DE202006019625U1 - Vorrichtung zum Auffangen und Ableiten einer Waschflüssigkeit beim Waschen eines Körpers einer Person und Sanitärsystem - Google Patents

Vorrichtung zum Auffangen und Ableiten einer Waschflüssigkeit beim Waschen eines Körpers einer Person und Sanitärsystem Download PDF

Info

Publication number
DE202006019625U1
DE202006019625U1 DE200620019625 DE202006019625U DE202006019625U1 DE 202006019625 U1 DE202006019625 U1 DE 202006019625U1 DE 200620019625 DE200620019625 DE 200620019625 DE 202006019625 U DE202006019625 U DE 202006019625U DE 202006019625 U1 DE202006019625 U1 DE 202006019625U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
person
container
washing liquid
pump
contraption
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE200620019625
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE200620019625 priority Critical patent/DE202006019625U1/de
Publication of DE202006019625U1 publication Critical patent/DE202006019625U1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61HPHYSICAL THERAPY APPARATUS, e.g. DEVICES FOR LOCATING OR STIMULATING REFLEX POINTS IN THE BODY; ARTIFICIAL RESPIRATION; MASSAGE; BATHING DEVICES FOR SPECIAL THERAPEUTIC OR HYGIENIC PURPOSES OR SPECIFIC PARTS OF THE BODY
    • A61H35/00Baths for specific parts of the body
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45DHAIRDRESSING OR SHAVING EQUIPMENT; EQUIPMENT FOR COSMETICS OR COSMETIC TREATMENTS, e.g. FOR MANICURING OR PEDICURING
    • A45D19/00Devices for washing the hair or the scalp; Similar devices for colouring the hair
    • A45D19/06Devices for washing the hair or the scalp; Similar devices for colouring the hair in the form of bowls or similar open containers
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45DHAIRDRESSING OR SHAVING EQUIPMENT; EQUIPMENT FOR COSMETICS OR COSMETIC TREATMENTS, e.g. FOR MANICURING OR PEDICURING
    • A45D44/00Other cosmetic or toiletry articles, e.g. for hairdressers' rooms
    • A45D44/08Protecting mantles; Shoulder-shields; Collars; Bibs
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45DHAIRDRESSING OR SHAVING EQUIPMENT; EQUIPMENT FOR COSMETICS OR COSMETIC TREATMENTS, e.g. FOR MANICURING OR PEDICURING
    • A45D44/00Other cosmetic or toiletry articles, e.g. for hairdressers' rooms
    • A45D44/12Ear, face, or lip protectors

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • Pain & Pain Management (AREA)
  • Physical Education & Sports Medicine (AREA)
  • Rehabilitation Therapy (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Devices For Medical Bathing And Washing (AREA)

Abstract

Vorrichtung (10) zum Auffangen und Ableiten einer Waschflüssigkeit beim Waschen eines Körpers einer Person (8), wobei die Vorrichtung (10) eine elastisch biegsame in eine Ablauföffnung oder einen Ablaufbehälter (12) mündende Auffangfläche (14) und eine diese Auffangfläche (14) bis zu der Ablauföffnung oder dem Ablaufbehälter (12) hin umgebende Umrandung aufweist, wobei die Auffangfläche (14) eine Sitzfläche (18) und eine die Sitzfläche (18) umgebende Ablauffläche (20) aufweist, wobei die Auffangfläche (14) in Form und Größe so ausgebildet ist, dass die Person (8) auf der Sitzfläche (18) sitzen kann und dabei vom Oberkörper und den Beinen ablaufende Waschflüssigkeit auf die Ablauffläche (20) gelangt, wobei die Umrandung eine erste Erhöhung (22) aufweist, welche eine direkte erste und eine indirekte zweite Verbindung mit der Ablauffläche (20) aufweist, wobei die zweite Verbindung durch eine zwischen der ersten Erhöhung (22) und der Ablauffläche (20) vorgesehene Verbindungsfläche (24) bereitgestellt wird, welche so angeordnet ist, dass sie die erste...

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ableiten einer Waschflüssigkeit beim Waschen eines Körpers einer Person sowie ein Sanitärsystem mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
  • Aus der DE 202 17 735 U1 ist eine Schutzblende zum Ableiten von Wasch- oder Spülwasser beim Haarewaschen bekannt. Die Schutzblende weist ein Schutzband mit einer Rinne und ein im Bereich der Stirn zu positionierendes Schutzschild auf. Damit kann auf den Kopf aufgebrachtes Wasch- oder Spülwasser abgeleitet werden. Die Schutzblende wird am Kopfumfang in Höhe der Stirn angelegt. Mittels eines im Hinterkopfbereich verbindbaren Schutzbandes wird die Schutzblende festgehalten.
  • Ein Nachteil der bekannten Schutzblende ist, dass durch die Schutzblende die Zugänglichkeit zum Haaransatz im Stirnbereich und zu den Ohren nach hinten verlaufend beeinträchtigt ist. Ferner stört das Schutzband die Haarwäsche im Hinterkopfbereich. Ein weiterer Nachteil ist, dass mit dem relativ klein ausgeführten Schutzschild und der Rinne keine großen Mengen an Spülwasser sicher abgeleitet werden können. Infolge einer nur mangelhaften Befestigungsmöglichkeit mittels des Schutzbands kann die Schutzblende nicht ohne weiteres vergrößert werden, ohne dass ein ausreichend fester Sitz der Schutzblende am Kopf beeinträchtigt wird. Durch die relativ klein dimensionierte Schutzblende kann ferner nicht zuverlässig vermieden werden, dass Spritzwasser auf die Kleidung einer die Schutzblende tragenden Person gelangt. Eine verminderte Schutzwirkung der angelegten Schutzblende besteht ferner an der Fügestelle der beiden Enden des Schutzbandes im Hinterkopfbereich.
  • Aus der US 5,940,885 ist eine nach Art einer Ringscheibe ausgebildete Kappe zum Ableiten von Waschwasser beim Haarewaschen bekannt. Mittels eines in der Mitte vorgesehenen Durchbruchs kann die Kappe am Kopfumfang angelegt werden. Vom Durchbruch erstreckt sich eine tellerförmig ausgebildete Ablauffläche. Die Ablauffläche mündet in eine u-förmige Rinne zum Ableiten des Waschwassers in ein Waschbecken.
  • Bei der bekannten Kappe ist es nachteilig, dass die Ablauffläche zur Verbesserung der Schutzwirkung nicht vergrößert werden kann, ohne dass die Zugänglichkeit zum Haupthaar bei einer Haarwäsche beeinträchtigt wird. Bedingt durch die Form des Durchbruchs kann die Kappe nicht entlang des gesamten Haaransatzes angelegt werden. Das ist insbesondere bei einem tief im Nacken gelegenen Haaransatz von Nachteil. Ferner ist es bei Verwendung der Kappe erforderlich, dass eine die Kappe tragende Person im Wesentlichen aufrecht sitzend derart positioniert wird, dass ein über die Rinne abfließendes Waschwasser z. B. in ein Waschbecken fließen kann.
