DE3248172A1 - Vorrichtung zum verfestigen von strassendecken oder dergleichen - Google Patents

Vorrichtung zum verfestigen von strassendecken oder dergleichen

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DE3248172A1 DE19823248172 DE3248172A DE3248172A1 DE 3248172 A1 DE3248172 A1 DE 3248172A1 DE 19823248172 DE19823248172 DE 19823248172 DE 3248172 A DE3248172 A DE 3248172A DE 3248172 A1 DE3248172 A1 DE 3248172A1
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Hans Dipl.-Ing. 2906 Wardenburg Ruge
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Dynapac Hoes 2906 Wardenburg De GmbH
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Maschinenfabrik Klaus-Gerd Hoes & Cokg GmbH
HOES FA KLAUS GERD
Maschinenfabrik Klaus Gerd Hoes & Co Kg 2906 Wardenburg GmbH
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01CCONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
    • E01C19/00Machines, tools or auxiliary devices for preparing or distributing paving materials, for working the placed materials, or for forming, consolidating, or finishing the paving
    • E01C19/22Machines, tools or auxiliary devices for preparing or distributing paving materials, for working the placed materials, or for forming, consolidating, or finishing the paving for consolidating or finishing laid-down unset materials
    • E01C19/30Tamping or vibrating apparatus other than rollers ; Devices for ramming individual paving elements
    • E01C19/34Power-driven rammers or tampers, e.g. air-hammer impacted shoes for ramming stone-sett paving; Hand-actuated ramming or tamping machines, e.g. tampers with manually hoisted dropping weight

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Road Paving Machines (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Verfestigen von Straßendecken oder dergleichen
  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verfestigen von insbesondere Straßendecken oder dergleichen, mit einem in Arbeitsrichtung über die Straßendecke bewegbaren Verdichtungsbalken und mit einer Einrichtung zur Erzeugung von hauptsächlich lotrecht zur Straßendecke gerichteten Verdichtungsstößen von zumindesten Teilen des Verdichtungsbalkens.
  • Straßendecken werden z.B. aus'bituminösen Massen hergestellt, die auf einem vorbereiteten Planum zu einer möglichst gleichmäßigen Lage ausgeschüttet'und ausgebreitet werden. Damit die Einbaulage hoch belastbar wird; ist eine Nachverdichtung notwendig. Für. das Aufbringen des Einbaumaterials und seine gleichzeitige Vorverdichtung in größeren Einbaubreiten, wie sie insbesondere beim Straßenbau vorkommen, werden Dosier- und Verdichtungsbohlen eingesetzt, die sich hinsichtlich ihrer Arbeitsverfahren voneinander unterscheiden lassen.
  • Es sind sogenannte Stampferbohlen bekannt, die im wesentlichen aus einer auf dem Einbaubelag aufliegenden' Auflageplatte bestehen, wobei, in Arbeitsfahrtrichtung gesehen, vor der Auf- lageplatte lotrecht bewegbare Stampferleisten angeordnet sind, die mit einem Antrieb gekoppelt sind und eine regelmäBige Hubbewegung ausführen. Auf den zu verdichtenden Einbaubelag drückt jede Stampferleiste mit ihrer schmalen Leistenkante im unteren Totpunkt der Hubbewegung. Demzufolge erfüllen di.e Stampferleisten die Aufgabe des Verdichtens, während die nachfolgende Auflageplatte nur dem Glätten und der Höhenhaltung einer solchen Stampferhohle dient. Die Stampfbewegung der Stampferleisen erfolgt mit relativ großem Hub von mehreren Millimetern. Wegen der relativ schmalen,mit dem zu verdichtenden .Einbaubelag in Berührung kommenden Kantenfläche der Stampferleisten, wirkt auf die Oberfläche des Einbaubelags örtlich ein relativ hoher Flächendruck. Ist die Lage des Einbaubelages dicker, erfolgt dadurch an der Oberfläche zwar eine relativ gute Verdichtung, jedoch ist die Tiefenwirkung der Verdichtung bei einer sogenannten Stampferbohle nicht zufriedenstellend.
  • Daneben-sind auch sogenannte Vibrationsbohlen bekannt.
