DE721688C - Maschine zum Zerfasern von Alkalizellulose o. dgl. - Google Patents

Maschine zum Zerfasern von Alkalizellulose o. dgl.

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Publication number
DE721688C
DE721688C DEW106639D DEW0106639D DE721688C DE 721688 C DE721688 C DE 721688C DE W106639 D DEW106639 D DE W106639D DE W0106639 D DEW0106639 D DE W0106639D DE 721688 C DE721688 C DE 721688C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
machine
shredding
disc
disk
alkali cellulose
Prior art date
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Expired
Application number
DEW106639D
Other languages
English (en)
Inventor
Eugen Eppler
Dr Walther Schieber
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Werner and Pfleiderer GmbH
Original Assignee
Werner and Pfleiderer GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Werner and Pfleiderer GmbH filed Critical Werner and Pfleiderer GmbH
Priority to DEW106639D priority Critical patent/DE721688C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE721688C publication Critical patent/DE721688C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08BPOLYSACCHARIDES; DERIVATIVES THEREOF
    • C08B1/00Preparatory treatment of cellulose for making derivatives thereof, e.g. pre-treatment, pre-soaking, activation
    • C08B1/08Alkali cellulose
    • C08B1/10Apparatus for the preparation of alkali cellulose
    • C08B1/14Ripening devices

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Biochemistry (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Re-Forming, After-Treatment, Cutting And Transporting Of Glass Products (AREA)