  • Aus der DE 3 423 002 ist ein Schutzumhang zum Abdecken des Hals- und Schulterbereichs von Personen bekannt, deren Haupthaar einer Flüssigkeits- oder sonstigen Behandlung zu unterziehen ist. Eine Oberfläche des Umhangs ist mit einer saugfähigen Matte zum Abdecken von Körperteilen bzw. Kleidungsstücken versehen. Der Schutzumhang eignet sich nicht zum Ableiten der bei einer Haarwäsche üblichen Mengen an Spülflüssigkeit.
  • Aus der US 6,519,777 ist eine Vorrichtung zum Ableiten einer Flüssigkeit bei einer Kopfwäsche bekannt. Die Vorrichtung weist einen längs des Haaransatzes flüssigkeitsdicht anlegbaren, nach Art eines Schleiers ausgebildeten oberen Teil auf. Ein umhangartiger unterer Teil ist zum Schutz von Kleidungs stücken vorgesehen. Bei der Kopfwäsche wird die Waschflüssigkeit mittels des oberen Teils nach hinten in ein Waschbecken abgeleitet. Nachteil der Vorrichtung ist, dass das Anlegen der Vorrichtung aufwändig ist. Ferner muss die Person im Wesentlichen aufrecht und mit dem Rücken zu einem Waschbecken gewandt positioniert werden.
  • Weiterhin ist es bei den genannten Vorrichtungen nachteilig, dass diese lediglich zu einer Kopfwäsche, nicht jedoch zu einer Körperwäsche geeignet sind.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, die Nachteile nach dem Stand der Technik zu beseitigen. Es soll insbesondere eine Vorrichtung angegeben werden, welche eine Waschflüssigkeit bei einer Kopf-, Teilkörper- oder Ganzkörperwäsche zuverlässig und sicher ableitet. Ein weiteres Ziel der Erfindung ist es, ein besonders flexibel einsetzbares und einfach aufgebautes Sanitärsystem zur Durchführung einer Körperwäsche bereitzustellen.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch die Merkmale der Ansprüche 1 und 19. Vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den Merkmalen der Ansprüche 2 bis 18 und 20 bis 25.
  • Nach Maßgabe der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Auffangen und Ableiten einer Waschflüssigkeit beim Waschen eines Körpers einer Person vorgesehen, wobei die Vorrichtung eine elastisch biegsame in eine Ablauföffnung oder einen Ablaufbehälter mündende Auffangfläche und eine diese Auffangfläche bis zu der Ablauföffnung oder dem Ablaufbehälter hin umgebende Umrandung aufweist. Die Auffangfläche weist eine Sitzfläche und eine die Sitzfläche umgebende Ablauffläche auf, wobei die Auffangfläche in Form und Größe so ausgebildet ist, dass die Person auf der Sitzfläche sitzen kann und dabei vom Oberkör per und den Beinen ablaufende Waschflüssigkeit auf die Ablauffläche gelangt. Form und Größe können also an Personen unterschiedlicher Größe und Anatomie angepasst sein. So kann es Ausführungen der erfindungsgemäßen Vorrichtung für Kinder und Erwachsene sowie für dickleibige Personen geben. Die Umrandung weist eine erste Erhöhung auf, welche eine direkte erste und eine indirekte zweite Verbindung mit der Ablauffläche aufweist. Dabei wird die zweite Verbindung durch eine zwischen der ersten Erhöhung und der Ablauffläche vorgesehenen Verbindungsfläche bereitgestellt, welche so angeordnet ist, dass sie die erste Erhöhung daran hindert, einer durch die Waschflüssigkeit verursachten Belastung durch Wegklappen nachzugeben, wenn die Waschflüssigkeit aus Richtung der Ablauffläche gegen die erste Erhöhung drückt. Dabei sind die Umrandung und die Ablauföffnung oder der Ablaufbehälter so angeordnet, dass bei einer erhöhten Anordnung der Sitzfläche bei ansonsten herabhängender Ablauffläche auf die Ablauffläche gelangende Waschflüssigkeit in Richtung des Ablaufbehälters oder der Ablauföffnung und durch die Ablauföffnung hindurch abfließen kann und dabei von der Umrandung in diese Richtung geleitet wird.
  • Die Auffangfläche ist dabei vorzugsweise, zumindest teilweise, aus einem solchen Material gefertigt, dass die Ablauffläche bei einer erhöhten Anordnung der Sitzfläche, beispielsweise auf einem Hocker, um die Sitzfläche herum herabhängt, dabei jedoch eine der Schwerkraft entgegenwirkende Spannung aufbaut.
  • Bei Benutzung der Vorrichtung ist die Ablauföffnung oder der Ablaufbehälter vorzugsweise am tiefsten Niveau der Auffangfläche positioniert. Beispielsweise kann die Sitzfläche auf einen Hocker gelegt und der Ablaufbehälter auf dem Boden angeordnet werden. Die Person kann dann so auf die Sitzfläche gesetzt werden, dass ihre Füße sich in dem Ablaufbehälter befinden, in welchen die Auffangfläche mündet. Die Waschflüssigkeit kann dann von der ersten Erhöhung, welche zusammen mit der Verbindungsfläche und der Ablauffläche eine Art Rinne ausbildet, geführt und zuverlässig zum Ablaufbehälter geleitet werden. Sofern die Vorrichtung eine Ablauföffnung aufweist, kann an die Ablauföffnung flüssigkeitsleitend ein Schlauch angeschlossen sein, durch welchen die Waschflüssigkeit in eine, z. B. im Boden oder in einer Dusche vorgesehene, Abflussöffnung geleitet wird.
  • Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann die Waschflüssigkeit bei einer Körperwäsche besonders sicher und zuverlässig abgeleitet werden, insbesondere ermöglicht die Vorrichtung ein sicheres Ableiten der bei einer Körperwäsche üblichen Menge an Wasch- bzw. Spülflüssigkeit. Ferner kann die Vorrichtung unabhängig von stationär eingerichteten sanitären Einrichtungen, z. B. Waschbecken und dgl., verwendet werden. Die Waschflüssigkeit kann von der Ablauföffnung oder dem Ablaufbehälter, z. B. über einen Schlauch, in einen mobilen Behälter, z. B. einen Eimer, geleitet oder gepumpt werden.
  • Bei Verwendung der Vorrichtung ist sicherzustellen, dass ein Ablaufen der Waschflüssigkeit von der Ablauffläche zur Ablauföffnung oder in den Ablaufbehälter möglich ist. Die Vorrichtung eignet sich besonders gut zum Waschen von Personen, welche zwar sitzen können, ansonsten jedoch relativ unbeweglich sind bzw. sich selbst kaum bewegen können.
  • Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist ein zwischen der Verbindungsfläche, einem Teil der ersten Erhöhung und einem Teil der Ablauffläche gebildeter Raum als aufblasbare erste Luftkammer ausgebildet. Durch ein Aufblasen der ersten Luftkammer kann die gesamte Vorrichtung stabilisiert werden, so dass das Material, welches die elastisch biegsame Auffangfläche bildet, dünner ausgebildet sein kann. Die gesamte Vorrichtung ist dadurch günstiger herzustellen, weist ein geringeres Gewicht auf und ist dadurch auch leichter zu handhaben und für die zu waschende Person komfortabler.
