DE7218454U - Artikel fur Verpackungszwecke - Google Patents
Artikel fur VerpackungszweckeInfo
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Description
Artikel für Yerpackungszwecke
Die Erfindung bezieht sich auf einen vorgefertigten Artikel zur Bildung einer taschenartigen Verpackung» namentlich zur
Aufnahme von im Handel vertriebenen Gegenständen bei deren Kauf, insbesondere von Textilien.
Zur Unterbringung von im Einzelhandel gekauften Waren sind
beutelartige Tragetaschen aus Papier oder dünner Kunststoff-Folie bekannt, die an drei Rändern (Boden und Seiten) geschlossen
sind, während das obere Ende zum Einführen der zu verpackenden Ware offen ist. An diesem Ende sind auch dem
Handangriff beim Tragen des beutelartigen Behältnisses dienende Elemente, im einfachsten Falle Offnungen, vorgesehen.
Solche Tragetaschen sind nicht für jedes Verpackungsgut in
gleichem Maße geeignet. Beispielsweise gestaltet sich das Füllen einer derartigen Tasche mit Textilien oder ähnlichen,
keine eigene Formstabilität aufweisenden Gegenständen, namentlich wenn diese voluminös oder mehrfach gefaltet sind
basw. BU mehreren aufeinanderliegen, oft sehr umständlich.
721845«
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-Z-
Das gleichzeitige Offenhalten der Tasche und das Einführen der Ware, die dabei keine Änderung ihres Packzustandes oder
der gegenseitigen Lage ihrer einzelnen Teile erfahren soll, bereitet häufig Schwierigkeiten, besonders wenn dies von
einer Person allein bewerkstelligtwerden muß. Die Ware kann dabei sehr leicht in unerwünschter Weise verrutschen. Auch
besteht die Gefahr, daß die Tasche eingeknickt wird oder sogar einreißt. Bei der Unterbringung von weichen, keine
Form haltenden Gegenständen in Tragetaschen bekannter Art besteht ferner die Unannehmlichkeit, daß das Füllgut beim
Tragen der Tasche in sich zusammensinkt, dadurch Knitterfalten bekommt und unansehnlich wird.
Ziel der Erfindung ist es, bestehende Nachteile der genannten und anderer Art zu überwinden und ein praktisches Verpackungsmittel
zu schaffen, in das sich das Verpackungsgut leicht und schnell unter Beibehaltung seiner Form oder Lage
einführen läßt. Die Erfindung strebt weiterhin eine solche Ausbildung dieses Verpackungsmittels an, daß das
Verpackungsgut auch beim Tragen des fertigen Behältnisses in seiner Lage gehalten und an einem Zusammenfallen gehindert
wird.
Die Erfindung sieht zu diesem Zweck einen vorgefertigten Artikel vor, der aus einem Materialzuschnitt mit zwei um
eine Faltlinie gegeneinander umschlagbaren oder bereits umgeschlagenen Hälften besteht, die wenigstens an zwei mit
-3-
] Bezug auf die Faltlinie symmetrisch liegenden Rändern Mittel
'> zur Herstellung eines Verschlusses oder einer Verbindung der
' beiden Zuschnitthälften an diesen Rändern aufweisen.
! Das Verpackungsgut oder die Ware kann in ein solches Ver
packungsmittel schnell und bequem eingebracht werden. In der Ausführung mit noch nicht umgeschlagenen Hälften wird die Wa-
] re einfach auf die eine Hälfte aufgelegt und dann die andere
j Hälfte des Materialzuschnitts darauf umgeschlagen. Die FaIt-
] linie, um die das Umschlagen der betreffenden Zuschnitthälfte
I erfolgt, hat dabei vorteilhaft die Form einer Rillung od.dgl.
