DE7229004U

DE7229004U - Kaffeemaschine mit Mahlvorrichtung und Brühvorrichtung

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Publication number: DE7229004U
Application number: DE7229004U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1973-08-16

Description

Kaffeemaschine mit Mahlvorrichtung und Brühvorrichtung

Die Erfindung "betrifft eine Kaffeemaschine mit einer Mahlvorrichtung lind einer unter dieser angeordneten Brühvorrichtung»

Die herkömmlichen Kaffeemaschinen "besitzen nur eine Brühvorrichtung, durch welche eingegebenes Wasser erhitzt und über eine Steigrohrleitung einem auf einen Kaffeekrag aufgesetzten Kaffeefilter zugeführt wird. Darüber hinaus befaßt man sich auch bereits mit der Entwicklung einer Kaffeemaschine, die eine Mahlvorrichtung; aufweist, also mit Kaffeebohnen beschickt werden kann und nicht wie bisher mit Kaffeemehl. Einer solchen Kombination der herkömmlichen Kaffeemaschine mit einer Kaffeemühle steht aber praktisch besonders entgegen, daß dabei von der Brühvorrichtung aufsteigender Wasserdampf in die darüber befindliehe Mahlvorrichtung eindringt. Der aufsteigende Wasserdampf kondensiert und schlägt sich in der Mühle nieder.

Es kommt zum anbacken von Kaffepartikeln insbesondere an den Mahlwerkzeugen, zu Klumpenbildungen und Verstopfungen.

Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Kaffeemaschine zu schaffen, bei welcher eine Dampfsperre vorgesehen ist, die den Zutritt von Wasserdampf zur Kaffeemühle verhindert. Die Lösung besteht gemäß der Erfindung darin, daß ein Terschlußorgan vorgesehen ist zwischen dem Auslaß der Mahlvorrichtung und dem Einlaß, insbesondere dem Kaffeemehleinlaß in die Brühvorrichtung.

Es sei vermerkt, daß das Versohlußorgan auch in die Leitung für das Brühwasser eingeschaltet sein könnte.

Als Verschlußorgan ist vorzugß-r--'.:.se ein Schieber vorgesehen, womit sich eine besonders einfpthe Ausführung ergibt.

Der Sohieber kann von Hand betätigt werden und evtl. mit einer Rückstellfeder zusammenwirken. Vorteilhaft wird der Schieber von einem Elektromagneten betätigt, der mit dem Elektromotor für die Mahlvorrichtung zusammengeschaltet ist. Es kann aber auch eine Zeitschaltuhr vorgesehen sein, durch welche der Mühlenantrieb, Die Heizvorrichtung für das Brühwasser sowie das Versehlußglied programmgemäß gesteuert werden*

Ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel der Erfindung zeichnet sich dadruch aus, daß ein Gehäuse zur Aufnahme eines Wasserbehälters nebst Heizvorrichtung und Steigrohrleitung und einer Mahlvorrichtung nebst Pülltdchter und Elektromotor sowie Schieber und Schieberantrieb vorgesehen ist, und daß das CfehäuBa eine Ausnehmung zum Einsohub eines Kaffeekruges mit aufgesetztem ilter unter dem Auslaß der Mahlvorrichtung aufweist.

Auf diese Weise ist eine recht praktikable und handliche Kaff· maschine mit Kaffeemühle gegeben.

Dank des Verschlußorganes ist die Kaffeemühle gegen aufsteigenden VasserdöüiDf isoliert. diS Kaffeemühle Ica?'" =^1;n iinmitteThar ii>ti>->- flam Va f fppfi 1+fvr

vorgesehen sein, so daß das Kaffeeniehl unmittelbar in den Filter fallt. Der Kaffeekrug mit aufgesetztem Filter ist geschützt und rsumsparond in der seitlichen Gehäuseausnehmung untergebracht.

Trotzdem sind der Krug und der Filter frei zugänglich, was insbesondere zu Zwecken der Reinigung wichtig ist.

Wie an sich bekannt, kann dabei die Stellfläche für den Krug als Warmhalteplatte ausgebildet sein. Es sei erwähnt, daß dieser Aufbau auch ohne das besagte Verschlußorgan schou für sich vorteilhaft wäre. Nachfolgend wird ein -^usführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung *!■% λ λ äIs^··! ii«.V

Fig. 1 zeigt einen vertikalen Schnitt bei geschlossener Stellung des

Schiebers (Brühstellung)
Fig. 2 zeigt ausschnittsweise die offene Stellung des Schiebers (Mahlstellung).

