnecke 24.
Wie aus den Seitenansichten der Figuren 12 und 13 ersichtlich, entspricht ein erfindungsgemäß ausgebildeter Gleitschalungsfertiger im Grunde nach den bekannten Gleitschalungsfertigern,
auch wenn er sich, was das Zuführen und Beeinflußen des Betons betrifft, von den bekannten wesentlich unterscheidet. Auf dem
in Richtung des Pfeiles 25 bewegbaren Rahmen 1 ist in bekannter Weise eine antreibbare Seiltrommel 26 mit ihrem Antriebsaggregat
angeordnet, wobei es sich empfiehlt, den Antrieb stufenlos verstellbar auszubilden, um die Bewegungsgeschwindigkeit
des Rahmens 1 einstellen zu können. Da in diesem Fall hinter dem Einfüllsilo 2 ein Förderwerk 27 angeordnet ist, befin-
■
det sich zwischen der Seiltrommel 26 und dem Einfüllsilo 2 eine
Antriebsvorrichtung 2 S für das Förderwerk 27. Den Einfüllsilo
ist eine höheneinstellbare Abstreifvorrichtung 28 zugeordnet.
L>as Förderwerk 27 besteht aus an ihren Enden Schaufeln 3O tragenden Armen 31, die an einer um eine quer zur Bewegungsrichtung
des Rahmens 1 verlaufende, horizontale und antreibbaren Welle 32 festgelegt sind. Das Förderwerk. 27 läuft in Richtung des
Pfeiles 33 um, wodurch nicht nur erreicht wird, daß der Beton zwischen den Schalungswänden 3*' auf eine Höhe eingefüllt ist,
die höher ist als der Abstand der Unterkante der Abstreifvorrichtung 29 vom Schalungsboden, es wird auch der zwischen die
Schalungswand© hineingedrückte Beton so zugeführt, daß alle
gebildeten Hohlräume voll ausgefüllt sind^ weil das hinter dem
Silo liegende Betonvolumen gleich dem Volumen des oder der herzustellenden Fertigteile ist.
Der Antrieb des Förderwerkes 27 erfolgt auch so, daß die Antriebsdrehzahl änderbar ist. Die maximal mögliche Drehzahl
richtet sich nach der Ausbildung der Förderschaufeln und der Beschaffenheit des zu verarbeitenden Betons sowie nach dem
möglichen Fördervolumen, das die einzelnen Schaufeln 30 den
nachgeordneten Schalungselementen zuführen können.
Zweckmäßig ist es, die Breite jeder Schaufel 30 größer zu bemessen als die Dicke jeder Schalungswand 3'', denn es ist
ja Aufgabe dieser Schaufeln, den Beton in die zwischen den Schalungswänden 3" liegenden Räume 34 (Figur 15) hineinzudrücken. Jede Schaufel 30 ist firstdachähnlich gestaltet, und
zwar empfiehlt es sich, die Firstkante jeder Schaufel mit der Tangente, die den Arbeitskreis 35 der Schaufeln am Firstkantenende btsrührt, einen Winkel 4 90 Grad einschließen zu lassen. Die Stirnkanten 36 jeder Schaufei 30 sollten mit der
Firstkante 30* je einen stumpfen Winkel einschließen. Da die Schaufeln auf kreisförmigen Bahnen bewegt werden, sind die
Vorderkanten 4'' der Schalungswände 3 *' entsprechend dem Ar-
• * t * ·· Il
Dipl.-lng. H«ini L«ss«r, Potentonwolt D-8 München 81, Cosimoitra&e 81 · TeUfon: (0811) 983820
b9itakraia 35 dar Schaufels kreisbogenförmig gekrümmt ausgebildet (siehe die Figuren 12 bis 14 in zusammengang mit Figur
15). Die Schaufels 30 können, was nicht dargestellt ist, im
hinteren Bereich, in radialer Richtung gesehen, so nach den Seiten gekrümmt sein, daß Beton, der von den Schaufeln mitgenommen wird, spätestens dann vor den Schaufels abrutscht, wenn
diese Über eine Horizontalebene nach oben bewegt werden, Zwckmäeig ist es, den Abstand zwischen benachbarten Schaufeln
gleich dem l,5fachen der maximalen Korngröße des Betons zu wählen, er kann in bestimmten Fällen aber auch gleich Null
sein oder sich bis etwa auf die Breite der zu formenden Betonstege vergrößern.
