DE7230184U

DE7230184U - Vorrichtung zum abtrennen von randstreifen

Info

Publication number: DE7230184U
Application number: DE19727230184
Authority: DE
Original assignee: DIES H
Current assignee: DIES H
Priority date: 1972-08-16
Filing date: 1972-08-16
Publication date: 1973-01-25

Description

Helmut B. Dies
6231 Schwalbach
Sulzbacher Str. 5

Vorrichtung zum Abtrennen von Randstreifen

Dia Neuerung betrifft eine Vorrichtung zum Abtrennen der Randstreifen von im zick-Zack gefalteten und zu einem Stapel zusammengelegten Aufzexchnungsstreifen für automatisch arbeitende Aufzeichnungs-, Schreib-, Rechen-, Datenverarbeitungsmaschinen .

Aufzexchnungsstreifen aus einem im Zick-Zack gefalteten Endlospapier, das an seinen Längsrändern mit Perforationen zum Transport und/oder zum Abtrennen der Streifenränder versehen ist, sind allgemein bekannt. Durch ihre Zick-Zack-Faltung, auch Leporello genannt, liegen sie als Stapel aus

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zusammenhängenden Einzelbögen vor, die nacheinander einem Einlaßschlitz der Maschine, die die Beschriftung der Einzelbögen automatisch vornimmt -_r oder bestirnte Daten auf zeichnet, zugeführt werden. Der gesamte Endlospapierstreifen wird entsprechend gesteuert mit Hilfe von Seitenrandperforationen und entsprechenden Transportelementen der Maschine durch diese transportiert. Nach Verlassen der Maschine legt sich der ganze Streifen wiederum im Zick-Zack zu einem Stapel hinter der Maschine zusammen. Die in einem Stapel zusammengelegten Einzelabschnitte des Aufzeichnungsstreifens müssen nun für die weitere Verwendung vereinzelt werden.

Für das Vereinzeln der» sta?ei£enabsch*iitte sind bis jstst relativ aufwendige Schneidvorrichtungen erforderlich, oder, wenn diese nicht zur Verfügung stehen, müssen die Einzelabschnitte längs ihrer Knicklinien, die in der Regel perforiert sind, von Hand getrennt werden, was zeit- und arbeitsaufwendig ist.

In diesem Zusammenhang ist vorgeschlagen worden, einen solchen Aufzeichnungsstreifen derart auszubilden, daß benachbart und beidseitig zu den quer zum Streifen verlaufenden Knickgeraden mit gleichem Abstand parallele Abtrennerleichterungen, wie Perforationen, Anritzungen od. dgl. angeordnet sind. Durch diese Ausbildung können von Hand die restlichen Knickbereiche eines ganzen Stapels in einem Arbeitsgang abgetrennt

und alle zunächst nicht zusammenhängenden ainzelabschnitte des Streifens vereinzelt werden, wobei jedoch der Stapel erhalten bleibt.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Abtrennarbeit durch eine einfache Vorrichtung zu erleichtern, d.h. es soll

eine Vorrichtung geschaffen werden, mit der die abzutrennenden Randbereiche der Einzelabschnitte des im Zick-Zack zu einem Stapel zusammengelegten AufzeichnungsStreifens in allen Lagen gleichzeitig abgetrennt und gegf. damit die Einzelabschnitte unter Beibehaltung der Stapelformation vereinzelt

■ werden können«

Die Möglichkeit der Vereinzelung ist natürlich davon abhängig, daß der Streifen tatsächlich wie oben beschrieben ausgebildet ist.

Diese Aufgabe ist mit einer Vorrichtung nach der Neuerung dadurch gelöst, daß einer RandJcante einer Auflagefläche für den Stapel ein über die abzutrennenden Randstreifen auflegbares und quer zur Stapelfläche bewegbares Druckelement angeordnet ist.

Das Druckelement kann dabei als über die Randstreifen eines Stapels ziehbare Rolle oder als an einem Ende drehbar gelagerter Druckbalken ausgebildet sein.

