DE7224951U - Bremsfluessigkeitsausgleichsbehaelter - Google Patents

Bremsfluessigkeitsausgleichsbehaelter

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DE7224951U
DE7224951U DE19727224951 DE7224951U DE7224951U DE 7224951 U DE7224951 U DE 7224951U DE 19727224951 DE19727224951 DE 19727224951 DE 7224951 U DE7224951 U DE 7224951U DE 7224951 U DE7224951 U DE 7224951U
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DE19727224951
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IHO Holding GmbH and Co KG
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Kugelfischer Georg Schaefer and Co
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  • Transmission Of Braking Force In Braking Systems (AREA)

Description

Bremsflüssigkeitsausgleichbehälter
Die Erfindung bezieht sich auf einen Ausgleichbehälter für hydraulische Bremsanlagen von Kraftfahrzeugen mit einem Schwimmer und einem davon betätigten Schalter für das Einschalten einer elektrischen Warneinrichtung bei Erreichen eines bestimmten minimalen Bremsflüssigkeitsstandes im Behälter, wobei der Stecker des Schalters zur elektrischen Verbindung mit der Warneinrichtung am Schraubdeckel zum Verschließen des Behälters vorgesehen ist.
Hydraulische Bremsanlagen von Kraftfahrzeugen weisen einen vom Bremspedal betätigbaren Hauptbremszylinder und mehrere damit verbundene Radbremszylinder zur Betätigung der zugehörigen, einem Kraftfahrzeugrad zugeordneten Bremse auf. Oberhalb vom Hauptbremszylinder ist ein Ausgleichbehälter, gefüllt mit Bremsflüssigkeit, vorgesehen. Der Ausgleichbehälter ist über eine Ausgleichbohrung mit dem Druckraum vor dem in Ruhestellung befindlichen Kolben des Hauptbremszylinders verbunden, ferner über eine Nachlaufbohrung mit dem Raum hinter dem Kolben des HauptbremsZylinders. Dadurch, daß in der Ruhestellung des Kolbens vom Hauptbremszylinder durch die
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Ausgleichbohrung Bremsflüssigkeit in den Druckraum nachfließen kann, ist für eine gleichmäßige Füllung gesorgt. Durch die Möglichkeit des Einströmens von Bremsflüssigkeit über die Nachlaufbohrung vom Ausgleichbehälter hinter den Kolben des HauptbremsZylinders ist verhindert, daß bei Rückkehr des Kolbens in die Ruhestellung Luft angesaugt werden kann.
Es ist bekannt, den Bremsflüssigkeitsstand im Ausgleichbehälter zu überwachen. Dazu dient eine elektrische Warneinrichtung, welche dann mittels eines Schalters eingeschaltet wird, wenn ein bestimmter, minimaler Bremsflüssigkeit sstand im Behälter erreicht wird. Der Schalter wird von einem Schwimmer betätigt.
Dabei ist es bekannt, den Schalter an demjenigen Schraubdeckel vorzusehen, mit dem die Einfüllöffnung des Ausgleichbehälters verschlossen wird. Am Deckel ist ein Stecker angeordnet, welcher als Flach- oder Rundstecker ausgebildet sein kann und zum Anschluß des Schalters an die elektrische Warneinrichtung über eine elektrische Leitung dient. Schwierig dabei ist es, den Schraubdeckel stets so auf den Ausgleichbehälter zu schrauben, daß der Stecker etwa dieselbe Drehstellung einnimmt, was für das Aufstecken der elektrischen Anschlußleitung erforderlich ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Ausgleichbehälter der eingangs angegebenen Art zu schaffen, bei welchem der am Schraubdeckel vorhandene Stecker stets in etwa derselben Winkelstellung auf dem Behälter gehalten werden kann, wobei ein vollkommen dichter Verschluß der Einfüllöffnung des Behälters auf einfache Weise zuverlässig gewährleistet ist.
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Dies ist erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß in den mittleren, den Schalter mit dem Stecker aufweisenden, mittels einer Überwurfmutter mit dem Behälter verschraubbaren Deckel eine zwischen Behälter und Deckel wirksame Dichtung unverlierbar eingeknöpft ist. Vorzugsweise ist auch die Überwurfmutter unverlierbar, jedoch drehbar, mit dem Deckel verbunden.
Mit Vorteil ist die ringförmige Dichtung zwischen dem Deckel und einem Ring gehalten, welcher auf einem mittleren, dem Behälter zugewandten und den Dichtring durchsebzenden Zapfen am Deckel sitzt und darin eingerastet federnd am Dichtring anliegt. Als günstig hat es sich erwiesen, wenn dabei der Haltering für den Dichtring an einem dem Behälter zugewandten Topf vorgesehen ist, welcher den elektrischen Schalter umschließt und eine mittlere, von einer Schwimmerstange durchsetzte Bodenbohrung aufweist.
Der Schwimmer ist somit über die Stange geführt, welche mit dem dem Schwimmer abgewandten Ende den elektrischen Schalter betätigt. Der Schwimmer ist auf diese Weise mit dem Deckel zu einer Baueinheit vereinigt.