j Bei einer anderen möglichen Ausführung des Verpackungsmittels,
1 bei der die beiden Hälften des Materialzuschnitts bereits
aufeinander umgeschlagen, aber noch an keinem der freien Rän- : der miteinander verbunden sind, braucht lediglich die eine
\ Zuschnitthälfte zum Einlegen des Verpackungsgutes leicht ange-
; hoben zu werden ι Die Ausführung kann aber auch so sein, daß
die Zuschnitthälften aufeinander umgeschlagen und auch bereits an einem Rand miteinander verbunden sind. Es sind dann
bei quadratischer oder rechteckiger Form immer noch zwei of-
: fene Seiten vorhanden, die ein leichtes Einführen des Ver-
'· packungsgutes ermöglichen. Bei allen Ausführungen werden nach
dem Füllen die beiden Zuschnitthälften an den betreffenden Randbereichen verschlossen oder miteinander verbunden, was
schnell und ohne Schwierigkeiten geschehen kann, und zwar ggfs. auch halbautomatisch mit Hilfe einer geeigneten Vorrichtung,
Für die Ausbildung der Verschluß- oder Verbindungsmittel bestehen verschiedene Möglichkeiten. So können beispielsweise
in Schlitze einsteckbare Zungen, ggfs. mit Verriegelungsansätzen, vorgesehen sein. Eine sehr zweckmäßige Ausführung
kennzeichnet sich dadurch, daß sich jeweils eine Zuschnitthälfte an wenigstens einem Rand über eine Rillung oder ähnliche
Sollfalzstelle in einer Lasche fortsetzt und die
Lasche und/oder ein korrespondierender Randbereich der anderen Zuschnitthälfte, der sich längs des mit Bezug auf die Faltlinie symmetrisch zu der Rillung od.dgl. liegenden Randes dieser Zuschnitthälfte erstreckt, jeweils auf einer Seite mit einer Selbstklebeschicht versehen ist bzw. sind. Es kann sich dabei um Selbstklebeschichten handeln, die mit
einem abziehbaren Schutzstreifen od.dgl. abgedeckt sind. Besonders vorteilhaft ist es jedoch, auf den Laschen und auf den korrespondierenden Randbereichen als Kontaktkleber wirkende Selbstklebeschichten vorzusehen, also Klebeschichten von solcher Beschaffenheit, die nur an einer mit Kleber beschichteten Gegenfläche haften, nicht aber an einer unbeschichteten Fläche oder einem sonstigen Gegenstand.
Lasche und/oder ein korrespondierender Randbereich der anderen Zuschnitthälfte, der sich längs des mit Bezug auf die Faltlinie symmetrisch zu der Rillung od.dgl. liegenden Randes dieser Zuschnitthälfte erstreckt, jeweils auf einer Seite mit einer Selbstklebeschicht versehen ist bzw. sind. Es kann sich dabei um Selbstklebeschichten handeln, die mit
einem abziehbaren Schutzstreifen od.dgl. abgedeckt sind. Besonders vorteilhaft ist es jedoch, auf den Laschen und auf den korrespondierenden Randbereichen als Kontaktkleber wirkende Selbstklebeschichten vorzusehen, also Klebeschichten von solcher Beschaffenheit, die nur an einer mit Kleber beschichteten Gegenfläche haften, nicht aber an einer unbeschichteten Fläche oder einem sonstigen Gegenstand.
Nach dem Einlegen des Verpackungsgutes brauchen die Laschen nur um die durch Rillung od.dgl. gebildeten Sollfalzstellen
umgelegt und an die durch die korrespondierenden Randbereiche der anderen Zuschnitthälfte gebildeten Gegenflächen
angedrückt zu werden, womit dann die Verpackung an den ge-
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wünschten Stellen verschlossen ist. Die Gegenflächen können dabei auf der Außen- oder der Innenseite der betreffenden
Zuschnitthälfte liegen, d.h. daß die jeweilige Lasche die andere Zuschnitthälfte übergreift oder unter dieser zu liegen
kommt.
Zweckmäßig weist wenigstens eine Zuschnitthälfte an einem Rand einen Griff auf oder ist an diesem Rand mit Mitteln
zur Bildung eines Griffes versehen. Dazu eigenen sich Griffausbildungen der verschiedensten Art. Bei einer sehr einfachen
und zweckmäßigen Ausführung sind die beiden Zuschnitthälften an mit Bezug auf die Faltlinie symmetrisch
liegenden Stellen mit Ausstanzungen od.dgl. versehen, die beim Umschlagen der beiden Zuschnitthälften eine kongruente
Lage einnehmen und zusammen eine Grifföffnung bilden.
