DE7219225U - Offsetdruckplatten-prueftisch - Google Patents
Offsetdruckplatten-prueftischInfo
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Description
G 72 19 225.7 FP-Dr.P.-is Ik. September 1972
Beschreibung
zur Anmeldung der
zur Anmeldung der
KALLE AKTIENGESELLSCHAFT Wiesbaden-Biebrieh
für ein Gebrauchsmuster betreffend
Offsetdruckplatten-Prüftisch
Die Neuerung betrifft einen Prüftisch, auf dem auf photomechanischem
Wege hergestellte Offsetdruckplatten einer visuellen Prüfung auf etwaige Fehlerstellen unterzogen
werden.
Offsetdruckplatten, die auf photomechanischem Wege aus lichtempfindlichen Druckplatten-Material hergestellt werden,
unterzieht man in der Regel mindestens einmal einer visuellen Prüfung auf etwaige Fehlerstellen, bevor man sie
zum Gebrauch in einer Druckmaschine freigibt. Man prüft
Ji'
auf einem Tisch mit einer Auflegeplatte mittels einer Lampe. Manche Fehlerquellen sind dabei jedoch schwer zu
erkennen, und der Prüfer muß jede Stelle der Druckplatte aus verschiedenen Blickrichtungen betrachten, um sicher
zu sein, daß er keine Fehlerstellen übersehen hat.
Aufgabe der vorliegenden Neuerung ist es, einen Prüftisch
für Offsetdruckplatten zu schaffen, der ihre visuelle Kontrolle wesentlich erleichtert. Der die Lösung der Aufgabe
darstellende Offsetdruckplatten-Prüftisch ist neuerungsgemäß durch eine steile Schräglage der Tischplatte, eine
Lampe mit im wesentlichen einfarbiger Lichtquelle und durch eine solche Anordnung der Lampe gekennzeichnet, daß sie
ihr Licht von oben auf die Tischplatte wirft. Unter steiler Schräglage der Tischplatte ist neuerungsgemäß eine solche
zu verstehen, bei der die Auflegeplatte des Tischs mit der Senkrechten einen kleinen Winkel, beispielsweise von 10
bis 20° bildet. Eine bevorzugte Anordnung ist eine solche unter einem Winkel von etwa 15°. Wegen der Steillage sainer
Auflegeplatte wird der Offsetdruckplatten-Prüftisch im folgenden
auch als Prüfstand bezeichnet.
Das Merkmal, daß die Lichtquelle der
Lampe im wesentlichen einfarbig ist, hat nichts mit dem in der Physik bekannten monochromatischen Licht zu tun,
vielmehr kommt es hier auf den physiologischen Eindruck an. Die Lichtquelle soll also, wenn ihr Licht orangefarbig
aussieht, im wesentlichen nur orangefarbiges Licht ausstrahlen. In ihrer Einwirkung auf das menschliche Auge als
ähnlich empfundene Farbanteile können darin gemischt enthalten sein. Ein orangefarbiges Licht kann also aus reinem,
gelbstichigem und rotstichigem Orange gemischt sein, ein rotes Licht kann rotstichiges Violett enthalten usw. Besonders
wichtig ist es, daß die Lichtquelle möglichst keinen Anteil einer Farbe enthält, die der wesentlichen Farbe
der Lichtquelle komplementär ist.
Die Auswahl der Farbe, in der die Lampe Licht ausstrahlt, hängt von der Farbe ab, in welcher das Druckbild auf den
zu prüfenden Druckplatten ausgebildet ist. Zur Zeit sind viele Offsetdruckplatten auf dem Markt, deren Druckbild
nach der Entwicklung in blauer Farbe erscheint. Solche Druckplatten prüft man mit einem Prüfstand gemäß der Neurung,
dessen Lampe ein gelbes bis orangefarbenes Licht ausstrahlt. Hat man Druckplatten zu prüfen, deren Druckbild
in roter Farbe erscheint, wird man eine Lampe mit grünblauem Licht anwenden, bei gelbem Druckbild eine mit
indigoblauem Licht. Falls man Druckplatten mit Druckbildern
von verschiedener Farbe zu verarbeiten hat, kann man den Prüfstand mit zwei Lichtquellen von
entsprechend verschiedenem Komplementärlicht ausrüsten, sofern man es nicht vorzieht, die Lichtquellen jedesmal,
wenn erforderlich, auszuwechseln.
Durch die Steillage, die die zu prüfenden Druckplatten auf dem Prüfstand gemäß der Neuerung haben und durch den
Lichteinfall von oben über den Prüfer hinweg ergibt sich für diesen eine Richtung seines prüfenden Blicks, in der
alle Einzelheiten des Druckbildes, und damit auch etwaige Fehlerstellen darin, sich deutlich von dem Untergrunde
hervorheben, insbesondere, wenn die Farbe des Lampenlichtes zu der Farbe des Druckbildes komplementär oder ungefähr
komplementär ist.
