DE7222853U - Vorstapeleinrichtung an Bogenanlegern - Google Patents

Description

Vorstapelelnrichtung sn Bogenanlegern

Die Erfindung betrifft eine Vorstapeleir.richturig an Bogenanlegern mit Hubstapeltisch. Damit soll die Leerzeit für den Stapelnachschub verkürzt werden.

Aufgabe der Erfindung ist es, den Stapelnachschub handleicht zu aachen, auch wenn es sich um sehr hohe Stapel großformatiger Bogen handelt, deren Gewicht bis auf Tonnenhohe reicher kann.

Gemäß der Erfindung gelingt dien dadurch, daß dem Kubstr-vpeltisch ein Vorstapeltisch nebengeordnet ist, der mit ier abgesenkten Stellung des Hubstaneltischea auf gleicher Kiveauhöhe liegt, und daß über die Tischoberflächenbeiäer Stapeltische Luftdüsen verteilt sind, die von unten mit Druckluft beaufschlagbar sind und durch über die TischoberflHche vorstehe, de Kugeln abgeschlossen sind.

Sind bei der Erfindung die Luftdüsen mit "Druckluft beaufschlagt, v/erden die unter dom Stapel liegenden Kugeln durch das Stapelgewinht nach unten gedrückt und Jamit die ihnen zugeordneten Luftdüoen geöffnet; die ausströmende Druckluft trägt den Stapel auf einem Luftkissen und läßt ihn damit handleicht verschiebbar werden. Man kann mithin den Staoel sehr bequem und rasch von dem Vorstapeltisch auf den Hubstapoltiaeh hinüberschieben. Da der Stapel auf dem Vorstapeltiscb an einem Anschlagwinkel exakt ausgerichtet vorbereitet liegt, läßt er 8*5.cn ohne weiteres an die Anschlage des Ilubstapeltisches exrkt ausgerichtet anlegen, so d&ß der Stapelwechi-el in kürzester Zeit vollzogen v/erden kann.

Nach einer bevorzugten AucgestPltung der Erfindung ist die Druckluftbeaufnchlrgung der beiden Stapeltische en die

vorhandene Luftdruckpumpe des Bogenanlegers anschließbar. Diese zum Saugen und Blasen an den Trennorganen vorhandene Druckluftpumpe reicht mit ihrem Luftdruck von etwa 0,6 atü bei weitem aus, um z.B. bei einem Bogenformat von 72 χ

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cm" einen Druck von ca. 5 to zu erzeugen« auf dem also ein Bogenstapel im Gewicht von 1 to leicht verschoben werden kann.

Die Druckluftbeaufschlagung der beiden Stapeltische ist zweckmäßig von der Absenkbewegung des Hubstapeltisches steuerbar. Das erfolgt mithin automatisch am Ende der Absenkbewegung des Hubstapeltisches und bedarf keiner Aufmerksamkeit durch die Bedienungsperson.

Die Stapeltische sind gemäß einem weiteren Vorschlag der Erfindung aus je einer Oberplatte, die die Luftdüsen enthält, und einer Unterplatte, die die Luftverbindungskanäle enthält, zusammengesetzt. Damit wird die Unterbringung der LuftdüSen einerseits und der äie verbindenden Kanäle an-

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messer beschränkt sind, läßt sich die Gesamtbeaufschlagungsfläche so gering halten, daß die beiden Tischplatten aus Holzpreßplatten bestehen können, die luftdicht zusammengeleimt sind. Der technische Aufwand insgesamt läßt sich also klein halten.

ρ Für die erwähnte Formatgröße von 72 χ 120 cm kommt man

mit etwa 60 Luftdüsen je Tisch aus. Die für Bogenanleger gebräuchliche Druckluftpumpe liefert 40 bis 60 η /Stunde, was vollkommen für den erwünschten Luftkissen-Effekt eiusreicht.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt. Es zeigt Fig. 1 eiiisn Aufriß,

Fig. 2 eine Draufsicht,

Fi.;> 3 einen Querschnitt durch eine Tischplatte in größerem luaßstab.

