DE7224034U - Vorrichtung zur Erzeugung einer Strömung in einem Schwimmbecken - Google Patents
Vorrichtung zur Erzeugung einer Strömung in einem SchwimmbeckenInfo
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Description
PATENTANWÄLTE
München 7i, 21. Juni 1972
Melchiorstr. 42
Unser Zeichen: St8G-815
Alfred E. Stejskal 8033 Krailling Am Hang 2e
Vorrichtung zur Erzeugung einer Strömung in einem Schwimmbecken
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Erzeugung einer Strömung in einem Schwimmbecken mit einer am
Beckenrand aufhängbaren, zumindest teilweise im Wasser hängenden Saugpumpe, die druckseitig mit einer Strahldüse
versehen ist.
Derartige Vorrichtungen zur Erzeugung einer Wasserströmung sind bekannt (DT-AS 1 653 760) und dienen
dem Zweck, ein Gegenstromschwimmen in Schwimmbecken zu ermöglichen. Bei dieser bekannten Vorrichtung ist
an dem Gehäuse der Saugpumpe ein Träger vorgesehen, in dem die Strahldüse angeordnet ist. Die Saugpumpe
mit dem Träger iür die Strahldüse wird mittels eines Gestänges vom Beckenrand aus ins Wasser gehängt. Um
die Strahlstärke einstellen zu können, ist im Träger
Fs/ba für
St8G-815
für die Strahldüse ein Schieber vorgesehen, mit dem die von der Pumpe geförderte Wassermenge verändert
werden kann.
Mit: dem Schwimmen in der Wasserströmung ist zwangsläufig ein Massageeffekt verbunden, der mit zunehmender
Strömung stärker wird. Damit kann sich die Situation ergeben, dass im Interesse eines grösseren Massageeffektes
eine grössere Strömung \^ünschenswert ist, die jedoch dazu führt, dass trotz kräftiger Schwimmbewegung
der Schwimmende nicht mehr an Ort und Stelle im Schwimmbecken verharren kann. Es ist bereits aus dem medizinischen
Bereich bekannt, dass bei Unterwassermassage eine erhöhte Massagewirkung, trotz geringer Strömung, erzielt werden
kann, wenn der für die Massage verwendete Wasserstrahl mit Luft verwirbelt ist.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Erzeugung einer Strömung in Schwimmbecken
zu schaffen, mit dereine Verbesserung der Massagewirkung durch die Wasserströmung erzielbar ist,
wobei gleichzeitig die Wasserströmung durch einen weichen, vervirbelten Wasserstrahl erzeugt werden soll.
Diese Aufgabe wird erfindungs^emäss dadurch gelöst,
dass zur automatischen Luftbeimischung die Düse unmittelbar auf die Austrittsöffnung der Druckleitung aus dem
Pumpengehäuse der Saugpumpe aufgesetzt ist, und dass in den durchmesserverjüngten, vorderen Leitungsabschnitt
der Düse eine bis über die Wasseroberfläche ragende Luftleitung mündet.
Durch die Erfindung ergibt sich der Vorteil, dass/durch die Verwirbelung des Wasserstrahles mit Luft eine nahezu
- 2 - gleichbleibende
St8G-8G-815
gleichbleibende, jedoch weichere Strömung aufbaut, wobei
diese Strömung durch die Wirkung der eingeschlossenen Luftblasen einen erhöhten Reiz auf die Hautoberfläche auslöst
und damit die gewünschte Massagewirkung bewirkt.
Nach einer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Querschnitt der Luftleitung veränderbar ist, Damit
lässt sich die Härte des Wasserstrahles und damit der erzeugten Strömung den Wünschen des Schwimmers anpassen.
