DE202006009952U1 - Vorrichtung zum Ableiten einer Waschflüssigkeit bei einer Kopfwäsche und Sanitärsystem - Google Patents

Vorrichtung zum Ableiten einer Waschflüssigkeit bei einer Kopfwäsche und Sanitärsystem Download PDF

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Abstract

Vorrichtung zum Ableiten einer Waschflüssigkeit bei einer Kopfwäsche, wobei die Vorrichtung als flexibler um einen Hals anlegbarer Umhang ausgebildet ist, wobei der Umhang einen kragenartigen Abschnitt (2), welcher um den Hals gelegt werden kann, eine den kragenartigen Abschnitt (2) umgebende Ablauffläche (1), mindestens eine die Ablauffläche (1) umrandende und in der Form stabilisierende erste Erhöhung (4) und eine Ablauföffnung (3) aufweist, wobei die erste Erhöhung (4) die Ablauffläche (1) so stabilisiert und die erste Erhöhung (4) und die Ablauföffnung (3) so angeordnet sind, dass bei der um den Hals angelegten Vorrichtung Waschflüssigkeit, welche auf die Ablauffläche (1) gelangt, in Richtung der Ablauföffnung (3) und durch die Ablauföffnung (3) hindurch abfließen kann und dabei von der ersten Erhöhung (4) in diese Richtung geleitet wird.

Description

  • Vorrichtung zum Ableiten einer Waschflüssigkeit bei einer Kopfwäsche und Sanitärsystem.
  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ableiten einer Waschflüssigkeit bei einer Kopfwäsche sowie ein Sanitärsystem mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
  • Aus der DE 202 17 735 U1 ist eine Schutzblende zum Ableiten von Wasch- oder Spülwasser beim Haarewaschen bekannt. Die Schutzblende weist ein Schutzband mit einer Rinne und ein im Bereich der Stirn zu positionierendes Schutzschild auf. Damit kann auf den Kopf aufgebrachtes Wasch- oder Spülwasser abgeleitet werden. Die Schutzblende wird am Kopfumfang in Höhe der Stirn angelegt. Mittels eines im Hinterkopfbereich verbindbaren Schutzbandes wird die Schutzblende festgehalten.
  • Ein Nachteil der bekannten Schutzblende ist, dass durch die Schutzblende die Zugänglichkeit zum Haaransatz im Stirnbereich und zu den Ohren nach hinten verlaufend beeinträchtigt ist. Ferner stört das Schutzband die Haarwäsche im Hinterkopfbereich.
  • Ein weiterer Nachteil ist, dass mit dem relativ klein ausgeführten Schutzschild und der Rinne keine großen Mengen an Spülwasser sicher abgeleitet werden können. Infolge einer nur mangelhaften Befestigungsmöglichkeit mittels des Schutzbands kann die Schutzblende nicht ohne weiteres vergrößert werden, ohne dass ein ausreichend fester Sitz der Schutzblende am Kopf beeinträchtigt wird. Durch die relativ klein dimensionierte Schutzblende kann ferner nicht zuver lässig vermieden werden, dass Spritzwasser auf die Kleidung einer die Schutzblende tragenden Person gelangt.
  • Eine verminderte Schutzwirkung der angelegten Schutzblende besteht ferner an der Fügestelle der beiden Enden des Schutzbandes im Hinterkopfbereich.
  • Aus der US 5,940,885 ist eine nach Art einer Ringscheibe ausgebildete Kappe zum Ableiten von Waschwasser beim Haarewaschen bekannt. Mittels eines in der Mitte vorgesehenen Lochs kann die Kappe am Kopfumfang angelegt werden. Vom Ausschnitt erstreckt sich eine tellerförmig ausgebildete Ablauffläche. Die Ablauffläche mündet in eine u-förmige Rinne zum Ableiten des Waschwassers in ein Waschbecken.
  • Bei der bekannten Kappe ist es nachteilig, dass die Ablauffläche zur Verbesserung der Schutzwirkung nicht vergrößert werden kann, ohne dass die Zugänglichkeit zum Haupthaar bei einer Haarwäsche beeinträchtigt wird. Bedingt durch die Form des Lochs kann die Kappe nicht entlang des gesamten Haaransatzes angelegt werden. Das ist insbesondere bei einem tief im Nacken gelegenen Haaransatz von Nachteil.
  • Ferner ist es bei Verwendung der Kappe erforderlich, dass eine die Kappe tragende Person im Wesentlichen aufrecht sitzend derart positioniert wird, dass ein über die Rinne abfließendes Waschwasser z. B. in ein Waschbecken fließen kann.
  • Aus der DE 3 423 002 ist ein Schutzumhang zum Abdecken des Hals- und Schulterbereichs von Personen bekannt, deren Haupthaar einer Flüssigkeits- oder sonstigen Behandlung zu unterziehen ist. Eine Oberfläche des Umhangs ist mit einer saugfähigen Matte zum Abdecken von Körperteilen bzw. Kleidungsstücken versehen. Der Schutzumhang eignet sich nicht zum Ableiten der bei einer Haarwäsche üblichen Mengen an Spülflüssigkeit.
  • Aus der US 6,519,777 ist eine Vorrichtung zum Ableiten einer Flüssigkeit bei einer Kopfwäsche bekannt. Die Vorrichtung weist einen längs des Haaransatzes flüssigkeitsdicht anlegbaren, nach Art eines Schleiers ausgebildeten oberen Teil auf. Ein umhangartiger unterer Teil ist zum Schutz von Kleidungsstücken vorgesehen. Bei der Kopfwäsche wird die Waschflüssigkeit mittels des oberen Teils nach hinten in ein Waschbecken abgeleitet. Nachteil der Vorrichtung ist, dass das Anlegen der Vorrichtung aufwändig ist. Ferner muss die Person im Wesentlichen aufrecht und mit dem Rücken zu einem Waschbecken gewandt positioniert werden.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, die Nachteile nach dem Stand der Technik zu beseitigen. Es soll insbesondere eine Vorrichtung angegeben werden, welche eine Waschflüssigkeit bei einer Kopfwäsche zuverlässig und sicher ableitet. Ein weiteres Ziel der Erfindung ist es, eine besonders einfach anlegbare Vorrichtung zum Ableiten der Waschflüssigkeit bei einer Kopfwäsche bereitzustellen. Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, ein besonders flexibel einsetzbares Sanitärsystem zur Durchführung einer Kopfwäsche bereitzustellen.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch die Merkmale der Ansprüche 1 und 24. Vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den Merkmalen der Ansprüche 2 bis 23 und 25 bis 30.
  • Nach Maßgabe der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Ablei ten einer Waschflüssigkeit bei einer Kopfwäsche vorgesehen, wobei die Vorrichtung als flexibler um einen Hals anlegbarer Umhang ausgebildet ist. Der Umhang weist einen kragenartigen Abschnitt, welcher um den Hals gelegt werden kann, eine den kragenartigen Abschnitt umgebende Ablauffläche, mindestens eine die Ablauffläche umrandende und in der Form stabilisierende erste Erhöhung und eine Ablauföffnung auf. Die erste Erhöhung und die Ablauföffnung sind derart angeordnet, und die erste Erhöhung stabilisiert die Ablauffläche derart, dass bei der um den Hals angelegten Vorrichtung die auf die Ablauffläche gelangende Waschflüssigkeit in Richtung der Ablauföffnung und durch die Ablauföffnung hindurch abfließen kann und dabei von der ersten Erhöhung in diese Richtung geleitet wird. – Die Vorrichtung weist eine um den Hals anlegbare Ablauffläche auf. Mit dem kragenartigen Abschnitt kann die Vorrichtung um den Hals angelegt werden, so dass im Wesentlichen keine Waschflüssigkeit zwischen Hals und Abschnitt hindurchtreten kann. Die Ablauffläche ist von der Erhöhung umgrenzt. Damit kann eine auf die Ablauffläche gelangende Waschflüssigkeit innerhalb der Ablauffläche geführt und zur Ablauföffnung geleitet werden.
  • Im angelegten Zustand ist die Ablauföffnung vorzugsweise am tiefsten Niveau der Ablauffläche positioniert. Beispielsweise kann die Ablauföffnung dabei im Leisten-, Bauch- oder Brustbereich einer Person liegen. Die direkt vom Kopf oder über den Hals auf die Ablauffläche gelangende Waschflüssigkeit kann zur Ablauföffnung fließen. Dabei kann die Waschflüssigkeit von der Erhöhung, welche mit der Ablauffläche eine Art Rinne ausbildet, geführt und zuverlässig zur Ablauföffnung geleitet werden.
  • Das Ableiten der Waschflüssigkeit von der Ablauffläche wird durch die formstabilisierende Erhöhung unterstützt. Mit der Erhöhung wird die Ablauffläche vorzugsweise derart stabilisiert, dass sich darin keine Taschen bilden, in welchen sich ablaufende Waschflüssigkeit ansammeln kann.
  • Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann die Waschflüssigkeit bei einer Haarwäsche besonders sicher und zuverlässig abgeleitet werden. Insbesondere ermöglicht die Vorrichtung ein sicheres Ableiten der bei einer Haarwäsche üblichen Mengen an Wasch- bzw. Spülflüssigkeit. Ferner kann die Vorrichtung unabhängig von stationär eingerichteten sanitären Einrichtungen, z. B. Waschbecken und dgl., verwendet werden. Die Waschflüssigkeit kann von der Ablauföffnung, z. B. über einen Schlauch, in einen mobilen Behälter, z. B. einen Eimer und dgl., geleitet werden.
