DE7221037U - Rillenwalze - Google Patents
RillenwalzeInfo
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D21—PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
- D21F—PAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
- D21F3/00—Press section of machines for making continuous webs of paper
- D21F3/02—Wet presses
- D21F3/08—Pressure rolls
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D21—PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
- D21G—CALENDERS; ACCESSORIES FOR PAPER-MAKING MACHINES
- D21G1/00—Calenders; Smoothing apparatus
- D21G1/02—Rolls; Their bearings
Landscapes
- Rolls And Other Rotary Bodies (AREA)
Description
Walze und Verfahren zu ihrer Herstellung.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Rillenwalze zur Verwendung bei der Herstellung von Papier, Pappe
und dergleichen, deren arbeitender Walzenumfang aus korrosionsfestem Stahl, Hartguß oder dergl. besteht und auf
einen das Walzeninnere bildenden walzenförmigen Kern aufgebracht ist.
Gerillte Walzen aus korrosionsfestem Stahl, wie sie in der Papierindustrie zum Abquetschen von
Feuchtigkeit in großen Arbeitsbreiten Verwendung finden, sind sehr aufwendig in der Herstellung. Dies liegt
einesteils an den Kosten des wertvollen Materials und seiner Verarbeitung. Zur Verminderung dieser Kostan
ist es bereits unternommen worden, einen relativ dünnen Walzenmantel aus korrosionsfestem Stahl auf einen
walzenförmigen Stahlkern im ganzen aufzuschrumpfen. Die Herstellung des Walzenmantels erfolgt in einem
Stück im Schleudergußverfahren in einer Kokille. Eine solche Kokille ist naturgemäß nur für eine bestimmte
Walzenabmessung brauchbar, so daß für verschiedene Walzenabmessungiii,insbesondere -längen jeweils eigene
Kokillen vorhanden sein müssen, was eine erhebliche Kostenbelastung darstellt.
Der Vorgang des Aufschrumpfens ist ferner
bei Walzen von vielen Metern Länge schwierig auszuführen, weil die Aufheizung des Walzenmant^ls wegen
der Gefahr ungleichmäßiger Spannungen und des Verziehens nicht zu hoch vorgenommen werden kann und
die bei der zulässigen Aufheizung vorhandenen Toleran—
7221037 29.di.76
zen zwischen Innenseite Walzenmantel und Außenseite Kern sehr gering sind, so daß auf der großen Aufschiebstrecke
leicht eine Berührung mit vorzeitigem Schrumpfen und Festsetzen des V.'alzenrr.antels un<3 «i«mi x, Ausschuß
auftreten können.
Die Erfindung hat die Aufgabe, die Herstellung von Walzen mit einem Mantel aus schwierig zu verarbeitendem
Material mit geringem Aufwand zu ermöglichen.
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor, daß der Walzenumfang aus einzelnen,inAchsrichtung aneinander
anschließend auf den Kern aufgeschrumpften, die Rillen tragenden Ringen besteht.
Die einzelnen Ringe können in einer relativ kleinen Kokille kostengünstig hergestellt werden. Verschieden
lange Walzen können durch Aufreihen verschiedener Anzahlen von Ringen aufgebaut werden, die alle aus der
gleichen Kokille stammen können, so daß nicht mehr für
jede Walzenabmessung eine besondere Kokille vorhanden sei: muß und jedenfalls von der Kokillenseite her erhebliche
Einsparungen möglich sind.
Durch den schuflweisen Aufbau der Ummantelung auf dem Kern wird aber auch die Handhabung der miteinander
zu vereinigenden Teile erheblich vereinfacht.
Die Hauptschwierigkeit bei dem Aufschrumpfverfahren
von rohrförmigen Walzenmänteln besteht stets darin, daß der erwähnte Rohrabschnitt unter Belassung einer rar
ganz geringen Toleranz über den langen Stahlkern geführt geführt werden muß, ohne vorzeitig mit diesem in Berührung
zu kommen.