  • Bei Vibrationsbohlen wird ein Antrieb dazu benutzt, ihre gesamte Auflageplatte in Schwingungen zu versetzen. Die Schwingungen weisen eine höhere Frequenz auf als die relativ-langsamen Stampfbewegungen von Stampfleisten und haben ebenfalls eine geringere Amplitude als die Hubbewegung der Stampfleisten. Solche Schwingungen werden besser in den Einbaubelag übertragen, wodurch wiederum eine verbesserte Tiefenwirkung der Verdichtung erreicht werden kann. Wegen der größeren Auflagefläche der Vibrat.ionsbohlen ist jedoch die Flächenpressung direkt an der Oberfläche des Einbaubelags geringer als bei der Verdichtung durch Stampferbohlen.
  • Sowohl bei Stampferbohlen als auch bei Vibrationsbohlen, ist es erforderlich, in einem zusätzlichen Arbeitsgang eine Nachverdichtung vorzunehmen, um die bei der jeweiligen eingesetzten Bohlenart. aufgetretenen Mängel der Verdichtung wieder auszugleichen.
  • Der Erfindung liegt die AUfgabe zugrunde, eine'Vorrichtung für eine, Nachverdichtung zu schaffen, welche den Vorzug der Stampferbohle hinsichtlich der hohen Flächenpressung und den Vorzug- der Vibrationsbohle hinsichtlich einer besseren Tiefenwirkung der Verdichtung in sich vereint.
  • Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst worden, daß die auf der Straßendecke aufliegende Unters'eite des Verdichtungsbalkens aus voneinander getrennten Plattenabschnitten besteht, und daß die Plattenabschnitte mit einem Verdichtungsstöße bewirkenden.Triebwerk derart gekoppelt sind,. daß einander benachbarte P'lattenabs'chnitte sich jeweils. in zueinander entgegengesetzten Richtungen bewegen.
  • Der erfindungsgemäße Verdichtungsbalken ist in der taqe, auf die Oberfläche eines Einbaubelags mit hohem Flächendruck e'inzuwirken, gleichzeitig jedoch, ebenso wie Vibrationsbohlen, eine erhebliche Tiefenwirkung der Verdichtung zu erzielen. Die Unterteilung der Unterseite des Verdichtungsbalkens in Plattenabschnitte ist so gewählt, daß die Plattenabschnitte erheblich breiter sind als die üblichen Stampferleisten der bekannten Stampferbohlen, jedoch nicht die Auflagefläche einer Bodenplatte einer üblichen Vibrationsbohle erreicht wird. Durch das Triebwerk können die Plattenabschnitte mit Hüben in der Größenordnung der bekannten Stampferleisten arbeiten, andererseits aber auch mit Frequenzen in der bei Vibrationsbohlen üblichen Größenordnung. Von erfindungswesentlichem Vorteil ist die Maßnahme, die Plattenabschnitte gegenläufig zu bewegen, wodurch zum einen der zu verdichtende Einbaubelag'nicht nur durch die Schwingungen gerüttelt und gestampft, sondern zugleich auch geknetet wird. Weiterhin hat die Bewegung der Plattenabschnitte in zueinander entgegengesetzten Richtungen den Vorteil, daß sich die aus den Schwingungen resultierenden, auf die Tragkonstruktion wirkenden Massenkräfte gegenseitig aufheben.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, daß jeder Plattenabschnitt ein in Längsrichtung des Verdichtungsbalkens verlaufendesFlachband ist. Die Anzahl der nebeneinander anzuordnenden Flachbänder kann beliebig gewählt werden, jedoch wird eine Ausführung mit einem breiteren Band und zwei gegenläufig miteinander gekoppelten etwas schmaleren äußeren Flachbändern bevorzugt.
  • Das Gewicht der beiden gekoppelten äußeren Flachbänder ist, zusammengenommen, etwas höher als das des mittleren etwas breiteren Flachbandes. Da alle Flachbänder mit der gleichen Frequenz schwingen, kann ein Ruhigliegen des Verdichtungsbalkens dadurch erreicht werden, daß der Hub des mittleren Bandes umgekehrt proportional den unterschiedlichen Gewichten der drei Bänder, etwas größer ausgelegt wird,, als der Hub der äußeren Bänder.