Es ist auch möglich, an einem als Griffrand vorgesehenen
Rand einer Zuschnitthälfte eine Rillung und eine darüber hinausragende Lasche mit einer entsprechenden Ausstanzung
oder sonstigen Grifföffnung vorzusehen, die nach dem Umschlagen
der zweiten Zuschnitthälfte auf die Außenseite der letzteren an dem betreffenden Randbereich umgelegt werden
kann. Dadurch wird der Griffbereich zusätzlich verstärkt und die Griffseite kann ansehnlicher gestaltet werden.
Ist es erwünscht, ein nach dem Füllen allseitig geschlossenes Behältnis zu erhalten, so läßt sich dies auf verschie-
-6-
dene Weise erreichen. Einerseits kann in dem zuletzt erläuterten Fall die am Griffrand vorgesehene Lasche und/oder der
korrespondierende Randbereich an der anderen Zuschnitthälfte mit einer Selbstklebeschicht versehen sein. Das Verschliessen
an der Griffseite wird dann durch Andrücken der umgelegten Lasche an ihre Gegenfläche bewirkt.
Andererseits läßt sich die Ausführung auch so treffen, daß von zwei mit Bezug auf die Faltlinie symmetrisch liegenden
Randbereichen beider Zuschnitthälften wenigstens einer mit einer Selbstklebeschicht versehen ist, die ein unmittelbares
Verbinden dieser beiden Randbereiche bei einem Aufeinanderlegen derselben gestattet.
Das erfindungsgemäße Verpackungsmittel kann an sich aus jedem geeigneten Werkstoff, so namentlich auch Kunststoff, hergestellt
sein. Besonders vorteilhaft besteht es jedoch, zumindest teilweise, und zwar vornehmlich in den die Wandungen
des fertigen Behältnisses bildenden Partien, aus einem Werkstoff mit einer gewissen Eigensteifigkeit, insbesondere aus
Karton oder steifem Papier, z.B. Kraftliner. Dadurch ergibt sich der Vorteil, daß die aufgenommene Ware, beispielsweise
Kleidungsstücke oder andere Textilien, von den Wandungen des geschlossenen Behältnisses festgehalten werden und nicht in
sich zusammensinken oder ineinanderrutschen können. Günstig ist im übrigen die Verwendung eines gestrichenen Kartons,
der ein gutes Bedrucken gestattet.
Bei der Herstellung des Materialzuschnitts kann von einer Materialrolle gearbeitet oder aber auch von vorgeschnittenen
Materialbogen ausgegangen werden. Bei dem erfindungsgemäßen Artikel besteht insbesondere im letztgenannten Fall
die Möglichkeit, außer den bei herkömmlichen Tragetaachen
angewendeten Rotationsdruckverfahren auch alle Bogenflachdruckverfahren,
so insbesondere auch den Buchdruck, für das Bedrucken einzusetzen. Damit ist der Vorteil gegeben, daß
der Artikel mit einem sehr feinen oder anspruchsvollen Druck versehen werden kann, was z.B. im Hinblick auf eine
Werbe- und Repräsentationswirkung wichtig ist.
Bei einem zweckmäßigen Herstellungsgang schließen sich beispielsweise
folgende Fertigungsoperationen aneinander an: Drucken, Stanzen der Form des Zuschnitts und ggfs. der
Grifföffnungen, Rillen der Faltlinie bzw. der Sollfalzstellen,
Beschichtung mit Selbstklebematerial und, falls erwünscht, Umschlagen bzw. Falzen der beiden Zuschnitthälften
gegeneinander.
