DE7226748U - Vorrichtung zum Einspannen und Tragen einer Stromschiene - Google Patents

Vorrichtung zum Einspannen und Tragen einer Stromschiene

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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G5/00Installations of bus-bars
    • H02G5/02Open installations
    • H02G5/025Supporting structures

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  • Clamps And Clips (AREA)

Description

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SIEMENS AKTIENGESELLSCHAFT ' Briangen, den ··" Berlin und München Werner-von-Siemens-Str.
Unser Zeichen:
VPA 72/3157 Bec/Bes
Vorrichtung zum Einspannen und Tragen einer Stromschiene
Die Neuerung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Einspannen und Tragen einer Stromschiene, bestehend aus einem ortsfesten und einem beweglichen Glied.
Bei einer bekannten Vorrichtung der vorstehenden Art besteht das ortsfeste Glied aus einem Bügel, dessen Schenkel sich parallel gegenüberstehen und je eine am Schenkelkopf offene Ausnehmung zum Einlegen der Stromschiene aufweisen. Die Schenkel des Bügels werden von einem Klemmstück überbrückt, das mit seinen Enden in Ausnehmungen der Bügelschenkel eingreift und eine Schraube trägt, mit der die Stromschiene an die Rücken der zugeordneten Ausnehmungen andrückbar ist. Die Schraube ist das bewegliche Glied der Vorrichtung und zum Befestigen sowie vor dem Herausnehmen der Stromschiene in jedes Falle mit einem Werkzeug zu betätigen. Die Stromschiene ist in der Vorrichtung zwar nach drei Seiten formschlüssig gehalten, nach der oben offenen Seite der ihr
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zugeordneten Ausnehmungen jedoch nur durch Reibungsschluß (deutsches Gebrauchsmuster 1 873 663).
Die der Neuerung zu Grunde liegende Aufgabe besteht in der Schaffung einer Vorrichtung der eingangs genannten Gattung, bei der die Stromschiene völlig formschlüssig gehalten ist. Ferner soll beim Ein- und Ausbau einer im Querschnitt gleichen Stromschiene kein Werkzeug erforderlich sein.
Die gestellte Aufgabe wird dadurch gelöst, daß das ortsfeste Glied ein Winkel mit in ©insr Schenkelstirnseite eingedrehten Schraube ist,, deren Schaft ein ständig des Schraubenkopf zugekehrtes Druckstuck, ein Zwischenstück und eine das bewegliche Glied bildende Blattfeder durchgreift, welche mittels der Schraube wahlweise zwischen der zugeordneten Winkelschenkelstirn und dem Zwischenstück oder dem Zwischenstück und dem Druckstück stufenweise höhenversetzbar eingespannt und zum federnden Anpressen der Schiene an den Rücken des schraubenfreien Winkelschenkels sowie zum Übergreifen der Schiene ausgebildet ist.
Die Verwendung einer Blattfeder als bewegliches Glied hat den Vorteil, daß kein Werkzeug zum Herausnehmen und Befestigen der Stromschiene erforderlich ist. Bei» Einlegen der Stromschiene biegt sich die Blattfeder aus
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und schnappt sodann in eine Lage, in der die Stromschiene ι formschlüssig in der Vorrichtung gehalten ist. Der Forail sohluS wirfi durch den Winkel und die Feder erzielt, FUr
die Herausnahme der Stromschiene ist es nur erforderlich, die Blattfeder soweit zurückzubiegen, bis die Stromschiene freigegeben ist, die sodann aus der Vorrichtung herausgehoben werden kann. Lediglich beim Wechsel einer Stromschiene größeren Querschnitts gegen eine Stromschiene kleineren Querschnitts oder umgekehrt ist es erforderlich, die Schraube zu lösen oder anzuziehen.
Damit die Blattfeder die zum Kalten der Stromschiene erfcrdsrliche Spannung erhält, sind die der Schraube zugekehrte Schenkelstirnseite des l.^nkdls und die dem Schraubenkopf abgekehrte Seite des DruckstUckes als gegen den schraubenfreien Winkelschenkel geneigte Flächen ausgebildet. Ohne in die Vorrichtung eingelegte Stromschiene ist die Blattfeder gegen den gegenüberliegenden Schenkel des Winkels geneigt und wird zum Einlegen der Stromschiene zurückgebogen. Die nach dem Einlegen der Stromschiene freiwerdende Kraft der Feder drückt die Stromschiene gegen den schraubenfreien Schenkel des Winkels und hält sie in dieser Lage f&st.
Eine zweckmäßige Weiterbildung besteht darin, daß das Druckstück ein U-förmiger Kigel ist, dessen Schenkel den zugeordneten Winkelächenkel sit wenig Spiel flaa-
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kieren und der BUgelsteg die gegen den schraubenfreien Winkelschenkel geneigte Fläche aufweist. Die Seiten des die Schraube tragenden Winkelschenkels sind hier vorteilhaft als Führung für das Druckstüdc v-er-Ä-esdst.