  • Mittels des kragenartigen Abschnitts kann die Vorrichtung besonders einfach am Hals angelegt werden. Eine Beeinträchtigung einer Haarwäsche durch die Vorrichtung kann vermieden werden. Insbesondere ist bei einer Haarwäsche das gesamte Haupthaar und der Haaransatz gut zugänglich. Ferner ermöglicht die Vorrichtung eine Wäsche des gesamten Kopfbereichs, also über eine Haarwäsche hinausgehend auch eine Wäsche des Gesichts und der Ohren.
  • Die Vorrichtung kann im Wesentlichen unabhängig davon verwendet werden, ob die Person steht, sitzt oder mit aufgerichtetem Oberkörper liegt. Es ist lediglich sicherzustellen, dass ein Ableiten der Waschflüssigkeit von der Ablauffläche zur Ablauföffnung möglich ist. Vorzugsweise bildet ein unterer Rand der Ablauföffnung ein im Wesentlichen tiefstes Niveau der Ablauffläche. Die Ablauföffnung kann trichterförmig ausgebildet sein. Vorteilhaft ist es, wenn die Ablauföffnung nach Art eines Auffangbehältnisses oder dgl. ausgestaltet ist. Damit kann ein Überlaufen der Waschflüssigkeit oder einer sich ansammelnden Waschflüssigkeit über verhindert werden.
  • Die Vorrichtung eignet sich hervorragend zur Verwendung bei Personen, welche an einen Rollstuhl oder ans Bett gebundenen sind. Bei letzteren kann die Vorrichtung selbst dann verwendet werden, wenn die Person relativ steif und unbeweglich ist und der Oberkörper infolgedessen nur leicht aufgerichtet werden kann.
  • Nach einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Vorrichtung zweiteilig, mit einem Oberteil und einem Unterteil, ausgebildet ist, wobei die Ablauffläche bei einer überlappenden Anordnung des Oberteils über das Unterteil von einer vom Unterteil gebildeten ersten Fläche und einer vom Oberteil gebildeten zweiten Fläche gebildet wird. Dabei mündet die erste Fläche zur Ablauföffnung und die Waschflüssigkeit kann von der ersten Fläche, ggf. über die zweite Fläche zur Ablauföffnung fließen. Die erste Erhöhung kann aus zumindest einer am Unterteil vorgesehenen zweiten Erhöhung und einer am Oberteil vorgesehenen dritten Erhöhung zusammengesetzt sein. Die dritte Erhöhung kann so ausgebildet sein, dass sie mit einer von der zweiten Fläche abgewandten Seite an eine Seite der zweiten Erhöhung, welche der ersten Fläche zugewandt ist, überlappend anlegbar ist. Durch eine Aufteilung der Vorrichtung in zwei Teile kann das Anlegen an den Hals wesentlich vereinfacht werden. Zum Anlegen kann zuerst das Unterteil angelegt werden. Anschließen kann das Oberteil mit dem Unterteil in überlappender Anordnung um den Hals angelegt werden. Infolge der überlappenden Anordnung kann die Waschflüssigkeit von der sich ausbildenden Ablauffläche zuverlässig zur Ablauföffnung geleitet werden. Ein Austreten der Waschflüssigkeit im Übergangsbereich von der zweiten zur ersten Fläche kann durch die Überlappung zuverlässig vermieden werden.
  • Im angelegten Zustand umrandet die von je mindestens einer zweiten und dritten Erhöhung gebildete erste Erhöhung der zweiteiligen Vorrichtung die durch die zweite und erste Fläche gebildete Ablauffläche. Am Unterteil können die zweiten Erhöhungen trichter-, trapez- oder deltaförmig zur Austrittsöffnung hinlaufend ausgebildet sein. Am Oberteil kann die dritte Erhöhung um den kragenartigen Abschnitt umlaufend ausgebildet sein. Im Überlappungsbereich können die zum Unterteil hinlaufenden unteren Enden der dritten Erhöhung und zum Oberteil hinlaufende obere Enden der zweiten Erhöhungen stoßend miteinander verbunden sein. Es ist auch möglich, dass die unteren Enden der dritten Erhöhung zwischen den oberen Enden der zweiten Erhöhung in die trichter-, trapez- oder deltaförmige, von den zweiten Erhöhungen berandete erste Fläche münden, d. h. inliegend der oberen Enden der zweiten Erhöhungen angeordnet sind.
  • Zum Verbinden des Unterteils mit dem Oberteil kann ein Verbindungsmittel, insbesondere ein Gurt, ein Klettverschluss, und/oder ein Druckknopf vorgesehen sein. Selbstverständlich können auch mehrere der Verbindungsmittel oder Kombinationen derselben vorgesehen sein. Das Unterteil und das Oberteil können auch durch eine ineinandergreifende komplementäre Formgebung der zweiten und der dritten Erhöhung zusammengehalten werden. Es ist auch möglich, dass ein Befestigungsmittel, insbesondere ein Klettverschluss, ein Band und/oder Druckknöpfe, zum Befestigen der zweiten Erhöhung an der dritten Erhöhung vorgesehen ist.
  • Zum Befestigen des Unterteils am Hals und/oder zum Abdichten gegenüber dem Hals kann das Unterteil ein um den Hals herum anlegbares Band aufweisen. Damit kann das Unterteil gegen ein ab- oder wegrutschen gesichert werden. Zum Befestigen am menschlichen Körper ist an der Vorrichtung bzw. am Unter- bzw. am Oberteil vorzugsweise ein um den Körper der Person umlegbarer Befestigungsgurt angebracht. Bevorzugterweise handelt es sich dabei um einen Brustgurt zum Anlegen um den Körper einer Person im Brustbereich. Der Befestigungsgurt bzw. Brustgurt kann zum Verbinden der Gurtenden am Rücken der Person beispielsweise eine/n oder mehrere Druckknöpfe, Klettverschlüsse, Schnallen und dgl. sowie Kombinationen derselben aufweisen.
  • Vom Umfangsrand der Ablauffläche oder der ersten Fläche kann sich ein umhangartiges flexibles Spritzschutzelement erstrecken. Mit dem Spritzschutzelement kann vermieden werden, dass kleinere Mengen an Waschflüssigkeit, wie z. B. Spritzer oder Tropfen auf die Kleidung, das Bett usw. einer Person gelangen, bei welcher die Vorrichtung verwendet wird.
  • Nach einer Ausgestaltung der Erfindung ist an einem inneren Umfang des Abschnitts ein Kragen, insbesondere ein Stehkragen, zum formschlüssigen Anlegen an den Hals vorgesehen. Der Kragen kann mit einer Kragenfläche besonders dicht am Hals angelegt werden. Dadurch kann die Abdichtung des Abschnitts zum Hals verbessert werden. An der Kragenfläche kann des Weiteren eine, vorzugsweise die Waschflüssigkeit abweisende weiche Beschichtung vorgesehen sein. Das verbessert den Tragekomfort der Vorrichtung. Zur weiteren Verbes serung der Abdichtung zum Hals kann der Abschnitt oder Kragen ein formschlüssig an den Hals anlegbares Dichtelement aufweisen. Das Dichtelement kann beispielsweise eine Dichtlippe oder dgl. umfassen und kann aus einem weichelastischen Material, insbesondere einem Elastomer, Gummi, Moosgummi, Kunststoff, Schaumstoff, Silikon, Silikonkautschuk oder Silikongummi, oder aus Krepppapier hergestellt sein. Vorzugsweise ist eine Oberfläche des Dichtelements so ausgebildet, dass sie durch die Waschflüssigkeit nicht oder nur gering benetzt werden kann, beispielsweise indem sie einen Lotuseffekt bewirkt.
  • Der kragenartige Abschnitt kann in der Ablauffläche, in der ersten Fläche oder der zweiten Fläche vorgesehen sein. Der kragenartige Abschnitt kann eine geschlossene Umfangsfläche aufweisen, d. h. als Ausschnitt in der Ablauffläche ausgebildet sein. Ein derartiger Ausschnitt kann zum Anlegen an den Hals über den Kopf gezogen werden. Es ist auch möglich, dass der Umhang oder das Oberteil entlang einer sich vom Innenumfang des Abschnitts nach außen verlaufenden Schnittlinie freie Enden zum überlappenden Anordnen in einem Überlappungsbereich aufweist. Die freien Enden können zum Anlegen an den Hals weggeklappt, über den Hals geschoben und anschließend, vorzugsweise weit, überlappend geschlosen werden, so dass sich der Überlappungsbereich ausbildet. Ein Anlegen an den Hals ist bei dieser Ausgestaltung besonders einfach möglich.
  • Vorzugsweise sind beidseitig der Schnittlinie gelegene Teile der Vorrichtung zum formschlüssigen Anlegen des Innenumfangs an den Hals miteinander überlappend verbindbar. Mit einem entsprechenden Grad an Überlappung kann der Durchmesser bzw. die Länge des Innenumfangs des Abschnitts an den jeweiligen Umfang des Halses angepasst werden. Der Abschnitt bzw. der Kragen kann dicht an den Hals angelegt werden. Ein Durchtreten von Waschflüssigkeit am Hals sowie an der Schnittlinie kann vermieden werden.
