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An einer hauswirtschaftlichen Maschine angeordnete Vorrichtung zum Festklemmen der Maschine an einer Tischplatte od. dgl.
Es ist bereits bekannt, hauswirtschaftliche Maschinen, wie Bröselreib- und Fleichmaschinen, mit einer Schraubklemme zu versehen, welche zum Befestigen der Maschine an einer Tischplatte od. dgl. dient. Auch wurde vorgeschlagen, an der waagrechten Unterseite der Maschine Winkeleisen zu befestigen, an deren lotrechten Schenkeln gleichartige Winkel, die zusammen mit den obgenannten Winkeln ein die Tischplatte umgreifendes U-Profil ergeben, der Stärke der Tischplatte entsprechend einstellbar angeordnet sind.
Alle diese Befestigungsvorrichtungen haben aber den Nachteil, dass sie nach der Stärke der Tischplatte, an welche die Maschine angeschlossen werden soll, eigens eingestellt werden müssen, wobei überdies das Aufstellen der Maschine ausser Gebrauch auf einer ebenen Fläche behindert ist.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine an einer hauswirtsehaftliehen Maschine, insbesondere einer mit waagrechter Welle ausgeführten Kaffeemühle, angeordnete Vorrichtung, die im Gegensatze zu den bekannten Vorrichtungen gestattet, die Maschine mit einem einzigen Griffe an eine Tischplatte od. dgl. anzuschliessen. Dieser Zweck wird der Erfindung gemäss durch eine gleitbar gelagerte, die Tischplatte untergreifende, durch Federdruck an diese angepresste und so die Maschine an diese andrÜckende Schiene, Stange od. dgl. oder ein solches Schienenpaar erreicht.
Die Vorrichtung kann hiebei aus zwei einerends mit die Tischplatte untergreifenden Abbiegungen versehenen, andernends durch einen Quersteg miteinander verbundenen Schienen und einem mit dem
Querstege verbundenen, den Deckel der Kaffeemühle od. dgl. durchsetzenden Bolzen, durch dessen Abwärtsdrücken die Schienen nach abwärts bewegt werden, gebildet sein.
Vorzugsweise ist die Anordnung weiters so getroffen, dass die Abbiegungen der Schienen im nicht ausgesehobenen Zustande in Ausnehmungen der Bodenplatte ruhen und dass auch die übrigen Teile der Vorrichtung im Innern der Maschine angeordnet sind, so dass in der Nichtgebrauchsstellung nur der Bolzen samt seinem Griffknopfe od. dgl. aus der Maschine herausragt.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes zur Darstellung gebracht, u. zw. veranschaulicht Fig. 1 deren Anordnung an einer Kaffee- und Bröselmühle in Vorderansicht, während Fig. 2 ein Schnitt nach der Linie A, B, C, D, E, F in Fig. 1 ist. Fig. 3 zeigt die erfindungsgemässe Klemmvorrichtung selbst in schaubildlicher Darstellung.
Das Gehäuse a der Kaffeemühle ist mittels der Holzleisten b auf einer Grundplatte c befestigt.
Oben ist das Gehäuse durch einen Deckel d abgeschlossen. Auf diesem sind die beiden Fräsergehäuse e angebracht, innerhalb welcher sich je ein Fräser t drehen kann, wobei beide Fräser auf einer durch die Kurbel 9 betätigten Welle h sitzen. Unmittelbar unterhalb der Fräser ist ein halbzylindrisches Sieb i angeordnet. Auf die Fräsergehäuse e ist ein Fülltrichter k mit aufklappbaren Deckeln aufgesetzt.
Das gemahlene Gut kann aus den in das Gehäuse a eingeschobenen Laden l entnommen werden.
In die beiden Leisten b sind lotrechte Stangen m eingesetzt, welche von Schraubenfedern n umgeben sind, die sich unten auf den Leisten b abstützen. Die Stangen m sind in Löchern o eines Quersteges p geführt, in dessen Mitte ein Bolzen q angebracht ist, der mittels einer Bohrung r den Deckel d durchsetzt und mit einem Griffknopfe versehen ist. Mit dem Quersteg p sind zwei Schienen t fest verbunden, die durch Schlitze u der Grundplatte c hindurchreichen. Die Schienen weisen unten Abbiegungen v auf, die bei nicht an eine Tischplatte od. dgl. angeschlossener Mühle in den Ausnehmungen w der Grundplatte zu liegen kommen, während sie bei Anschluss der Mühle an eine Tischplatte z od. dgl. diese umgreifen.
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wobei die Federn n zusammengedrückt werden.
Mit dem Steg p bewegen sich auch die an diesem befestigten Schienen t mit ihren Abbiegungen v nach abwärts. Die Kaffeemühle wird nun so an die Tischplatte herangeschoben oder auf dieser verschoben, dass die Umbiegungen v sich an die Unterfläche der Tischplatte anlegen, wobei diese dann durch die Kraft der Federn n an die Tischplatte angedrückt werden.
In den Fig. 2 und 3 ist die Ruhestellung der Klemmvorrichtung mit vollen Linien eingezeichnet, während die an die Tischplatte angeschlossene Stellung mit unterbrochenen Linien angedeutet ist.
Fig. 3 zeigt links die eine der beiden Federn n im entspannten und rechts die andere Feder im durch den Quersteg p zusammengedrückten Zustand. In Fig. 1 ist die Gebrauchsstellung mit vollen Linien bzw. strichliert zur Darstellung gebracht, während die Ruhestellung punktiert eingezeichnet ist.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. An einer hauswirtsehaftlichen Maschine angeordnete Vorrichtung zum Festklemmen der Maschine an einer Tischplatte od. dgl., gekennzeichnet durch eine gleitbar gelagerte, die Tisehplatte (z) untergreifende, durch Federdruek an diese angepresste und so die Maschine an diese andrückende Schiene (t), Stange od. dgl. oder ein solches Schienenpaar.