DE7230530U - Zündkabel mit Anschlußstecker - Google Patents
Zündkabel mit AnschlußsteckerInfo
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Description
Robert Bosch GmbH, Stuttgart 18.12.1972
Zündkabel mit Anr.chlußstecker
Die Erfindung betrifft ein Zündle ab el mit Anschlußstecker,
der einen Isolierkörper hat, in dem ein Entstörwiderstand eingebettet ist, welcher an einem Ende ein Kontaktteil für
den Anschluß einer Zündkerze aufweist und am anderen Ende rr.it ei π err: in eine Kabelanschlußöffnung ragenden Kabelan- "
sclilußI:oil versehen ist.
Es sind bereits zahlreiche Zündkabel mit Anschlußstecker bekannt,
die sich ,jedoch nicht für Motoren eignen, die einen tiefer Herrensitz haben. IJm die Tiefe der Kerzennischen zu
überwinden, hat man bei den bekannten Zündkabeln mit Kabelanschlußsteckern versucht, die Isolierkörper am kabelseitiger,
Fnce entsprechend zu verlängern. Dabei hat sich jedoch der
Nachteil herausgestellt, daß die so verlängerten Isolierkörper aus Bakelit oder Polyester schwierig herzustellen sind,
weil sie wegen Verformung verhältnismäßig oft nicht verwendet v/erden können. Derartige Zündkabel mit Anschlußstecker
sind somit unverhältnismäßig teuer.
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Um diesen Nachteil zu vermeiden, liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Zündkabel mit Anschlußstecker zu schaffen,
der einfach und preiswert herzustellen und bei gleichbleibendem Isolierkörper für die v<
rsohiedensten überlangen geeignet
ist, bei denen das Kabel in versebieder, tiefen Kabelnischen
mit einer Schutz- und Führungsumhüllung zu versehen ist,.
Erfdndungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß auf dem
kabelseitigen Ende des Isolierkörpers eine Hülse befestigt ist, die das Zündkabel umgibt und auf ihrem anderen Ende eine
auf das Zündkabel aufgeschobene Dichtkeppe trägt.
Dazu hat in vorteilhafter Weise der Isolierkörper eine Ringnut, in Vielehe ein nach innen gerichteter Ringwulst der Hülse
eingesprengt ist, die am Umfang mindestens einen Führungsbund auf v/eist.
Zweckmäßigerweise läßt sich die Hülse auch an einem Zündkabel mit Anschlußstecker befestigen, dessen Isolierkörper von einem
als Abschirmung dienenden Metallmantel umgeben ist.
Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung sind in
der Zeichnung wiedergegeben. Sie zeigt in
Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel eines Ansciilußsteckers
im Längsschnitt,
Fig. 2 ein zweites Ausführungsbeispiel des Anschlußsteckers im Längsschnitt.
Ein Anschlußstecker Λ hat einen Isolierkörper 2 aus Duroplast
mit einem in einer Gießharzmasse J eingebetteten Entstörwiderstand
4. An einem Ende des Entstörwiderstands 4- ist ein Kontaktteil
5 zur Aufnahme eines nicht dargestellten Zündkerzen-Anschlußstift.s
befestigt, während am anderen Ende des Entstörwiderstands 4- ein Anschlußteil 6 zur Kontaktierung eines Zündkabels
7 angebracht ist. Das Anschlußteil 6 ist beispielsweise
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als Schraubstechspit^e ausgebildet, die in eine Kabel-Anschlußöffnung
8 des Isolierkörpers 2 ragt. Nahe seinem kabelseitigen
Ende ist der Isolierkörper 2 mit einer Ringnut 9 versehen. Auf dieses Ende des Isolierkörpers 2 ist eine Verlängerungshülse
aus wärmebeständigem Kunctctoff - beispielsweise Nylon - unlösbar
aufgeschoben. Dazu ist die Verlängerungshüise 10 mit einem
Ringwulst 11 versehen, der in die Ringnut 9 eingesprengt ist. Am Umfang der Verlängerungshülse 10 ist ein Bund 12 angeordnet
zur Führung des mit der Verlängerungshülse 10 versehenen Anschlußsteckers 1 in der nicht dargestellten tiefen Kerzennische.
Je nach Tiefe der Kerzennische sind die Verlängerungshülsen 10 verschieden lang und können dementsprechend
mit mehr als einem Führungsbund 12 versehen nein. Auf dem
kabelseitigen Ende der Verlärgerungshülse 10 ist eine auf das Zündkabel 7 geschobene Dichtkappe 15 gesteckt.
Der Kontaktteil 5 erstreckt sich in eine Zündkerzen-Anschlußöffnung
14, so daß bei auf die nicht dargerteilte Zündkerze
gestecktem Anschlußstecker 1 der isolator der Zündkerze vom Isolierkörper 2 umhüllt tfird. Um zu verhindern, daß die
elektrische Energie vom Kontaktteil 2 über Kriechwege in
der Zündkerzen-Anschlußöffnung 14 oder am Isolator der Zündkerze zur Masse abfließt, ist auf das zündkerzenseitige Ende
des Isolierkörpers 2 eine Isolierstoff läppe 15 gesteckt, die
mit ihrem Ringwulst 16 in eine Ringnut 17 des Isolierkörpers 2 greift. Die Isolierstoffkappe 15 ragt in die Zündkerzen-Anschlußöffnung
14. Die Öffnung der Kappe ist konisch ausgebildet, damit der Anschlußstecker 1 leichter auf den Isolator
der Zündkerze geschoben werden kann.