  • Die Begriffe dicht, flüssigkeits-, waschflüssigkeits-, fluiddicht bzw. abdichten beziehen sich im Sinne dieser Anmeldung auf die Waschflüssigkeit und/oder Spülflüssigkeit und sollen in ihrer Bedeutung sowohl absolut als auch im Sinne von "im Wesentlichen" verstanden werden.
  • Nach einer Ausgestaltung der Erfindung ist in der Ablauffläche zumindest eine vierte Erhöhung zum Stabilisieren der Ablauffläche und/oder Leiten der Waschflüssigkeit zur Ablauföffnung vorgesehen. Mit der vierten Erhöhung kann die Waschflüssigkeit besonders effektiv und schnell zur Ablauföffnung geleitet werden.
  • Die erste Erhöhung, die zweite Erhöhung, die dritte Erhöhung und/oder die vierte Erhöhung kann/können ferner einen fest ausgebildeten oder steifen verformbaren Kern zur Formgebung und Stabilisierung der Form der Ablauffläche aufweisen. Die Formstabilität der Ablauffläche kann verbessert werden. Es kann vermieden werden, dass sich Taschen ausbilden, in welchen sich Waschflüssigkeit ansammeln kann. Mit einem ausreichend starren Kern kann die Ablauffläche auch selbsttragend ausgeführt sein. In diesem Fall ist ein sicheres Ableiten der Waschflüssigkeit im Wesentlichen unabhängig von einer darunter liegenden Körperform möglich. Es ist auch möglich, dass der Kern zumindest teilweise derart verformbar ist, dass die Verformung zumindest vorübergehend, z. B. für die Dauer einer Kopfwäsche, bestehen bleibt. Das ermöglicht eine besonders gute Anpassung an die Form bzw. Krümmung eines abzudeckenden Körpers. Die Vorrichtung kann besonders vielseitig verwendet werden.
  • Nach einer Ausgestaltung der Vorrichtung weist/weisen die erste Erhöhung, die zweite Erhöhung, die dritte Erhöhung die vierte Erhöhung, der kragenartige Abschnitt, der Kragen und/oder das Dichtelement eine oder mehrere mittels eines Fluids mit einem Druck beaufschlagbare Kammer/n auf. Bei dem Fluid kann es sich um ein Gas oder eine Flüssigkeit, z. B. Luft oder Wasser, handeln. Die Kammer/n ermöglicht/en eine Veränderung der Form oder eine Stabilisierung der ersten Erhöhung, der zweiten Erhöhung, der dritten Erhöhung, der vierten Erhöhung, des Abschnitts, des Kragens und/oder des Dichtelements. Beispielsweise kann durch ein Aufblasen einer der Kammern der Durchmesser bzw. die Höhe der ersten oder weiteren Erhöhung vergrößert werden. Die Waschflüssigkeit kann sicher zur Ablauföffnung geleitet werden.
  • Durch Aufblasen einer Kammer des Dichtelements kann beispielsweise eine bessere Abdichtung am Umfang des Halses erreicht werden.
  • Nach Gebrauch der Vorrichtung kann das Fluid abgelassen werden. Ein Abnehmen der angelegten Vorrichtung, ein Zusammenfalten und Aufbewahren derselben können vereinfacht werden. Insbesondere kann die Vorrichtung besonders platzsparend zusammengefaltet werden.
  • Vorzugsweise ist zumindest die Oberfläche der Vorrichtung aus einem Kunststoffmaterial, vorzugsweise aus Polyvinylchlorid, hergestellt. Die Vorrichtung kann auch als Ganzes aus dem Kunststoffmaterial hergestellt sein. Derartige Materialien ermöglichen eine besonders gutes Ablaufen der Waschflüssigkeit, z. B. von Wasser, und eine besonders einfache Reinigung der Oberfläche. Zur Verbesserung der Ableitung der Waschflüssigkeit kann die Oberfläche oder Vorrichtung ferner eine die Waschflüssigkeit bzw. Spülflüssigkeit abweisende Beschichtung aufweisen.
  • Nach einer Ausgestaltung der Vorrichtung weist die Oberfläche Erhebungen auf, deren mittlere Höhe kleiner als 500 μm, vorzugsweise kleiner als 500 nm ist. Mit derartigen Mikro- bzw. Nanostrukturen kann eine selbstreinigende Oberfläche bereitgestellt werden, welche einen sogenannten Lotuseffekt bewirkt.
  • Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung umfasst die Vorrichtung einen Gesichtsschutz zum Ableiten einer Flüssigkeit von der Stirn zur Ablauffläche oder Ablauföffnung. Der Gesichtsschutz weist an einem oberen Ende einen vorzugsweise flexibel ausgebildeten, formschlüssig an die menschliche Stirn anlegbaren Stirnanlagebereich und einen sich daran anschließenden nach unten erstreckenden Schirm auf. Mit dem Schirm kann vermieden werden, dass Waschflüssigkeit beim Haarewaschen vom Kopf über die Stirn in den Gesichtsbereich, insbesondere in die Augen gelangt. Eine vom Kopf in Richtung des Stirn- bzw. Gesichtsbereich fließende Waschflüssigkeit kann über den Stirnanlagebereich und den Schirm zur Ablauffläche geleitet werden. Ferner ermöglicht der Schirm einen Schutz des Gesichtsbereichs vor Spritzern bei der Haarwäsche.
  • An der Vorrichtung kann ein Befestigungsmittel zum Befestigen des Gesichtsschutzes vorgesehen sein. Bei dem Befestigungsmittel kann es sich z. B. um eine Schlaufe, eine Klammer oder eine Hülse oder um eine Schraubbefestigung han deln. Mit dem Befestigungsmittel kann z. B. ein am Gesichtsschutz angebrachter Stift oder dgl. gehalten werden. Der Gesichtsschutz kann besonders einfach an der Vorrichtung angebracht und davon abgenommen werden.
  • Des Weiteren kann der Gesichtsschutz zu dessen Befestigung am Kopf oder an den Ohren zumindest ein Befestigungsband aufweisen. Ferner kann der Gesichtsschutz zum Abstützen am/des Kinn/s eine Kinnstütze aufweisen.
  • Der Gesichtsschutz ist vorzugsweise aus Polyvinylchlorid hergestellt. Vorzugsweise ist der Stirnanlagebereich flexibel ausgebildet, um diesen an unterschiedliche Stirnformen formschlüssig anlegen zu können. Der Schirm kann starr ausgebildet sein.
  • Nach weiterer Maßgabe der Erfindung ist ein Sanitärsystem mit einer erfindungsgemäßen Vorrichtung, einem mit der Ablauföffnung mit einem Rohr oder Schlauch verbindbaren Rücklaufbehältnis, einem Vorlaufbehältnis und einem über eine Pumpe mit dem Vorlaufbehältnis verbundenen Schlauch zum Zuführen der Waschflüssigkeit zum Kopf vorgesehen. – Mit dem Sanitärsystem kann im Wesentlichen unabhängig von stationären sanitären Einrichtungen, wie z. B. Waschbecken und dgl., eine Kopfwäsche durchgeführt werden. Das Sanitärsystem erweist sich bei bettlägerigen Patienten als besonders vorteilhaft. Eine Nutzung herkömmlicher stationärer sanitärer Einrichtungen ist bei solchen Patienten häufig nicht oder nur mit erheblichem Aufwand und Beschwerden für die Patienten möglich.
  • Nach einer Ausgestaltung des Sanitärsystems ist ein stromabwärts des Vorlaufbehältnisses vorgesehener Durchlaufer hitzer für die Waschflüssigkeit vorgesehen. Der Durchlauferhitzer ermöglicht ein besonders schnelles Aufheizen der Waschflüssigkeit. Ferner kann die Temperatur der entnommenen Waschflüssigkeit ohne lange Heiz- oder Kühlzeiten besonders schnell und einfach eingestellt werden. Es ist natürlich auch möglich, dass eine Heizung für die im Vor- bzw. Rücklaufbehältnis aufgenommene Waschflüssigkeit vorgesehen ist.
  • Nach einer Ausgestaltung des Sanitärsystems ist stromaufwärts des Rücklaufbehältnisses eine Aufbereitungseinrichtung zum Aufbereiten der zum Rücklaufbehältnis fließenden Waschflüssigkeit vorgesehen. Die Waschflüssigkeit kann gereinigt und wiederverwendet werden. Zur Wiederverwendung wird die gereinigte Waschflüssigkeit ins Vorlaufbehältnis geleitet.
  • Nach einer weiteren Ausgestaltung des Sanitärsystems ist eine Bestrahlungseinrichtung zum Bestrahlen des Inneren des Rücklauf- und/oder Vorlaufbehältnisses mit einer, vorzugsweise ultravioletten, Strahlung zum Abtöten von Keimen, Bakterien und Krankheitserregern vorgesehen. Es kann erreicht werden, dass das Sanitärsystem die hygienischen und antiseptischen Anforderungen, z. B. in Krankenhäusern oder Pflegeheimen, erfüllt.
  • Zum Steuern der Pumpe, des Durchlauferhitzers, der Aufbereitungseinrichtung und/oder der Bestrahlungseinrichtung kann eine Steuereinheit vorgesehen sein. Mit einer Steuereinheit kann der Betrieb des Sanitärsystems weitgehend automatisiert und die Verwendung des Sanitärsystems wesentlich vereinfacht werden. Vorzugsweise weist die Steuereinheit eine Bedieneinheit für einen Benutzer auf. Bei der Be dieneinheit kann es sich um ein Schaltpult, ein berührungssensitives Anzeigeelement oder dgl. handeln.