Der Erfindungsgegenstand wird mit seinen Einzelheiten und Merkmalen nachstehend anhand von in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispielen weiter erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Ausführung des Verpackungsmittels in gebrauchsfertigem
Zustand,
Fig. 2 eine aus dem Verpackungsmittel nach Fig. 1 durch nach dem Füllen erfolgtes Verschließen gebildete
U.9.72
-8-
Pig. 3 eine abgewandelte Ausführung des Verpackungsmittels in gebrauchsfertigem Zustand,
Fig. 4 eine weitere Ausführung des Verpackungsmittels in
gebrauchsfertigem Zustand und
Fig. 5 eine aus dem Verpackungsmittel nach Fig. 4 bzw. Fig.
durch nach dem Füllen erfolgtes Verschließen gebildete Tragetasche.
Das in Fig. 1 dargestellte Verpackungsmittel wird durch einen flach liegenden Zuschnitt 1 aus Karton gebildet, der aus einem
Bogen ausgestanzt ist. Vor dem Ausstanzen kann dieser Zuschnitt in gewünschter Weise bedruckt worden sein, z.B. im
Buchdruck. Der Zuschnitt 1 besteht aus zwei Hälften la und Ib, zwischen denen eine Faltlinie in Form einer Rillung 2
vorgesehen ist.
Die eine Zuschnitthälfte la setzt sich an zwei Rändern über
Rillungen 3 und 4 als Sollfalzstellen in zwei Laschen 5 und 6 fort, die auf der in Fig. 1 nach oben weisenden Seite jeweils
mit einer Selbstklebeschicht 7 versehen sind. Letztere ist von solcher Beschaffenheit, daß sie nur mit einer anderen
Selbstklebeschicht nach Art eines Kontaktklebers zum Haften kommt, nicht aber an unbeschichteten Flächen. Ein
weiterer Selbstklebeauftrag 8 dieser Art befindet sich auf
der anderen Zuschnitthälfte Ib auf der in Fig. 1 unten liegenden Seite desselben an korreeppndierenden Randbereichen
9 und 10. Diese Randbereiche erstrecken sich längs derjeni-
gen Ränder der Zuschnitthälfte Ib, die mit Bezug auf die
Faltlinie 2 symmetrisch zu den die Laschen 5 und 6 aufweisenden Rändern der anderen Zuschnitthälfte la liegen. Sie
sind als korrespondierende Randbereiche bezeichnet, weil an ihnen die Laschen 5 und 6 nach dem Umschlagen der Hälfte
Ib gegen die Hälfte la durch Umklappen zur Anlage gebracht werden kann, wobei die Selbstklebeschichten 7 und 8
zusammen die Verbindung der Teile bewirken.
Beide Zuschnitthälften weisen an einander entsprechenden Stellen Griffausstanzungen 11 auf. Die Zuschnitthälfte la
setzt sich am Griffrand über eine Rillung 12 od.dgl. in einer Lasche 13 fort, die ebenfalls mit einer Griffausstanzung
11 versehen ist. Alle Griffausstanzungen 11 sind so angeordnet, daß sie deckungsgleich liegen, wenn die Zuschnitthälften
la und Ib aufeinander umgeschlagen sind und außerdem auch die Lasche 13 umgelegt ist (Fig. 2).
Der Artikel ist in der in Fig. 1 wiedergegebenen Form gebrauchsfertig.
Es kann beispielsweise an der Packtheke eines Textilgeschäftes ein Stapel solcher Zuschnitte (bzw.
mehrere Stapel in verschiedenen Größen) zur Benutzung bereitliegen. Zum Verpacken der Ware, etwa eines Kleidungsstückes,
wird ein solcher Zuschnitt 1 genommen, die Ware wird auf die Fläohe der Hälfte la gelegt, die andere Hälfte
Ib wird um die FaItlinie 2 umgeschlagen, die Laschen 5
und 6 werden auf die korrespondierenden Randbereiche 9 und
721145*14.·.«
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/I - ίο - S;
10 umgelegt und zwecks Verkleben an diese angedrückt, und es wird die Grifflasche 13 umgeklappt, womit sich dann
schnell und einfach eine bequem zu tragende Verpackung gemäß Fig. 2 ergibt, in der die Ware einwandfrei untergebracht
und sicher gehalten ist.