Description

  • Maschine zum Zerfasern von Alkalizellulose o. dgl. Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Zerfasexn von Alkahoellulose o. dgl. mit zwei relativ drehbaren Scheiben, von denen wenigstens die eine auf einem Gewindekörper axial gegenüber der anderen. verstellbar ist. Bei den bekannten Maschinen dieser Art sind die für gewöhnlich feststehenden Scheiben mit auf feststehenden Gewinden. verschraubbaren Ringen verbunden und je durch eine von außen zu bewegende, in. eine Vexzahnung des entsprechenden Ringes eingreifende Schraubenwelle axial gegenüber einer drehbarem. Scheibe verstellbar. Bei einer anderen AusführungAlform ist. die gegenüber einer drehbaren. Scheibe für gewöhnlich feststehende andere Scheibe im Maschinengehäuse äxial verschiebbar geführt und mit einer Stellspindel verbunden, die im Maschinengehäuse mit Hilfe eines außen sitzenden Handrades bedienbar ist.
  • Gegenüber diesem bekannten Stande der Technik im Bau von Maschinen der @eingangs erwähnten. Bauart liegt das Neue gemäß der Erfindung darin, daß die auf dem Gewindekörper axial verstellbare Scheibe durch eine Band-, Klotz- oder Backenbremse oder durch andere geeignete Mittel derart nachgiebig feststellbar ist, daß sie sich gegenüber der anderen Scheibe gegebenenfalls von selbst auf ihrem Gewindekörper zurückschrauben kann. 'Darüber hinaus ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß die Größe des gegenseitigen Abstandes beider Scheiben durch eine von der axial verstellbaren Scheibe beeinflußbaxe Anzeigevorrichtung nach außen hin anzeigbar ist. Im Gegensatz zu den bekannten Maschinen ist bei der Maschine nach der Erfindung der große Vorteil sichergestellt, daß gewaltsame Beschädigungen der Arbeitsflächen auf den Scheiben durch feste Fremdkörper, die durch irgendwelche Umstände in den Arbeitsspalt zwischen den Scheiben hineingeraten sein sollten, ausgeschlossen oder doch zum mindesten bis auf ein erträgliches Geringstmaß zurückgeführt «-erden, indem der verstellbaren Scheibe die Möglichkeit ,gegeben ist, bei einer gewissen Überbeanspruchung sich selbsttätig im Sinne einer Vergrößerung des Arbeitsspaltes zurückzuschrauben.
  • Die äußere Anzeige des gegenseitigen. Abstandes der Scheiben bringt den Vorteil, daß einem nach selbsttätiger Vergrößerung des Arbeitsspaltes zwischen den Scheiben eingetretenen, von außen her nicht ohne weiteres wahrnehmbaren unwirksamen Lauf der Maschine sofort durch richtiges Wiedereinstellen begegnet werden kann. Ohne die Anzeigevorrichtung würde das richtige Wiedereinstellen regelmäßig zu spät geschehen bzw. immer nur dann veranlaßt werden können, wenn erst größere Mengen eines von der Maschine zum Austrag gebrachten, nicht ordnungsgemäß zerfaserten oder zerkleinerten Gutes erkennen lassen, daß der Arbeitsspalt nicht mehr die richtige Einstellung hat.
  • Es ist noch zu bemerken, daß schon früher einmal der Vorschlag gemacht worden ist, wenigstens eine von zwei miteinander zusammenwirkenden Scheiben axial federnd nachgiebig anzuordnen. Das hat jedoch den Nachteil, daß dort ein fester Fremdkörper zwischen den Scheibe. erst dann -endgültig freikommt, nachdem er den äußeren Umfang der Scheiben überschritten hat. Auf seinem ganzen Wege vorn inneren bis zum äußeren Umfang zwischen axial federnd nachgiebig gelagerten Scheiben würde ein fester bziv. unnachs ebiger Fremdkörper noch immer die Möglichkeit haben, die Mahlflächen der Scheiben unnötigerweise zu beanspruchen, zu beschädigen und unbrauchbar zu machen. Bei der Maschine nach der Erfindung ist solchen Fremdkörpern nunmehr die Gelegenheit genommen, ihr Zerstörungswerk zwischen den Scheiben radial über deren ganze Breite auszudehnen, weil durch das selbsttätige Zurückdrehen der einen Scheibe eine bis auf weiteres bestehen bleibende Vergrößerung des Arbeitsspaltes herbeigeführt und dadurch dem Fremdkörper zum mindesten so weit Raum gegeben wird, daß er nicht mehr schädlich zu wirken vermag und gegebenenfalls sofort aus dem Arbeitsspalt herausgeschleudert werden kann.
  • Eine beispielsweise Ausführungsform der Maschine nach der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Abb. i zeigt eine Maschine mit einer für gewöhnlich feststehenden Scheibe gegenüber einer zweiten drehbaren Scheibe, teils im Schnitt und teils in Ansicht.
  • Abb. a ist ähnlich der Abb. i; sie veranschaulicht die axial verstellbare Scheibe gegenüber der drehbaren Scheibe, jedoch weit in die Offenstellung zurückgeschraubt.
  • Die drehbare Scheibe i sitzt fest auf dein Umfang eines Drehtellers z, der auf einem festen Untergestell i durch irgendeinen zweckentsprechenden Antrieb q., z. B. Elektromotor, angetrieben ist. Die für gewöhnlich festliegende Gegenscheibe 5 sitzt mit ihrem Träger 6 auf einem ortsfest gehaltenen hohlzylindrischen Gewindekörper 7. Um die Scheibe 5 nachgiebig festzustellen, ist iiii vorliegenden Ausführungsbeispiel ein Brems= klotz 8 vorgesehen, der auf irgendeine Weise. z. B. mittels eines Handrades 8', gegen den Unifang des Scheibenträgers6 gepreßt werden kann.