  • Nach einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung des Sanitärsystems sind/ist die Steuereinheit, die Pumpe, der Durchlauferhitzer, die Aufbereitungseinrichtung und/oder die Bestrahlungseinrichtung in eine tragbare oder verfahrbare Einheit integriert. Damit kann das Sanitärsystem besonders vielseitig, insbesondere unabhängig von stationär eingerichteten sanitären Einrichtungen, eingesetzt werden. Zur Versorgung mit elektrischer Energie können/kann ein Anschluss für ein Stromnetz und/oder ein Akkumulator vorgesehen sein.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine Draufsicht auf eine einstückig ausgebildete erfindungsgemäße Vorrichtung,
  • 2 eine Schnittansicht der Vorrichtung der 1 entlang der Linie I-I,
  • 3 ein erstes Unterteil einer zweistückig ausgebildeten erfindungsgemäßen Vorrichtung,
  • 4 eine Schnittansicht der Vorrichtung der 3 entlang der Linie II-II,
  • 5 ein erstes Oberteil der zweistückig ausgebildeten Vorrichtung,
  • 6 eine Schnittansicht des ersten Oberteils der 5 entlang der Linie III-III,
  • 7 eine bestimmungsgemäße Anordnung des in 2 dargestellten Unterteils und des in 3 dargestellten Oberteils,
  • 8 eine Schnittansicht der in 7 dargestellten bestimmungsgemäßen Anordnung längs der Linie IV-IV,
  • 9, 10 unterschiedliche Ausgestaltungen eines Details V der 8,
  • 11 ein zweites Unterteil einer Ausgestaltung der zweistückig ausgebildeten erfindungsgemäßen Vorrichtung,
  • 12 ein drittes Oberteil für die in 11 gezeigte Ausgestaltung in einem offenen Zustand,
  • 13 das dritte Oberteil in einem geschlossenen Zustand,
  • 14 eine bestimmungsgemäße Anordnung des dritten Oberteils über dem zweiten Unterteil,
  • 15 eine Schnittansicht längs der Linie VI-VI der 14,
  • 16, 17 eine Vorder- und eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Gesichtsschutzes,
  • 18, 19, 20 eine Seitenansicht, Frontansicht und Draufsicht eines weiteren erfindungsgemäßen Gesichtsschutzes und
  • 21 das erfindungsgemäße Sanitärsystem.
  • In der folgenden Beschreibung und den Figuren werden für gleiche oder funktionsgleiche Elemente, sofern nichts anderes angegeben ist, gleiche Begriffe bzw. Bezugszeichen verwendet. Die Figuren sind nicht Maßstabsgetreu und die Maßstäbe der Figuren können untereinander variieren.
  • 1 zeigt eine Draufsicht auf eine einstückig ausgebildete erfindungsgemäße Vorrichtung. Die Vorrichtung weist eine Ablauffläche 1 auf. In der Ablauffläche 1 ist ein als Ausschnitt ausgebildeter kragenartiger Abschnitt 2 zum Anlegen um einen nicht gezeigten Hals vorgesehen. Der Abschnitt 2 wird von einem um den Hals anlegbaren Stehkragen 2a begrenzt. An einer dem Hals zugewandten Seite des Stehkragens ist ein Dichtelement 2b vorgesehen. An einem unteren Ende der Ablauffläche 1 ist eine Ablauföffnung 3 zum Ableiten einer Waschflüssigkeit vorgesehen. Die Ablauffläche 1 wird von einer Erhöhung 4 umrandet, deren Enden 5 in die trichterförmige Ablauföffnung 3 münden. Vom Abschnitt 2 erstreckt sich zur Ablauföffnung 3 ein Überlappungsbereich 16. Auf der der Ablauffläche 1 abgewandten Seite der Vorrichtung ist mittig oder randseitig ein zum Umlegen um den menschlichen Körper geeigneter Befestigungsgurt G zum Befestigen der Vorrichtung am Körper vorgesehen. Ein sich vom Umfangsrand der Ablauffläche 1 erstreckendes umhangartiges flexibles Spritzschutzelement ist mit dem Bezugszeichen S gekennzeichnet.
  • 2 zeigt eine Schnittansicht der in 1 dargestellten Vorrichtung entlang der Linie I-I. Die Schnittansicht zeigt die Ablauffläche 1, welche an den linken und rechten äußeren Rändern durch die Erhöhung 4 begrenzt ist. Der in der Schnittansicht etwa mittig gelegene kragenartige Abschnitt 2 wird vom Stehkragen 2a begrenzt. An einer Innenseite des Stehkragens 2a ist das Dichtelement 2b angeordnet.
  • Die Verwendung und Funktion der Vorrichtung ist die folgende:
    Die Vorrichtung kann mittels des Abschnitts 2 über den Kopf einer Person gezogen und um den Hals umhangartig angelegt werden. Sofern vorhanden, können freie Enden der Vorrichtung bzw. der Ablauffläche 1 zumindest teilweise überlappend angeordnet werden. Nach dem Anlegen an den Hals kann die Vorrichtung mittels des Befestigungsgurts G, vorzugsweise im Brustbereich, am Körper befestigt werden. Der Stehkragen 2a mit dem Dichtelement 2b kann an den Umfang des Halses formschlüssig angelegt werden. Dabei dichtet das Dichtelement 2b ab und verhindert ein Durchdringen von Waschflüssigkeit zwischen Stehkragen 2a und Hals. Das Dichtelement kann aus Moosgummi, Gummi, Kautschuk, Krepp, einem Elastomer oder aus sonstigen, die Waschflüssigkeit abweisenden zum Abdichten am Hals geeigneten Materialien hergestellt sein. Zum Anpassen der Länge des Stehkragens 2a an den Umfang des Halses kann der Stehkragen 2a mittels eines, vorzugsweise im Kinnbereich angeordneten, Klettverschlusses, Bands, Zurrbands und dgl. variierbar verschließbar sein. Die Ablauföffnung 3 kann im Bauch-, Leisten- oder Rückenbereich der Person oder seitlich der Person angeordnet werden. Bei dieser Anordnung der Vorrichtung wird eine auf die Ablauffläche 1 gelangende Waschflüssigkeit sicher zur Ablauföffnung 3 geleitet. Die Erhöhung 4 verhindert, dass die Waschflüssigkeit über den Rand der Ablauffläche 1 fließt. Die Erhöhung 4, deren Enden 5 in die Ablauföffnung 3 münden, leitet die Waschflüssigkeit zur Ablauföffnung 3. Die über die Enden 5 bzw. direkt zur Ablauföffnung 3 gelangende Waschflüssigkeit kann mit einem Schlauch 24 oder dgl. zu einem Behälter oder Eimer geleitet werden. Die Ablauföffnung 3 kann nach Art eines Auffangbehältnisses bzw. Pufferspeicher ausgebildet sein. Damit können Schwankungen zwischen einem über die Ablauffläche 1 erfolgenden Zufluss und einem über den Schlauch 24 erfolgenden Abfluss der Waschflüssigkeit ausgeglichen und ein Überlaufen der Waschflüssigkeit vermieden werden. Sollte/n Waschflüssigkeit über die Erhöhung 4 fließen bzw. überlaufen oder Spritzer und Tropfen der Waschflüssigkeit nicht auf die Ablauffläche 1 gelangen, so können diese vom Spritzschutzelement S aufgefangen und abgeleitet werden, so dass die Waschflüssigkeit nicht auf darunter gelegene Kleidung, Bettsachen und dgl. gelangt. In der Regel gelangen auf das Spritzschutzelement S nur geringe Mengen der Waschflüssigkeit, welche mittels des Spritzschutzelements S beispielsweise ohne Weiteres auf den Boden abgeleitet werden können. Das Spritzschutzelement S kann auch eine die Waschflüssigkeit bindende oder aufsaugende Oberfläche aufweisen.
  • Ausgehend vom Abschnitt 2 kann die Ablauffläche 1 in Richtung der Erhöhung 4 bzw. Ablauföffnung 3 aufgeschnitten sein. An der Schnittlinie kann die Ablauffläche 1 zum Anlegen an den Hals geöffnet und um den Hals angelegt werden.
  • An der Schnittlinie gelegene Bereiche der Ablauffläche 1 können im Überlappungsbereich 16, vorzugsweise weit, überlappend angeordnet werden. Zur Herstellung einer Verbindungzwischen freien Enden der Ablauffläche 1 im Überlappungsbereich 16 kann beispielsweise ein Klettverschluss, Zippverschluss und dgl. verwendet werden.
  • Die Erhöhung 4 kann eine im Wesentlichen kreisförmige Querschnittsfläche aufweisen. Es ist auch möglich, dass die Querschnittsfläche eine beliebige geometrische Form aufweist. Beispielsweise kann die Querschnittsfläche auch rechteck-, trapez-, dreieck- oder ovalförmig sein. Zumindest eine Seite der Querschnittsfläche kann auch nach außen oder nach innen gekrümmt sein.
