DE7215276U

DE7215276U - Selbstfanghalsrahmen fur Rindvieh

Info

Publication number: DE7215276U
Application number: DE7215276U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1972-12-21

Description

Gebrauchsmusteranmeldung Peter Sindt 23Ö1 Probsteierhagen(Kr.Plön), *\k.k. 1972

Beschreibung

Selbstfanghalsrahmen für Rindvieh

Zum Anbinden des Rindviehs in Stallungen werden Kreuzketten-, Senkrechtketten- oder Halsrahmenanbindungen benutzt. Mit Halsrahmenanbindungen werden die Tiere im Normalfall gruppenweise angebunden und gelöst. Zum gruppenweisen Anbinden ist es atsr erforderlich, daß alle Tiere gleichzeitig den Hals in die geöffneten Halsrahmen halten. Um im richtigen Augenblick die Halsrahmen zu schließen, müssen die Tiere während des Anbindens genau beobachtet werden.

Gegenstand der Erfindung ist ein Selbstfanghalsrahmen, der das Anbinden des Rindviehs wesentlich vereinfacht. Beim Eintritt in den Stand stecken die Tiere Kopf und Hals durch die Rahmenöffnung. Zum Futteraufnehmen aus dem Trog senken sie den Kopf und schließen dabei durch Gegendrücken mit dem Hals den Selbstfanghalsrahmen. Ein Beobachten der Tiere beim Anbinden ist somit nicht mehr erforderlich.

Der Selbstfanghalsrahmen ist besonders interessant für Milchvieh-Betriebe mit Weidegang und Sommermelken im Stall cder für Kombination Anbindestall mit Melkstand.

Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung (Abb. 1 bis 5) dargestellt und wird im Folgenden näher beschrieben.

Der Selbstfanghalsrahmen besteht aus einem u-förmigen Teil 1 mit verschieden langen Schenkeln und einem beweglichen Teil 2. Teil 2 ist durch ein Gelenk 9 mit Teil 1 verbunden. Teil 1 des Selbstfanghalsrahmens hängt an einem Verbindungsstück 3 zwischen zwei parallel laufenden Rohren k und 5· Das Rohr 5 kann gleichzeitig als Wasserrohr für die Trinkwasserversorgung des Viehs benutzt werden. Das Rohr h ist drehbar in den Buchsen 12 und gelagert und mit einer Sperrklinke 6 mit Anschlag 1Ö (Abb. 5) versehen. Durch Drehen des Rohres k mit einem Handhebel 14 wird die Sperrklinke 6 senkrecht gestellt und Teil 2 freigegeben. Das obere Ende des Teils 2 kann jetzt nach außen schwenken und das Tier freilassen.

Zum Anbinden der Tiere wird durch Drehen des Rohres k d e Sperrklinke 6 wieder in 'lie horizontale Lage gebracht. Tritt jetzt ein Tier in den Stand und drückt mit dem Hals das untsre Ende des Teils 2 nach außen, so rastet das obere Ende des Teils 2 hinter der Sperrklinke 6 ein.

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Claims

- 2 - V> Der Selbstfanghalsrahmen wird von zwei waagerechten Ketten 7, die auch ein Vorbeischlüpfen der Tiere an der Rahmenöffnung verhindern sollen, seitlich begrenzt. Durch Verändern der Kettenlängen zwischen den Standrohren 8 wird die Bewegungsfreiheit bestimmt. Die Standrohre 8 sind in Hülsen 16 in den Stallboden einsteckbar. Durch Aneinanderreihung mehrerer Stände wird eine Gruppe mit gemeinsamer Auslösung geschaffen. Schutzansprü ehe

1. Selbstfanghalsrahmen für Rindvieh, dadurch gekennzeichnet, daß das Tier mit dem Hals den Selbstfanghalsrahmen schließt und dabei verriegelt und die Verriegelung von Hand wieder entriegelbar ist.

