DE3010645C2 - Vorrichtung für die Positionierung transparenter Bildvorlagen - Google Patents
Vorrichtung für die Positionierung transparenter BildvorlagenInfo
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- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03F—PHOTOMECHANICAL PRODUCTION OF TEXTURED OR PATTERNED SURFACES, e.g. FOR PRINTING, FOR PROCESSING OF SEMICONDUCTOR DEVICES; MATERIALS THEREFOR; ORIGINALS THEREFOR; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und Anordnung
für die Positionierung und Einpassung transparenter Bildvorlagen zu einer transparenten Ganzmontage
fur die Herstellung von Druckformen für grafische oder andere /wecke, und insbesondere für Farbdruckverfah-
ür die llersielliim.' kopierfahiger (ianzinoMlairen aus
einzelnen K' ipiel 'MH lai'l'M VVlT(Il1M Z / vorzugsweise
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Einpassen der Einzelvorlagen zu einer Ganzmontage nach einem sogenannten Standbogen für die erste Farbe
eines Druckauftrages und danach gegen eine Anhaltekopie, die aus einer transparenten Folie besteht, auf der
in kopiertechnischer Weise die Zeichnung der ersten Montage übertragen wurde und welche in ihrer
Zeichnung ein helles transparentes Blau bzw. Rot aufweist Diese Färbung dient als Kontrast für die
Einpassung der folgenden Montagen, und zwar in der
ίο Regel für mehrere Farben für den Farbdruck.
Hierbei müssen die Einzelvorlagen jeder Montage äußerst paßgenau zur Grundmontage bzw. zur sogenannten
Anhaltekopie positioniert werden. Bereits Abweichungen von '/io mm und weniger führen beim
nachfolgenden Druck zu Bildunschärfen, so daß dadurch die Qualität des Arbeitsergebnisses in Frage gestellt ist
Zur Zeit werden großformatige Montagen nahezu ausschließlich auf horizontalen Leuchttischen hergestellt.
Dies bedeutet, daß der Bearbeiter ständig in gebückter Haltung arbeiten muß, und da wegen der
Präzision der Einpassung überwiegend mit Lupen und Standmikroskopen gearbeitet werden muß, stellt sich
hier eine weitere starke körperliche Belastung durch die ständig einzunehmende gebückte Haltung ein. Ein
weiterer Nachteil besteht noch darin, daß ständig gegen die Leuchtfläche gearbeitet werden muß, so daß auch
dadurch eine erhöhte Belastung für die Augen auftritt.
Weiter ist bei deM bisher verwendeten Geräten und
Verfahren zu beachten, daß der Bearbeiter stets die Einpassung der Vorlageteile in einer exakten Draufsicht
vornimmt, um nämlich jede Parallaxe auszuschalten, die sich dann einstellt, wenn der Betrachtungswinkel nicht
mehr senkrecht auf das einzupassende Vorlageteil steht. Das Auftreten einer Parallaxe jedoch führt wiederum zu
J5 Paßungenauigkeiten, die zur Aufrechterhaltung der
gewünschten Bildschärfe beim späteren Farbdruck zu vermeiden ist.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung und Anordnung für die
Positionierung und Einpassung trap-parenter Bildvorlagen
zu einer Ganzmontage vorzuschlagen, bei der der Bearbeiter in einer aufrechten oder sitzenden Arbeitsstellung
eine parallaxenfreie Positionierung der Bildvorlagen im Auflichtverfahren durchführen kann, so daß
dadurch die arbeitsphysiologische Belastung erheblich verringert wird, wobei die Arbeitsergebnisse hinsichtlich
ihrer Qualität noch gesteigert werden können.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, Materialeinsparungen zu erzielen und die Arbeitsverfahren
zu vereinfacnen.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß sich auf einer lageveränderbaren Arbeitsplatte eine mit einem
fluoreszierenden Farbstoff versehene Beschichtung befindet, auf der nacheinander die erste transparente
Montagevorlage, eine Halte- oder Trägerfolie und die zuzuordnenden transparenten Bildvorlagen angeordnet
sind und daß eine gegen den Bearbeiter abgeschirmte, einen erhöhten kurzwelligen Anteil des sichtbaren
Spektrums enthaltende, mit der Arbeitsplatte beweglich verbundene Lichtquelle derartig angeordnet ist. daß die
transparenten folien im Anflicht clurchlcuchtbar sind.
Heim Auflegen der einzupassenden Vorlage ergibt
sii-h nach der ΓιΠικΙιιιιι.' ein Farbumschlag in der
darunter befindlichen Vorlage der f irundmontage. so
ιό dal! der für du· Anpassung erforderliche I arbkonlrasl in
vorteilhafter SV eise ,inf iotooptisehem SVeg erzeugt
wird
In SVeilerhildtiiii! der I τΠικΙιιιΐϋ befinde! sk Ii dei
fluoreszierende Farbstoff auf einem Kartonbogen ader
einer Folie, der mit der Arbeitsplatte verbunden ist.