Ist in weiterer Vervollkommnung der Erfindung ein den Schwimmer umgebendes, starres Sieb vorgesehen, dann kommt dies weiterhin der Ausgestaltung von Schwimmer und Schalter sowie Deckel als einer Baueinheit zugute.
Die eine gegenseitige ITerdrehbarkeit von Deckel und Überwurfmutter gewährleistende Verbindung dieser beiden Teile ist vorzugsweise einfach dadurch zustande gebracht, daß der Deckel eine umlaufende Ringnut und die Überwurfmutter einen umlaufenden, in die Ringnut eingefederten Ringwulst
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aufweist.
Nachstehend ist eine bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Ausgleichbehälters an Hand der Zeichnung beispielsweise beschrieben, deren einzige Figur einen Längsschnitt dadurch zeigt.
Der Ausgleichbehälber 1 für hydraulische Bremsanlagen von Kraftfahrzeugen weist einen Anschluß 2 für einen Verbindungsschlauch mit einem Hauptbremszylinder auf. Die mit einem Außengewinde versehene Einfüllöffnung ist von einem Deckel 5 verschlossen, welcher mittels einer auf das Außengewinde der Einfüllöffnung geschraubten Übei?wurfmutter 4-am Behälter 1 lösbar befestigt ist.
Außen am Deckel 5 ist ein Stecker 5 mit; im Querschnitt runden oder flach rechteckigen, sich zur Seite erstreckenden Steckstiften 6 vorgesehen. Daran ist eine nicht dargestellte elektrische Verbindungsleitung zur* ebenfalls nicht wiedergegebenen elektrischen Warneinrichtung mit einem komplementär ausgebildeten Stecker anschließbar.
Der Stecker 5 ist an einen Schalter 7 unterhalb des Deckels 3 angeschlossen, welcher von einem Schwimmer 8 mit Stange 9 betätigt wird. Der Schalter 7 weist mit den Stiften 6 verbundene Kontaktfahnen 10 auf, ferner eine Kontaktscheibe 11 an der Schwimmerstange 9· Ist der Behälter 1 ausreichend mit Bremsflüssigkeit gefüllt, dann nimmt der Schwimmer 8 die in der Zeichnung wiedergegebene Stellung ein, in welcher er nach oben auf den Deckel 3 zu gedrückt und die Kontaktscheibe 11 von den Kontakt fahnen 10 entfernt, d. h. der Schalter 7 geöffnet ist. Sinkt der Bremsflüssigkeit sstand im Behälter 1 unter eine vorgegebene Grenze, dann ge-
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langt der Schwimmer 8 in eino solche Stellung, daß die Kontaktscheibe 11 die Kontaktfahnen 10 berührt und der Schalter 7 geschlossen wird. Die nicht dargestellte Warneinrichtung gibt dann ein Signal ab.
Die Schwimmerstange 9 durchsetzt eine Bohrung 12 eines Topfes 13 am Deckel 3, welcher Topf 13 den Schalter 7 umgibt. Der Schwimmer 8 ist auf diese Weise gut geführt. Zusätzlich ragt er mit der Stange 9 an deren freiem Ende in ein Sackloch 14 des Deckels 3 auf der dem Behälter 1 zugewandten Seite.
Schwimmer 8 und Topf 13 sind von einem starren Sieb 15 mit Versteifungsrippen 16 umgeben. Auf diese Weise ist gewährleistet, daß keine verschmutzte Bremsflüssigkeit zum Schwimmer 8 mit Stange 9» zum Topf 13 und insbesondere zum Schalter 7 gelangen kann. Das topfförmige Sieb 15 ist mit dem dem Deckel 3 zugewandten, ringflanschartig ausgebildeten Rand zwischen Deckel 3 und einer inneren Ringschulter in der Einfüllöffnung des Behälters 1 gehalten.
Der Deckel 3 ist durch die Überwurfmutter 4 mit einer flachen, ringförmigen Dichtung, also einem Dichtring mit flachem Querschnitt gegen die benachbarte, ringförmige Außenfläche der Einfüllöffnung vom Behälter 1 gedrückt, so daß zwischen Deckel 3 und Behälter Λ absolute Dichtheit gewährleistet ist. Der Dichtring 18 ist ebenso unverlierbar in den Deckel 3 eingeknöpft, wie die Überwurfmutter 4.
Der Dichtring 18 ist zwischen dem Deckel 3 und einem Ring 19 am Topf I3 gehalten. Der Ring 19 ist auf einen mittleren, dem Behälter 1 zugewandten und den Dichtring 18 durchsetzenden Zapfen 20 am Deckel 3 aufgerastet und liegt einer-
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seits am Dichtring 18 federnd an, während er andererseits einen äußeren Ringwulst 21 des Zapfens 20 federnd hintergreift.
Die Überwurfmutter A- ist mit einem umlaufenden, radial nach innen gerichteten Ringwulst 22 in eine umlaufende Ringnut 23 am Deckel 3 eingefedert, also lösbar mit dem Dekkel 3 verbunden, jedoch gegenüber diesem verdrehbar. Beim Verschließen des Behälters 1 mit dem Deckel 3 durch Aufschrauben der Überwurfmutter 4· auf die Behältereinfüllöffnung kann also der Stecker 5 stets in derselben Winkelstellung bezüglich des Behälters 1 gehalten werden, beispielsweise gemäß der Zeichnung, so daß die elektrische Leitung zur Warneinrichtung ohne Schwierigkeiten an den Stecker 5 angeschlossen werden kann.
Zur Entlüftung des Behälters 1 dient ein Kanal 24 im Deckel 3·
Bis auf die elektrisch leitenden Teile können alle Bauteile aus Kunststoff hergestellt sein.
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Claims (6)