Eine weitere zweckmäßige Ausbildung besteht darin, daß die Blattfeder zum Übergreifen der Stromschiene eine aus ihr ausgestellte Rastlasche aufweist und in einer vom schraubenfreien Winkelschenkel abweisenden Gleitkurve ausläuft.
Schließlich ist es zweckmäßig, daß die Blattfeder zum stufenweisen Höherverstellen mehrere übereinander angeordnete DurchgsasslScher für die Schraube aufweist.
Ein AusfUhrungsbeispiel des Gebrauchsmustergegenstaudes ist in der Zeichnung rein schematisch dargestellt.
Es zeigen:
Fig. 1: einen Seitenriß der Vorrichtung,
Fig. 2: eine Draufsicht nach Fig. 1.
Die Vorrichtung zum Einspannen und Tragen einer Stromschiene 6 besteht aus einem ortsfesten und einen beweg» liehen Glied. Das ortsfeste Glied ist ein Winkel 1 alt einer in einer Schenkelstirnseite eingedrehten Schraube 2. Der Schaft der Schraube 2 durchgreift ein ständig
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dem Schraubenkopf zugekehrtes Druckstück 3. ein Zwischenstück 4 und e.tne als bewegliches Glied ausgebildete Blattfeder 5. Die Blattfeder 5 ist mittels der Schraube 2 wahlweise zwischen der zugeordneten Winkelschenkelstirn und dem Zwischenstück 4 oder dem Zwischenstück 4 und dem Druckstück 3 eingespannt. Ferner ist die Blattfeder 5 zum federnden Anpressen der Stromschiene 6 an den Rücken des schraubenfreien Winkelschenkeis sowie zum formschlüssigen Übergreifen der Stromschiene 6 ausgebildet.
Um Toleranzen auszugleichen» ist die Blattfeder 5 gegen den schraubenlosen Winkelschenksl geneigt in der Vorrichtung befestigt. Dies wird dadurch erreicht, daß die der Schraube 2 zugeordnete Schenkelstirnseite des Winkels 1 und die dem Schraubenkopf abgekehrte Seite des Druckstückes 3 als gegen den schraubenfreien Winkelschenkel geneigte Flächen ausgebildet sind. Ohne Gegendruck der Stromschiene 6 nimmt die Blattfeder 5 die gegen den schraubenfreien Winkelschenkel geneigte Stellung ein. Zum Einlegen der Stromschiene in die Einspannlage wird die Blattfeder 5 zurückgebogen. Sie legt sich nach dem Einlegen der an die Stromschiene 6 an und preßt diese gegen den schraubenfreien Winkelschenkel. Zur Herausnahme der Stromschiene 6 wird die Blattfeder 5 zurückgebogen, bis sie die Stromschiene 6 freigibt, die sodann aus ihrer Einspannlage herausgenommen werden kann.
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Das DruckstUck 3 ist ein U-förmiger Bügel, dessen Schenkel den zugeordneten Winkelschenkel mit wenig Spiel flankieren. Der Steg des als U-förmiger Bügel ausgebildeten Druckstückes 3 weist die gegen den schraubenfreien Winkelschenkel geneigte Fläche auf.
Die Blattfeder 5 ist zum Übergreifen der Stromschiene 6 mit einer aus ihr ausgestellten Rastlasche 5a versehen. Zum Erleichtern des Einlegens der Stromschiene 6 läuft die Blattfeder 5 in einer vom schraubenfreien Winkelschenkel abweisenden Gleitkurve 5b aus. Ferner besitzt die Blattfeder 5 zum stufenweisen Höherverstellen mehrere übereinander angeordnete Durchgangslöcher für die Schraube 2 (nicht dargestellt).
Wirkungsweise:
Zum Einlegen der Stromschiene 6 ist es nur erforderlich, die Stromschiene 6 an die Gleitkurve 5b der Blattfeder anzudrücken. Die Blattfeder 5 weicht unter dem Andruck aus, bis die Stromschiene 6 ihre Einspannlage eingenommen hat, sodann legt sich die Blattfeder 5 gegen die Stromschiene 6 an und übergreift mit ihrer Rastlasche 5a die freie Stirnseite der Stromschiene 6. Die Herausnahme der Stromschiene 6 aus ihrer Einspannlage erfolgt in der bereits beschriebenen Weise.
Soll eine Stromschiene größeren Querschnitts in die Vor-
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richtung eingespannt werden, so wird die Blattfeder 5, die zuvor zwischen der zugeordneten Winkelschenkelstirn und dem Zwischenstück 4 eingespannt war zwischen dem Zwischenstück 4 und dem Druckstück 3 eingespannt. Hierzu muß zuvor die Schraube 2 ganz aus dea Winkel 1 herausgedreht und die Blattfeder 5 in die erforderliche Einspannlage gebracht werden. Um eine höhere Stromschiene übergreifen zu können, wird bei der Umspannung der Blattfeder 5 ein geeignetes Loch aus den übereinander angeordneten Blattferderlöehern ausgewählt. Die Einspannung einer gegenüber der Stromschiene 6 größeren Stromschiene ist im dargestellten Beispiel strichpunktiert dargestellt.
il 5 Schutzansprüche
2 Figuren
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Claims (3)