Ein zweites Ausführungsbeispiel eines Anschlußsteckers ist in Fig.. 2 wiedergegeben. Soweit die Teile gleich denen des Ausführungsbeispiels
nach Fig. 1 sind, haben sie dieselben Bezugszahlen.
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- H- - R. 1032
Ein Anschlußstecker 18 besteht aus dem Isolierkörper 2, mit
dem in der Gießmasse > eingebetteten Entstörwiderstand l\. An
den Enden des Entstörwiderstands 4- sind das Kontaktteil 5 und
das AnnchluRteil 6 angeordnet. Der Isolierkörper 2 ist nahe
seinem kabeiseiUgen Ende mit der Ringnut 9 versehen. Auf dieses
Ende des Isolierkörpers 2 ist eine Verlängerungshülse 19
aus wärmebeständigem Kunststoff - beispielsweise Nylon - unlösbar geschoben. Dazu ist im Innern der Verlängerungshülse 19
ein Ringwulst 20 ausgebildet, der in die Ringnut 9 des Ir.olierkörpers
2 eingesprengt ist. Am Umfang der Verlängerungshülrc 19
iet abhängig vm ihrer Länge mindestens ein Bund 12 zur Führung
des Anschlußsteckern 18 in der nicht dargestellten Korzonnir-cho
angeordnet. Auf dar kabelseitige Lnclo dor Yorlangerur.gchill:-- Ύ;
ist ebenfalls die auf das Zündkabel 7 geschobene Dichtknppo 1 v
gesteckt. Der Endabschnitt der Verlängerungnhülse IQ, v:elchor
auf dein Isolierkörper 2 p.it7.t, i?;t mit nine::; konischen F]
<-■;:..-;eh
21 versehen, an dem ein als Abschirmung dien, "!der i -letail::.;;:: :;o?.
'22 gehalten ist. Der Metallmantel 22. umgibt dor; IrüIi,^V,ü:u ?.
und TStreckt sich bis über das kerzensoitigo Ende· hinaur. \~,r
besteht beispielsweise aus zwei. Kantelhälf^-en, dio durch. ;-'c·--
dein um den Isolierkörper 2 geschlossen sind. Au:" .seine;:: ;;!κ·:
die Zündkerzen-Anschluiöffnung V\ ragenden Ende L · :.lgt dor ;;!:·
Abschirmung dienende Metallmantel 22 einen Federring 2;', de;
die Vorspannung der Abschirmung erhöht, die cur;::; dc:: :-οι.·-·.1-inantel
22 bewirkt wird.
uchr
t zt
Die Verlängerungshülsen 10 und 19 werden in ein:
beispielsweise in einem zweiteiligen V/ergzeug ge::pii'
sind daraus leicht en-cformbar. Der Führungsbund 12 kann gleich
mit angespritzt werden. Bei Reparaturen kann das Zündkabel 7
auch in cie bereits miteinander verbundenen Tei'e - IsoJierkörper
2 mit aufgesprengter Verlängerungshülse 10 odor 19 - ei geschraubt v/erden.
Für die in großen Stückzahlen benötigten Zündkabel mit Anschlußstecker
kann somit bei den unterschiedlichsten An.sc.hlu3--
- 5 - R. 1032 c
bedingungen - beispielsweise verschiedene Tiefe der Kerzennischen
- der gleiche Isolierkörper verwendet werden. Mit der oben beschriebenen aufgesteckten Veriängerungshülse läßt sich
der Anschlußstecker 1 ; 18 außerdem billiger herstellen, da die Verlär.f;erunr.':hülse 10; 19 im Gegensatz zum Isolierkörper
2 aus Material besteht, das keinen von der Fern; der Hülse abhängigen
Verformungen unterliegt. Zum besseren Entformen der
Verlängerimgshülse 10; 19 hat sie eine sich zum Isolierkörper
2 hin verjüngende Form.
Claims (2)
1. Zündkabel mit Anschlußstecker, der einen Isolierkörper hat, in dem ein Entstörwiderstrnd eingebettet ist, welcher en einem
Ende ein Kontaktteil für den Anschluß einer Zündkerze aufweist und am anderen Ende mit einem in eine Kabelanschlußöffnung
ragenden Kabelanschlußteil Versehen ist, dadurch ge-
.. kennzeichnet, daß auf dem kabelseitigen Ende des Isolierkörpers
(2) eine Hülse (10; 19) befestigt ist, die das Zündkabel (7) umgibt und auf ihrem anderen Ende eine auf das Zündkaoel
(7) aufgeschobene Dichtkappe (13) trägt.
2. Zündkabel mit Anschlußstecker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Isolierkörper (2) eine Ringnut (9) hat, in welche ein nach innen gerichteter Ringwulst (11; 20) der Hülse
(10; 19) eingesprengt ist.
3· Zündkabel mit Anschlußstecker nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Hülse (10; 19) am Umfang mindestens einen Führungsbund (12) auf v/eist.
4-. Zündkabel mit Anschlußstecker nach einem der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (12) sich zum Zündkörper (2) hin verjüngt.
— 2 —
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~ 2 - Yi. 1052
5· Zündkabel mit Anschlußstecker nach einem der Ansprüche 1
bis 4, dadurch gekennzeichnet, clsQ der Isolierkörper (2)
in an sich bekannter V/eise von einem als Abschirmung dienenden
Metallmantel (22) umgeben ist. r;o
723Oi>30-7.2.74
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE7230530U Expired DE7230530U (de) | Zündkabel mit Anschlußstecker |
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