In einem im wesentlichen kastenförmigen Gehäuse 1 sind unten ein Behälter für Brühwasser nebst Heizvorrichtung und Steigleitung untergebracht; im oberen Teil des Gehäuses ist die Mahlvorrichtung vorgesehen, bestehend aus Antriebsmotor 5, drehbarer Mahlscheibe 6, stillstehender Mahlscheibe und Fülltrichter 8.

Die Achse der Mahlscheiben ist mit snitzem Winkel gegen die Horizontale geneigt, was günstig für die Mahlwirkung ist. Insbesondere rutschen bei dieser geneigten Anordnung der Mahlscheiben die Kaffeebohnen leicht in den Mahlraum zwischen den Kahlscheiben.

Der Antriebsmotor 5 nimmt den einen, linken Teil und der fülltrichter 8 '. den rechten, oberen Teil des Gehäuses ein, dazwischen kommen also etwa in Mttellage des oberen Gehäuseteils die Mahlscheiben. i

Der Auslaß aus der Mühle befindet sich unmittelbar über einem Kaffeefilter ■

9, in den auch die Zuleitung 11 für das Brühwasser einmündet und der !

auf einen Kaffeekrug 10 aufgesetzt ist. ' Der Kaffekrug 10 mit dem aufgesetzten Filter 9 ist eingesetzt in eine

im Querschnitt rechteckige Ausnehmung des Gehäuses, Diese Ausnehmung ist '

an den Umriß des Kruges 10 mit dem aufgesetzten Filter 9 angepaßt und ₍

gebildet von der horizontalen Unterseite 12, einer vertikalen Wandung IJ >

und einer horizontalen Oberseite 14· Die Unterseite kann als Warmhalteplatte ausgebildet sein.

In die Oberseite 14 mündet der Zulauf 11 für das Brühwasser und der Auslaß 15 für das Kaffeemehl aus.

In den Auslaß 15 bzw. den Verbindungskanal zwischen Kaffeefilter 9 Kaffeemühle 6, 7 ist erfindungsgemäß ein Schieber 16 vorgesehen, der Schieber 16 wird von einem Elektromagneten 17 betätigt In der Öffnungsstellung (Fig. 2) ist eine Öffnung in der Schieberplatte entsnrechend dem Durchtrittsquerschnitt in dem Auslaß 15 ausgerichtet mit dem Auslaß 15.

Claims

Schutzansprüche

1. Kaffeemaschine mit einer Mahlvorrichtung und einer unter der Mahlvorrichtung angeordneten Brühvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß ein Verschlußorgan vorgesehen ist zwischen dem Auslaß der Mahlvorrichtung und dem _einlaß, insbesondere dem Kaffeemehleinlaß in die Brühvorrichtung.

2. Kaffeemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Verschlußorgan ein Schieber vorgesehen ist.

3. Kaffeemaschine nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Sohieber von einem Elektromagneten betätigbar ist- der mit dem Elektromotor für die Mahlvorrichtung zusammengeschaltet ist.

4. Kaffeemaschine nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch geiemzoiohnet, daß eine Zeitschaltuhr zur Betätigung des Antriebs für die Mahlvorrichtung, der Heizvorrichtung für das Brühwasser und des Verschlußgliedes vorgesehen ist.

5. Kaffeemaschine nach Ansprüchen 1-4»
dadurch gekennzeichnet,

daß ein Gehäuse zur Aufnahme eines Brühwasserbehälters nebst Heizvorrichtung und Steigrohr, einer Mahlvorrichtung nebst Antrieb und Füllvorrichtung sowie des Verschlußorgans am Ausgang der Mahlvorrichtung nebst Antrieb vorgesehen ist und daß das Gehäuse eine Ausnhemung zum Einschub eines Kaffeekruges mit aufgpstztem Filter unter dan Auslaß der Mahlvorrichtung aufweist. i

6. Kaffeemaschine nach wenigstens einem der Ansprüche 1-5, !

dadurch gekennaeichnet, I

daß die Ausnehmung (12, 13» 14) so an den Kaffeekrug (1 θ) mit aufgesetztem [ Filter angepaßt ist, daß der Krug (1O) nebst Filter (9) nicht über den Umriß des Gehäuses hinausragt.

7. Kaffeemaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,

daß die Ausnehmung von einer Seitenwandung bis zur gegenüberliegenden Seitenwandung durchgeht.

8. Kaffeemaschine nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,

daß das Gehäuse quaderfönnigen Umriß aufweist, wobei der Fülltrichter (8) oberhalb der Ausnehmung (12, 13, 14) innerhalb des quaderförmigen Gehäuses eingesenkt ist.

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9. Kaffeemaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,

vorgesehen ist, die die Kaffeebohnen der Kaffeemühle (6,7) zuführt,

10. Kaffeemaschine nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, daß die Achse ^19) der Kaffeemühle spitzwinklig zur Horizontalen geneigt ist.