An Stelle der Rolle könnte auch ein über die Randstreifen unter Keilwirkung ziehbares Druckstück treten, dessen gegen die Randstreifen gerichtete Fläche gegenüber der Auflagefläche schwach geneigt ist, so daß eine Keilwirkung auf die Randstreifen erzielbar ist.

In Rücksicht auf verschiedene Stapelhöhen ist das Druckelement vorteilhaft höhenverstellbar mit der Auflagefläche verbunden.

Die neuartige Vorrichtung wird nachfolgend an Hand der zeichnerischen Darstellung von Ausfülir-ungsbeispielen näher erläutert.

In dieser Darstelling zeigt perspektivisch Fig. 1 einen im Zick-Zack gefalteten Aufzeichnungsstreifen; Fig. 2 einen aus einem Aufzeichnur?.gsstreifen gemäß Fig. 2 gebildeten Stapel;

Fig. 3 eine Ausführungsform der neuartigen Vorrichtung; Fig. 4 eine weitere Ausführungsform der Vorrichtung und Fig. 5 eine weitere Ausführungsform des Druckstückes.

In den Figuren sind bezeichnet mit 1 die Randkante der Auflagefläche 2 für den Stapel 3, dessen Randstreifen 4 im Sinne derDarstellung gemäß Fig. 3 abzutrennen ist, wofür in diesem Falle das Druckelement 5 als Rolle 8 ausgebildet ist, die an einer starren und biegesteifen Schiene 7

quer zum Stapel 3 verschieblich gelagert ist. Für die Verschiebebewegung, durch die mittels der entsprechenden tief gegenüber dem Stapel gestellten Rolle 8 ein nach unten gerichteter Druck auf dem Randstreifenbereich ausgeübt wird, ist das Druckelemenc mit einem Griff 10 ausgestattet. Der gleiche Druckeffekt kann aber auch durch einen einseitig drehbar gelagerten Druckbalken 9 oder mit einem Druckstück (Fig. 5) bewirkt werden, dessen gegen den Randstreifenbereich gerichtete Fläche 12 gegenüber der Auflageflache 2 schwach geneigt ist.

Um den Stapel 3 aus den noch zusammenhängenden Einzelabschnitten 13 mit seinem Randstreifen 4 in die richtige Stellung unter das Druckelement 5 zu bringen, ist die ganze Vorrichtung vorteilhaft mit einem einstellbaren Anschlag versehen.

Auf die Darstellung der Höhenverstellungen des Druckelementes oder seiner jeweiligen Führung ist verzichtet, da hierfür ohne weiteres bekannte konstruktive Maßnahmen getroffen werden können.

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Claims

- 6 -Schutzansprüche:

1. Vorrichtung zum Abtrennen der Randstreifen von zu Zick-Zack gefalteten und zu einem Stapel zusammengelegten Aufzeichnungsstreifen für automatisch arbeitende Aufzeichnungs-, Schreib-, Rechen-, Datenverarbeitungsmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß über einer Randkante (1) einer Auflagefläche (2) für den Stapel (3) ein über die abzutrennenden Randstreifen (4) auflegbares und quer zur Stapelfläche bewegbares Druckelement (5) angeordnet ist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Randkante (1) ein einstellbarer Anschlag (6) für die Ausrichtung des Stapels (3) auf der Auflagefläche (2) zugeordnet ist.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und/öder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckelement (5) als längs der Randkante (1) an einer Schiene (7) in Richtung der Randkante bewegliche Rolle (8) ausgebildet ist.

4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rolle (8) gegenüber der Schiene (7) höhenverstellbar ausgebildet ist.

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5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekenn zeichnet, daß die Schiene (7) gegenüber der üandkante (1) höhenverstellbar ausgebildet ist.

6. Vorrichtung nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichne t, daß das Druckelement (5) als an einem Ende drehbar gelagerter Druckbalken (9) ausgebildet ist.