  • Die erste Erhöhung kann zur Stabilisierung von deren Form eine aufblasbare zweite Luftkammer aufweisen. Dadurch kann auch die Stabilität der gesamten Vorrichtung weiter erhöht werden und ein Wegklappen der ersten Erhöhung durch eine durch die Waschflüssigkeit verursachte Belastung wird erschwert. Weiterhin kann durch die Stabilisierung die erste Erhöhung insgesamt durch weniger Material bereitgestellt werden, so dass das Gesamtgewicht der Vorrichtung dadurch weiter verringert werden kann.
  • Nach einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist es vorgesehen, dass in der Sitzfläche ein wasserdicht verschließbarer Durchbruch vorgesehen ist, durch welchen der Kopf der Person hindurchgeführt werden kann, so dass der Durchbruch den Hals der Person umgibt und die Vorrichtung auf den Schultern der Person aufliegt. Der Durchbruch weist eine Halskrause auf, mittels welcher ein Herablaufen von Waschflüssigkeit entlang des Halses der Person im Wesentlichen vermieden werden kann. Dadurch ist die Vorrichtung auch dazu geeignet, nur eine Kopfwäsche der Person durchzuführen, ohne dass der unterhalb des Halses liegende Teil des Körpers der Person dabei nass wird.
  • Zum Verhindern des Durchdringens der Waschflüssigkeit zwischen dem Hals der Person und der Halskrause ist vorzugsweise ein oberhalb der Halskrause umhangartig um den Hals der Person zu legendes Oberteil vorgesehen. Dieses weist einen Steh kragen, ein Verschlusselement zum reversiblen Verbinden überlappend angeordneter Seiten des umhangartigen Oberteils und ein Dichtelement auf. Das Dichtelement kann aus einem weichelastischen Material, vorzugsweise einem Elastomer, Gummi, Moosgummi, Kunststoff, Schaumstoff, Krepp, Silikon, Silikonkautschuk oder Silikongummi bestehen. Durch ein solches Oberteil ist auch eine stufenlose Anpassung an verschiedene Halsdurchmesser und Halsformen möglich, so dass dadurch ein sicheres Abdichten gewährleistet und ein Durchdringen der Waschflüssigkeit zwischen dem Hals und der Halskrause verhindert werden kann.
  • Alternativ kann die Abdichtung am Hals der Person auch dadurch erfolgen, dass die Halskrause ein formschlüssig an den Hals anlegbares, insbesondere aus einem weichelastischen Material, vorzugsweise einem Elastomer, Gummi, Moosgummi, Kunststoff, Schaumstoff, Krepp, Silikon, Silikonkautschuk oder Silikongummi bestehendes, Dichtelement aufweist.
  • Bei einer noch vorteilhafteren Ausgestaltung dieser Vorrichtung ist der Durchbruch teilweise von einer zweiten mit der Auffangfläche verbundenen Erhöhung umgeben, wobei die zweite Erhöhung so im Verhältnis zur Ablauföffnung oder dem Ablaufbehälter angeordnet ist, dass bei den Hals der Person umgebender und auf den Schultern der Person aufliegender Vorrichtung Waschflüssigkeit, welche auf die Auffangfläche gelangt, in Richtung des Ablaufbehälters oder der Ablauföffnung und durch die Ablauföffnung hindurch abfließen kann und dabei von der zweiten Erhöhung in diese Richtung geleitet wird. Durch die zweite Erhöhung kann vermieden werden, dass die vom Kopf herablaufende Waschflüssigkeit zunächst auf der Auffangfläche bis zur ersten Erhöhung fließt und dabei ggf. eine solche Geschwindigkeit erreicht, dass die Gefahr besteht, dass die Waschflüssigkeit über die erste Erhöhung tritt. Die Sicher heit beim Auffangen und Ableiten der Waschflüssigkeit wird dadurch erhöht. Dabei kann die zweite Erhöhung zur Stabilisierung von deren Form eine dritte aufblasbare Luftkammer aufweisen.
  • Vorzugsweise ist zum Verschließen des Durchbruchs ein Verschluss vorgesehen, um mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung eine Ganzkörperwäsche statt eine Kopfwäsche durchführen zu können. Der Verschluss ist aus einem weichelastischen Material, insbesondere Gummi oder Weich-PVC, gebildet und besteht aus zwei durch eine dritte Verbindung miteinander verbundene Abdeckungen zum Abdecken des Durchbruchs. Die dritte Verbindung ist dabei so angeordnet, dass eine der Abdeckungen auf der einen Seite des Durchbruchs, die andere der Abdeckungen auf der anderen Seite des Durchbruchs und die dritte Verbindung im Durchbruch angeordnet werden kann. Die dritte Verbindung kann die beiden Abdeckungen dazu beispielsweise in der Mitte miteinander verbinden. Ein solcher Verschluss ist einfach herzustellen. Darüber hinaus dichtet ein solcher Verschluss die Vorrichtung dadurch besonders zuverlässig ab, dass beide Abdeckungen durch die darauf sitzende Person gegen die Sitzfläche gepresst werden.
  • Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist die Umrandung von einem umhangartigen flexiblen Spritzschutzelement umgeben. Mit dem Spritzschutzelement kann vermieden werden, dass kleinere Mengen an Waschflüssigkeit, wie z. B. Spritzer oder Tropfen, auf die Umgebung gelangen.
  • Die erste Erhöhung und/oder die zweite Erhöhung kann/können einen fest ausgebildeten oder einen steifen verformbaren Kern aufweisen. Dadurch kann die Formstabilität der ersten und/oder zweiten Erhöhung sowie der Auffangfläche erhöht werden.
  • Vorzugsweise ist zumindest die Oberfläche der Vorrichtung aus einem Kunststoffmaterial, vorzugsweise aus Polyvinylchlorid, hergestellt. Die Vorrichtung kann auch als Ganzes aus dem Kunststoffmaterial hergestellt sein. Derartige Materialien ermöglichen ein besonders gutes Ablaufen der Waschflüssigkeit, z. B. von Wasser, und eine besonders einfache Reinigung der Oberfläche. Zur Verbesserung der Ableitung der Waschflüssigkeit kann die Oberfläche oder die Vorrichtung zusätzlich eine die Waschflüssigkeit abweisende Beschichtung aufweisen. Nach einer Ausgestaltung der Vorrichtung weist die Oberfläche Erhebungen auf, deren mittlere Höhe kleiner als 500 μm, vorzugsweise kleiner als 500 nm, ist. Mit derartigen Mikro- bzw. Nanostrukturen kann eine selbstreinigende Oberfläche bereitgestellt werden, welche einen so genannten Lotuseffekt bewirkt.
  • Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung umfasst die Vorrichtung einen Gesichtsschutz zum Ableiten der Waschflüssigkeit von der Stirn der Person zur Auffangfläche oder Ablauföffnung oder zum Ablaufbehälter. Der Gesichtsschutz weist an einem oberen Ende einen, vorzugsweise flexibel ausgebildeten, formschlüssig an der Stirn anlegbaren Stirnanlagebereich und einen sich daran anschließenden, nach unten erstreckenden Schirm sowie eine Abstützung zum Abstützen am Kinn der Person auf. Durch den Schirm kann vermieden werden, dass Waschflüssigkeit beim Haarewaschen vom Kopf über die Stirn in den Gesichtsbereich, insbesondere in die Augen, gelangt. Eine vom Kopf in Richtung des Stirn- bzw. Gesichtsbereichs fließende Waschflüssigkeit kann über den Stirnanlagebereich und den Schirm zur Auffangfläche geleitet werden. Ferner ermöglicht der Schirm einen Schutz des Gesichtsbereichs vor Spritzern bei der Haarwäsche. An der Vorrichtung kann ein Befestigungsmittel, wie z. B. eine Schlaufe mit einem Gummizug, zum Befestigen des Gesichtsschutzes vorgesehen sein. Eine, z. B. durch das Befestigungsmittel ausgeübte, auf den Gesichtsschutz wirkende Kraft zum Halten des Gesichtsschutzes am Kopf der Person verteilt sich durch den Stirnanlagebereich und die Abstützung auf die Stirn und das Kinn.
  • Der Gesichtsschutz kann zu dessen Befestigung am Kopf oder an den Ohren der Person zumindest ein Befestigungsband aufweisen. Vorzugsweise ist der Gesichtsschutz aus Polyvinylchlorid hergestellt.
  • Durch eine flexible Ausbildung des Stirnanlagebereichs kann dieser an unterschiedliche Stirnformen formschlüssig angelegt werden. Der Schirm kann starr ausgebildet sein.
  • Bei einer besonders bevorzugten Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist der Ablaufbehälter mit einer Pumpe zum Entleeren des Ablaufbehälters ausgestattet. Dadurch wird die Handhabung der gesamten Vorrichtung wesentlich vereinfacht, da ein mit der Waschflüssigkeit gefüllter und dadurch schwerer Ablaufbehälter nicht gehoben werden muss, um ihn beispielsweise in ein Waschbecken oder eine Badewanne zu entleeren.
  • Nach weiterer Maßgabe der Erfindung ist ein Sanitärsystem mit einer erfindungsgemäßen Vorrichtung, einem Rücklaufbehältnis, einem Vorlaufbehältnis und einer weiteren Pumpe vorgesehen. Dabei ist die weitere Pumpe mit dem Vorlaufbehältnis, dem Rücklaufbehältnis und einem Schlauch zum Zuführen von Waschflüssigkeit aus dem Vorlaufbehältnis zum Körper der Person oder zum Ableiten der Waschflüssigkeit aus dem Rücklaufbehältnis verbunden. Es ist ein Mittel vorgesehen, mittels wel chem wahlweise zwischen der weiteren Pumpe und dem Vorlaufbehältnis oder zwischen der weiteren Pumpe und dem Rücklaufbehältnis eine flüssigkeitsleitende Verbindung hergestellt werden kann. Diese Merkmale ermöglichen einen besonders einfachen Aufbau der Vorrichtung, weil nur ein einziger Schlauch zum Zuleiten der Waschflüssigkeit zum Körper der Person und zum Ableiten der Waschflüssigkeit aus dem Rücklaufbehältnis erforderlich ist. Es ist möglich, eine Pumpe vorzusehen, deren Förderrichtung umgekehrt werden kann oder welche mittels einer Umgehungsleitung und einem darin vorgesehenen Ventil umgangen werden kann, so dass eine direkte flüssigkeitsleitende Verbindung zwischen dem Schlauch und dem Vorlaufbehältnis hergestellt werden kann. Dadurch ist es möglich, das Vorlaufbehältnis ebenfalls über den Schlauch zu befüllen. Darüber hinaus kann die Waschflüssigkeit bei umgekehrter Förderrichtung der weiteren Pumpe aus dem Ablaufbehälter mittels des Schlauchs über die weitere Pumpe bei einer flüssigkeitsleitenden Verbindung zwischen der weiteren Pumpe und dem Rücklaufbehältnis in das Rücklaufbehältnis abgesaugt werden. Um zu verhindern, dass dabei grobe Verunreinigungen in das Rücklaufbehältnis gesaugt werden, kann an dem Schlauch ein Sieb vorgesehen sein. Alternativ kann das Rücklaufbehältnis aber auch mit der Ablauföffnung oder der Pumpe flüssigkeitsleitend verbundenen sein, so dass die Waschflüssigkeit nicht durch den Schlauch abgesaugt werden muss.
  • Mit dem Sanitärsystem kann eine Körper- oder Kopfwäsche der Person unabhängig von der Lokalisation stationärer sanitärer Einrichtungen, wie z. B. einem Waschbecken oder einer Badewanne, durchgeführt werden. Das Sanitärsystem ermöglicht die Körper- oder Kopfwäsche z. B. in einer räumlich beengten Wohnung oder in einer Wohnung ohne stationäre sanitäre Einrichtung. Das Vorlaufbehältnis kann eine Öffnung aufweisen, über welche es, beispielsweise mittels eines an der Badewanne vor handenen Duschschlauchs, befüllt werden kann. Durch die Möglichkeit, das Rücklaufbehältnis durch den Schlauch, beispielsweise in eine Abflussöffnung hinein, zu entleeren, ist das Sanitärsystem sehr komfortabel. Es ist nicht erforderlich, das mit Waschflüssigkeit befüllte Rücklaufbehältnis zum Entleeren, beispielsweise in eine Badewanne, zu heben oder mittels eines Eimers zu entleeren. Das Sanitärsystem ist insbesondere für Personen, welche bettlägerig sind, besonders vorteilhaft, weil eine Nutzung herkömmlicher stationärer sanitärer Einrichtungen bei diesen Personen häufig nicht oder nur mit erheblichem Aufwand und Beschwerden für die Person möglich ist.
  • Bei einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Sanitärsystems ist am abseits der weiteren Pumpe gelegenen Ende des Schlauchs ein Duschkopf vorgesehen, welcher um eine Vielzahl von Auslassöffnungen herum einen trichterförmigen Spritzschutz aufweist. Der trichterförmige Spritzschutz kann abnehmbar, beispielsweise durch einen Schraub- oder Bajonettverschluss, am Duschkopf befestigt sein. Dadurch kann der Spritzschutz beispielsweise durch eine Waschbürste oder durch verschiedene Waschbürsten ersetzt werden. Beim Waschen des Körpers oder des Kopfes der Person kann der Spritzschutz direkt mit der Haut oder den Haaren der Person in Kontakt gebracht werden. Der Spritzschutz verhindert dabei, dass vom Duschkopf auf die Haut oder die Haare spritzende Waschflüssigkeit so wegspritzt, dass sie nicht auf der Auffangfläche landet. Besonders zuverlässig kann ein versehentliches Wegspritzen von Waschflüssigkeit dadurch verhindert werden, dass am Duschkopf ein erstes Ventil oder ein mit der weiteren Pumpe in Verbindung stehender Sensor vorgesehen ist, welches/welcher erst dann ein Fließen der Waschflüssigkeit durch den Schlauch bewirkt, wenn der Spritzschutz den Körper berührt. Zum Befüllen des Vorlaufbehältnisses mittels des Schlauchs ist es dann erforderlich, dass das erste Ventil am Duschkopf geöffnet ist oder die weitere Pumpe so geschaltet wird, dass sie die Waschflüssigkeit in das Vorlaufbehältnis fördert oder die weitere Pumpe durch eine Umgehungsleitung umgangen wird. Sofern am Duschkopf ein erstes Ventil vorgesehen ist, kann der Duschkopf zum Befüllen des Vorlaufbehältnisses auch abgeschraubt werden. Zum Entleeren des Rücklaufbehältnisses muss das erste Ventil bzw. der Sensor so betätigt werden, dass ein Fließen der Waschflüssigkeit durch den Schlauch bewirkt wird. Das kann beispielsweise durch Druck mit einem Finger auf einen Schalter oder eine Ventilbetätigung erfolgen.