72/5157 Schutzansprüche
1. Vorrichtung zum Einspannen und Tragen einer Stromschiene, bestehend aus einem ortsfesten und einem beweglichen Glied,, dadurch gekennzeichnet, daß das ortsfeste Glied ein Winkel (1) mit einer in einer Schenkelstirnseite eingedrehten Schraube (2) ist, deren Schaft ein ständig dam Schraubenkopf zugekehrtes Druckstück (3), ein Zwischenstück (4) und eine das bewegliche Glied bildende Blattfeder (5) durchgreift, welche mittels der Schraube (2) wahlweise zwischen der zugeordneten Winkelschenkelatlrn und dem Zwischenstück (4) oder dem Zwischenstück (4) und dem Druckstock (3) stufenweise höhenversetzbar eingespannt und zum federnden Anpressen der Schiene (6) an den Rücken des schraubenfreien Vinlrelschenkels sowie
zum Übergreifen der Schiene (6) ausgebildet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die der Schraube (2) zugeordnete SchenkelStirnseite des Winkels (1) und die dem Schraubenkopf abgekehrte Seite des Druckstückes (3) als gegen den schraubenfreien Winkelschenkel geneigte Flächen ausgebildet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckstuck (3) ein ü-förmiger Bügel ist, dessen Schenkel den zugeordneten Winkelschenkel
mit wenig Spiel ilankiert und der BUgelsteg die «.Jgen den schraubenfreien Vinkelschenkel geneigte Fläche aufweist.
Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfeder (5) zu« Übergreifen der Stromschiene (1) eine aus ihr ausgestellte Rastlasche (5a) aufweist und in einer vom schraubenfreien Wir^elschenkel abweisenden Gleitkurve (5b) ausläuft.
Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeich net, daß die Blattfeder (5) zum stufenweisen Höberverstellen mehrere übereinander angeordnete Durchgangslöcher für die Schraube (2) aufweist.
DE19727226748 1972-07-19 1972-07-19 Vorrichtung zum Einspannen und Tragen einer Stromschiene Expired DE7226748U (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0248160A2 (de) * 1986-04-08 1987-12-09 Lindner GmbH Fabrik elektrischer Lampen und Apparate Halter für stromführende Sammelschienen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0248160A2 (de) * 1986-04-08 1987-12-09 Lindner GmbH Fabrik elektrischer Lampen und Apparate Halter für stromführende Sammelschienen
EP0248160A3 (en) * 1986-04-08 1989-01-11 Lindner Gmbh Fabrik Elektrischer Lampen Und Apparate Support for bus bars

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