Beim Aufschrumpfen von ganzen Walzenmänteln wurde
bereits so vorgegangen, daß der Kern zum Aufschiebende hin stufenweise um kleine Betrage im Durchmesser abgesetzt
wurde, während der Walzenmantel im gleichen Sinn von dem beim Einscheiben voreilenden Ende
aus in entsprechender Stufung im Durchmesser abnahmt
Beim Aufschieben stehen sich dann zunächst die Abschnitte mit. dem größten Abstand gegenüber und wird
erst in der letzten Phase des Aufschiebens die eigentliche Schrumpffassung erreicht.
Es ist möglich, auch bei der Erfindung entsprechend vorzugehen, indem der Kern entsprechend gestuft
und die Folge der Ringe mit entsprechend verschiedenen Innendurchmessern versehen werden.
Der gleiche Effekt kann aber bei gleichbleibenden Durchmessern nach einer Ausgestaltung der Erfindung
dadurch erreicht werden, daß Jeweils vor dem Aufschrumpfen eines weiteren Ringes auf den Kern
Zwischenringe in dem betreffenden Ring entsprechender Breite auf den Kern aufgezogen werden und der erwärmte
Ring von dem von Zwischenringen freien Ende des Kerns
her in Achsrichtung über denselben bis zur Anlage an den letzten bereits aufgeschrumpften Ring aufgeschoben
und in dieser Stellung auf dem Zwischenring bzw. dem
Kern festschrumpfen gelassen wird.
Vor dem Aufbringen der erwärmten Ringe auf den Kern werden also schrittweise an die Stelle des
jeweils nächsten Ringes ein oder mehrere Blechringe aufgebracht, die einen Sitz für den nächsten Ring bilden.
Im übrigen bleibt der Kern gegen das Ende, von dem aus der erwärmte Ring aufgeschoben wird, frei von Zwischenringen.
Auf diese Weise ist auf dem ersten Aufschiebbereich ein um die Stärke der Zwischenringe größerer
Abstand zwi sehen Ring und Kern vorhanden, der das Aufschieben
von der Gefahr einer vorzeitigen Berührung befreit. Der gerade aufgeschobene Ring findet die eigentliche
Schrumpfpassung erst auf dem letzten Aufschiebabschnitt
im Bereich des Zwischenrings vor. Nach dem Festschrumpfen des Rings wird ein weiterer Zwtsch-enring
aufgebracht, so da3 die Front der Schrumpfpassung um
einen der Ringbreite entsprechenden Betrag gegen das M Aufschiebende des Kerns hin vorschreitet. /
Die Zwischenringe sollen möglichst dünn sein, damit die den Ringen innewohnende Schrumpfkraft nicht
durch das Stauchen der Zwischenringe aufgezehrt virird. Die Zwischenringe sollen also unter den Ringen auf dem
Kern mit festgeschrumpft werden.
Das Verfahren der Zwischenringe kann noch weiter entwickelt werden, indem mehr als eine Lage
Zwischenringe aufgezogen wird, wobei der äußere Zwischenring dem nächsten aufzuschrumpfenden Ring in der Breite
entspricht und die axialen Ränder darunterliegender Zvrischenringe gegenüber den Rändern der äußeren Lage
von dem letzten bereits aufgeschrumpften Ring hinweg überstehen.
Die einzelnen Zwischenringe sind demnach gegeneinander versetzt und bieten den Ringen einen einwandfreien
Sitz. Der Abstand zwischen dem Innenumfang der Ringe und dem Außenumfang des Kerns kann auf diese Weise
um ein der Zahl der Zwischen -'.nglagen entsprechendes
Vielfaches erhöht werden.
In der Zeichnung ist eine nach der Erfindung hergestellte Rillenwalze schematisch dargestellt.
Fig. 1 ist eine Ansicht der Rillenwalze; Fig. 2 ist eine Teilansicht entsprechend Fig. 1,
teilweise im Schnitt.
Die als Ganzes mit 1 bezeichnete Rillenwalze besteht aus einem Kern 2, der seinerseits als durchbiegungsfreie
Walze mit einem zylindrischen Walzenrohr ausgebildet ist, und auf den Kern 2 dicht bei dicht
aufgeschrumpften genuteten Ringen 5 aus korrosionsfestem
Stahl.