  • Das bei dem erfindungsgemäßen Sanitärsystem vorgesehene Mittel kann aus einem Mehrwegehahn bestehen, durch welchen eine flüssigkeitsleitende Verbindung zwischen der weiteren Pumpe und dem Vorlaufbehältnis oder zwischen der weiteren Pumpe und dem Rücklaufbehältnis hergestellt werden kann. Alternativ kann das Mittel aus einem zweiten Ventil zwischen der weiteren Pumpe und dem Vorlaufbehältnis und einem dritten Ventil zwischen der weiteren Pumpe und dem Rücklaufbehältnis bestehen.
  • Bei einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Sanitärsystems ist ein Restflüssigkeitsbehälter vorgesehen, wobei zum Ablassen von Restflüssigkeit eine flüssigkeitsleitende Verbindung zwischen dem Restflüssigkeitsbehälter und dem Vorlaufbehältnis und zwischen dem Restflüssigkeitsbehälter und dem Rücklaufbehältnis herstellt werden kann. Die flüssigkeitsleitende Verbindung kann insbesondere mittels des zweiten und dritten Ventils oder des Mehrwegehahns hergestellt werden. Dadurch ist es möglich, von der Pumpe nicht mehr ansaugbare Restflüssigkeit aus der Vorrich tung zu entfernen, beispielsweise wenn diese anschließend für längere Zeit nicht benutzt werden soll.
  • Zur leichteren Handhabung des Sanitärsystems kann das Vorlaufbehältnis und das Rücklaufbehältnis, insbesondere zusammen mit der weiteren Pumpe und bevorzugt auch zusammen mit dem Mehrwegehahn oder dem zweiten und dem dritten Ventil, auf einem Rollwagen oder einem, insbesondere zwei Räder aufweisenden, Rollgestell angeordnet sein. Das Rohlgestell kann dabei so aufgebaut sein, dass es an einer Achse zwei Räder aufweist, so dass es durch Kippen auf diesen Rädern gezogen werden kann und dass die Vorrichtung selbstständig stehen kann. Das Rollgestell kann dazu in der Art einer Sackkarre oder eines Rollkoffers aufgebaut sein. Das Sanitärsystem kann weiterhin ein Fach zur Aufbewahrung der erfindungsgemäßen Vorrichtung, des Gesichtsschutzes und/oder von Waschutensilien aufweisen.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung in Aufsicht,
  • 2 eine schematische Darstellung eines Verschlusses im Querschnitt,
  • 3 eine schematische Darstellung einer Seitenansicht einer auf einem Hocker sitzenden Person mit für eine Kopfwäsche angelegter erfindungsgemäßer Vorrichtung,
  • 4a eine schematische Darstellung einer Seitenansicht einer für die Durchführung einer Ganz körperwäsche auf der erfindungsgemäßen Vorrichtung und einem Hocker sitzenden Person,
  • 4b eine schematische Schnittdarstellung entlang der Linie A-A in 4a,
  • 4c eine vergrößerte Darstellung des in 4b durch die gestrichelte Kreislinie hervorgehobenen Ausschnitts,
  • 5a eine schematische Darstellung eines Teils des erfindungsgemäßen Sanitärsystems,
  • 5b eine Seitenansicht des auf einem Rollgestell angeordneten in 5a dargestellten Teils des Sanitärsystems und
  • 6, 7, 8 eine Seitenansicht, Frontansicht und Draufsicht eines Gesichtsschutzes.
  • 1 zeigt eine schematische Darstellung der erfindungsgemäßen Vorrichtung 10 in Aufsicht. Die Vorrichtung weist einen Ablaufbehälter 12 auf, in welchen die Auffangfläche 14 mündet. Die Auffangfläche 14 ist dabei von einer Umrandung umgeben, welche durch die erste Erhöhung 22 und die Verbindungsfläche 24 gebildet wird. In der Auffangfläche 14 ist eine Sitzfläche 18 vorgesehen, welche durch eine gestrichelte Kreislinie gekennzeichnet ist. Die Sitzfläche 18 ist von einer Ablauffläche 20 umgeben. Die Sitzfläche 18 ist dabei lediglich der Bereich der Auffangfläche 14, auf welcher die zu waschende Person 8 sitzen soll, ohne dass die Sitzfläche 18 dabei eine andere Beschaffenheit als die die Sitzfläche 18 umgebende Ablauffläche 20 aufweist. In der Sitzfläche 18 ist ein Durchbruch 30 vorgesehen, welcher mit einer Halskrause 32 versehen ist. Durch den Durchbruch 30 kann die Vorrichtung 10 über den Kopf 6 der Person 8 gezogen werden. Durch die Halskrause 32 kann ein im Wesentlichen wasserdichter Abschluss zum Hals der Person 8 hergestellt werden. Sofern sich der wasserdichte Abschluss schwierig gestaltet, kann zusätzlich ein oberhalb der Halskrause 32 umhangartig um den Hals der Person 8 zu legendes Oberteil vorgesehen sein, welches einen Stehkragen, ein Verschlusselement zum reversiblen Verbinden überlappend angeordneter Seiten des umhangartigen Oberteils und ein Dichtelement aufweist. Bei der hier dargestellten Vorrichtung 10 ist der Durchbruch 30 durch den Verschluss 36 verschlossen. Der im Querschnitt in 2 dargestellte Verschluss 36 weist eine obere und eine untere Abdeckung 40 auf, welche durch eine dritte Verbindung 38 miteinander verbunden sind. In der erfindungsgemäßen Vorrichtung 10 gemäß 1 ist dieser Verschluss 36 so angeordnet, dass sich eine der Abdeckungen 40 oberhalb und eine der Abdeckungen 40 unterhalb des Durchbruchs 30 und der Sitzfläche 18 befinden. Im Durchbruch 30 ist die dritte Verbindung 38 angeordnet. Der Durchbruch 30 ist teilweise von einer zweiten mit der Auffangfläche 14 verbundenen Erhöhung 34 umgeben. Dabei ist die zweite Erhöhung 34 so im Verhältnis zum Ablaufbehälter 12 angeordnet, dass bei den Hals der Person 8 umgebender und auf den Schultern der Person 8 aufliegender Vorrichtung 10 Waschflüssigkeit, welche auf die Auffangfläche 14 gelangt, in Richtung des Ablaufbehälters 12 abfließen kann und dabei von der zweiten Erhöhung 34 in diese Richtung geleitet wird.