Dieser Kartonbogen oder die Folie kann daher leicht ausgetauscht werden, beispielsweise, wenn nach längerem
Gebrauch Beschädigungen eingetreten sind, oder wenn die Farbe des fluoreszierenden Farbstoffes
geändert werden solL
Besonders vorteühaft ist es, als fluoreszierenden Farbstoff einen solchen zu wählen, der bei entsprechender
Anregung ein gelbes Licht aussendet.
Ein solches licht ist für die Augen besonders angenehm und schonend, da in diesem Spektralbereich
die gröSte Empfindlichkeit der Augen vorhanden ist
Zur Vereinfachung der Befestigung der Einzelvorlagen
ist es weiterhin vorteilhaft, auf der Arbeitsplatte eine aus magnetisierbarem Material bestehende Metallblechplatte oder Eisenblechplatte zu befestigen. Durch
die Verwendung einer solchen Metallblechplatte ist es möglich, die Vortagefilme mit Hilfe von Magneten zu
befestigen, so daß ein einfaches Fixieren mittels Klebers auf der Montagefolie nach paßgenauer Positionierung
gegeben isL
In einer Abwandlung der Erfindung kann zur Halterung der Grundmontage eine Vakuumanlage
verwendet werden, deren Luftansaugöffnungen und Kanäle in der Arbeitsplatte integriert sind.
Nach einer weiteren Abwandlung der Erfindung ist die Arbeitsplatte von der Horizontalen zur Senkrechten
schwenkbar ausgebildet und höhenverstellbar, so daß der Bearbeiter das anzupassende Bildfeld in stehender jo
oder sitzender Haltung ohne Mühe erreichen kann.
Die Lichtquelle besteht nach einer weiteren Abwandlung der Erfindung aus einer Leuchtstoffröhre, die sich
über die gesamte Breitseite der Arbeitsplatte erstreckt und welche in Längsrichtung zur Arbeitsplatte fahrbar
ausgebildet ist Mit der fahrbaren Lichtquelle ist ferner eine mit einer Beleuchtung versehene Lupe angeordnet,
so daß der Bearbeiter die Lichtquelle und die Lupe in jedes Bildfeld führen kann, dessen Anpassung er
vorzunehmen hat
Die Erfindung wird anhand der Zeichnung, in der ein Ausführungsbeispiel dargestellt ist, näher erläutert.
Hierbei zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht auf die Vorrichtung nach der
Erfindung,
Fig.2 eine Seitenansicht der in Fig. I dargestellten
Vorrichtung und
Fig.3 eine schematische Darstellung der auf einer Arbeitsplatte übereinander angeordneten Platten und
Folien.
Die Fig. I zeigt eine Arbeitsplatte 1, die auf einem
Grundgestell 9 über ein auf- und abfahrbares Gestänge 10 höhenverstellbar ausgebildet ist. Am oberen Ende
des Gestänges 10 ist ein Drehgelenk 11 angeordnet, mit
dessen Hilfe die Arbeitsplatte I von der Horizontalen zur Senkrechten geschwenkt werden kann. Entsprechende
und nicht näher dargestellte Gegengewichte sorgen dafür, daß die Arbeitsplatte I sich in jeder
Position im Gleichgewicht befindet und damit eine arbcitslechnisch feste Position einnimmt. Die Auf- und m>
Abbewegung der Arbeitsplatte erfolgt mit Hilfe des f-'ußschultcrs 12. f'.ine l.klilr|iiclle fi. die mil Hilfe der
Abschirmung 13 gegen den Bearbeiter abgeschirmt ist, erstreckt sich über die gesamte Breite der Arbeitsplatte
1 und ist ober die Höhe der Platte fahrbar ausgebildet, An der Abschirmung und Halterung der Lichtquelle 6
befindet sich eine Lupe 8, die ihrerseits mit einer Lichtquelle ausgerüstet sein kann und welche entlang
der Lichtquelle verschiebbar ausgebildet ist
In F i g. 3 ist in schematischer Darstellung der Aufbau
der einzelnen Folien und Platten wiedergegeben. Hierbei zeigt 1 die Arbeitsplatte, 2 die mit fluoreszierendem
Farbstoff versehene Kartenplatte bzw. Farbfolie. 3 die transparente Montagevorlage, 4 die Halte- oder
Trägerfolie und 5 die transparente Bildvorlage, welche nach den Bildelementen der darunter befindlichen
Montagevorlage 3 zu positionieren sind.
Mit 7 ist eine Metallplatte bezeichnet, welche zur Halterung der Montagefolien und Vorlagefilme mit
Hilfe von Magneten während des Einpaßvorgangs benötigt wird. Mit 6 ist in Fig.3 wiederum die
Lichtquelle bezeichnet, die mit ihrer Abschirmung 13 schematisch dargestellt ist Das Licht aus der Lichtquelle
6 weist einen erhöhten Anteil an kuii.welligem Licht auf und erregt damit den fluoreszierenden Farbstoff der
Farbstoffbeschichtung 2 derartig, daß in der transparenten Montagefolie 3 ein Farbumschlag erzeugt wird, mit
dessen Hilfe ein ausreichender Kontrast zur Positionierung der darüber befindlichen transparenten Bildvorlage
5 erfolgen kann. Dieser Farbumschlag bewirkt einen blauen Lichteffekt, der durch das Zusammenwirken
zwischen Lichtquelle, fluoreszierender Farbstofföeschichtung und Folie zustandekommt.