Die als Ganzes mit 1 bezeichnete Rillemralze besteht aus einem Kern 2, von dem in Fig. 1 nur die
hervorstehenden Zapfen zu sehen sind, und auf den Kern dicht bei dicht aufgeschrumpften Ringen 3-
Der Aufba\i der Walze 1 im einzelnen ist aus
Fig. 2 ersichtlich, die die Walze 1 im noch nicht ganz
fertiggestellten Zustand zeigt. Auf den zylindrischen Kern 2 sind eine innere Lage h und eine äußere Lage 5
von Blechzwischenringen aufgezogen, die wiederum außen
von den aufgeschrumpften und bereits vor dem Aufschrumpfen
mit Rillen 6 versehenen Ringen 5 umgeben sind.
Von der Lage h sind drei Zviischenringe 7, 8, 9 dargestellt, von dor Lage 5 drei Zv.'ischenringe 10, 11,
Die Zv/ischenringe 10,11,12 sind mit ihren Rändern
gegenüber den Zwischenringen 7*8,9 in Achsrichtung
versetzt angeordnet. Des gleichen fallen die Stöße zwischen den Zwischenringen 10,11,12 unter die Ringe }.
Zunächst befanden sich auf dem Kern 2 die Zwischenringe 7, S v.r.c. IG, 11. In di2S3n Zustand, wurde
der in Fig. 2 linke Ring ~j> aufgeschrumpft. Nach dem
Pestsetzen dieses Ringes vrurden die Zwischenringe 9
und 1? hinzugefügt und dann der in Pig. 2 rechte Zwischenring 3 ebenfalls aufgeschrumpft. Das Aufbringen
der Zv/ischenringe und Ringe geschieht im Sinne deb
Pfeiles IjJ.
Die Ringe 5 sitasn im wesentlichen rechteckigen
Querschnitt und weisen an den dem Kern 2 zugewandten unteren Ecken Ausnehmungen lh zur Aufnahme einer Dichtung
15 auf, die das Sindringen von Feuchtigkeit durch den Stoß ΐβ bis zu den Zwischenringen ΙΟ,11,12 bzw.
dem Kern 2 verhindert.
Claims (5)
1. Rillenwalze zur Verwendung bei der Herstellung von Papier, Pappe und dergleichen, deren arbeitender
Walzenuirfang aus korrosionsfestem Stahl, Hartguß oder
dergl. besteht, und auf einen das Walzeninnere bildenden
walzenförmigen Kern aufgebracht ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Walzenumfang aus einzelnen, in Achsrichtung
aneinander anschließend au; den Fern (2) aufgeschrumpften,
die Rillen tragenden Ringen (3) besteht.
2. Walze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Ringen und dem Kern dünnwandige Zwisehenringe
(7,8,9, lo,ll,12) angeordnet sind.
3· Walze nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die axialen Ränder" der Ringe (3) und Zwischenringe
(lo,ll,12) bzw. der Zwischenringe (7,8,9,1ο,11,12)
untereinander axial gegeneinander versetzt sind.
4. Walze nach Anspruch 2 oder 3* dadurc!" gekennzeichnet,
daß zwischen den Ringen (3) und dem Kern (2)
mehrere Lagen (4,5) Zwischenringe (7,8,9,lo,11,12)
angeordnet sind.
5. Walze nach einem der Ansprüche 1 bis k, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen den einzelnen Ringen {j>)
Dichtungen (15) vorgesehen sind, die das Vordringen von Feuchtigkeit bis zu dem Kern (2) verhindern.
72*1037 29*17»
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE7221037U DE7221037U (de) | 1972-06-06 | 1972-06-06 | Rillenwalze |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE7221037U DE7221037U (de) | 1972-06-06 | 1972-06-06 | Rillenwalze |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7221037U true DE7221037U (de) | 1976-01-29 |
Family
ID=31955616
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7221037U Expired DE7221037U (de) | 1972-06-06 | 1972-06-06 | Rillenwalze |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7221037U (de) |
-
1972
- 1972-06-06 DE DE7221037U patent/DE7221037U/de not_active Expired
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