DE7805026U1

DE7805026U1 - Einlage für Kabelmuff en

Info

Publication number: DE7805026U1
Application number: DE19787805026
Authority: DE
Original assignee: Walter Rose & Co Kg 5800 Hagen GmbH
Current assignee: Walter Rose & Co Kg 5800 Hagen GmbH
Priority date: 1978-02-20
Filing date: 1978-02-20
Publication date: 1978-08-03

Description

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Die Erfindung betrifft eine Einlage für eine Kabelmuffe, welche den Spleiß derselben umhüllt, über welche Einlage und die einmündenden Kabelenden ein Schrumpfschlauch schrumpfbar ist.

Bei bekannten Kabelmuffen dieser Art besteht diese Einlage aus zwei im wesentlichen starren Aluminium-Form- ι schalenhälften mit zur Anpassung an die einmündenden Kabelenden gezahnt und verjüngt ausgebildeten Enden (Prospekt der Firma Raychem XAGA 800). Diese starren Formschaleöhälften sind jedoch jeweils nur für Kabelmuffen bzw. Spleiße bestimmter Größen verwenbar, so daß eine Vielzahl von Formschalen-Einlagen dieser Art hergeiellt und auf Lager gehalten werden müssen.

Es ist daher bereits vorgeschlagen worden, die den Spleiß umhüllende Einlage aus trockenen Krepp-Papierrollen zu wickeln (Prospekt der Fa. Raychera XSMG). Dabei hat es sich als nachteilig herausgestellt, daß das Kreppapier bei der Verarbeitung Luftfeuchtigkeit aufnimmt, wodurch die Güte der Isolation im Spleißbereich vermindert wird. Ferner hat sich das Entfernen derart gebildeter Einlagen bei notwendig werdendem Wiederöffnen des Spleißes als sehr schwierig erwiesen, insofern, als der an der Innenseite des aufgeschrumpften Schlauches befindliche Klebstoff mit dem Kreppapier eine innige Verbindung eingeht, so daß beim Aufschneiden der Einlage die Krepp-Papierreste an Händen und Werkzeugen nahezu unent-

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wirrbar zu kleben pflegen. Außerdem neigen Kabelmuffen mit derartigen Einlagen nach dem übersehrumpfen des Schrumpfschlauches zu bauchigem Durchhängen, was in vielen Fällen als störend empfunden wird. Auch ist durch äie weiche Kreppapiereinlage nur ein geringer mechanischer Schutz des Spleißes gegen Stoßbeanspruchungen U. dgl. gegeben und schließlich wird auf den Spleißbereich auch beim Anschrumpfen des Schrumpfschlauches eehr viel Wärme übertragen, was für die Isolationsmaterialien im Spleißbereich ebenfalls nachteilig ist.

Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Lösung, »reiche bei Verwendbarkeit für beliebig große Spleiße eine gute Isolation gegen Feuchtigkeit, mechanische Beanspruchungen und Wärmeübertragung gewährleistet, sowie beim Wiederöffnen der Muffe einen schnellen und sauberen Zugang zum Spleiß zuläßt und außerdem ein formbeständiges gleichmäßiges Äußeres der Muffe nach dem überziehen des SchrumpfSchlauches sicherstellt.

Bei einer Kabelmuffe der eingangs bezeichneten Art wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Einlage von einer sich über die ganze Länge der Muffe erstreckenden, um den Spleiß wickelbaren Rolle aus steifem, feuchtigkeitsisoliertem Material ge-

einmündenden Kabelenden geschlitzt ausgebildet sind.

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Aufgrund dieser Ausbildung ist bei entsprechend lang bemessener Rolle eine mühelose Anpassung an beliebig gro&e Spleiße möglich und auch an einer· unterschiedlichen Anzahl von einmündenden Kabelenden. Ferner ist bei einem Wiederöffnen der Kabelmuffe durch Aufschneiden des Schrumpfschlauches ein schneller und sauberer Zugang zum Spleiß durch einfaches Wiederabwickeln der Einlage in einem Stück möglich. Ferner wird durch die Verwendung des steifen feuchtigkeitsisolierten Materials gewährleistet, daß bei der Verarbeitung keine Luftfeuchtigkeit in die Muffe gelangen kann. Außerdem ergibt sich durch das steife Material ein guter mechanischer und Wärmedämm-Schutz und die Kabelmuffe erhält insgesamt eine gleichmäßige, im allgemeinen zylindrische Konfiguration .

