DE7228972U

DE7228972U - Kontaktleiste

Info

Publication number: DE7228972U
Application number: DE19727228972U
Authority: DE
Original assignee: Cannon Electric GmbH
Current assignee: ITT Cannon GmbH
Priority date: 1972-08-04
Filing date: 1972-08-04
Publication date: 1972-12-07
Also published as: SE381378B; IT993626B; GB1436002A; FR2197251A1; JPS5128836B2; JPS4980588A; CA982683A; AU5883173A; FR2197251B3; CH561468A5; US3822416A

Description

GANNON ELECTRIC GIfflH
Beutelsbach

H. Haag - E. Kreutter 8-5

Kontaktleiste

Die Erfindung betrifft eine Kontakt leiste mit an ihren Stirnseiten angeordneten Befestigungsblöcken.

Bekannte Isolierkörper von Kontaktleisten werden mit Kontaktkammern versehen in Überlängen hergestellt und dann der benötigten Polzahl entsprechend zugeschnitten. Anschließend werden die kürzeren Isolierkörper an ihrfin Stirnseiten mit Befestigungsblöcken verbunden. Diese Befestigungsblöcke sind beispielsweise aus zähelastischem kunststoff hergestellt und so ausgebildet, daß eine mit dem Plansch des Befestigungsblockes durch einen kurzen Steg verbundene Platte von oben in die offene Kontaktkammer des Isolierkörpers eingesetzt werden kann, wobei eine an der unseren Kante ansetzende Leiste die Unterseite des Isolierkörpers übergreift. Beim Montage vor gang wird dieser Befestigui:gsblock aber Biegebeanspruchungen ausgesetzt, die einen besonderen rferkstoff bei der Herstellung des Befestigungsbloekes erfordern.

Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Kontaktleisce zu schaffen, deren Isolierkörper variierbarer Länge mit Befestigungsblöcken versehen werden kann, die unter Vermeidung von Biegebeanspruchung mit den Stirnseiten des Isolierkörpers verbunden sind.

Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die Unterseite des Isolierkörpers der Kontaktleiste mit Aufnahmen versehen ist, wobei in der der Stirnseite des Isolierkörpers

31.7.1972

Ka/Wa ./.

H. Haag 8-5 - 7 -

Lis+.p. der verwendeten

1 Kontaktleiste

2 Kontaktkammer

3 Isolierkörper

4 Befestigungsblock

5 Anschlußfahne

6	Unterse	ite
7	Rippe
8	ϊ/and
3	Aufnahm	e
10	Unterse	ite

11 Vorsprung

12 Zapfen

13 Flansch

14 Anaatζ

15 Oberkante

16 EinfUhrungsschräge

17 Führungsschlitz

18 Fläche

H. Haag 8-5 - 2 -

näehstliegenden Aufnahme ein Zapfen des Bei'e stigungcbioekea steckt, während gleichzeitig ein Ansät., des bei e ξ ui_f;ungswlockcu von der Stirnseite ^r)<-·-. THolierKöi-nefa her in dessen seitlxch offene Kontakt kamm er eingreifend angeordnet ist.

Die mit dieser Ausführung erzielbaren Vcrtoile er eber. rieh aus der Lösung der gestellten Aufgabe. Damit der .oufestigungsblock unabhängig von er Länge des Isolierkörpers stets mit dessen Stirnseiten verbunden werden kann, ist nach einer Ausbildung der Xon'Uaktleiste vorgesehen, daß die an der Unterseite des Isolierkörpers befindlichen Aufnahmen aus Sacklochbohrungen bestehen, die im selben Teilungsabstand angeordnet sina wie die Kontaktkammern des Isolierkörpers.

Gemäß einer anderen vorteilhaften Ausbildung der Kontaktleiste ist an der Unterseite de .·'.solierkörpers zv/i sehen de:i Aufnahmen je eine quer zur Längsausdehnung der Kontaktleiste verlaufende Rippe angeordnet.

