DE4014020A1 - Vorrichtung fuer naesser (blasenschwache), zur vermeidung des kleider- und bettenassmachens - Google Patents

Vorrichtung fuer naesser (blasenschwache), zur vermeidung des kleider- und bettenassmachens

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DE4014020A1
DE4014020A1 DE19904014020 DE4014020A DE4014020A1 DE 4014020 A1 DE4014020 A1 DE 4014020A1 DE 19904014020 DE19904014020 DE 19904014020 DE 4014020 A DE4014020 A DE 4014020A DE 4014020 A1 DE4014020 A1 DE 4014020A1
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August Toborek
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F5/00Orthopaedic methods or devices for non-surgical treatment of bones or joints; Nursing devices; Anti-rape devices
    • A61F5/44Devices worn by the patient for reception of urine, faeces, catamenial or other discharge; Portable urination aids; Colostomy devices

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung für Nässer (Blasenschwache), zur Vermeidung des Kleider- und Bettennaßmachens.
Es gibt nicht wenige Menschen, männlichen und weiblichen Geschlechts mit schwachen bzw. krankhaften Blasen. Es kommt oft vor, daß dieselben, selbst auf kurzem Weg, den Urin nicht halten können und die Kleidung benässen. Auch das Bett bleibt beim Liegen davon nicht verschont. Das Problem besteht nicht nur außer Haus, sondern auch zuhause und in Kliniken bzw. Heimen etc. mit solchen Kranken.
Es gibt zwar Mittel, die bei Nässern angewendet werden können, doch sind dieselben meist sehr teuer und nicht für jeden Nässer zufriedenstellend anwendbar.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung soll nun Abhilfe schaffen durch absolute Sicherheit für den Benutzer und bei sehr geringen Kosten derselben.
Das Problem erfährt seine Lösung, indem an einem um den Körper geschnallten Gürtel eine Halterung vorgesehen ist, die den Urin auffängt und ihn über einen engen Kanal eines Auffangbeutels in einen Urin-Sammelbeutel befördert. Dabei besteht die Vorrichtung aus hochdünner, reißfester Folie, die nach der Benutzung leicht vom Gürtel abgenommen und entleert werden kann. Die Vorrichtung dient in verschiedener Ausführung sowohl für männliche wie für weibliche Benutzer. Sie kann sowohl zuhause, in Krankenhäusern bzw. Heimen wie auch im Freien unauffällig getragen werden.
Die Zeichnung zeigt je ein für männliche wie für weibliche Benutzer ausgeführtes Muster. Es zeigt
Fig. 1 eine Vorderansicht der Vorrichtung für Männer,
Fig. 2 eine Seitenansicht dazu,
Fig. 3 eine Vorderansicht der Vorrichtung für Frauen,
Fig. 4 eine Draufsicht auf die Urin-Auffangfolie,
Fig. 5 eine Seitenansicht dazu.
Die Ausführung für das männliche Geschlecht in jedem Alter:
Sie besteht aus einem Gurt 1, der um den nackten Körper 3 gelegt wird, an dem eine Halterung 4 vorgesehen ist, die auf dem Gürtel längsverschiebbar ist. Der Gürtel besteht zweckmäßig aus Weichmaterial und hat an der dem Körper zugekehrten Seite eine Weichauflage.
Die Halterung 4 ist mit Druckknöpfen 5 versehen, mittels denen der Urin-Auffangbeutel 6 an den unteren Lappen der Halterung 4 schnell lösbar zu befestigen ist. Während der Urinauffangbeutel 6 oben offen ist, befindet sich unten ein enger Kanal 7, der in einen Urin-Sammelbeutel 8 führt. Sowohl der Urin-Sammelbeutel, wie auch der Urin-Auffangbeutel bestehen aus hochdünnem, reißfesten Folienmaterial, das fast kein Gewicht hat. Der Urin-Auffangbeutel 6 läßt sich mittels der Druckknöpfe 5 schnell an der Halterung 4 anbringen oder von derselben lösen. Der Gürtel 1 hat eine Schnalle 2 zur Größenverstellung. Je nach dem Alter des Trägers, ob Kind oder Erwachsener, sind verschiedene Größen der Vorrichtung erforderlich, namentlich der Halterung 4, die evtl. auch höhenverstellbar sein kann.
Bei der Benutzung wird der Gürtel 1 um die Hüfte geschnallt und die Halterung 4 so auf dem Gürtel verschoben, daß der Penis 9 in den Urinauffangbeutel 6 hineinreicht. Die Länge der Halterung 4 ist entsprechend anzupassen. Wird die Vorrichtung beim Gebrauch richtig gehandhabt, bleibt die Kleidung beim unerwünschten Urinlassen absolut trocken. Es gibt keinen schlechten Geruch nach mit Urin genäßten Kleidern und, was besonders zu erwähnen ist, keine Erkältungsgefahr infolge mit Urin genäßter Kleidung. Das Anlegen oder Abnehmen der Vorrichtung ist Minutensache und sehr einfach. Ebenso die Reinigung der Beutel 6 und 8. Diese Beutel können auch als Einwegbeutel dienen, da sie in Massenherstellung nur Pfennige kosten.
Die Ausführung für das weibliche Geschlecht:
Der Gürtel 1 und die Halterung 4 erfahren keine Änderung. Für den Urinauffang ist eine Folienfläche 10 vorgesehen, die vorn und hinten mittels je einer Halterung 4 am Gürtel 1 befestigt ist, mittels der Druckknöpfe 5.
Die Folienfläche 10 führt zwischen den Schenkeln der Beine 14 hinduch und hat eine nach unten gerichtete Ausbuchtung 13, an der ein enger Kanal 16 angeschlossen ist, der zum Urin- Sammelbeutel 8 führt. An beiden Seiten der Folienfläche 10 ist je ein elastischer Ring 11 vorgesehen, die sich teilweise um die Oberschenkel der Beine 14 legen und die Fläche 10 bzw. die Mulde 13 an den Schenkeln abdichten, damit kein Urin durch­ laufen kann. Mittels an den Ringen 11 vorgesehenen elastischen Schnüren bzw. Strippen 12, werden die Ringe an den Schenkeln festgehalten. Der ungewollte Abfluß des Urins aus der Scheide 15 wird von der Folienfläche 10 abgefangen und läuft von der Mulde 13 durch den Kanal 16 in den Urin-Sammelbeutel 8. Der Beutel kann die Größe haben, um etwa ½ Liter Urin aufzunehmen. Auch diese Vorrichtung ist leicht anzulegen oder abzunehmen. Sie ist ebenfalls in verschiedenen Größen anzufertigen zur Verwendung weiblicher Personen jeden Alters. Die Vorrichtung besteht in den Hauptteilen auch aus hauchdünnem zerreißfestem Material und kann auch wegen der Billigkeit bei Massenherstellung als Einweggerät dienen. Das Gerät kann sowohl im Bett als auch außerhalb bzw. im Freien getragen werden und bietet eine wesentliche Erleichterung für den Träger.