  • Eine vorteilhafte Ausführungsform kann auch vier nebeneinandergesetzte Flachbänder aufweisen, die jeweils paarweise miteinander gekoppelt sind. In diesem Fall haben alle Flachbänder die gleichen Abmessungen.
  • Alle Bänder sind an ihrer der Arbeitsr.ichtung zugekehrten Vorderseite mit Fasen versehen, die etwas höher sind, als der Hub der einzelnen Flachbänder.
  • Nach einer.Weiterbildung zeichnet sich die erfindungsgemäße Vorrichtung dadurch aus, daß der Verdi,chtungsbalken wenigstens, ein kastenartiges Gehäuse aufweist, und daß.die Flachbänder in Führungen des Gehäuses geführt sind. Ein kastenartiges Gehäuse zeichnet sich durch seine einfache Konstruktion aus. Außerdem hat ein kastenartiges Gehäuse den Vorteil, daß es einen Hohlraum'über den Plattenabschnitten bzw.-darin geführten-Flachbändern ausbildet, in den z.B. zum Bearbeiten -bituminöser Baustoffe ein Gasheizbrenner-eingebaut werden kann. Die Abgase können an der Vorderseite aus- eihfachen Austrittsöffnungen im kastenartigen Gehäuse wieder austreten. Das kastenartige Gehäuse ist dabei möglichst niedrig gehalten, um die Heizgase auf die Plattenabschnitte zu leiten.
  • Weiterhin ist mit Vorteil vorgesehen, daß das Triebwerk wenigstens eine an der Oberseite des Verdichtungsbalkens gelagerte angetriebene Welle mit Exzenterteilen aufweist, auf denen mit den als Flachbändern ausgebildeten Plattenabschnit- ten verbundene Koppelarme gelagert sind. Die Welle kann auf einfachste Weise z.B. über einen Riementrieb und einen stufenlos regelbaren ölmotor angetrieben werden, der ebenfalls auf dem kastenartigen Gehäuse des Verdichtungsbalkens befestigt ist. Dadurch, daß die Exzenterteile, mit denen die Welle versehen ist, entsprechend gegeneinander -versetzt angeordnet sind, kann die vorbeschriebene Gegenläufigkeit der Flachbänder auf einfac'hste Weise erreicht werden. Die auf den jeweiligen Exzenterteilen gelagerten Koppelarme ragen durch Durchbrüche im kastenartigen Gehäuse bis zum jeweils damit verbundenen Flachband. Dabei ist vorgesehen, daß zwei parallel zueinander ausgerichtete Koppelarme jeweils einem Exzenterteil zugeordnet sind, und zu damit verbundenen Flachbändern führen, zwischen denen sich ein über einen entsprechenden anderen Koppelarm mit einem anderen ExzenterteiS der Welle verbundenes Flachband befindet.
  • Die freien Enden der kastenartigen Gehäuse, die zusammen mit ihren darauf angeordneten Wellen praktisch eine Baueinheit bilden, sind gemäß einer Weiterbildung derart ausgestaltet, daß mehrere kastenartige Gehäuse zu einem Verdichtungsbalken beliebiger Arbeitsbreite zusammensetzbar sind. So ist es z.B.
  • denkbar, an einen mittleren Hauptverdichtungsbalken, dessen Gehäuse auch den Antriebsmotor trägt, seitlich zwei Verbreiterungsverdichtungsbalken anzusetzen, wobei über entsprechende Kupplungen die Wellen der seitlichen Verbreiterungen vom Hauptantrieb synchron mitgenommen werden.
  • Dabei ist noch: eine erfindungswesentliche Maßnahme getroffen worden, indem die Exzenter der Wellen einander benachbarter Gehäuse um 90" gegeneinander versetzt sind. Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß sich ein günstigeres Drehmomentverhalten hinsichlich Abbremsung und Beschleunigung der'Plattenabschnitte bzw. Flachbänder eines aus mehreren kastenartigen Gehäusen zusammengesetzten Verdichtungsbalkens ergibt. Eine entstehende resultierende Drehmomentkurve weist eine geringere Amplitude auf, was zu geringeren Belastungen der einzelnen Bauteile führt.