Eine weitere vorteilhafte Ausbildung der Kontaktleiste besteht darin, daß das zur Stirnseite des Isolierkörpers gerichtete Ende ies Befestigungsblockes einen in Verlängerung seiner Unterseite mittig ansetzenden plattenförmigen Vorsprung aufweist, dessen Licke dem hervorstehenden Maß der Rippen entspricht.

Gemäß einer weiteren Ausbildung der Kontaktleiste ist der zylindrisch oder konisch geformte Zapfen des Befestigungsblockes auf dem plattenförmigen Vorsprung stehend angeordnet.

Die seitenstabile Festlegung des Befestigungsblockes an dem Isolierkörper wird gemäß einer weiteren Ausbildung der Kontaktleiste dadurch erreicht, daß der mit der Oberkante des

H. Haag 8-b - 3 -

Flansches r^ivL: ribaohiießenüe An sat:', einen der ^ontaktkammer entsprechenden Qu ■: r sennit t aufweist.

bei einer weiteren jiUj bildung der Και'.aktie is f.e int eier Anoatz mit in einen in äteckrichtuug verlaufend angeordnetem Führungsschuh mündenden Einführungsschriigen versehen.

Gemäß weiterer vorteilhafter Ausbildung der Kont&ktleisLe ist die stirnseitige Fläche des Bef estigungsbloclces :i:it der üc3 Isolierkörpers stoffschlüssig verbunden.

Nach einer die Herstellung der Kontaktleiste vorteilhaft beeinflussenden Ausbildung bestehen der Isolierkörper und seine Befestigungsblöcke aus Duroplastwerkstoff.

Die Erfindung wird nun anhand eines in der Zeichnung dargestellten Auaführungsbeispielcs näher beschrieben= In der Zeichnung zeigt:

Fig. 1 eine vollständige, mit Kontaktelementen bestückte Kontaktleiste in der Seitenansicht;

Pig. 2 den Isolierkörper der Kontaktleiste quergeschnitten mit einem Befestigungsblock während der Montage, in perspektivischer Ansicht; Fig. 3 einen Befestigungsblock in der Seitenansicht; Fig. 4 den Befestigungsblock gemäß Fig. 3 mit Blick auf die

den Zapfen sowie den Ansatz aufweisende Flanschseite; Fig. 5 den Befestigungsblock gemäß Fig. 3 in der Draufsicht.

In der Fig. 1 ist aie Kontaktleiste mit 1 bezeichnet. Sie besteht aus einem langgestreckten Kontaktkammern 2 aufweisenden Isolierkörper 3 mit an seinen Stirnseiten angeordneten Befestigungsblöcken 4. In den Kontaktkammern sind Kontaktelemente gehaltert, deren Anschlußfahnen 5 durch im Bodenteil vorgesehene öffnungen ragen. Der Isolierkörper 3 und seine Befestigungsblöck^ 4 sind aus Duroplastwerkstoff hergestellt.

H. Haag 8-5 - 4 - ^

V/ie in der Fig. 2 dargestellt ist, sind auf der Unterseite des Isolierkörpers 3 quer zur Län.jsausdehnung der Kon^akileiste 1 hervorstehende Rippen 7 angeordnet, weiche im Teilungsabstand den die Kontaktkammern 2 voneinander trennenden ..ander. 8 entsprecher¹, wittig zwischen den Rippen 7 ist je eine Aufnahme 9 angeordnet, die sich somit unterhalb einer jeden Kontaktkammer 2 befindet. Lie Aufnahme 9 besteht aus einer Sacklochuohrung. Das zur Stirnseite des Isolierkörpers 3 gerichtete Ende des Befestigungsblockes 4 weist einen in Verlängerung seiner Unterseite 10 mittig ansetzenden plattenförmigen Vorsprung 11 auf, dessen Dicke dem Maß der hervorstehenden Rippen 7 entspricht. Auf dem plattenförmigen Vorsprung ragt ein zylindrischer oder zum freien Ende hin sich leicht konisch verj-'igender Zapfen 1 2 hoch.