Die Ausführung nach Fig. 3 besteht ebenfalls aus einem Materialzuschnitt
21 und entspricht im Prinzip derjenigen nach Fig. 1. Sie unterscheidet sich von der letzteren durch
eine etwas andere Form der Laschen 25 und 26 und der Griffpartie. Jede Zuschnitthälfte 21a und 21b weist eine Verlängerung
15 mit einer Griffausstanzung 11 auf. Beim Aufeinanderlegen der beiden Zuschnitthälften 21a und 21b um die
Faltlinie 2 bilden diese beiden Verlängerungen 15 zusammen einen Griff. Für die übrigen einander entsprechenden Teile
sind in Fig. 3 dieselben Bezugsziffern wie in Fig. 1 gewählt. Die Handhabung beim Verpacken einer Ware erfolgt
sinngemäß wie bei der Ausführung nach Fig. 1.
Das erfindungsgemäße Verpackungsmittel kann auch in einer Form zur Benutzung kommen bei der die beiden Zuschnitthälften
21a und 21b bereits um die Faltlinie 2 aufeinandergeschlagen sind. Zum Einlegen und Verpacken einer Ware braucht
dann lediglich die obere Hälfte 21b wie beim öffnen eines Buches.leicht angehoben zu werden.
Es kann weiterhin für verschiedene Einsatzfälle zweckmäßig sein, wenn das Verpackungsmittel in einer Ausführung mit
-11-
bereits aufeinander umgeschlagenen Zuschnitthälften außer an dem durch die Faltlinie gebildeten Rand noch an einem
weiteren Rand geschlossen ist. Dies kann z.B. bei der in Fig. H wiedergegebenen Ausführung der Fall sein, die im übrigen
derjenigen nach Fig. 3 mit bereits umgeschlagenen Zuschnitthälften
21a und 21b entspricht. Hier sind die als Griffpartie dienenden, oberhalb der eingezeichneten gestrichelten
Linie 16 liegenden Bereiche 17 beider Zuschnitthälften im gebrauchsbereiten Zustand des Artikels bereits
miteinander verklebt oder verleimt. Das Einlegen der zu verpackenden Ware geschieht dann durch die beiden noch offenen
Seiten hindurch. Anschließend werden die mit Selbstkleber versehenen Laschen 25 und 26 auf die korrespondierenden
Randbereiche 9 und 10 umgelegt, wodurch auch an diesen Rändern der Verschluß bewirkt wird. Damit ergibt sich der
in Fig. 5 gezeigte Zustand. Abgesehen von den bereits vor dem Füllen miteinander verbundenen Bereichen 17, deren Begrenzung
durch die gestrichelte Linie 16 angedeutet ist, ist dies auch der Zustand, der sich nach dem Füllen und Verschli&en
der in Fig. 3 dargestellten Ausführung ergibt.
Darüber hinaus ist es auch möglich, den Bereich bzw. die Bereiche am Griffrand beider Zuschnitthälften so auszubilden,
daß auch dieser Bereich erst nach deia Einführen der Ware verschlossen werden kann. Dies läßt sich z.B. bei der
Ausführung nach Fig. 1 dadurch erreichen, daß die Lasche 13 und/oder ein korrespondierender Randbereich auf der an-
deren ZuBchnitthälften Ib mit einer Selbstklebeschicht versehen
wird, ebenso wie dies bei den Laschen 5 und 6 der Fall ist. Bei einer Ausführung der in Fig. 3 gezeigten Art
können zu diesem Zweck beispielsweise die oberhalb der strichpunktierten Linie 18 liegenden Bereiche mit nach Art
von Kontaktklebern wirkenden Beschichtungen versehen sein, so daß sich durch AufeinanderdrUcken dieser Bereiche nach
dem Umlegen der zweiten Zuschnitthälfte 21b die Verbindung in diesem Bereich ergibt.
Das Gesagte gilt auch für eine Ausführung, die am Griffrand
keine Lasche oder keine verlängerte Partie aufweist. In diesem Fall können ebenso die erwähnten, mit Kontaktkleber
beschichteten Bereiche vorhanden sein, die nach dem Umschlagen der zweiten Zuschnitthalfte ein Verschließen
an dieser Stelle gestatten.