2. Selbstfanghalsrahmen für Rindvieh,„_dadur_ch_gekeniizeichnet, daß der Selbstfanghalsrahmen u-förmig und zweiteilig (Teil 1 und 2) ausgebildet ist, wobei Teil (2) um ein Gelenk (9) drehbar und mit dem oberen Ende zwischen zwei parallel laufenden Rohren (4 und 5) geführt wird, Teil 1 hingegen ist an dem Verbindungsstück (3), das auf dem Rohr (-5) gegen Längsverschiebung gesichert ist, befestigt.

3. Seibstfanghalsrahmen für Rindvieh, dadurch gekennzeichnet, daß das untere. Ende des Teils (2) bei geöffnetem Halsrahmen in den Innenraum ragt, bei geschlossenem Halsrahmen wie das obere Ende parallel zu Teil (1) verläuft .

k. Seibstfanghalsrahmen für Rindvieh, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Ende des Teils (2) vor Erreichen der geschlossenen Stellung eine federnde Sperrklinke (6) mit Anschlag (1Ö), die auf dem Rohr (k) um einen Bolzen (15) drehbar gelagert ist und unter Federwirkung (11) steht, betätigt.

5« Seibstfanghalsrahmen für Rindvieh, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Ende des Teils (2) nach Erreichen der geschlossenen Stellung durch eine federnde Spex-rklinke verriegelt wird.

6. Selbstfanghalsrahmen für Rindvieh, dadurch gekennzeichnet, daß zur Entriegelung des Selbstfanghalsrahmens durch Drehen des Rohres (h) mit einem Handhebel (1*0 die Sperrklinke (6) senkrecht gestellt wird und das obere Ende des Teils (2) freigibt.

7. Seibstfanghalsrahmen für Rindvieh, dadurch gekennzeichnet, daß Ketten (7) zwischen den Standrohren (8) und dem Seibstfanghalsrahmen angeordnet sind.

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Schutzansprüche

1. Selbstfanghalsrahmen für Rindvieh, dadurch gekennzeichnet, daß das Tier mit dem Hals den SelbstfanghalsraEmen schließt und dabei verriegelt und die Verriegelung von Hand wieder entriegelbar ist.

2. Selbstfanghalsrahmen für Sindvieh, dadurch gekennzeichnet, daß der Selbstfanghalsrahmen u-förmig und zweiteilig (Teil 1 und 2) ausgebildet ist, wobei Teil (2) um ein Gelenk (9) drehbar und mit dem oberen Ende zwischen zwei parallel laufenden Rohren (h und 5) geführt wird, Teil 1 hingegen ist an dem Verbindungsstück (3)i das auf dem Rohr (-5) gegen Längsverschiebung gesichert ist, befestigt.

5· Selbstfanghalsrahmen für Rindvieh, dadurch gekennzeichnet, daß das untere. Ende des Teils (2) bei geöffnetem Halsrahmen in den Innenraum ragt, bei geschlossenem Kaisrahmen wie das obere Ende parallel zu Teil (1) verläuft.

k. Selbstfanghalsrahmen für Rindvieh, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Ende des Teils (2) vor Erreichen der'geschlossenen Stellung eine federnde Sperrklinke (6) mit Anschlag (ΊΟ), die auf dem Rohr (k) um einen Eolzen (15) drehbar gelagert ist und unter Federwirkung (11) steht, betätigt.

5. Selbstfanghalsrahmen für Rindvieh, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Ende des Teils (2) nach Erreichen der geschlossenen Stellung durch eine federnde Sperrklinke verriegelt wird.

6. Selbstfanghal&rahmen für Rindvieh, dadurch gekennzeichnet, daß zur Entriegelung des Selbstfanghalsrahmens durch Drehen des Rohres (h) mit einem Handhebel (1¹O die Sperrklinke (6) senkrecht gestellt wird und das obere Ende des Teils (2) freigibt.

7. Selbstfanghalsrahmen für Rindvieh, dadurch gekennzeichnet, daß Ketten (7) zwischen den Standrohren (8) und dem Selbstfanghalsrahmen angeordnet sind.