Um die Anpassung an die Kabelenden zu erleichtern, empfiehlt es sieh, die Schlitze an den Seitenrändern konisch auseubilden, so daß für die dann stehen bleibenden geeahnten Ränder ein ausreichendes Spiel zur Anpassung an ein oder mehrere einmündende Kabelenden vorhanden ist.

Zweckmäßig kann man die Einlage aus feuchtigkeitsisoliertem steifen Karton bilden. Zusätzlich kann man dabei innerhalb des Kartons eine Aluminiumfolie anordnen, wodurch sich für sämtliche vorerorterten Zwecke eine weiter verbesserte Wirkung der Einlage ergibt, insbesondere auch als Wasserdampfsperre *

Weiterhin kann man die Einlage zur Erhöhung der Längs-Stabilität mit Längsfalzungen oder Längswellungen versehen. Gleichzeitig dienen diese Längsfalzungen bzw. Längsweälungen dann auch noch zur Verbesserung der Rollbarkeit selbst dann, wenn die Einlage insgesamt aus Tfelativ steifem Material besteht.

ί Schließlich kann man die Einlage auch noch am inneren

fs Inde der Schlitze in den Seitenrändern mit radialen

], Falzungen versehen, derart, daß sich eine saubere

j: Orientierung für den Beginn der sich verjüngenden Muf-

fenenden ergibt.

Die Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung beispielsweise näher erläutert. Diese zeigt in

Fig. 1 eine perspektivische Darstellung ei/ier Einlage gemäß der Erfindung im teilweise aufgerollten Zustand, und in

Fig. 2 Detail A der Fig. 1 in vergrößerter Darstellung.

Bei der Darstellung gemäß Fig. 1 ist eine insgesamt mit 1 bezeichnete Einlage aus steifem feuchtigkeitsisoliertem Karton im teilweise bereits um einen Kabelspleiß gewickelten Zustand wiedergegeben, wobei in diesen Kabelspleiß an einem Ende ein Kabel 2 und am anderen Ende Ewei Kabel 3 und 4 einmünden»

Die Einlage 1 bestent wie aus Detail A (Fig. 2) ersichtlich ist, aus zwei feuchtigkeitsisolierten Kartonschichten 5 und 6 mit einer dazwischen angeordneten Aluminiumfolie 7.

Die beiden Längsränder der Einlage 1 sind mit nach außen sich erweiternden Schlitzen 8 ausgebildet, wobei am inneren Ende der Schlitze in den Seitenrändern radiale Falzungen 9 vorgesehen sind. Ferner ist die Einlage mit Längsfalzungen 10 versehen.

Aufgrund dieser Ausbildung ist erkennbar, daß die Einlage 1 um einen fertigen Spleiß herumgewickelt werden kann und sich dabei die Ränder den Kabelenden 2 bia 4 verjüngend gut anpassen könnren, und zwar unabhängig davon, wie viele Kabelenden jeweils an einem Ende der Muffe einmünden.

Natürlich ist das beschriebene Ausführungsbeispiel in vielfacher Weise abzuändern, ohne den Grundgedanken der Erfindung zu verlassen. So könnten beispielsweise die Längsränder mit einfachen, d.h. sich nicht nach außen erweiternden Schlitzen versehen sein. Anstelle der Längsfalzungen könnte die ganse Einlage gewellt ausgebildet sein und auch auf eine Aluminiumfolie als Zwischenschicht könnte evtl. verzichtet werden u. dgl. mehr.

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Claims

1. Einlage für eine Kabelmuffe, welche den Spleiß derselben umhüllt, über welche Einlage und die einmündenden Kabelenden ein Schrumpfschlauch schrumpfbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlage (1) von einer sich über die ganze Länge der Muffe erstreckenden, um den Spleiß wickel baren Rolle aus steifem, feuehtigkeitsxsolxertem Material gebildet ist, wobei die Seitenränder zur Anpassung an die einmündenden Kabelenden (2,3,4) geschlitzt ausgebildet sind_s

2. Einlage nach Anspruch I₃ dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze (9) an den Seitenrändern konisch ausgebildet sind.

3. Einlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlage (1) aus feuchtigkeitsisoliertem, steifem Karton besteht.

4. Einlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des Kartons eine Aluminiumfolie (7) angeordnet ist.

5. Einlage nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlage (1) zur Erhöhung der Längsstabilität Längsfalzungen (10) oder Längswellungen aufweist.

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6. Einlage nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlage (1) am inneren Ende der Schätze (8) in den Seitenrändern radiale Fal zungen (9) aufweist.

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