Im Falle des Ausführur.gsbeispieles der Figur 12 sind die
Schal'-ngswände 311, die hier durch eirr Vibrationsvorrichtung
9 vibriert werden, im hinteren Bereich 37 niedriger als unterhalb der Vibrationsvorrichtung 9. In diesem Bereich sind Auflastrüttelplatten 71 vorgesehen, die durch eine Vibrationsvorrichtung 9' beeinflußt werden. Dadurch ist man in der Lage, den
in den Räumen 34 verhältnismäßig hoch liegenden Beton auf eine niedrigere Ebene zusammenzudrücken, die Oberfläche eines Stahlbeton-Hohlkörpers ist. Ist die Höhe eines solchen Stahlbeton-Hohlkörpers verhältnismäßig hoch, dann kann es zweckmäßig sein,
wie dies Figur 13 zeigt, noch einen zweiten Einfüllsilo 38 vorzusehen, über den das Material für die oberste Schicht einer
solchen Hohlplatte zugeführt wird. Daß dies an sich nicht notwendig ist, zeigt Figur 14, hier sind den Schalungswänden 311
Rüttelplatten 7 und 71 zugeordnet. Die Platten 7 der ersten
Rüttelvorrichtung 9 verdichten den in den Räumen 34 vorhandenen : Beton auf eine bestimmte Höhe une die Auflastrüttelplatten 71
der dann folgenden Vibratioasvorrichtung 9' drücken den in den Stegen oben liegenden Beton zu einer Abschlußdecke zusammen,
wenn in diesem Bereich hinter den Schalungswänden Kernrohxe 33
angeordnet sind, wie dies in Figur 13 schematisch angedeutet worden ist. Anstelle der Kernrohre können auch hin- und berbeweg-
- IO -
bare Schalungswände vorgesehen sein, wenn T-Träger oder Doppel-
T-Träger zu fertigen sind.
es auch möglich ist, den den Räumen 35 zuzuführenden Beton d\trch um vertikale Achsen schwenkbare Teile zuzuführen, wird
auf die Figuren 16 und 17 verwiesen. Hier sind um vertikale Achsen 40 und 41 schwenkbare Klappen 42 und 43 vorgesehen, die
den vor ihnen liegenden Beton abwechselnd nach rechts und links bewegen und dadurch den Räumen 34 zuführen. Aus Figur
16 ist ersichtlich, daß der beispielsweise den Boden einer Hohlplatte bildende Beton von den .Klappen nicht beeinflußt
wird, die Unterseiten der angeordneten Klappen liegen höher als der Schalungsbodan.
Nachdem eine Vielzahl von möglichen Ausführungsbeispielen erläutert
wurde, bedarf es keines besonderen Aufwandes mehr, weitere Ausführungsbeispiele vorzuschlagen.
Claims (18)
1. Gleitschalungsfertiger zum Herstellen von profilierten Trägern, Hohlplatten und mit Stegen versehenen Platten,
dessen bewegbarer Rahmen mindestens ein Einfüllsilo mit höhenveränderbarer Austrittsöffnung, vibrierend beeinflußbare Schalwände und den einzufüllenden Beton zuführende; bewegende und verdichtende Mittel trägt, von denen einige gegenüber dem Rahmen elastisch gelagert sind,
dadurch gekenzeichnet, daß die Vorderkante (4, 4', 4") jeder Schalwand (3, 31, 3") in
doppelpflugscharähnliche Flächen (5, 6, 51, 61, 5'·, 6")
übergeht, und daß der über den Silo (2) zugeführte Beton durch Druckmittel gegen die Stirnflächen der Schalwände
und in die zwischen diesen liegenden Räume (34) hinein bewegbar ist.
2. Gleitschalungsfertiger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Vorderkanten (4)
der Schalwände (3) im wesentlichen quer zur Zufuhrrichtung
des durch Druckmittel (12) beeinflußten Betons verlaufen.
3. Gleitschalungsfertiger nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Vorderkanten (4)
der Schalungswände (3) lotrecht verlaufen und die Druckmittel (12) so geführt sind, daß sie den Beton in horizontaler
Richtung fördern.
4. Gleitschalungsfertiger nach Anspruch 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet , daß die Vorderkanten (41)
der Schalunqswände (3') schräg verlaufen,-_und_dle.j?jcuckinitt.el_
(141) horizontal geführt sind und SchrMgflachen (16') aufwiesen.
5. Gleitschalungsfertiger nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorderkanten
(4') der Sahalungswände (31) schräg verlaufen und die
Druckmittel (12* , 24) schräg geführt sind.
6. Gieitschaiungsfertiger nach üer. Ansprüchen I und 2, d a durch
gekennzeichnet, daß die Vorderkanten (41) der Schalungswände (31) schräg verlaufen und
die Druckmittel (18) um eine quer zur Bewegungsrichtung des Fertigers liegende Achse (19) hin und her schwenkbar sind,
wobei sie in öiner Endlage den Zufluß von Beton sperren, in der anderen Endlage den Zufluß zulassen.