  • 3 zeigt schematisch eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung 10. Dabei ist der Kopf 6 der Person 8 durch den Durchbruch 30 der Vorrichtung 10 hindurchgeführt worden und die Vorrichtung 10 liegt mit der Unterseite der Auffangfläche 14 auf den Schultern der Person 8 auf. Die Auffangfläche 14 hängt dabei ringsum die Schultern etwas herab. Die Vorrichtung 10 kann so für eine Kopfwäsche der Person 8 eingesetzt werden. Herablaufende Waschflüssigkeit gelangt dabei auf die Auffangfläche 14 und wird von der ersten Erhöhung 22 und der hier nicht gezeigten Verbindungsfläche 24 und/oder der hier ebenfalls nicht dargestellten zweiten Erhöhung 34 in den Ablaufbehälter 12 geleitet. Die Person 8 sitzt dabei auf einem Hocker 23. Statt auf einem Hocker 23 kann die Person 8 bei der Verwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung 10 auch auf einer Bettkante sitzen. Die erste Erhöhung 22 kann eine aufblasbare zweite Luftkammer 28 und die zweite Erhöhung 34 eine aufblasbare dritte Luftkammer aufweisen. Der Ablaufbehälter 12 kann im Kniebereich der Person 8 angeordnet sein.
  • Für eine Halb- bzw. Ganzkörperwäsche kann die erfindungsgemäße Vorrichtung nach Verschluss des Durchbruchs 30 mit dem Verschluss 36 auf den Hocker 23 gelegt werden, so dass der Ablaufbehälter 12 auf dem Boden steht und sich die Person 8 auf die Sitzfläche 18 setzen und ihre Füße in den Ablaufbehälter 12 stellen kann. Dies ist in 4a schematisch in Seitenansicht dargestellt. Die Ablauffläche 20 hängt bei dieser Anwendung auf allen Seiten des Hockers 23 etwas herab. Beim Waschen auf die Auffangfläche 14 gelangende Waschflüssigkeit wird von der ersten Erhöhung 22 und der hier nicht dargestellten Verbindungsfläche 24 in den Ablaufbehälter 12 geleitet.
  • 4b zeigt die in 4a dargestellte Person 8 und die Vorrichtung 10 samt Hocker 23 entlang der Schnittlinie A-A. Dabei ist deutlich zu erkennen, wie die Ablauffläche 20 auf beiden Seiten des Hockers 23 herunterhängt. 4c zeigt eine vergrößerte Darstellung des in 4b durch eine gestrichelte Kreislinie hervorgehobenen Ausschnitts. Daraus ist ersichtlich, dass die erste Erhöhung 22 an ihrem unteren Ende mit der Ablauffläche 20 eine erste Verbindung aufweist. Wei terhin weist die erste Erhöhung 22 eine durch die Verbindungsfläche 24 bereitgestellte indirekte zweite Verbindung mit der Ablauffläche 20 auf. Ein zwischen der Verbindungsfläche 24, einem Teil der ersten Erhöhung 22 und einem Teil der Ablauffläche 20 gebildeter Raum weist eine aufblasbare erste Luftkammer 26 auf. Die erste Erhöhung 22 weist eine aufblasbare zweite Luftkammer 28 auf. Die erste Luftkammer 26 und die zweite Luftkammer 28 ermöglichen in aufgeblasenem Zustand eine hohe Stabilität bei geringem Gewicht. Die durch die Verbindungsfläche 24 bereitgestellte zweite Verbindung verhindert, dass die erste Erhöhung 22 nach außen wegklappen kann, wenn Waschflüssigkeit auf der Ablauffläche 20 herabläuft und gegen die erste Erhöhung 22 drückt. Beim erfindungsgemäßen Gebrauch wird Waschflüssigkeit in einer durch die erste Erhöhung 22, die Verbindungsfläche 24 und die Ablauffläche 20 gebildeten Rinne zum Ablaufbehälter 12 geleitet.
  • 5a zeigt eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Sanitärsystems 41 mit einer erfindungsgemäßen Vorrichtung 10. Das Sanitärsystem 41 weist einen mit einer in dem Ablaufbehälter 12 angeordneten Pumpe 42 flüssigkeitsleitend verbundenes Rücklaufbehältnis 44, ein Vorlaufbehältnis 46 und eine weitere Pumpe 48 auf. Die Pumpe 42 kann entfallen, wenn der Ablaufbehälter auf einem Niveau oberhalb des Rücklaufbehältnisses 44 angeordnet ist, so dass die Waschflüssigkeit allein auf Grund der Schwerkraft in das Rücklaufbehältnis 44 fließen kann. Die weitere Pumpe 48 ist mit dem Vorlaufbehältnis 46, dem Rücklaufbehältnis 44 und einem Schlauch 50 zum Zuführen von Waschflüssigkeit aus dem Vorlaufbehältnis 46 zum Körper der Person 8 oder zum Ableiten der Waschflüssigkeit aus dem Rücklaufbehältnis 44 in einen Ausfluss verbunden. Zwischen der weiteren Pumpe 48 und dem Vorlaufbehältnis 46 ist ein zweites Ventil 56 und zwischen der weiteren Pumpe 48 und dem Rücklaufbehältnis 44 ein drit tes Ventil 58 vorgesehen. Mittels des zweiten 56 und dritten Ventils 58 kann die Pumpe 48 wahlweise mit dem Vorlaufbehältnis 46 oder dem Rücklaufbehältnis 44 flüssigkeitsleitend verbunden werden. Der Schlauch 50 weist am Abseits der weiteren Pumpe 48 gelegenen Ende einen Duschkopf 52 auf, welcher um eine Vielzahl von Auslassöffnungen herum einen trichterförmigen Spritzschutz 54 aufweist.
