DE722188C

DE722188C - Einrichtung zur Verkehrsregelung

Info

Publication number: DE722188C
Application number: DEF85951D
Authority: DE
Inventors: Georg Faulstich
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1938-11-29
Filing date: 1938-11-29
Publication date: 1942-07-03

Description

Einrichtung zur Verkehrsregelung Der Erfindungsgegenstand betrifft die neue Bauart .eines Fahrdammkontaktes zur Verkehrsregelung an Straßenkreuzungen, bei dem in bekannter Art die schaukelartig im Fahrdamm gelagerte Bodenschwelle nur beim Überfahren in einer bestimmten Richtung den mit den Stromkreisen verbundenen Kontakt schließt. Das Neuartige liegt darin, daß der Kopf der Schwelle derart mit einseitig ansteigendem Wulst ausgerüstet ist, daß das Fahrzeug beim Überfahren der Schwelle in solcher Fahrtrichtung, daß der Signalkontakt nicht betätigt wird, auf die Schwelle einen kleinen Stoß ausübt, der geringer ist als beim Überfahren in der anderen Richtung, und daß die Schwelle sich beim Schwenken unter die gegebenenfalls hochklappbaren Deckleisten schiebt. Dadurch soll auf jeden Fall erreicht werden, daß die Signalvorrichtung nur bei Fahrzeugen, die in einer bestimmten Richtung den Fahrdammkontakt überfahren, anspricht.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. Abb. i und 2 zeigen die Vorrichtung in teilweiser Seiten-und Oberansicht. Abb.3 zeigt einen Querschnitt vergrößert.
Die Vorrichtung besteht aus einem V-förmigen Gehäuse a mit Verankerungsplatten c, welche einen stabilen Einbau in den Fahrdamm ermöglichen, sowie einer darin schaukelartig eingelagerten Schwelle b, die sich einerseits gegen Federn f, die in Federbüchsen g am Gehäuse a eingelagert sind, abstützt, anderseits einen Kontakte gegenüber einem Gegenkontakt am Gehäuse a trägt. Die an die Kontakte anzuschließenden Stromleitungen führen in bekannter Art zu Signallampen. Der Kopf der Schwelle b ist als durchgehender Wulst bt, der auf der einen Seite steiler als auf der anderen abfällt, ausgebildet. Dies hat den Zweck, daß ein Fahrzeug, das sich in der Pfeilrichtung i (Abb. 3) nähert, beim Überfahren der Schwelle gegen den Wulst bt trifft und die Schwelle b im Gehäuse a entgegen dem Zug der Federn f nach der Seite der Kontakte e schwenkt, während ein in der Pfeilrichtung 2 ankommendes Fahrzeug dieSchwelle nur leicht überfährt.
Die Schwelle ist im dargestellten Beispiel unten halbrund gelagert. Es kann auch eine andere geeignete Lagerung, z. B. eine Kugellagerung, vorgesehen sein. Die Deckleistend des Gehäuses a sind Zweckmäßig hochklappbar und verriegelbar, um die Schwelle leicht einsetzen und herausnehmen zu können. Beim Schwenken schiebt sich die Schwelle b unter die Deckleisten. Das Gehäuse a hat seitlich Löcher !t zum Durchlassen von Niederschlägen. Die Schwelle kann aus ihrem Gehäuse heraus: gehoben werden, um neue Federn einzusetzen oder die Kontakte zu prüfen.

Claims

PATENTANSPRUCH: Zur Verkehrsregelung dienende Einrichtung mit schaukelartig im Fahrdamm gelagerter Bodenschwelle, die nur beim Überfahren in einer bestimmten Richtung den mit den Signalstromkreisen verbundenen Kontakt schließt, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf der Schwelle (b) derart mit einem einseitig stärker ansteigenden Wulst (b1) ausgerüstet ist, da.ß das Fahrzeug beim Überfahren der Schwelle in solcher Fahrtrichtung, daß der Signalkontakt nicht betätigt wird, auf die Schwelle einen kleinen Stoß ausübt, der geringer ist als beim Überfahren in der anderen Richtung, und daß die Schwelle sich beim Schwenken unter die gegebenenfalls hochklappbaren Deckleisten (d) schiebt.