Von dem Bogenanleger sind nur sein Hubstapeltisch 1 mit den zugehörigen gestellfesten Stapelanschlägen 2 und dem nach Formatbreite seitlich verstellbaren Seiten-Stapelanschlag 3, ein Trennkopf 4- und die Druckluftpumpe 5 erkennbar. Die Träger 6 für den Hubstapeltisch 1 sind an Ketten 7 heb-

und senkbar und werden in bekannter Weise durch Stapelfühler automatisch gesteuert.

Ist der auf dem Hubstapeltisch 1 befindliche Stapel abgearbeitet, wird der Hubstapeltisch 1 in seine unterste Lage,

Betätigungshebel 8 eines Umsteuerventils 9 nach unten bewegt und in dem Urasteurventil 9 die zum Trennkopf 4 führende Luftleitung/von der Druckluftpumpe 5 getrennt und zugleich die Druokluftpumpe 5 über Luftleitungen 11 mit den Anschlüssen 12 sowohl des Hubstape1tisehes 1 als auoh eines Vorstapeltisones 13 verbunden, der unmittelbar neben dem Hubstapeltisoh 1 steht und dessen Tischoberfläche auf der Niveauhöhe des Hubstapeltisches in der abgesenkten untersten Lage liegt.

Der Hubstapeltisoh 1 ist - ebenso wie der Vorstapeltisch 13 - gemäß Pig. 3 aus einer Oberolatte 1a und einer Unterplatte 1b zusammengefügt* In der Oberplatte 1a befinden sich L-Lftdüaen-Sinsütze 14 n_it eingezogenen Yent-il_-it_-e__ 15 für Kugeln 16, die unter dem Druck leichter Federn 17 stehen und ein wenig aus der Tisch-Oberfläche vorstehen, unter dem Gewicht des Stapels 18 jedoch herabgedrückt werden und dann Luft austreten lassen. Die Luftdüsen-Einsätze 14 sind über sehr schmale Luftkanäle 19, die aus der Unterplatte 1b herausgearbeitet sind, mit dem Anschluß 12 verbunden.

Der Vorstapeltisch 13 weist einen Anschlagwinkel 20 auf, an dem der Vorstapel exakt ausgerichtet werden kann. Während der auf dem Hubstapeltisch 1 befindliche Stapel abgearbeitet wird, kann der Vorstapel 18 in Teilstapeln herangebracht urΛ somit mühelos und bequem vorbereitet werden. Wach Verschieben des Vorstapels vom Vorstapeltisch 13 auf den Hubstapeltisch 1 und Einscheiten der Stapelhubautomatik für den Hubstapeltisch 1 trennt das Umsteuerventil 9 die zu den Tischen führende Luftleitung 11 von der Druckluftpumpe 5 ab und schließt diese an die zum Trennkopf 4 führende Luftleitung 10 an.

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Claims (4)

Schutzansprüche

1. Vorstapeleinrichtung an Bogenanlegern mit Hubstapeltisch, dadurch gekennzeichnet, daß dem Hubstapeltisch (1) ein Vorstapeltisch (13) nebengeordnet iet, der mit der abgesenkten. Stellung des Hubstapeltisches (1) auf gleicher Niveauhche liegt, und daß über die Tischoberflächen beider Stapeltische (1 und 13) Luftdüsen (H) verteilt sind, die von unten mit Druckluft beaufschlagbar sind und durch über die Tischoberfläche vorstehende Kugeln (16) abgeschlossen sind. ■

2. Vorstapeleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckluftbeaufschlagring der beiden Stapeltiache (1, 13) an die vorhandene Luftdruckpumpe (5) des Bogenanlegers anachließbar ist.

3. Vorstapeleinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, riaß die Druckluftbeaufschlagung der beiden Stapeltische (1, 13) von dei- Absenkbewegung des Hubstapeltisches (1) gesteuert ist (8, 9).

4. Vor3tapeleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stapeltische (1, 13) aus je einer Oberplatte (1a, 13a), die die Luftdüsen (H) enthält, und einer Unterplatte (1b, 13b), die die Luftverbindungskanäle (18) enthält, zusammengesetzt sind.