  • Das Sanitärsystem 41 wird wie folgt eingesetzt:
    Aus einer stationären Sanitäreinrichtung, beispielsweise einer Dusche oder einem Wasserhahn, wird eine Waschflüssigkeit, beispielsweise Wasser, entnommen und in das Vorlaufbehältnis 46 gefüllt. Dazu kann in dem Vorlaufbehältnis 46 beispielsweise eine Öffnung vorgesehen sein, in welche der Duschkopf einer stationär vorhandenen Dusche eingeführt werden kann, um das Wasser direkt aus der stationär vorhandenen Wasserleitung in das Vorlaufbehältnis 46 zu füllen. Alternativ kann das Vorlaufbehältniss 46 auch gefüllt werden, indem bei geschlossenem dritten Ventil 58 und geöffneten zweiten Ventil 56 der Duschkopf 52 unter einen geöffneten Wasserhahn gehalten wird, während die weitere Pumpe 48 so betätigt wird, dass sie das aus dem Wasserhahn fließende Wasser durch den Duschkopf 52 und den Schlauch 50 in das Vorlaufbehältnis 46 fördert. Das Sanitärsystem 41 wird dann zu der zu waschenden Person 8 gebracht. Dazu kann der in 5a dargestellte Teil des Santirätsystems 41 auf einem zwei Räder 62 aufweisenden Rollgestell 60 angeordnet sein, wie dies in 5b schematisch in Seitenansicht dargestellt ist. Das Rollgestell 60 weist einen Griff 64 auf, an welchem das Rollgestell 60 auf die Räder 62 gekippt und dann auf diesen Rädern 62 zu der zu waschenden Person 8 gerollt werden kann. Bei der zu waschenden Person 8 kann das Rollgestell 60 wieder aufgestellt werden. Bei geschlossenem dritten Ventil 58 wird dann das zweite Ventil 56 geöffnet und die weitere Pumpe 48 betätigt. Die Waschflüssigkeit gelangt dann aus dem Vorlaufbehältnis 46 über das zweite Ventil 56 und die weitere Pumpe 48 durch den Schlauch 50 und den Duschkopf 52 auf die Person 8. Der an dem Duschkopf 52 vorgesehenen Spritzschutz 54 verhindert, dass Waschflüssigkeit in die Umgebung der Person 8 spritzt, wenn ein Fließen der Waschflüssigkeit erst dann bewirkt wird, wenn der Spritzschutz 54 direkt auf der Person 8 aufliegt oder sich sehr nahe der Haut oder der Haare der Person 8 befindet. Dazu kann am Duschkopf 52 ein Sensor oder ein erst durch Druck auf den Körper auslösendes Ventil vorgesehen sein. Die Waschflüssigkeit läuft von der Person 8 ab und gelangt geleitet durch die erste Erhöhung 22 in den Ablaufbehälter 12. Von dort wird die Waschflüssigkeit mittels der Pumpe 42 durch den weiteren Schlauch 66 in das Rücklaufbehältnis 44 gepumpt. Alternativ kann das Sanitärsystem auch ohne die Pumpe 42 und den Schlauch 66 ausgebildet sein. Der Ablaufbehälter 12 kann dann in das Rücklaufbehältnis 44 entleert werden, indem das zweite Ventil 56 geschlossen, das dritte Ventil 58 geöffnet, der Duschkopf 52 im Ablaufbehälter 12 in die Waschflüssigkeit getaucht und die weitere Pumpe 48 bei umgekehrter Förderrichtung betätigt wird.
  • Zum Beenden des Waschens wird die weitere Pumpe 48 ausgeschaltet und das zweite Ventil 56 geschlossen. Wenn der Ablaufbehälter 12 leer gepumpt ist, wird auch die Pumpe 42 ausgeschaltet und der weitere Schlauch 66 vom Rücklaufbehältnis 44 getrennt. Danach kann der in 5a dargestellte Teil des Sanitärsystems 41 auf dem Rollgestell 60 zu einer stationären Sanitäreinrichtung, wie eine Badewanne oder eine Toilette, gebracht werden. Dort wird der Schlauch 50 mit oder ohne daran angebrachtem Duschkopf 52 in den Abfluss der Sanitäreinrichtung gelegt. Zum Entleeren des Rücklaufbehältnisses 44 wird bei geschlossenem zweiten Ventil 56 das dritte Ventil 58 geöffnet und die Pumpe 48 angeschaltet, so dass die Waschflüssigkeit aus dem Rücklaufbehältnis 44 in den Abfluss gepumpt wird. Nach Entleeren des Rücklaufbehältnisses 44 kann die Pumpe 48 ausgeschaltet und das dritte Ventil 58 geschlossen werden. Das erfindungsgemäße Sanitärsystem kann darüber hinaus einen hier nicht dargestellten Restflüssigkeitsbehälter aufweisen. Zum Ablassen von Restflüssigkeit kann eine direkte flüssigkeitsleitende Verbindung zwischen dem Restflüssigkeitsbehälter und dem Vorlaufbehältnis 46 und dem Restflüssigkeitsbehälter und dem Rücklaufbehältnis 44 hergestellt werden. Dazu können separate Entleerungsleitungen mit entsprechenden Ventilen vorgesehen sein. Alternativ kann die weitere Pumpe 48 eine Ablauföffnung mit einem Ablaufventil aufweisen und so tief angeordnet sein, dass bei einem Öffnen des zweiten Ventils 56 und des dritten Ventils 58 sowie des Ablaufventils die restliche in dem Sanitärsystem vorhandene Flüssigkeit in den Restflüssigkeitsbehälter abfließen kann. Der Restflüssigkeitsbehälter kann in der Art einer Schublade ausgestaltet sein, welche dann entnommen werden und beispielsweise in ein Waschbecken entleert werden kann. Das erfindungsgemäße Sanitärsystem 41 kann ohne Zusatzgeräte und mit geringem Kraftaufwand an einer stationären sanitären Einrichtungen befüllt und entleert werden. Es ermöglicht das Durchführen einer Kopf-, Teilkörper- oder Ganzkörperwäsche an einem von der stationären sanitären Einrichtung entfernt liegenden Ort.
  • 6 bis 8 zeigen eine Ausgestaltung eines Gesichtsschutzes. 6 ist eine Seitenansicht des an einem Kopf befestigten Gesichtsschutzes. 7 zeigt eine Ansicht des Gesichtsschutzes der 6 mit Blickrichtung zum Gesicht. 8 zeigt den Gesichtsschutz der 6 mit Blickrichtung auf den Kopf von oben. Der Gesichtsschutz ist nach Art einer nach vorne offenen Taucherbrille ausgebildet. Er kann mittels ei nes Abdichtungselements 122a formschlüssig und waschflüssigkeitsdicht an die Stirn 122 und längs einer von der Stirn 122 zum Unterkiefer verlaufenden Linie 122b angelegt werden. Dazu kann der Gesichtsschutz zumindest im Bereich des Abdichtungselements 122a formstabil und zugleich derart flexibel ausgebildet sein, dass der Gesichtsschutz an die Stirn 122 und entlang der Linie 122b formschlüssig und waschflüssigkeitsdicht anlegbar ist. Mittels einer hohlkehlenartig ausgebildeten Führungsrinne 119 an einem dem Abdichtungselement 122a gegenüberliegenden Umfangsrand des Gesichtsschutzes kann Waschflüssigkeit abgeleitet werden. Die Führungsrinne 119 verläuft vom Bereich der Stirn 122 längs des Umfangsrands zum Bereich des Kinns bzw. Kiefers. Eine mittels des Gesichtsschutzes abgeleitete Waschflüssigkeit kann, sofern der Gesichtsschutz bei dessen Verwendung über der Ablauffläche 20 oder der Auffangfläche 14 angeordnet ist, direkt auf diese geleitet werden. Zur Befestigung des Gesichtsschutzes sind vorzugsweise randseitlich angebrachte elastische Befestigungsbänder 122c oder Gummizüge zum Umlegen um die Ohren vorgesehen. Eine durch die elastischen Befestigungsbänder 122c oder Gummizüge ausgeübte, auf den Gesichtsschutz wirkende Kraft zum Halten des Gesichtsschutzes am Kopf der Person 8 verteilt sich durch eine Abstützung 124 zum Abstützen am Kinn der Person 8 und den Stirnanlagebereich 117 auf das Kinn und die Stirn. Der Gesichtsschutz weist den Vorteil einer großen Bewegungsfreiheit des Kopfs auf.