  • 3 zeigt ein erstes Unterteil 6 einer zweistückig ausgebildeten erfindungsgemäßen Vorrichtung. Das umhangartig ausgebildete erste Unterteil 6 weist eine erste Fläche 7 auf. An einem oberen Ende ist ein kragenartiger oder stehkragenartiger weiterer Abschnitt 8 vorgesehen. Am kragenartigen weiteren Abschnitt 8 ist ein Verschlussband 9 angebracht. Das Bezugszeichen 10 bezeichnet einen ersten Klettverschluss. In einem unteren Bereich ist längs des linken und rechten Rands der ersten Fläche 7 jeweils eine zweite Erhöhung 4a vorgesehen. Die zweiten Erhöhungen 4a münden in die Ablauföffnung 3. Eine zwischen den von der Ablauföffnung 3 abgewandten Enden der zweiten Erhöhungen 4a ausgebildete trichter-, delta- bzw. trapezförmige Einflussöffnung ist mit dem Bezugszeichen EO bezeichnet. Zum Befestigen oder Fixieren des ersten Unterteils 6 am Körper einer Person ist ein Befestigungsgurt G vorgesehen. In der ersten Fläche 7 kann eine Befestigungsmittel 12a, wie z. B. eine Schlaufe, zum Befestigen eines später beschriebenen Gesichtsschutzes an der Vorrichtung angebracht sein. Am ersten Unterteil 6 ist der Spritzschutz S vorgesehen.
  • 4 zeigt eine Schnittansicht der in 3 dargestellten Vorrichtung entlang der Linie II-II. Daraus ist ersichtlich, dass die zweiten Erhöhungen 4a im Querschnitt trapezförmig ausgebildet sind. Die zweiten Erhöhungen weisen an den der ersten Fläche 7 zugewandten Seiten erste Schrägflächen 4b auf, welche mit der ersten Fläche 7 eine keilförmige Nut ausbilden.
  • 5 zeigt ein erstes Oberteil 11 der zweistückig ausgebildeten Vorrichtung. Das erste Oberteil 11 weist eine c-förmige zweite Fläche 12 auf. Etwas über der Mitte der zweiten Fläche 12 ist ein kragenartiger oder stehkragenartiger Ausschnitt 13 vorgesehen. Ein zweiter Klettverschluss ist mit dem Bezugszeichen 14 bezeichnet. Der zweite Klettverschluss 14 kann derart ausgestaltet sein, dass ein an einem Band befestigter Teil des Klettverschlusses mit einem z. B. am kragenartigen Abschnitt 2a vorgesehenen zweiten Teil des Klettverschlusses kletthaftend verbindbar ist, so dass ein Durchmesser des Ausschnitts variierbar ist. Entlang eines äußeren Rands der zweiten Fläche 12 ist eine dritte Erhöhung 15 angeordnet. Eine Ausflussöffnung ist mit dem Bezugszeichen AO bezeichnet. Die bei einer bestimmungsgemäßen überlappenden Anordnung des zweiten Oberteils 11 auf dem ersten Unterteil 6 im Bereich der Auslauföffnung AO gelegene Schlaufe 12a ist ebenfalls dargestellt.
  • 6 zeigt eine Schnittansicht des in 5 dargestellten ersten Oberteils entlang der Linie III-III. Die dritte Erhöhung 15 ist im Querschnitt trapezförmig und weist an einer von der zweiten Fläche 12 abgewandten Seite eine auf die ersten Schrägflächen 4b abgestimmte von der zweiten Fläche 12 nach außen weg abfallende zweite Schrägfläche 15a auf.
  • 7 zeigt eine bestimmungsgemäße Anordnung des in den 3 und 4 dargestellten ersten Unterteils 6 und des in den 5 und 6 dargestellten ersten Oberteils 11. Das erste Oberteil 11 ist überlappend auf dem ersten Unterteil 6 angeordnet, wobei der schattiert dargestellte Überlappungsbereich 16 ausgebildet wird. Die Schlaufe 12a ist trotz der überlappenden Anordnung noch frei zugänglich. Sofern keine Schlaufe 12a vorgesehen ist kann die zweite Fläche 12 bis zur Ausflussöffnung AO des ersten Oberteils 11 geführt sein.
  • Die Verwendung und Funktion der zweiteiligen Vorrichtung ist die folgende:
    Das erste Unterteil 6 wird mit dem weiteren Abschnitt 8 um einen nicht gezeigten Hals einer Person angelegt. Anschließend wird der Klettverschluss 10 im Nacken geschlossen, so dass das Verschlussband 9 formschlüssig am Hals anliegt. Zur Verbesserung der Abdichtung zum Hals kann der weitere Abschnitt 8 des ersten Unterteils 6 analog zum kragenartigen Abschnitt 2 ausgebildet sein. Es können/kann in analoger Weise ein Stehkragen 2c und/oder ein Dichtelement 2d vorgesehen sein. Damit kann zuverlässig vermieden werden, dass Waschflüssigkeit zwischen dem weiteren Abschnitt 8 und dem Hals hindurchdringt und ein vom ersten Unterteil 6 überdecktes Kleidungsstück usw. im Bereich des weiteren Abschnitts 8 benetzt wird. Die Ablauföffnung 3 kann im Bauch-, Leisten- oder Rückenbereich oder seitlich der Per son angeordnet werden. Zum Befestigen des ersten Unterteils 6 wird der Befestigungsgurt G um den Oberkörper der Person gelegt und, z. B. im Rückenbereich, mit einem Klettverschluss oder dgl. verschlossen. Der Befestigungsgurt G kann an einer Unterseite oder an Seitenrändern des Unterteils 6 angebracht sein.
  • Nach Anlegen des ersten Unterteils 6 wird das erste Oberteil 11 mit dem Ausschnitt 13 am Hals angelegt. Nach dem Anlegen wird der Ausschnitt 13 mit dem Klettverschluss 14 im Kinnbereich verschlossen. Ein Durchtreten von Waschflüssigkeit im Halsbereich kann dadurch vermieden werden.
  • Das erste Oberteil 11 ist auf dem ersten Unterteil 6 derart überlappend angeordnet, dass der Überlappungsbereich 16 ausgebildet und die Ausflussöffnung AO in die Einflussöffnung EO mündet. Die unteren Enden der dritten Erhöhung 15 überlappen mit den oberen Enden der zweiten Erhöhungen 4a, wobei die unteren Enden der dritten Erhöhung 15 in der Einflussöffnung EO, d. h. inliegend der zweiten Erhöhungen 4a liegen.
  • Bei einer derartigen Anordnung der ersten Fläche 7 und der zweiten Fläche 12 bilden diese die Ablauffläche 1 aus, wie sie entsprechend bei der einstückigen Ausgestaltung in 1 dargestellt ist. Die zweiten Erhöhungen 4a und die dritte Erhöhung 15 bilden eine in die Ablauföffnung 3 mündende Umrandung der Ablauffläche 1.
  • Eine auf die Ablauffläche 1 gelangende Waschflüssigkeit wird von den zweiten Erhöhungen 4a und der dritten Erhöhung 15 zuverlässig zur Ablauföffnung 3 geleitet.
  • Infolge der Überlappung des ersten Oberteils 11 und des ersten Unterteils 6 kann sichergestellt werden, dass die Waschflüssigkeit von der zweiten Fläche 12 über die erste Fläche 7 zuverlässig zur Ablauföffnung 3 geleitet wird. Durch den Überlappungsbereich 16 kann sichergestellt werden, dass die Waschflüssigkeit auf die in die Ablauföffnung 3 mündende erste Fläche 7 geleitet und über die Ablauföffnung 3 abgeleitet werden kann.
  • Eine Abdichtung zum Hals erfolgt vorzugsweise mittels eines am Ausschnitt 13, und am zweiten Klettverschluss 14 angebrachten Stehkragens oder einer Dichtung. Wegen der überlappenden Anordnung kann mit einem am Ausschnitt 13 oder am Stehkragen 2a vorgesehenen Dichtelement 2b eine ausreichende Abdichtung zum Hals erreicht werden. In diesem Fall ist eine zusätzliche Abdichtung zum Hals am weiteren Abschnitt 8 des ersten Unterteils 6 nicht zwingend erforderlich. Jedoch können/kann mit dem Stehkragen 2c und/oder Dichtelement 2d eine noch bessere Abdichtung erreicht werden. Dadurch kann sichergestellt werden, dass selbst bei einem Verrutschen des ersten Oberteils 11 gegen das erste Unterteil 6 im Wesentlichen keine Waschflüssigkeit zwischen Hals und dem weiteren Abschnitt 8 hindurchdringen kann.
  • 8 zeigt eine Schnittansicht der in 7 dargestellten bestimmungsgemäßen Anordnung entlang der Linie IV-IV, welche im Überlappungsbereich 16 liegt. In 8 ist die oben beschriebene Überlappung der ersten Fläche 7 und der zweiten Fläche 12 sowie die relative Anordnung der zweiten Erhöhungen 4a und der dritten Erhöhung 15 veranschaulicht. Die ersten Schrägflächen 4b und die zweite Schrägfläche 15a der im Querschnitt trapezförmigen zweiten 4a und dritten Erhöhungen 15 greifen ineinander. Durch das Ineinandergrei fen kann in vorteilhafter Weise ein Verrutschen der zweiten Erhöhungen 4a relativ zur dritten Erhöhung 15 in einer Richtung senkrecht zur ersten 7 bzw. zweiten Fläche 12 unterdrückt bzw. verhindert werden. Durch ein Zusammenwirken der ersten 4b und zweiten Schrägfläche 15a kann also eine Selbsthemmung gegen ein Verrutschen der zweiten Erhöhungen 4a relativ zu den dritten Erhöhungen erreicht werden. Zur weiteren Befestigung und Fixierung der zweiten Erhöhungen 4a relativ zur dritten Erhöhung 15 können an den Schrägflächen Klettverschlüsse und dgl. vorgesehen sein. Die zweiten Erhöhungen 4a und dritte Erhöhung 15 können allerdings auch ohne die ersten Schrägflächen 4b und zweite Schrägfläche 15a, z. B. analog zu 9 oder 10, oder mit einer beliebigen anderen Form ausgebildet sein. Es ist auch möglich, die zweiten Erhöhungen 4a und die dritte Erhöhung aufblasbar oder mit einer Flüssigkeit füllbar auszugestalten. Es kann/können auch ein oder mehrere die zweiten Erhöhungen 4a und dritte Erhöhung 15 zu deren Fixierung und Befestigung über- bzw. umgreifende Fixierungselemente 15b, wie z. B. Klettverschlüsse, Bänder und dgl. vorgesehen sein.