Ansprüche
1. Ausgleichbehälter für hydraulische Bremsanlagen von Kraftfahrzeugen mit einem Schwimmer und einem davon betätigten Schalter für das Einschalten einer elektrischen Warneinrichtung bei Erreichen eines bestimmten minimalen Bremsflüssigkeitsstandes im Behälter, wobei der Stecker des Schalters zur elektrischen Verbindung mit der Warneinrichtung am Schraubdeckel zum Verschließen des Behälters vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß in den mittleren, den Schalter (7) mit dem Stecker (5) aufweisenden, mittels einer Überwurfmutter (4) mit dem Behälter (1) verschraubbaren Deckel (3) eine zwischen Behälter (1) und Deckel (3) wirksame Dichtung (Ί8) unverlierbar eingeknöpft ist.
2. Ausgleichbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auch die Überwurfmutter (4·) unverlierbar, jedoch drehbar, mit dem Deckel (3) verbunden ist.
3· Ausgleichbehälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die ringförmige Dichtung (18) zwischen dem Deckel (3) und einem Ring (19) gehalten ist, welcher auf einem mittleren, dem Behälter (1) zugewandten und den Dichtring (18) durchsetzenden Zapfen (20) am Deckel (3) sitzt und darin eingerastet federnd am Dichtring (18) anliegt.
4. Ausgleichbehälter nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß der Haltering (19) für den Dichtring (18) an einem dem Behälter (1) zugewaniten Topf (13) vergesehen ist, welcher den elektrischen Schalter (7) umschließt und eine
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mittlere, von einer Schwimmerstange (9) durchsetzte Bodenbohrung (12) aufweist.
5. Ausgleichbehälter nach einem der vorstehenden Ansprüche, insbesondere nach Anspruch 4-, gekennzeichnet durch ein den Schwimmer (8) umgebendes, starres Sieb (15)·
6. Ausgleichbehälter nach Anspruch 2 oder einem der Ansprüche 3 his 5 in Verbindung mit Anspruch 2, dadurclh gekennzeichnet, daß der Deckel (3) eine umlaufende Ringnut (23) und die Überwurfmutter (4-) einen umlaufenden, in die Ringnut (23) eingefederten Ringwulst (22) aufweist.
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DE19727224951 1972-07-04 1972-07-04 Bremsfluessigkeitsausgleichsbehaelter Expired DE7224951U (de)

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Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE7224951U true DE7224951U (de) 1972-10-19

Family

ID=6631324

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19727224951 Expired DE7224951U (de) 1972-07-04 1972-07-04 Bremsfluessigkeitsausgleichsbehaelter

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DE (1) DE7224951U (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4198824A (en) * 1977-03-08 1980-04-22 Toyota Jidosha Kogyo Kabushiki Kaisha Sealed fluid reservoir for brake master cylinders

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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