Die steile Schräglage der Auflegeplatte hat ferner den
Vorteil, daß sie die Handhabung auch von Druckplatten sehr großen Formates erleichtert. Insbesondere vermindert sie
die Gefahr, daß die Druckplatten verknittert werden, wenn man sie auf die Auflegeplatte legt, da man die Druckplatten
an ihrem oberen Rand haltend herunterhängen lassen, sie so auf eine am unteren Rand der Auflegeplatte befindliche
Anschlagleiste stellen und dann gegen die steile Auflegeplatte kippen lassen kann.
Wenn der Prüfstand für Druckplatten größeren Formats vorgesehen ist und folglich eine verhältnismäßig große Höhe
(etwa über 0,5 m) hat, wird die Lampe an einem derart beweglichen Arm angebracht, daß ihr Standort der Höhe nach
verstellbar ist. Zweckmaßigerweise ist dabei auch eine Verstellbarkeit ihres Standortes nach den beiden anderen
Raumdimensionen, nach Breite und Tiefe, vorgesehen.
Die Schärfe des Bildeindrucks auf den Prüfer erhöht sich, wenn man durch eine Lichtabschirmung dafür sorgt, daß von
der Lampe kein Licht seitlich abgestrahlt wird. Schirmt man seitlich abgestrahltes Licht nicht ab, dann wird es
von den Wänden reflektiert und beeinträchtigt in mehr oder weniger störender Weise die Schärfe des Bildeindrucks.
Der Prüfstand kann gegebenenfalls an eine andere Bearbeitungsvorrichtung,
insbesondere an eine Entwicklungsstation, angeschlossen sein.
Die Neuerung wird im folgenden anhand der beiliegenden
Zeichnungen weiter erläutert. Von diesen zeigt Pig. I
einen Prüfstand gemäß der Neuerung in Seitenansicht (nach Abnahme der vorderen Seitenverkleidung) und Fig. 2
die Anordnung eines Prüfstandes gemäß der Neuerung im Anschluß an eine Entwicklungsstation.
An einem Gestell 2 ist eine Auflegeplatte 4 in steiler Schräglage befestigt. Sie ist am unteren Rand mit einer
Anschlagleiste 9 versehen. Auf der Auflegeplatte 4 liegt eine zu prüfende Druckplatte 6, die zugleich auf der Anschlagleiste
9 steht. Eine Lampe 1 ist an einem Arm 10 derart befestigt, daß ihr Licht schräg von oben auf die
Auflegeplatte 4 fällt. Der Lampenarm 10 besteht aus mehreren gelenkig miteinander verbundenen Teilen. Scharniere
sorgen in der Hauptsache für Gelenkigkeit in die Tiefe, eine Hülsenverbindung 12 ermöglicht ein Schwenken des
Armes 10 und damit im wesentliehen für einen seitlichen
Standortwechsel der Lampe 1, während ein Zick-Zack-Stück 13, das auch ein Scherenstück sein kann, im wesentlichen die
Verstellbarkeit der Lampe in die Höhe ermöglicht.
Am Gestell 2 sind an beiden Seiten Vorhänge 7 angebracht.
Verwendet man bei der Herstellung der Offsetdruckplatte eine Entwicklungsvorrichtung, in der die Druckplatten in
ebenfalls steiler Schräglage entwickelt werden, dann schließt man zweckmäßig den Prüfstand gemäß der Neuerung
daran an. Eine solche Anordnung im Anschluß an eine Entwicklungsstation ist in Fig. 2 dargestellt. Die Entwicklung
geschieht in einem Entwicklungsgehäuse 5, an dessen Eingangsseite sich eine Auflegeplatte 3 befindet, auf die
die zu entwickelnden Druckplatten niedergelegt werden, ehe sie von Hand oder durch mechanische Kraft in das Entwicklungsgehäuse
5 geschoben werden. An der Ausgangsseite des Entwicklungsgehäuses 5 ist ein Prüfstand gemäß der
Neuerung derart angeschlossen, daß seine Auflegeplatte 4 die entwickelte und gegebenenfalls gespülte und getrocknete
Druckplatte unmittelbar aufnehmen kann, wenn sie aus dem Entwicklungsgehäuse herausgeschoben wird. Die beiden Auflegeplatten
3 und 4 bilden mit der Senkrechten einen gleich kleinen Winkel.
Claims (3)
1. cQffsetdruckplatten-Prüftisch^ gekennzeichnet durch
eine steile Schräglage der Tischplatte (4), eine Lampe (1) mit im wesentlichen einfarbiger Lichtquelle und durch eine
solche Anordnung der Lampe (1), daß sie ihr Licht von oben auf die Tischplatte (4) wirft.
2. Prüfstand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lampe (l) an einem derart beweglichen Arm (10)
angebracht ist, daß Höhe, zweckmäßigerweise auch Breite und Tiefe ihres Standorts veränderbar sind.
3. Prüfstand nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine Abschirmung (7) der Lampe (1) gegen seitliche
Lichtausstrahlung.
j 687/68022 20 T 5. 71 V It IJttW '/,ΐΖ,/t
L.
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