Die zu verwendenden Folien weisen in ihrer Zeichnung eine tiefschwarze Färbung auf. Aus diesen
Gründen ist es nicht ohne weiteres möglich, eine schwarze Kopie gegen eine entsprechende schwarze
Kopie zu positionieren. Ein derartiges Verfahren wäre zu ungenau, und nach den bisherigen Methoden ist es
daher erforderlich, eine besondere Anhaltekopie mit einer eingefärbten Folie herzustellen.
Bei der Vorrichtung nach der Erfindung ist es nicht mehr erforderlich, eine für Einpaßzwecke besonders
ge.^rtigte Anhaltekopie zu verwenden, da die für die Positionierung erforderliche Farbkontrastwirkung, wie
bereits eingangs ausgeführt wurde, durch die Zusammenwirkung der Lichtquelle mit der fluoreszierenden
Schicht und der Folie erzeugt wird. Damit wird das Arbeiten mit der Vorrichtung nach der Erfindung im
Vergleich zu den bisherigen Positionierungsmethoden erheblich vereinfacht, wobei eine nicht unerhebliche
Materialeinsparung durch den Fortfall der besonderen Anhaltekopie erzielt wird. Darüber hinaus kann der
Bearbeiter nunmehr in einer aufrechten oder sitzenden Haltung die Positionierung der Bildvorlagen vorntfimen
und erzielt durch den Fortfall der Parallaxe ein genaueres Arbeitsergebnis.
Als Lichtquelle ist besonders eine von der Firma Philips unter der Bezeichnung TL/03 gelieferte Leuchtstofflampe
geeignet, deren Haupt-Emissionsbereich bei 370-470 nm liegt mit einem Maximum bei 420 nni. Im
IJV-A-Bereich ts' daher nur eine äußerst
Emission vorhanden.
Emission vorhanden.
Claims (8)
1. Vorrichtung und Anordnung für die Positionierung
und Einpassung transparenter Bildvorlagen zu einer Kopiervorlage für die Herstellung von
Druckformen für grafische oder andere Zwecke, und insbesondere für Farbdruck verfahren, dadurch
gekennzeichnet, daß sich auf einer lageveränderbaren Arbeitsplatte (1) eine mit einem
fluoreszierenden Farbstoff versehene Beschichtung (2) befindet, auf der nacheinander die erste
transparente Ganzmontage (3), eine Halte- oder Trägerfolie (4) und die zuzuordnenden transparenten
Bildvorlagen (5) angeordnet sind und daß eine gegen die Bearbeiter abgeschirmte, einen erhöhten
kurzwelligen Anteil des sichtbaren Spektrums enthaltende, mit der Arbeitsplatte (1) beweglich
verbundene Lichtquelle (6) derartig angeordnet ist, daß die transparenten übereinander gelagerten
Folien im Anflicht durchleuchtbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der fluoreszierende Farbstoff »ich auf einem Kartonbogen oder Folie befindet, der mit der
Arbeitsplatte (1) verbunden ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der fluoreszierende Farbstoff
ein gelbes Licht aussendet.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1,2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Arbeitsplatte (1) ein aus
magnetisierbarem oder magnetischem Material bestehendes Metallblech (7) befestigt ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1,2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß zjr Halterung der Grundmontage
eine Vakuumanlage vorhanden ist, deren Luftansaugöffnungen und Kanä ; in der Arbeitsplatte
(1) integriert sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der voranstehenden, dadurch gekennzeichnet, daß die
Arbeitsplatte (1) von der Horizontalen zur Senkrechten schwenkbar und höhenverstellbar ausgebildet
ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der voranstellenden, dadurch gekennzeichnet, daß die
Lichtquelle aus einer Leuchtstoffröhre besieht, die sich über die Breitseite der Arbeitsplatte (1)
erstreckt und welche in Längsrichtung zur Arbeitsplatte (I) fahrbar ausgebildet ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß mit der fahrbaren Lichtquelle (6) eine
mit einer Beleuchtung versehene Lupe (8) angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803010645 DE3010645C2 (de) | 1980-03-20 | 1980-03-20 | Vorrichtung für die Positionierung transparenter Bildvorlagen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803010645 DE3010645C2 (de) | 1980-03-20 | 1980-03-20 | Vorrichtung für die Positionierung transparenter Bildvorlagen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3010645A1 DE3010645A1 (de) | 1981-09-24 |
DE3010645C2 true DE3010645C2 (de) | 1981-11-26 |
Family
ID=6097735
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19803010645 Expired DE3010645C2 (de) | 1980-03-20 | 1980-03-20 | Vorrichtung für die Positionierung transparenter Bildvorlagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3010645C2 (de) |
-
1980
- 1980-03-20 DE DE19803010645 patent/DE3010645C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3010645A1 (de) | 1981-09-24 |
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Legal Events
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