  • 11 zeigt ein zweites Unterteil 6 einer Ausgestaltung der zweistückig ausgebildeten erfindungsgemäßen Vorrichtung. Das zweite Unterteil 6 umfasst einen kragenartigen Abschnitt 2, eine Ablauföffnung 3, eine erste Erhöhung 4, eine erste Fläche 7 und ein Spritzschutzelement S. Die erste Fläche 7 ist mit Ausnahme des kragenartigen Abschnitts 2 eine geschlossene, zusammenhängende Fläche. Die erste Fläche 7 ist durch die erste Erhöhung 4 und die Ablauföffnung 3 eingefasst. Am kragenartigen Abschnitt 2 ist umlaufend ein Zugband 10a derart angebracht, dass der kragenartige Abschnitt 2 zusammengerafft werden kann. Dabei ist die erste Fläche 7 um den kragenartigen Abschnitt 2 derart fle xibel ausgebildet, dass ein Zusammenraffen des kragenartigen Abschnitts 2 durch eine Zugkraft am Zugband 10a in einfacher Weise erfolgen kann. Anstelle des Zugbands 10a kann auch ein Gummizug oder dgl. vorgesehen sein.
  • 12 zeigt ein drittes Oberteil 11 für die in 11 gezeigte Ausgestaltung in einem offenen Zustand. Das dritte Oberteil 11 weist einen Stehkragen 2a, ein Dichtelement 2b, eine zweite Fläche 12 und einen zweiten Klettverschluss 14 auf. Die zweite Fläche 12 weist am äußeren Rand keine Erhöhung auf. Zum Schließen des dritten Oberteils 11 werden mit dem Bezugszeichen F bezeichnete Flanken der zweiten Fläche 12 überlappend angeordnet und der Klettverschluss 14 zur Fixierung verschlossen. 13 zeigt den geschlossenen Zustand, bei welchem sich die Flanken F überlappen und der Klettverschluss 14 geschlossen ist.
  • 14 zeigt eine bestimmungsgemäße Anordnung des dritten Oberteils 11 über dem zweiten Unterteil 6. Wie daraus zu entnehmen ist, ist ein Durchmesser der zweiten Fläche 12 so gewählt, dass diese in der von der ersten Erhöhung 4 umgebenen ersten Fläche 7 liegt. Eine Schnittansicht der bestimmungsgemäßen Anordnung ist in 15 gezeigt.
  • Die Verwendung und Funktion des zweiten Unterteils 6 und des dritten Oberteils 11 ist wie folgt:
    Zum Anlegen des zweiten Unterteils 6 um den Hals wird der kragenartige Abschnitt 2, sofern erforderlich, entrafft bzw. auseinandergezogen und über den Kopf gezogen. Sodann wird der kragenartige Abschnitt 2 mittels des Zugbands 10a gerafft, so dass er formschlüssig am Umfang des Halses anliegt. Anschließend wird der geraffte Zustand mit dem Zugband 10a fixiert. Die Fixierung kann in einfacher Weise durch Zusammenbinden des Zugbands 10a oder durch geeignete Sicherungselemente, durch welche das Zugband 10a geführt ist und welche ein Durchschlüpfen des Zugbands verhindern, erfolgen. Anstelle des Zugbands 10a kann auch ein Gummizug vorgesehen sein, mit welchem gleichermaßen ein Weiten des kragenartigen Abschnitts 2 und ein formschlüssig gerafftes Anlegen an den Hals möglich ist. Nach Anlegen des zweiten Unterteils 6 wird das geöffnete dritte Oberteil 11 über das zweite Unterteil 6 um den Hals angelegt. Dabei werden die Flanken F überlappend angeordnet, wodurch der schattiert dargestellte Überlappungsbereich 16 ausgebildet wird. Anschließend wird der Stehkragen 2a mit dem Dichtelement 2b fluiddicht an den Hals angelegt. Das so angelegte dritte Oberteil 11 wird mit dem zweiten Klettverschluss 14 verschlossen. Bei der vorliegenden Ausgestaltung ist das Zugband 10a im Nackenbereich und der zweite Klettverschluss 14 im Kinnbereich vorgesehen. Etwaige beim zweiten Klettverschluss im Bereich des Vorderhalses auftretende Undichtigkeiten können durch einen an den Vorderhals flüssigkeitsdicht angelegten kragenartigen Abschnitt 2 kompensiert werden. Analog können mit dem Stehkragen 2a mit Dichtelement 2b etwaige beim Zugband 10a auftretende Undichtigkeiten im Bereich des Nackens kompensiert werden. Damit können der gesamte Halsumfang flüssigkeitsdicht abgedichtet und ein Durchdringen von Waschflüssigkeit vermieden werden.
  • Wie in der Schnittansicht der 15 zu sehen ist, liegt der kragenartige Abschnitt 2 am Hals an. Darüber angeordnet ist das dritte Oberteil 11, wobei der Stehkragen 2a mit dem Dichtelement 2b am Umfang des Halses abdichtend angelegt sind. Die zweite Fläche 12 überdeckt den am Hals anliegenden kragenartigen Abschnitt 2 und im Überlappungsbereich 16 einen Teil der ersten Fläche 7. Dadurch kann trotz des nicht zwingend fluiddicht am Hals anliegenden kragenartigen Abschnitts 2 eine hervorragende Abdichtung zum Hals erreicht werden. Ein z. B. vom Hals über den Stehkragen 2a und das Dichtelement 2b oder direkt auf die zweite Fläche 12 gelangendes Fluid wird auf die erste Fläche geleitet, weil der Rand der zweiten Fläche 12 auf der ersten Fläche 7 endet. Das Fluid wird über die erste Fläche 7 von der ersten Erhöhung 4 zur Ablauföffnung 3 geleitet. Weitere Merkmale, Funktionen und Vorteile der in 11 bis 15 beschriebenen Ausgestaltung ergeben sich aus den mit Bezug zu den 1 bis 9 beschriebenen Ausgestaltungen.
  • 16 zeigt eine Vorderansicht eines als Bestandteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung verwendbaren Gesichtsschutzes. Der Gesichtsschutz weist an einem oberen Ende einen Stirnanlagebereich 17 auf. An den Stirnanlagebereich 17 schließt sich nach unten ein Schutzschirm 18 an. An beiden Seiten des Schutzschirms 18 sind Führungsrinnen 19 angebracht. Die Führungsrinnen 19 münden in eine Sammelöffnung 20, an welcher ein Ablauf 21 zum Abführen von Waschflüssigkeit vorgesehen ist.
  • 17 zeigt eine Seitenansicht des in der 16 dargestellten Gesichtsschutzes. Der Gesichtsschutz ist mit dem Stirnanlagebereich 17 an eine Stirn 22 einer Person angelegt. Der Gesichtsschutz ist formstabil und zumindest im Stirnanlagebereich 17 derart flexibel ausgebildet, dass dieser formschlüssig an die Stirn 22 angelegt werden kann. Zur Verbesserung der Abdichtung zwischen Stirn 22 und Stirnanlagebereich 17 kann in diesem ein Abdichtungselement vorgesehen sein. Der rohrförmige Ablauf 21 kann mittels eines am ersten bzw. zweiten Unterteil 6 vorgesehen Gurts oder einer Schlaufe 12a fixiert und in Richtung des Körpers gedrückt werden, so dass der Stirnanlagebereich 17 gegen die Stirn 22 gedrückt wird. Die Schlaufe 12a kann auch auf dem ersten Oberteil 11 vorgesehen sein.
  • Die Funktion des Gesichtsschutzes ist die folgende:
    Eine vom Kopf zur Stirn fließende Waschflüssigkeit wird vom waschflüssigkeitsdicht an die Stirn 22 angelegten Stirnanlagebereich 17 auf den Schutzschirm 18 geleitet. Die auf den Schutzschirm 18 geleitete, bzw. direkt darauf gelangende Waschflüssigkeit fließt über den Schutzschirm 18 zur Sammelöffnung 20. Ein seitliches Ablaufen der Waschflüssigkeit vom Schutzschirm 18 wird durch die seitlichen Führungsrinnen 19 verhindert. Die Führungsrinnen 19 leiten die Waschflüssigkeit entlang der Seite des Schutzschirms 18 zur Sammelöffnung 20. Die Sammelöffnung 20 kann, wie in 17 gezeigt ist, trichterförmig ausgestaltet sein.
  • Von der Sammelöffnung 20 wird die Waschflüssigkeit über den Ablauf 21 abgeleitet. Der Ablauf 21 kann z. B. in die Ablauffläche 1 münden. Zum Absondern von Verunreinigungen, Haaren und anderen Partikeln sowie zur Grobreinigung der Waschflüssigkeit kann die Sammelöffnung 20 oder der Ablauf 21 einen Sieb oder Filter aufweisen.