Alle in der vorstehenden Beschreibung erwähnten bzw. in der Zeichnung dargestellten Merkmale sollen, sofern der
bekannte Stand der Technik es zuläßt, für sich allein oder
auch in Kombinationen als unter die Erfindung fallend an-
gesehen werden« '
Claims (9)
1. Vorgefertigter Artikel zur Bildung einer taschenartigen
Verpackung, namentlich zur Aufnahme von im Handel ver-
fe triebenen Gegenständen bei deren Kauf, insbesondere von
Textilien, dadurch gekennzeichnet, daß er aus einem Materialzuschnitt
(Ij 21) mit zwei um eine Faltlinie (2) gegeneinander
umschlagbaren oder umgeschlagenen Hälften (la, Ib; 21a, 21b) besteht, die wenigstens an zwei mit Bezug
auf die Faltlinie (2) symmetrisch liegenden Rändern Mittel (5, 6; 25,26) zur Herstellung eines Verschlusses
oder einer Verbindung der beiden Zuschnitthälften (la, Ib; 21a, 21b) an diesen Rändern aufweisen.
2. Artikel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich jeweils eine Zuschnitthälfte (la; 21a) an wenigstens einem
Rand über eine Rillung (3, 1J) oder ähnliche Sollfalzstelle
in einer Lasche (5, 6; 25» 26) fortsetzt und die Lasche (5i 6; 25, 26) und/oder ein korrespondierender Randbereich
(9, 10) der anderen Zuschnitthälfte (Ib; 21b), der sich längs des mit Bezug auf die Faltlinie (2) symmetrisch zu
der Rillung (3, 4) od.dgl. liegenden Randes dieser Zuschnitthälfte
(Ib; 21b) erstreckt, jeweils auf einer Seite mit einer Selbstklebeschicht (7, 8) versehen ist bzw. sind,
-2-
3. Artikel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf
den Laschen (5, 6; 25> 26) und auf den korrespondierenden Randbereichen (9, 10) als Kontaktkleber wirkende Selbstklebeschichten
(7, 8) vorgesehen sind.
^. Artikel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens eine Zuschnitthälfte (la) an einem Rand einen Griff (11) aufweist oder mit Mitteln (11,
15) zur Bildung eines Griffes versehen ist.
5. Artikel nach Anspruch4 t dadurch gekennzeichnet, daß die
beiden Zuschnitthälften (la, Ib j 21a, 21b) an mit Bezug
auf die Faltlinie (2) symmetrisch liegenden Stellen Ausstanzungen (11) od.dgl. aufweisen.
6. Artikel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß sich eine der beiden Zuschnitthälften (la) an einem Rand über
eine Rillung (12) oder ähnliche Sollfalzstelle in einer Lasche (1'3) fortsetzt, die mit einer Griffausstanzung (11)
versehen ist.
7. Artikel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß von zwei mit Bezug auf die Faltlinie (2) symmetrisch liegenden Randbereichen (17) beider Zuschnitthälften
(21a, 21b) wenigstens einer mit einer Selbstklebeschicht versehen ist, die ein unmittelbares Verbinden dieser
beiden Randbereiche (17) bei einem Aufeinanderlegen derselben gestattet.
8. Artikel nach einem der Ansprüche 1 bis β, dadurch gekennzeichnet,
daß aufeinander umgeschlagene Zuschnitthälften (21a, 21b) an einem Rand oder Randbereich (17) miteinander
verbunden und an den verbleibenden, mit Verschluß- oder Verbindungsmitteln (25, 26) versehenen Rändern offen sind.
9. Artikel nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß er wenigstens teilweise aus Karton, steifem Papier, Kraftliner od.dgl. besteht.
7211454 u.i.7t
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7218454U true DE7218454U (de) | 1972-09-14 |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7218454U Expired DE7218454U (de) | Artikel fur Verpackungszwecke |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7218454U (de) |
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