  • Sollte durch Zufall irgendein fester Fremdkörper zusammen mit dem durch den Trichter io einzugebenden Arbeitsgut in den Arbeitsspalt zwischen den Scheiben i und 5 gelangen, so wird die jeweils nur bis zu einem bewisyen. Grade - egen Selbstdrehung festgebaltere Scheibe 5 unter dem Einfluß der anderen Scheibe i und unter der Mitwirkung des zccischen den beiden Scheiljen sich festsetzenden Fremdkörpers sofort mitgedreht. Es wird also die Scheibe 5 mitsamt ihrem Träger 6 auf dem Gewindekörper 7 entsprechend weit zurückgeschraubt; der Fremdkörper im Arbeitsspalt wird alsbald vollständig uihd endgültig freigegeben, so daß :er dann keine schädliche Wirkung mehr ausüben kann und aus dem erweiterten Arbeitsspalt, gegebenenfalls auch sofort, herausgeschleudert wird.
  • Das Gewinde 9 des Körpers io ist vorteilhafterweise möglichst steilgängig gestaltet, damit die Erweiterung des Arbeitsspaltes beim Zurückdrehen der Scheibe 5 recht schnell vor sich gehen kann.
  • Da ein etwa -erfolgtes selbsttätiges Zurückschrauben der Scheibe 5 und die dadurch zustande gekommene Vergrößerung des Arbeitsspaltes von außen her nicht ohne weiteres erkennbar ist, ist an geeigneter Stelle.eine Anzeigevorrichtung 15 vorgesehen, und zwar im vorliegenden Ausführungsbeispiel gleich unmittelbar an dem Maschinengestell, und derart, daß ihr Zeiger durch den axial verstellbaren Scheibenträger 6 beeinflußbar ist. An der Zeigerstellung ist ohne weiteres sofort zu erkennen, ob die Scheiben i und 5 axial richtig zueinander eingestellt sind oder nicht. Die Anzeigevorrichtung kann vorteilhafterweise auch als Alarmvorrichtung ausgebildet oder irgendwie mit einer solchen kombiniert sein. Um die axial verstellbare Scheibe richtig einstellen zu können, -können Hilfsmöglichkeiten irgendwelcher Art vorgesehen sein. Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel ist für den Scheibenträger 6 ehre Drehbarken von Hand vorgesehen, und zwar in der Weise, daß ein Hilfswerkzeug am Umfang des Scheibenträgers 6, z. B. eine Art Brechstange m einer von mehreren" öffnungen 1q., angesetzt werden kann, welch letztere in zweckentsprechender Vielzahl rings des Umfanges des Trägers 6 vorgesehen sind.
  • Zum Nachsehen und Reinigen der Scheiben i und 5 kann die Scheibe 5 mitsamt ihrem: Träger 6 auf dem Gewindekörper 7 so weit gegenüber der Scheibe i zurückgeschraubt. werden, daß die Arbeitsflächen beider Scheiben durch im Maschinengestell i i, 12 vorgesehene Öffnungen. i3 von außen her bequem zugänglich sind.
  • An Stelle einer Klotzbremse 8 kann auch eine Backenbremse, eine Bandbremse o. dgl. vorgesehen sein. Wie viele Bremsmittel 8 vorgesehen sind, richtet sich je nach Lage der Verhältnisse. Es ist auch möglich, den Scheibenträger 6 zu irgendeinem ortsfesten Teil der Maschine mit .einem Abscherbolzen festzustellen.
  • Wenngleich die Erfindung hauptsächlich für Maschinen zum Zerfasern von: Alkalicellulose o. dgl. gedacht ist, so ist sie jedoch nicht ausschließlich auf Maschinen für diesen besonderen. Venvendungszlveck beschränkt. Die Erfindung kann bei allen Zerfaserungs-oder Zerkleinerungsmaschinen, gleichgültig ob zwischen den Scheiben Alkalicellulose, Papier, Papierstoff, Zellstoff, Farbstoff, Stroh, Holz, Kork, Gummi, Ton, Sand oder irgendein anderes Gut zerfasert, zerkleinert oder verfeinert werden soll, Anwendung finden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Maschine zum Zerfasern von Alkalicellulose o. dgl. mit zwei relativ drehbaren Scheiben, von denen wenigstens die eine auf einem Gewindekörper axial gegenüber der anderen einstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die auf dem Gewindekörper (7, 9) axial verstellbare Scheibe (5) durch eine Band-, Klotz-, Backenbremse (8) o. dgl. derart nachgiebig feststellbar ist, daß sie sich gegenüber der anderen Scheibe (i) gegebenenfalls von selbst auf ihrem Gewindekörper zurückschrauben kann.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Größe des gegenseitigen Abstandes beider Scheiben (5, i) durch eine von der axial verstellbaren Scheibe (5) beeinflußbare Anzeigevorrichtung (15) nach außen hin anzeighar ist.
DEW106639D 1939-12-09 1939-12-09 Maschine zum Zerfasern von Alkalizellulose o. dgl. Expired DE721688C (de)

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DE (1) DE721688C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE903058C (de) * 1949-12-24 1954-02-01 Condux Werk Anzeigevorrichtung fuer die Feineinstellung der Mahlelemente von Zerkleinerungsmaschinen
DE2343271A1 (de) * 1972-08-31 1974-03-14 Raymond Zimmer Muehle zur gewinnung von mahlgut und mehlen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE903058C (de) * 1949-12-24 1954-02-01 Condux Werk Anzeigevorrichtung fuer die Feineinstellung der Mahlelemente von Zerkleinerungsmaschinen
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