  • 18 bis 20 zeigen eine alternative Ausgestaltung eines weiteren Gesichtsschutzes. 18 ist eine Seitenansicht des an einem Kopf befestigten weiteren Gesichtsschutzes. 19 zeigt eine Ansicht des weiteren Gesichtsschutzes der 18 mit Blickrichtung zum Gesicht. 20 zeigt den weiteren Gesichtsschutz der 18 mit Blickrichtung auf den Kopf von oben. Der weitere Gesichtsschutz ist nach Art einer nach vorne offenen Taucherbrille ausgebildet. Er kann mittels eines Abdichtungselements 22a formschlüssig und waschflüssigkeitsdicht an die Stirn 22 und längs einer von der Stirn 22 zum Unterkiefer verlaufenden Linie 22b angelegt werden. Dazu kann der Gesichtsschutz zumindest im Bereich des Abdichtungselements formstabil und zugleich derart flexibel ausgebildet sein, dass der Gesichtsschutz an die Stirn 22 und entlang der Linie 22b formschlüssig und waschflüssigkeitsdicht anlegbar ist. Mittels einer hohlkehlenartig ausgebildeten Führungsrinne 19 an einem dem Abdichtungselement 22a gegenüberliegenden Umfangsrand des weiteren Gesichtsschutzes kann Waschflüssigkeit abgeleitet werden. Die Führungsrinne 19 verläuft vom Bereich der Stirn 22 längs des Umfangsrands zum Bereich des Kinns bzw. Kiefers. Eine mit dem weiteren Gesichtsschutz abgeleitete Waschflüssigkeit kann, sofern der weitere Gesichtsschutz bei dessen Verwendung über der Ablauffläche 1 oder der ersten 7 und/oder zweiten Fläche 12 angeordnet ist, direkt auf die diese geleitet werden. Zur Befestigung des weiteren Gesichtsschutzes sind vorzugsweise randseitlich angebrachte elastische Befestigungsbänder 22c oder Gummizüge zum Umlegen um die Ohren vorgesehen. Gegenüber dem Gesichtsschutz der 16 und 17 weist der weitere Gesichtsschutz den Vorteil einer größeren Bewegungsfreiheit des Kopfs auf.
  • 21 zeigt das erfindungsgemäße Sanitärsystem. Das Sanitärsystem ist fahrbar ausgestaltet. Es ist auch möglich, dass das Sanitärsystem als tragbare Einheit ausgeführt ist.
  • Das Sanitärsystem weist ein Rücklaufbehältnis 23 mit einem damit verbundenen Schlauch 24 auf. Der Schlauch ist mit der Ablauföffnung 3 verbunden. Stromaufwärts des Rücklaufbehältnisses 23 befindet sich eine Aufbereitungseinrichtung 25 bzw. Abscheider. Das Sanitärsystem weist ferner ein Vor laufbehältnis 26 auf. Stromaufwärts des Vorlaufbehältnisses 26 ist ein Zulauf 26a zum Einspeisen von Waschflüssigkeit in das Vorlaufbehältnis 26 von außen vorgesehen. Stromabwärts des Vorlaufbehältnisses 26 ist ein Durchlauferhitzer 27 vorgesehen. Eine mit einem Brausekopf 28 verbundene schlauchartige Leitung 29 ist an eine mit dem Vorlaufbehältnis 26 verbundene Pumpe 30 angeschlossen. Eine Bedieneinheit ist mit dem Bezugszeichen 31 bezeichnet. Zur besseren Übersichtlichkeit ist bei der in 21 andeutungsweise dargestellten Vorrichtung gemäß 1, 3, 7, 11 und 14 nur die Ablauföffnung 3 gezeigt.
  • Die Funktion des Sanitärsystems ist folgendermaßen:
    Bei Betätigung der Pumpe 30 wird aus dem Vorlaufbehältnis 26 frische oder bereits aufbereitete Waschflüssigkeit entnommen. Die Waschflüssigkeit gelangt in den Durchlauferhitzer 27. Im Durchlauferhitzer 27 wird die Waschflüssigkeit auf die gewünschte, z. B. für eine Haarwäsche geeignete, Temperatur aufgeheizt. Über die Leitung 29 gelangt die Waschflüssigkeit anschließend zum Brausekopf 28. Mit dem Brausekopf 28 kann die Waschflüssigkeit auf den Kopf einer Person zum Abspülen von Shampoo oder Seifenrückständen aufgebracht werden. Die vom Kopf abfließende Waschflüssigkeit wird von der Ablauffläche 1 aufgefangen und zur Ablauföffnung 3 geleitet.
  • Eine von der Ablauföffnung 3 ausfließende Waschflüssigkeit fließt über den Schlauch 24 zur Aufbereitungseinrichtung 25. Die Waschflüssigkeit wird in der Aufbereitungseinrichtung 25 von Verunreinigungen, wie z. B. Shampoo, Haaren und dgl., gereinigt und anschließend in das Rücklaufbehältnis 23 geleitet. Die Waschflüssigkeit im Rücklaufbehältnis 23 kann mittels einer nicht gezeigten Bestrahlungseinrichtung z. B. UV-Strahlung und dgl. sterilisiert werden. Es ist auch möglich, dass die im Vorlaufbehältnis 26 enthaltene Waschflüssigkeit mittels einer Bestrahlungseinrichtung sterilisiert wird.
  • Das Rücklaufbehältnis 23 ist mit dem Vorlaufbehältnis 26 verbunden, so dass die gereinigte Waschflüssigkeit vom Rücklaufbehältnis 23 zum Vorlaufbehältnis 26 geführt und wiederverwendet werden kann.
  • Zur Bedienung und Steuerung des Sanitärsystems ist an einer gut zugänglichen Stelle an dessen Oberseite eine Bedieneinheit 31 vorgesehen. Über die Bedieneinheit 31 kann ein Benutzer z. B. die Temperatur und Menge der von der Pumpe 30 geförderten Waschflüssigkeit, die Bestrahlung mit UV-Licht, sowie den Betrieb der Aufbereitungseinrichtung 25 und dgl. einstellen und steuern. Die Bedieneinheit 31 kann mit einem, vorzugsweise berührungssensitiven, Display oder Bildschirm ausgestattet sein. Mit dem berührungssensitiven Display, oder andernfalls mit Knöpfen oder Schaltern, können einzelne Funktionen oder vorgegebene Programmabläufe zum Betrieb des Sanitärsystems ausgelöst werden. Auf dem Display können die ausgewählten Funktionen und/oder der Betriebszustand des Sanitärsystems angezeigt werden. Beispielsweise können die Temperatur der Waschflüssigkeit, die Menge der Waschflüssigkeit im Vorlaufbehältnis 26 und Rücklaufbehältnis 23, die Fördermenge der Pumpe 30, ein Betrieb der Bestrahlungseinrichtung und der Aufbereitungseinrichtung 25 sowie Störungen und Warnungen und dgl. angezeigt werden. Im oder am fahrbaren oder tragbaren Gehäuse des Sanitärsystems kann ein nicht gezeigtes Aufbewahrungsfach für die erfindungsgemäße Vorrichtung vorgesehen sein.
  • Die Vorrichtung und das Sanitärsystem ermöglichen ein zuverlässiges Ableiten einer Waschflüssigkeit bei einer Kopfwäsche, insbesondere einer Haarwäsche. Es können die bei einer Haarwäsche üblichen Mengen an Waschflüssigkeit sicher abgeleitet werden. Die Vorrichtung und das Sanitärsystem sind einfach anzuwenden und handzuhaben und können flexibel, insbesondere unabhängig von stationär eingerichteten sanitären Einrichtungen, wie z. B. Bädern, Waschbecken usw., eingesetzt werden. Infolge der einfachen, zuverlässigen und sicheren Verwendbarkeit sind die Vorrichtung und das Sanitärsystem besonders gut zur Kopf- und Haarpflege bei Personen bzw. Patienten in Krankenhäusern, Pflegeheimen, sowie bei hilfs- und pflegebedürftigen Personen im häuslichen, privaten Pflegebereich geeignet. Die Vorrichtung und das Sanitärsystem stellen für die Kopf- und Haarpflege eine außerordentliche Erleichterung für das Pflegepersonal und die zu pflegende Person dar. Selbstverständlich kann das Sanitärsystem auch einfacher aufgebaut sein. Ein besonders einfaches Sanitärsystem kann aus zwei Behältern, wie z. B. Eimern, einem Schlauch zum Leiten der Waschflüssigkeit von der Sammelöffnung 3 zu einem Eimer und einem mit einer Pumpe verbundenen Schlauch mit einem Duschkopf zum Fördern der Waschflüssigkeit vom anderen Eimer zum Kopf bestehen.