Um die Vorrichtung gemäss der Erfindung auch für eine direkte
Massagebehandlung verwenden zu können, ist nach einer weiteren Ausgestaltung vorgesehen, dass auf die Düse in an sich bekannter
Weise ein biegsamer Schlauch mit als Handgriff ausgebildetem Mundstück aufsetzbar ist.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorges&en,
dass die Tauchpumpe in einem unten offenen Gehäuse gehalten ist, wobei in dem Gehäuse auch zwei Tauchpumpen angeordnet
sein können, deren Düsen jeweils mit einer Luftleitung versehen sind und auf eine parallele, bzw. vorzugsweise leicht
divergente Strahlrichtung eingestellt sind. Mit einer solchen Vorrichtung ist es möglich, eine sehr breite, jedoch nicht
sehr tiefgreifende Strömung aufzubauen, die über die gesamte Breite gleichmässig mit Luft verwirbelt ist.
Weitere Merkmale und Vorteile ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen, in Verbindung mit der
Zeichnung. Es zeigen:
Fig. 1 eine teilweise, geschnittene Seitenansicht eines am Beckenrand aufhängbaren Gegenstromgerätes gemäss
der Erfindung;
Fig. 2 eine teilweise, geschnittene Draufsicht auf ein Gegen-
- 3 - stromgerät
St8G-815
stroTTigerät gemäss der Erfindung, bei dem zwei
Tauchpumpen zur Erzeugung einer breiteren, gleichmassig
mit Luft verwirbelten Strömung Verwendung finden.
In Fig. 1 ist eine Ausführungsform des Gegenstroiugerätes
gemäss der Erfindung dargestellt, das am Beckenrand 1 mit Hilfe einer Bügelkonstruktion 2 eingehängt ist. An
der Bügelkonstruktion 2 ist das Gehäuse 3 des Gegenstromgerätes
mit Hilfe von Schellen 4 höhenverstellbar befestigt. Im Innern des mit einem Deckel 5 versehenen Gehäuses 3 ist
eine Saugpumpe 6 angeordnet, deren Druckleitung in eine
Strahldüse 7 übergeht, die direkt am Gehäuse der Saugpumpe, über der Austrittsöffnung der Druckleitung befestigt ist.
Die Strahldüse 7 verengt sich von einem der Austrittsöffnung
8 entsprechenden Durchmesser auf einen geringeren Durchmesser im vorderen Leitungsabschnitt 9 der Düse, sodass die durch
die Düse austretende Wassermenge im vorderen Leitungsabschnitt eine Erhöhung der Strömungsgeschwindigkeit erfährt.
In den vorderen Leitungsabschnitt 9 der Strahldüse mündet eine Luftleitung 11, die mit ihrem anderen Ende bis in den
oberen Teil des Gehäuses 3 verläuft und bei normaler Aufhängung des Gegenstromgerätes am Beckenrand über die Wasseroberfläche
hinausragt. Im Verlauf der Luftleitung ist ein Zweiwegehahn 12 angeordnet, mit dem der Querschnitt der
Luftleitung veränderbar ist. Zur Verstellung des Zweiwegehahns ist an diesem ein Bedienungshebel 13 angeordnet, der
durch einen Schlitz im Gehäuse 3 ragt und die Ouerschnittsveränderung
in der Luftleitung durch einfache Schwenkbewegung zulässt.
Aufgrund der bekannten physikalischen Gesetzmässigkeit
wird von dem durch den vorderen Leitungsabschnitt 9 der Strahldüse strömenden Wasser Luft über die Luftleitung 11
- 4 - ancesautrt
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angesaugt und mitgerissen, die sich fein in dem aus der
Strahlendüse 7 austretenden Wasserstrahl 15 verteilt. Da dadurch die Strömungsgeschwindigkeit des austretenden
Wasserstrahls nicht wesentlich beeinflusst wird, baut sich eine Wasserströmung im Schwimmbecken auf, die im
wesentlichen der von einem homogenen Wasserstrahl erzeugten Strömung entspricht, jedoch weicher ist.
Die in der Strömung mitgeführte, feinverteilte Luft bewirkt eine Verbesserung der an sich schon durch die
Strömung gegebenen Massagewirkung. Diese Wirkung ist an sich aus dem medizinischen Bereich im Zusammenhang mit
Unterwassermassagen bekannt.