7« Gleitschalungsfesrtiger nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet , daß außer einem schwenkbaren Druckmittel (18) mindestens ein schräg hin und her
bewegbar geführtes Druckmittel (I?.') vorgesehen ist.
8. Gleitschalungsfertiger nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorderkanten
(41) der Gchalungswände (31) schräg verlaufen und
daß umlaufende Druckmittel (22, 23, 24, 27) vorgesehen sind.
9. Gleitschalungsfertiger nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , daß Drehflügel (22, 23) unterhalb
des Einfüllsilos (2) unter 90 Grad verdreht zueinander antreibbar angeordnet sind.
10. Gleitschalungsfe-tiger nach Anspruch 1, 2 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß als Druckmittel
eine Förderschnecke (24) vorgesehen ist.
11. Gleitschalungsfertiger nach Anspruch 1 und 8, d a -
Dipl.-lng. Heinz Lesser, Patentanwalt D-8 München 81, Cosimostra&e 81 · Telefon: (0811) 983820
durch gekennzeichnet, daß hinter der Austrittsöffnung des Einfüllsilos (2) ein aus an
ihren Enden Schaufeln (30) tragenden Armen (31) bestehendes Förderwerk (27) angeordnet ist, dessen Drehachse
(32) quer zur Bewegungsrichtung des Fertigers verläuft, und daß hinter jeder Schaufelgruppe eine Schalwand (311)
angeordnet ist, deren dem Förrierwerk zugewandte Vorderkante
(411) dem Arbeitsradius (35) des Förderwerks entsprechend
gekrümmt und als Schneide einer Art Doppelpflugschar (511, 611) ausgebildet ist.
12. Gleitschalt ~igsfertiger nacii Anspruch 11, dadurch
gekennzeichnet , daß die Beite jeder Schaufel ν30) des Förderwerks (27) größer ist als die
Dicke jeder Schalungswand (311).
13. Gleitschalungsfertiger nach den Ansprüchen 11 und 12, dadurch gekennzeichnet, rteS jede
Schaufel (30) firstdachähnlich gestaltet ist.
14. Gieitschalungsfertiger nach Anspruch 13, dadurch
gekennzeichnet , daß die Firstkante (301) jeder
Schaufel (30) mit der Tangente, die den Arbeitskreis (35) der Schaufeln am Firstkantenende berührt, einen Winkel
< 30° einschließt,
15. Gleitschalungsfertiger nach einem der Ansprüche 13 und
14, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnkanten (36) jeder Schaufel (30) mit der Firstkante
(301) je einen stumpfen Winkel einschließen.
16. Gleitschalungsfertiger nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 15, zum Herstellen von Hohlplatten, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schalwände (3, 31, 3") im hinteren Bereich (37) eine
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Dipl.-lng. Heinz Lnser. Patentanwalt D-8 MOndtan 81, Coiimoitfdfce 81 · Teltfon: (0611) 983820
- 14 -
geringere Höhe aufweisen als Im vorderen Bereich und
daß Im hinteren Bereich Auflastrüttelplatten (71) oberhalb der Schsiwände angeordnet sind.
17. Gleitschalungsfertiger nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeich net, daß hinter den vibrierend beeinflußbaren Schalwänden Schalungselementen wie Kernrohre (39), profilierte Wände od. dgl., vorgesehen sind, die in der Bewegungsrichtung des Fertigers hin und her bewegbar sind.
18. Gleitschalungsfertiger nach Anspruch 17, zum Herstellen
von Hohlplatten, Doppel-T-Trägern od. dgl., dadurch
gekennzeich net, daß oberhalb der in der
Bewegungsrichtung des Fertigers hin und her bewegbaren Schalwände ein zweiter Einfüllsilo (38) vorgesehen ist,
hinter dem Auflastrüttelplatten (71) angeordnet sind, die
der Festlegung der Fertighöhe der Platten bzw. Träger dienen.
72317MtI. L
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19727231786 DE7231786U (de) | 1972-08-28 | 1972-08-28 | Gleitschalungsfertiger |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19727231786 DE7231786U (de) | 1972-08-28 | 1972-08-28 | Gleitschalungsfertiger |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7231786U true DE7231786U (de) | 1974-02-14 |
Family
ID=6632351
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19727231786 Expired DE7231786U (de) | 1972-08-28 | 1972-08-28 | Gleitschalungsfertiger |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7231786U (de) |
-
1972
- 1972-08-28 DE DE19727231786 patent/DE7231786U/de not_active Expired
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