Claims (10)

1. Vorrichtung für Nässer, dadurch gekennzeichnet, daß dieselbe für den männlichen Gebrauch aus einem Gürtel (1) besteht, an dem mittels einer Halterung (4) ein Urinauffangbeutel (6) lösbar befestigt ist, der oben offen ist und unten einen engen Kanal (7) aufweist, der in einen Urinsammelbeutel (8) führt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gürtel (1) längsverstellbar mittels einer Schnalle (2) ist und an der dem Körper zugekehrten Seite ein Weichpolster hat.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (4) auf dem Gürtel (1) seitenverschiebbar ist und unten zwei Lappen hat, die mit Druckknöpfen (5) versehen sind, mittels denen der Urin-Auffangbeutel (6) an der Halterung (4) lösbar zu befestigen ist.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß beim Gebrauch, der Penis (9) zwischen den Lappen der Halterung (4) in den Urin-Auffangbeutel geführt ist.
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Urin-Auffangbeutel (6) sowie der Urin- Sammelbeutel (8) aus hauchdünnem, zerreiß- und säurefestem Material (Folie) bestehen und dem Dauergebrauch sowie dem Einweggebrauch dienen.
6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, für den weiblichen Gebrauch, dadurch gekennzeichnet, daß eine Folienfläche (10) vorgesehen ist, die zwischen den Oberschenkeln der Beine (14) hindurchführt und an der Vorder- und Hinterseite des Körpers (3), an je einer Halterung (4) lösbar befestigt ist, die auf dem Gurt (1) längsverschiebbar sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Folienfläche (10) in der Mitte, also zwischen den Schenkeln, eine Mulde (13) hat zur Aufnahme des Urins.
8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Folienfläche (10) an beiden Seiten elastische Ringe (11) hat zur Abdichtung an den Schenkeln und daß diese Ringe mit elastischen Schnüren (12) versehen sind, zur Befestigung an den Schenkeln.
9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 6 bis 8, dadurch gekennzeichent, daß von der Mulde (13) ein enger Kanal (16) zum Urin-Sammelbehälter (8) führt.
10. Vorrichtung nach den Ansprüchen 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Folienfläche (10) und der Urin-Sammelbehälter (8), wie bei der Vorrichtung für den männlichen Gebrauch, aus hachdünnem, zerreißfestem Folienmaterial bestehen.
DE19904014020 1990-05-02 1990-05-02 Vorrichtung fuer naesser (blasenschwache), zur vermeidung des kleider- und bettenassmachens Withdrawn DE4014020A1 (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1444968A2 (de) * 2003-02-10 2004-08-11 Mile Jovanov Vorrichtung zum Auffangen von Körperflüssigkeiten
DE10056858B4 (de) * 2000-11-16 2005-07-28 Bernhard Rappl Mobile Not- oder Ersatztoilette
DE102010008228A1 (de) * 2010-02-10 2012-03-08 Rudolf Harlos Harnauffangvorrichtung

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