Durch das Anbringen der Luftleitung an dem vorderen Leitungsabschnitt der Strahldüse entfallen alle Vorkehrungen,
um einen Wasseraustritt über die Luftleitung zu verhindern, was nicht zu vermeiden ist, wenn die Luftleitung nicht im
verengten, vorderen Leitungsabschnitt angesetzt ist. Bei dem gemäss der Erfindung vorgesehenen Aufbau für das
Gegenstromgerät ist es möglich, dieses in einem verkaufswirksamen und ansprechenden Gehäuse unterzubringen, ohne
dass es notwendig wird, das Gesamtgerät wesentlich grosser als die Saugpumpe selbst zu machen.
Bei der Ausführungsform gemäss Fig. 2 sind im Gehäuse 20 zwei Saugpumpen 21 und 22 nebeneinander angeordnet. Dabei
sind die beiden Strahlpumpen derart ausgerichtet, dass die durch die Strahldüsen 23 und 24 austretenden Wasserstrahle
26 und 27 parallel zueinander oder leicht divergent zueinander verlaufen. Diese Anordnung von zwei Strahldüsen
nebeneinatler bietet den Vorteil, dass eine verhältnismässig
breite Wasserströmung aufgebaut werden kann, in der eine im wesentlichen gleichmässige Verwirbelung durch die auto-
- 5 - matische
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matische Luftbeimischung gegeben ist. Dies bietet den Vorteil, dass alle Körperteile eines in der Wasserströmung
sichhaltenden Schwimmers gleichm.'issig von der beigemischten
Luft beaufschlagt wird und somit auch über den gesamten Körper eine gleichmässige Massagewirkung erzielt wird.
Eine solche gleichmässige Massagewirkung ist im Hinblick auf die dadurch bewirkte Anregung der Durchblutung aller
Körperteile besonders wünschenswert.
Um das Gegenstromgerät auch zur lokalen Unterwassermassage
benutzen zu können, kann auf den vorderen, mit einem Gewinde 14 versehenen Abschnitt 9 der Strahldüse 7, ein nicht dargestellter,
biegsamer Schlauch aufgeschraubt werden, dessen Mundstück als Handgriff ausgebildet ist.
- 6 -
Schutzansprüche
Claims (5)
1. Vorrichtung zur Erzeugung einer Strömung in einem Schwimmbecken mit einer am Beckenrand aufhängbaren,
zumindest teilweise im Wasser hängenden Saugpumpe, die druckseitig mit einer Strahldüse versehen ist,
dadurch gekennzeic hnet, dass zur automatischen Luftbeimischung die Strahldüse (7) unmittelbar
auf die Austrittsöffnung (8) der Druckleitung aus dem Pumpengehäuse der Saugpumpe (6) aufgesetzt
ist, und dass in den durchmesserverjüngten, vorderen
Leitungsabschnitt (9) der Strahldüse eine bis über die Wasseroberfläche ragende Luftleitung (11) mündet.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Querschnitt der Luftleitung
(11) veränderbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k e η η ζ
ei c h η e t, dass auf die Strahldüse in an sich bekannter Weise ein biegsamer Schlauch mit als Handgriff
ausgebildetem Mundstück aufsetzbar ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansrpüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Tauchpumpe
in einem unten offenen Gehäuse (3) gehalten ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
dass in dem Gehäuse (20) zwei Tauchpumpen angeordnet sind, deren Strahldüsen (23 ,24) jeweils mit einer
Pt8C-S15
Luftleitung versehen sind und auf eine parallele, bzw. vorzuflsweise leicht divergente Strahl richtung
eingestellt sind.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7224034U true DE7224034U (de) | 1972-09-28 |
Family
ID=1282338
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7224034U Expired DE7224034U (de) | Vorrichtung zur Erzeugung einer Strömung in einem Schwimmbecken |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7224034U (de) |
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0
- DE DE7224034U patent/DE7224034U/de not_active Expired
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