  • Weiterhin zeichnet sich die Vorrichtung dadurch aus, daß wenigstens eine der gekoppelten Wellen e'ine Schwungmasse aufweist, durch welche in vorteilhafter Weise Stoßbelastungen des Antriebsmotors vermieden werden.
  • Zum Einstellen eines Dachprofils in der-Fahrbahn, kann ein aus zwei kastenartigen Gehäusenzusammengesetzter Verdichtungsbalken in der Mitte auch durch ein Spannschloß um ein tiefliegendes Gelenk abgeknickt-werden. Ebenso können se'itlich zum Zwecke der Verbreiterung angesetzte weitere kastenartige Ge-Gehäuse mittels Spannschlössern und entsprechenden Gelenken abgeknickt werden.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung läßt sich mit besonderem Vorteil auch als zusätzliches Anbaugerät verwenden, mit dem Straßenfertiger bei Bedarf z.B. auch nachgerüs.tet werden können. So ist es möglich, hinter einem Straßenfertiger, der mit einer Stampferbohle verlegt und vorverdichtet, die.erfindungsgemäße Vorrichtung zu schleppen und dadurch optimale Verdichtungen zu erreichen, wobei dann auf einen zusätzlichen Arbeitsgang des Nachverdichtens, z.B. mit Walzen, verzichtet werden kann.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung, aus denen sich weitere erfinderische Merkmale ergeben, sind in der Zeichnung dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 einen Schnitt durch einen Verdichtungsbalken, der in zwei verschiedenen' Arbeitsstellunqen dargestellt ist, Fig. 2 eine Seitenansicht der rechten Hälfte eines Verdichtungsbalkens gemäß Fig. 1, teilweise im Schnitt, und Fig. 3 eine zweite Ausführungsform des Verdichtungsbalkens im Querschnitt entsprechend Fig. 1 in zwei Arbeitsstellungen.
  • In Fig. 1 sind Schnittansichten zweier verschiedener Arbeitsstellungen-des Verdichtungsbalkens dargestellt. Der Verdichtungsbalken besteht aus einem kastenartigen Gehäuse 1, dessen untere Ränder-2 und 3 nach innen eingebogen sind und somit Auflageflächen zur Führung auf einem zu verdichtenden Einbaubelag 4 bilden. Die Oberseite des kastenartigen G'ehäuses' 1 weist Durchbrüche auf, in denen Führungsstücke 5, 6 und 7 von Koppelarmen 8, 9 und 10 geführt sind. Mit 11 ist ein auf der Oberseite des kastenartigen Gehäuses 1 gehaltener Lagerbock bezeichnet, in dem eine um die geometrische Achse 12 rotierende Welle gelagert ist, die mit Exzentern versehen ist, deren geometrische Zentren 13 und 14 auf den durch Pfeile angedeuteten Umlaufb bahnen bei Rotation der Welle um ihre Drehachse 12 bewegt werden. Der Koppelarm 9 ist auf einem ExzenterMgelagert, dem das geometrische Zentrum 13 zugeordnet ist. Die Koppelarme 8 rund 10 sind in einem Teil zusammengefaßt und auf dem Exzenter g&lagert, welchem das geometrische Zentrum 14 .zugeordnet ist. Mit 15 ist ein Antriebsmotor .bezeichnetl der die Welle über einen Keilriemen. 16 antreibt'.
  • In der offenen Unterseite zwischen den-eingezogenen Rändern 2' und 3 des kastenartigen Gehäuses 1 sind nebeneinanderli'egende' Flachbänder 17, 18 und 19 angeordnet, die, wenn sie sich in einer Ebene befinden, eine geschlossene Unterseite des kastenartigen Gehäuses bilden. Bei der auf der linken Seite der Fig.
  • 1 dargestellten Betriebsstellung befinden sich die mit den.
  • Führungsteilen 5 und 7 der Koppelarme 8 und lO verbundene.n Flachbänder 17 un'd 19 in nach unten ausgefahrener Stellung, während das'mittlere Flachband 18 h-ochgezogen ist.' Bei einer Rotation der vom Antriebsmotor 15 angetriebenen Welle um die geometrische Achse 12 werden die Flachbänder 17 und -l9 somit in-Pfeilrichtung angehoben, während das mittlere Flachband 18 gleichzeitig in Pfeilrichtung nach unten gegen den zu verdichtenden Einbau be lag 4 gedrückt wird. Durch Pfeile im Einbaubelag ist die knetende Verdichtungswirkung in die Tiefe des Belagmaterials angedeutet.
