DE7215203U - Urinalgerät für den Mann - Google Patents

Description

Frau Else Differt, geb. Spöhrle, 6367 Karben,Falkenweg 9

¹¹ Urinalgerät für den Mann "

Die Neuerung betrifft ein Urinalgerät für kranke, bett« lägerische Männer, insbesondere in Altersheimen und Kran» kenhäusern.

Es kommt bei bettlägerischen Patianten, insbesondere bei Bewustseinsgestörten und gelähmten häufig vor, daß an« gelpgte Urinflaschen unbewußt oder bewußt im Bett ent= laert werden.

Aber auch bei bestimmten Krankheiten ist das dauernde Tragen eines Urinalgerätes oft nicht zu umgehen.

Mit der Neuerung wurde nun ein Urinalgerät für den Mann geschaffen, das angenehm im Tagen ist und die bekannten Unzulänglichkeiten vermeidet.

Das Urinalgerät besteht neuerungsgemäß aus -einer äußeren Hülle aus weißem, undurchlässigem, dicht gewebtem, schweiß· und säurebeständigem Gewebe, sowie einem auswechselbaren, in die äußere Hülle einhängbaren Plastikbeutel für die Urinaufnahme. Der Beutel wird nach Gebrauch aus hygi* emisehen Gründen vernichtet.

Die Hülle ist mit Lochgummibändern versehen, zur Be= festigung derselben an einer Hufthalterung, während der

Plastikbeutel mittel-s--£ruckJcnöpfen oder Reißverschluß am oberen Rand der Hülle abnehmbar befestigt ist*

Die Zeichnung veranschaulicht das ürinalgerät in bei= spielsweiser Ausführung. Es zeigen:

Fig.l einen halbseitigen Längsschnitt und eine vorder=

seitige Ansicht des Gerätes, Fig.2 eine perspektivische Ansicht der Hufthalterung desselben.

Die Außenhülle 1 besteht aus undurchlässigem, schweiß- und säurefestem Gewebe und hat oben eine dem Penmis an= gepaßte Öffnung, die mit einer weichen, abdichtenden Ver= Stärkung 2 versehen ist. An dieser Verstärkung sind Loch» gummibänder 4 mittels Durchsteck-Druckknopfen 3 angebracht.

Die Hülle 1 dient zur Aufnahme eines undurchlässigen Plastikbeutels 5» der an der Verstärkung 2 der oberen Öffnung der Hülle 1 mittels Druckknöpfen oder Reißver= Schluß abnehmbar befestigt ist. Dieser Beutel dient zur Urinaufnahme.

Die Lochgummibänder 4 können mittels Durchsteck-Druck= knöpfen 3 bxl der Halterung 6, höhenverstellbar befestigt werden.

Das Ürinalgerät wird mittels der Halterung 6 am Körper angelegt, derart, daß der Penis genügend in den Plastiks beutel 5 hineinragt. Die obere Öffnung der Hülle 1 kann zusammenziehbar sein zur Anpassung an den Penis.

Die Hülle 1 nebst Halterung 4, 6 dienen der Dauerver=

wendung, während die Plastikbeutel 5 nach Gebrauch ver·

Claims (1)

1. nichtet wird.

   Der Eingang zum Beutel 5 ist in der Weite regulierbar. An geeigneter Stelle kann auch notfalls ein Durchfluß» ventil angeordnet sein, das den Rücklauf des Urins aus dem Beutel verhindert·

   Schutzansprüche :

   l.Urinalgerät für den Mann« dadurch gekennzeichnet, daß dasselbe aus einer oben offenen Hülle (l) aus undurch« lässigem, schweiß- und säurebeständigen Gewebe (Seiden» gewebe) besteht, die zur Aufnahme eines undurchlässigen Plastikbeutels (5) dient zur Urinaufnahme·

   2«Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülle (l) oben an der Öffnung eine weiche Verstärkung (2) hat, an welcher der Plastikbeutel (5) mittels Drucks knöpfen (3) oder Reißverschluß abnehmbar befestigt ist.

   3»Gerät nach den Ansprachen 1 und 2, dadurch gekennzeichs net, daß an der oberen Verstärkung (2) abnehmbare Loch« gummibänder (4) mittels Durchsteck-Druckknöpfen (3) an> gebracht sind, die an der Hufthalterung (6) mittels Drucks knöpfen (3) höheneinstellbar befestigt sind.

   4.Gerät nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichs net, daß der Urindurchgang zum Plastikbeutel (5) durch entsprechende Einstellung der Öffnung bzw. Verstärkung (2) der Hülle (l) veränderbar bzw. abdichtbar ist.

   5.Gerät nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß am Eingang des Beutels (5) ein Rückschlagventil ange* ordnet ist zur Verhinderung des Urinrücklaufes*

   Schutzansprüche *

   l.Urinalgerät für den Mann, dadurch gekennzeichnet, daß dasselbe aus einer oben offenen Hülle (l) aus undurch» lässigem, schweiß- und säurebeständigen Gewebe (Seiden« gewebe) besteht,, die zur Aufnahme eines undurchlässigen Plastikbeutels (5) dient zur Urinaufnahme.

   2.Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülle (l) oben an der Öffnung eine weiche Verstärkung (2) hat, an welcher der Plastikbeutel (5) mittels Drucks knöpfen (3) oder-Reißverschluß abnehmbar befestigt ist.

   3«Gerät nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeich« net, daß an der oberen Verstärkung (?) abnehmbare Loch» gummibänder (4) mittels Durchsteck-Druckknöpfen (3) angebracht sind, die an der Hufthalterung (6) mittels Druck= knöpfen (3) höheneinstellbar*befestigt sind.

   4.Gerät nach den Ansprüchen 1 bis 3« dadurch gekennzeich= net, daß der Urindurchgang zum Plastikbeutel (5) durch entsprechende Einstellung der Öffnung bzw. Verstärkung (2) der Hülle (l) veränderbar bzw. abdichtbar ist.

   5.Gerät nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß am Eingang des Beutels (5) ein Rückschlagventil ange= ordnet ist zur Verhinderung des Urinrücklaufes.