  • 1
    Ablauffläche
    2
    kragenartiger Abschnitt
    2a, c
    Stehkragen
    2b, d
    Dichtelement
    3
    Ablauföffnung
    4
    erste Erhöhung
    4a
    zweite Erhöhung
    4b
    erste Schrägfläche
    5
    Ende
    6
    erstes, zweites Unterteil
    7
    erste Fläche
    8
    weiterer Abschnitt
    9
    Band
    10
    erster Klettverschluss
    10a
    Zugband
    11
    erstes bis drittes Oberteil
    12
    zweite Fläche
    12a
    Befestigungsmittel, Schlaufe
    13
    Ausschnitt
    14
    zweiter Klettverschluss
    15
    dritte Erhöhung
    15a
    zweite Schrägfläche
    15b
    Fixierungselement
    16
    Überlappungsbereich
    17
    Stirnanlagebereich
    18
    Schutzschirm
    19
    Führungsrinne
    20
    Sammelöffnung
    21
    Ablauf
    22
    Stirn
    22a
    Abdichtungselement
    22b
    Linie
    22c
    Befestigungsband
    23
    Rücklaufbehältnis
    24
    Schlauch
    25
    Aufbereitungseinrichtung
    26
    Vorlaufbehältnis
    26a
    Zulauf
    27
    Durchlauferhitzer
    28
    Brausekopf
    29
    Leitung
    30
    Pumpe
    31
    Bedieneinheit
    AO
    Ausflussöffnung
    EO
    Einflussöffnung
    F
    Flanke
    G
    Befestigungsgurt
    S
    Spritzschutzelement

Claims (30)

  1. Vorrichtung zum Ableiten einer Waschflüssigkeit bei einer Kopfwäsche, wobei die Vorrichtung als flexibler um einen Hals anlegbarer Umhang ausgebildet ist, wobei der Umhang einen kragenartigen Abschnitt (2), welcher um den Hals gelegt werden kann, eine den kragenartigen Abschnitt (2) umgebende Ablauffläche (1), mindestens eine die Ablauffläche (1) umrandende und in der Form stabilisierende erste Erhöhung (4) und eine Ablauföffnung (3) aufweist, wobei die erste Erhöhung (4) die Ablauffläche (1) so stabilisiert und die erste Erhöhung (4) und die Ablauföffnung (3) so angeordnet sind, dass bei der um den Hals angelegten Vorrichtung Waschflüssigkeit, welche auf die Ablauffläche (1) gelangt, in Richtung der Ablauföffnung (3) und durch die Ablauföffnung (3) hindurch abfließen kann und dabei von der ersten Erhöhung (4) in diese Richtung geleitet wird.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Vorrichtung zweiteilig, mit einem Oberteil (11) und einem Unterteil (6), ausgebildet ist, wobei die Ablauffläche (1) bei einer überlappenden Anordnung des Oberteils (11) über das Unterteil (6) von einer vom Unterteil (6) gebildeten ersten Fläche (7) und einer vom Oberteil (11) gebildeten zweiten Fläche (12) gebildet wird, wobei die erste Fläche (7) in die Ablauföffnung (3) mündet.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, wobei die erste Erhöhung (4) aus zumindest einer am Unterteil (6) vorgesehenen zweiten Erhöhung (4a) und einer am Oberteil vorgesehenen dritten Erhöhung (15) zusammengesetzt ist.
  4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 oder 3, wobei das Unterteil (6) und das Oberteil (11) durch eine ineinandergreifende komplementäre Formgebung der zweiten (4a) und der dritten Erhöhung (15) zusammengehalten werden und/oder mittels mindestens einem Verbindungsmittel, insbesondere einem Gurt und/oder einem Klettverschluss und/oder einem Druckknopf, miteinander verbunden sind.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 oder 4, wobei ein Befestigungsmittel, insbesondere ein Klettverschluss, ein Band und/oder Druckknöpfe, zum Befestigen der zweiten Erhöhung (4a) an der dritten Erhöhung (15) vorgesehen ist.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, wobei das Unterteil (6) ein um den Hals anlegbares Band (9) zum Befestigen des Unterteils (6) am Hals und/oder Abdichten gegenüber dem Hals aufweist.
  7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei sich vom Umfangsrand der Ablauffläche (1) oder der ersten Fläche (7) ein umhangartiges flexibles Spritzschutzelement (S) erstreckt.
  8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei an der Vorrichtung ein Befestigungsgurt (G) zum Befestigen am menschlichen Körper vorgesehen ist.
  9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei an einem inneren Umfang des Abschnitts (2) ein Kragen, insbesondere ein Stehkragen (2a), zum formschlüssigen Anlegen an den Hals vorgesehen ist.
  10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Abschnitt (2) oder der Kragen (2a) ein form schlüssig, an den Hals anlegbares, insbesondere aus einem weichelastischen Material, vorzugsweise einem Elastomer, Gummi, Moosgummi, Kunststoff, Schaumstoff, Krepp, Silikon, Silikonkautschuk oder Silikongummi hergestelltes, Dichtelement (2b) aufweist.
  11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Abschnitt (2) als ein in der Ablauffläche (1), in der ersten Fläche (7) oder in der zweiten Fläche (12) vorgesehener kragenartiger Ausschnitt (8, 13) ausgebildet ist.
  12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Umhang oder das Oberteil (11) längs einer vom Innenumfang des Abschnitts (2) sich erstreckenden Schnittlinie freie Enden zum überlappenden Anordnen in einem Überlappungsbereich (16) aufweist.
  13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei in der Ablauffläche (1) zumindest eine vierte Erhöhung zum Stabilisieren der Ablauffläche (1) und/oder Leiten der Waschflüssigkeit zur Ablauföffnung (3) vorgesehen ist.
  14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die erste Erhöhung (4) die zweite Erhöhung (4a), die dritte Erhöhung (15), und/oder die vierte Erhöhung einen fest ausgebildeten oder einen steifen verformbaren Kern zur Formgebung und Stabilisierung einer Form der Ablauffläche (1) aufweisen/aufweist.
  15. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die erste Erhöhung (4), die zweite Erhöhung (4a), die dritte Erhöhung (15), die vierte Erhöhung, der Abschnitt (2), der Kragen und/oder das Dichtelement eine oder mehrere mittels eines Fluids mit einem Druck beaufschlagbare Kammer/n aufweisen/aufweist.
  16. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei zumindest die Oberfläche der Vorrichtung aus einem Kunststoffmaterial, vorzugsweise aus Polyvinylchlorid, hergestellt ist.
  17. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Oberfläche der Vorrichtung zumindest teilweise eine Waschflüssigkeit abweisende Beschichtung aufweist.
  18. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Oberfläche Erhebungen aufweist, deren mittlere Höhe kleiner als 500 μm, vorzugsweise kleiner als 500 nm ist.
  19. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Vorrichtung einen Gesichtsschutz zum Ableiten einer Flüssigkeit von der Stirn (22) zur Ablauffläche (1) oder Ablauföffnung (3) umfasst, welcher an einem oberen Ende einen vorzugsweise flexibel ausgebildeten, formschlüssig an der Stirn (22) anlegbaren Stirnanlagebereich (17) und einen sich daran anschließenden nach unten erstreckenden Schirm (18) aufweist.
  20. Vorrichtung nach Anspruch 19, wobei ein Befestigungsmittel (12a) zum Befestigen des Gesichtsschutzes an der Vorrichtung vorgesehen ist.
  21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 19 und 20, wobei der Gesichtsschutz zu dessen Befestigung an einem Kopf oder an Ohren zumindest ein Befestigungsband (22c) aufweist.
  22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 19 bis 21, wobei der Gesichtsschutz eine Kinnstütze zum Abstützen am/des Kinn/s aufweist.
  23. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 19 bis 22, wobei der Gesichtsschutz aus Polyvinylchlorid hergestellt ist.
  24. Sanitärsystem mit einer Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, einem mit der Ablauföffnung (3) mit einem Rohr oder Schlauch (24) verbindbaren Rücklaufbehältnis (23), einem Vorlaufbehältnis (26) und einem über eine Pumpe (30) mit dem Vorlaufbehältnis (26) verbundenen Schlauch (28, 29) zum Zuführen der Waschflüssigkeit zum Kopf.
  25. Sanitärsystem nach Anspruch 24, mit einem stromabwärts des Vorlaufbehältnisses (26) vorgesehenen Durchlauferhitzer (27) für die Waschflüssigkeit.
  26. Sanitärsystem nach einem der Ansprüche 24 und 25 mit einer stromaufwärts des Rücklaufbehältnisses (23) vorgesehenen Aufbereitungseinrichtung zum Aufbereiten einer zum Rücklaufbehältnis (23) fließenden Waschflüssigkeit.
  27. Sanitärsystem nach einem der Ansprüche 24 bis 26 mit einer Bestrahlungseinrichtung zum Bestrahlen des Inneren des Rücklauf- (23) und/oder Vorlaufbehältnisses (26) mit einer, vorzugsweise ultravioletten, Strahlung zum Abtöten von Keimen, Bakterien und Krankheitserregern.
  28. Sanitärsystem nach einem der Ansprüche 24 bis 27 mit einer Steuereinheit zum Steuern der Pumpe (30), des Durch lauferhitzers (27), der Aufbereitungseinrichtung und/oder der Bestrahlungseinrichtung.
  29. Sanitärsystem nach einem der Ansprüche 24 bis 28, wobei die Steuereinheit, die Pumpe (30), der Durchlauferhitzer (27), die Aufbereitungseinrichtung und/oder die Bestrahlungseinrichtung in eine tragbare oder verfahrbare Einheit integriert sind/ist.
  30. Sanitärsystem nach einem der Ansprüche 24 bis 29, wobei zur Versorgung mit elektrischer Energie ein Anschluss für ein Stromnetz und/oder ein Akkumulator vorgesehen sind/ist.
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FR3132424A1 (fr) * 2022-02-08 2023-08-11 Chaouki Khacheb Dispositif de traitement ou de lavage de barbe

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