  • Es ist ebenfalls dargestellt, daß die beiden Flachbänder- 17 und 19, die über ihre Koppelarme 8''und 1.0 einen Exzenter gemeinsam haben, dem das geometrische Zentrum -14 zugeordnet ist, etwas schmaler ausgebildet sind, als das mittl-ere Flachband 18, das lediglich über einen einzigen Koppelarm am zugeordneten Exzenter gelagert ist. Dieser einzige Koppelarm 9 ist hinsicht-.
  • lich seiner Masse größer dimensioniert, als die beiden seit- lichen Koppelarme'8 und 10. Dadurch wird erreicht, daß die Massenkräfte, welche bei den Schwingungen auftreten etwa gleich groß sind, so daß das Gehäuse ziemlich ruhig liegt. Zur weiteren Verbesserung der Ruhigstellung des kastenartigen Gehäuses 1 ist vorgesehen, daß die den Flachbändern zugeordneten Exzenter unterschiedliche Hübe bewirken, so daß der Hub des mittleren Bandes 18 umgekehrt proportional den Gewichten etwas größer ausgelegt ist, als der Hub der äußeren Flachbänder 17 und 19.
  • Mit- 20' ist ein Gasbrenner für die Beheizung des Verdichtungsbalkens bezeichnet, die zweckmäßig ist, wenn bituminöse Massen für den Einbäubelag verwendet werden. Die Heizgase strömen quer durch das kastenartige Gehäuse und werden dabei von Durchbrüchen dicht an die Flachbänder 17, 18 und 19 geleitet, bevor sie an der dem Brenner 20 gegenüberliegenden Seite des kastenförmigen Gehäuses 1 aus der Abgasöffnung 21 austreten.
  • Der auf der rechten Seite der Fig. 1 dargestellte Verdichtungsbalken unterscheidet sich lediglich durch eine andere Betriebsstellung seiner Flachbänder. Gleiche Bauteile sind mit gleichen Bezugszahlen versehen, und es ist, dargestellt, daß bei der auf der rechten-Seite der Fig. 1 dargestellten Betriebsstellung die äußeren Flachbänder 17 und 19 nunmehr die knetende Verdichtungswirkung auf den Einbaubelag 4 ausüben.
  • Durch den Pfeil 22 ist die Arbeitsrichtung des Verdichtungsbalkens angegeben. Von einem geeigneten Zugfahrzeug kann der Verdichtungsbalken in Pfeilrichtung über den Einbaubelag gezo- gen werden.
  • Mit 23 ist ein nachfolgend näher beschriebenes Spannschloß bezeichnet, mit dem ein aus kastenartigen Gehäusen zus.ammengesetzter Verdichtungsbalken zur Herstellung eines Dachprofils in einem Straßenbelag abgeknickt werden kann.
  • In Fig. 2 ist eine Seitenansicht ei'ner Hälfte eines Verdichtungsbalkens gemäß Fig. 1, teilweise im Schnitt dargestellt.
  • Gleiche Bauteile sind mit gleichen Bezugszahlen wie in Fig.' 1 bezeichnet.
  • Aus dieser Darstell.ung ist ersichtlich, wie die Koppelarme 8 und 9 an den Exzenterteilen der hier mit 12 bezeichneten Welle gelagert sind, welche vom Lagerbock 11 getragen wird. Der Verdichtungsbalken ist in der Mitte geteilt, wobei die Trennfuge mit 28 bezeichnet ist. Demzufolge ist in F'ig. 2 nur die rechte Seite eines Verdichtungsbalkens dargestellt. An diesen rechten Abschnitt des Verdichtungsbalkens kann außen noch ein Verbreiterungsteil 24 angesetzt werden, welches über eine an die Welle 12 angekuppeite Welle 25 synchron vom.Antriebsmotor 15 be'trieben wird.
  • Es ist dargestellt, daß die Oberseite des kastenartigen-Gehäuses 1 zwei Lagerböcke 11 und 11' trägt, wobei der den Abstand zwischen den'Lagerböcken überbrückende Abschnitt der Welle 12 mit einer Schwungmasse 26 versehen ist.