Der Flansch 13 des Befestigungsblockes 4 trägt an seiner zur .Stirnseite des Isolierkörpers 3 v/eisenden Fläche einen Ansatz 14, dessen äussere Konturen im wesentlichen auf die Querschnittsabmessungen eirer Kontaktkammer 2 abgestimmt sind, (fig. 3 und 4). Der mit der Oberkante 15 abschließende Ansatz 14 weist Einführungsschrägen 16 auf, die in einen in Steckrichtung verlaufend angeordneten Führungsschlitz 17 münden (Fig. 4 und 5).

Bei der Montage des Jbefestxgungsblockes 4 wird dessen Zapfen 12 von unten in die Aufnahme 9 des Isolierkörpers 3 soweit eingeführt, bis der plattenförmige Vorsprung 11 an der Unterseite 6 des Isolierkörpers 3 zur Anlage kommt. Gleichzeitig erfolgt das Sinsch.venken des Flansches 13 bis dessen Ansatz 14 in die Kontaktkammer 2 eintaucht. An sich ist der Befestigungsblock 4 somit form- und kraftschlüssig mit dem Isolierkörper 3 verbunden. Als zusätzliche Lagesicherung kann uie stirriseitige Fläche 1B des Flansches 13 aber noch mit der des Isolierkörpers 3 verklebt sein, oder mittels Ultraschall-Schweißung verbunden werden.

9 Ansprüche

1 olnt! Zeichnung ./.

Claims

H. Haag 8-5 - 5 -

A η s r> r α c h e

Kontaktleis-e mit an ihren Stirnseiten angeordneten Befestigungsblöcken, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterseite (6) des Isolierkörpers (3) der Kcntr.kt-Iei3te (i) mit Aufnahmen (9) versehen ist, v.obei in der der Stirnseite des Isolierkörpers (3) nächstliege nd en aufnahme (9) ein Zapfen (12) des Befestigungsblockes (4) steckt, während gleichzeitig ein Ansatz (14) des Befestigungsb]ockes (4) von der Stirnseite des Isolierkörpers (3) her in dessen seitlich offene Koηtaktkammer (2) eingreifend angeordnet ist.

Aontakt,leiste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß d;^;e an der Unterseite (6) des Isolierkörpers (3) befindlichen Aufnahmen (9) aus SacKlochbohrungen bestehen, die im selben ieilungsabsta-id angeordnet sind wie die Kontaktkammern (2) des Isolierkörpers (3).

Kontaktleiste nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der Unterseite (6) des Isolierkörpers (3) zwischen den Aufnahmen (9) je eine quer zur Längsausdehnung der Kontaktleiste verlaufende Rippe (7) angeordnet ist.

Kontaktioiste nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das zur Stirnseite des Isolierkörpers (3) gerichtete Ende des ßefestigungsblockes (4) einen in Verlängerung seiner Unterseite (1O) mittig ansetzenden plattenförmigen Vorsprung (11) aufweist, aessen Dicke dem hervorstehenden 3VIaß der Rippen (7) entspricht.

31.7.1972

H. Haag 8-5 - 6 -

5. Kontaktleiste nnch einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der zylindrisch oder konisch geformte Zapfen (12) des Bef e stigungsblockes (4-) auf dem plattenförmigen Vorsprung (.1) stehend angeordnet ist.

6. Kontaktleiste nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der mit der Oberkante (15) des Flansches (13) glatt abschließende Ansatz (H) einen der Kontaktkamimr (2) entsprechenden Querschnitt aufweist .

7. Kontaktleiste nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansatz (14) mit in einen in Steckrichtung verlaufend angeordnetem Führungsschlitz (17) mündenden -C'inführungsschrägen (16) versehen ist.

8. Kontaktleiste nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die stirnseitige Fläche (18) des Befestigungsblockes (4) mit der des Isolierkörpers (3) stoffschlüssig verbunden ist.

9. Kontaktleiste nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekerjazeichnet, daß der Isolierkörper (3) und seine Befestigungsblöcke aus Luroplastwerkstoff bestehen.