  • Mit 27 sind Kupplungselemente bezeichnet, über die der linke, nicht dargestellte Abschnitt des durch d'ie Trennfuge 28 separaten Teils des Verdichtungsbalkens betrieben werden kann.
  • Mit Hilfe der Schraube 23 ist ein Abknicken des Verdichtungsbalkens möglich, um ein Dachprofil im Straßenbelag herzustellen.
  • Es ist vorgesehen, daß die Exzenterteile der über die Kupplungsteile 27 angekuppelten, nicht weiter dargestellten Welle des ebenfalls nicht dargestellten linken Teils des Verdic'htu'ngsbalkens gegenüber den Exzenterteilen der. Welle 12, an' denen die Flachbänder 17 und 18 gelagert sind, hinsichtlich ihrer Exzentrität. eine Versetzung um 90" aufweisen, wodurch ein verbessertes Drehmomentverhalten erreicht werden kann.
  • In Fig. 3 ist eine'andere Ausführungsform des Verdichtungsbalkens gemäß Fig. 1 dargestellt. Es sind wiederum zwei Ansichten verschiedener Betriebsstellungen der Flachbänder an der Unterseite des kastenartigen Gehäuses 1 vorgesehen. Diese Ausführungsform unterscheidet sich von der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform dadurch,- daß an der Unterseite des kastenartigen Gehäuses des Ve'rdichtungsbalkens vier nebeneinanderliegende Flachbänder angeordnet sind, die jeweils alternierende Hubbewegungen ausführen. Die entsprechenden Flachbänder sind paarweise über entsprechende Koppelarme wieder an Exzenter teilen entsprechend der in Fig. 1 dargestellten Konstruktion gelagert.
  • - Leerseite -

Claims (10)

  1. Ansprüche: . g VorrichtungXzum Verfestigen von insbesondere Straßendecken oder dergleichen, mit einem in Arbeitsrichtung über die Straßende8ke bewegbaren Verdichtungsbalken und mit einer Einrichtung zur Erzeugung von hauptsächlich lotrecht zur Straßendecke gerichteten Verdichtungsstößen von zumindest Teilen des Verdichtungsbalkens, dadurch gekennzeichnet, daß die auf der Straßendecke aufliegende Unterseite des Verdichtungsbalkens aus voneinander getrennten Plattenabschnitten.besteht, und daß die Plattenabschnitte mit einem Verdichtungsstö-Be bewirkenden Triebwerk derart gekoppelt-sind, daß einander benachbarte Platteenabschnitte sich jeweils in zueinander entgegengesetzten Richtungen bewegen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Plattenabschnitt ein in Längsrichtung des Verdichtungsbalkens verlaufendes Flachband (17, 18, 19) ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeiçhnet', daß zueinander benachbarte Flachbänder (17, 18 19) unterschiedliche Abmessungen aufweisen.
  4. 4. Vorrichtung nach- einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,'daß der Verdichtungsbalken wenigstens ein kastenartiges Gehäuse (1) aufweist, und daß die Flachbänder(l7, 18, 19) in Führungen des Gehäuses geführt sind.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Triebwerk eine an der Oberseite des Verdichtungsbalkens gelagerte angetriebene Welle (12) mit Exzenterteilen aufweist, auf denen mit den als F'iachbändern (17, 18, 19) ausgebildeten Plattenabschnitten verbundene Koppelarme (8, 9, 10) gelagert sind.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere kastenartige Gehäuse (1) zu einem Verdichtungsbalken beliebiger Arbeitsbreite zusammensetzbar sind.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Triebwerk-Wellen (12) einander benachbarter Gehäuse (1) miteinander verbindbar sind.
  8. 8. Vorrichtung ~nach einem der Ansprüche 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Exzenterteile der Wellen (12) einander benachbarter Gehäuse (1) hinsichtlich ihrer Exzentrität um' 900.
    gegeneinander versetzt sind.
  9. 9. Vorrichtung nach einem. der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine der gekoppelten Wellen (12) eine Schwungmasse (26) aufweist.
  10. 10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in jedes Gehäuse (1) eine Beheizung, z.B. 'ein Gasbrenner (20), eingebaut ist.
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