  • 6
    Kopf
    8
    Person
    10
    Vorrichtung
    12
    Ablaufbehälter
    14
    Auffangfläche
    18
    Sitzfläche
    20
    Ablauffläche
    22
    erste Erhöhung
    23
    Hocker
    24
    Verbindungsfläche
    26
    erste Luftkammer
    28
    zweite Luftkammer
    30
    Durchbruch
    32
    Halskrause
    34
    zweite Erhöhung
    36
    Verschluss
    38
    dritte Verbindung
    40
    Abdeckung
    41
    Sanitärsystem
    42
    Pumpe
    44
    Rücklaufbehältnis
    46
    Vorlaufbehältnis
    48
    weitere Pumpe
    50
    Schlauch
    52
    Duschkopf
    54
    Spritzschutz
    56
    zweites Ventil
    58
    drittes Ventil
    60
    Rollgestell
    62
    Rad
    64
    Griff
    66
    weiterer Schlauch
    117
    Stirnanlagebereich
    118
    Schutzschirm
    119
    Führungsrinne
    122
    Stirn
    122a
    Abdichtungselement
    122b
    Linie
    122c
    Befestigungsband
    124
    Abstützung

Claims (25)

  1. Vorrichtung (10) zum Auffangen und Ableiten einer Waschflüssigkeit beim Waschen eines Körpers einer Person (8), wobei die Vorrichtung (10) eine elastisch biegsame in eine Ablauföffnung oder einen Ablaufbehälter (12) mündende Auffangfläche (14) und eine diese Auffangfläche (14) bis zu der Ablauföffnung oder dem Ablaufbehälter (12) hin umgebende Umrandung aufweist, wobei die Auffangfläche (14) eine Sitzfläche (18) und eine die Sitzfläche (18) umgebende Ablauffläche (20) aufweist, wobei die Auffangfläche (14) in Form und Größe so ausgebildet ist, dass die Person (8) auf der Sitzfläche (18) sitzen kann und dabei vom Oberkörper und den Beinen ablaufende Waschflüssigkeit auf die Ablauffläche (20) gelangt, wobei die Umrandung eine erste Erhöhung (22) aufweist, welche eine direkte erste und eine indirekte zweite Verbindung mit der Ablauffläche (20) aufweist, wobei die zweite Verbindung durch eine zwischen der ersten Erhöhung (22) und der Ablauffläche (20) vorgesehene Verbindungsfläche (24) bereitgestellt wird, welche so angeordnet ist, dass sie die erste Erhöhung (22) daran hindert, einer durch die Waschflüssigkeit verursachten Belastung durch Wegklappen nachzugeben, wenn die Waschflüssigkeit aus Richtung der Ablauffläche (20) gegen die erste Erhöhung (22) drückt, wobei die Umrandung und die Ablauföffnung oder der Ablaufbehälter (12) so angeordnet sind, dass bei einer erhöhten Anordnung der Sitzfläche (18) bei ansonsten herabhängender Ablauffläche (20) auf die Ablauffläche (20) gelangende Waschflüssigkeit in Richtung des Ablaufbehälters (12) oder der Ablauföffnung und durch die Ablauföffnung hindurch abfließen kann und dabei von der Umrandung in diese Richtung geleitet wird.
  2. Vorrichtung (10) nach Anspruch 1, wobei ein zwischen der Verbindungsfläche (24), einem Teil der ersten Erhöhung (22) und einem Teil der Ablauffläche (20) gebildeter Raum als aufblasbare erste Luftkammer (26) ausgebildet ist.
  3. Vorrichtung (10) nach Anspruch 1 oder 2, wobei die erste Erhöhung (22) zur Stabilisierung von deren Form eine aufblasbare zweite Luftkammer (28) aufweist.
  4. Vorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei in der Sitzfläche (18) ein wasserdicht verschließbarer Durchbruch (30) vorgesehen ist, durch welchen der Kopf (6) der Person (8) hindurch geführt werden kann, so dass der Durchbruch (30) den Hals der Person (8) umgibt und die Vorrichtung (10) auf den Schultern der Person (8) aufliegt, wobei der Durchbruch (30) eine Halskrause (32) aufweist, mittels welcher ein Herablaufen von Waschflüssigkeit entlang des Halses der Person (8) im Wesentlichen vermieden werden kann.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 4, wobei zum Verhindern des Durchdringens der Waschflüssigkeit zwischen dem Hals der Person (8) und der Halskrause (32) ein oberhalb der Halskrause (32) umhangartig um den Hals der Person (8) zu legendes Oberteil vorgesehen ist, welches einen Stehkragen, ein Verschlusselement zum reversiblen Verbinden überlappend angeordneter Seiten des umhangartigen Oberteils und ein, insbesondere aus einem weichelastischen Material, vorzugsweise einem Elastomer, Gummi, Moosgummi, Kunststoff, Schaumstoff, Krepp, Silikon, Silikonkautschuk oder Silikongummi bestehendes, Dichtelement aufweist.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 4, wobei die Halskrause (32) ein formschlüssig an den Hals anlegbares, insbesondere aus einem weichelastischen Material, vorzugsweise einem Elastomer, Gummi, Moosgummi, Kunststoff, Schaumstoff, Krepp, Silikon, Silikonkautschuk oder Silikongummi bestehendes, Dicht element aufweist.
  7. Vorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 4 bis 6, wobei der Durchbruch (30) teilweise von einer zweiten mit der Auffangfläche (14) verbundenen Erhöhung (34) umgeben ist, wobei die zweite Erhöhung (34) so im Verhältnis zur Ablauföffnung oder dem Ablaufbehälter (12) angeordnet ist, dass bei den Hals der Person (8) umgebender und auf den Schultern der Person (8) aufliegender Vorrichtung (10) Waschflüssigkeit, welche auf die Auffangfläche (14) gelangt, in Richtung des Ablaufbehälters (12) oder der Ablauföffnung und durch die Ablauföffnung hindurch abfließen kann und dabei von der zweiten Erhöhung (34) in diese Richtung geleitet wird.
  8. Vorrichtung (10) nach Anspruch 7, wobei die zweite Erhöhung (34) zur Stabilisierung von deren Form eine aufblasbare dritte Luftkammer aufweist.
  9. Vorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei ein Verschluss (36) zum Verschließen des Durchbruchs (30) vorgesehen ist, welcher aus einem weichelastischen Material, insbesondere Gummi oder Weich-PVC, gebildet ist und aus zwei durch eine dritte Verbindung (38) miteinander verbundene Abdeckungen (40) zum Abdecken des Durchbruchs (30) besteht, wobei die dritte Verbindung (38) so angeordnet ist, dass eine der Abdeckungen (40) auf der einen Seite des Durchbruchs (30), die andere der Abdeckungen (40) auf der anderen Seite des Durchbruchs (30) und die dritte Verbindung (38) im Durchbruch (30) angeordnet werden kann.
  10. Vorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Umrandung von einem umhangartigen flexiblen Spritzschutzelement umgeben ist.
  11. Vorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die erste Erhöhung (22) und/oder die zweite Erhöhung (34) einen festen verformbaren Kern oder einen steifen Kern aufweisen/aufweist.
  12. Vorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei zumindest die Oberfläche der Vorrichtung (10) aus einem Kunststoffmaterial, vorzugsweise aus Polyvinylchlorid, hergestellt ist.
  13. Vorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Oberfläche der Vorrichtung (10) zumindest teilweise eine Waschflüssigkeit abweisende Beschichtung aufweist.
  14. Vorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Oberfläche Erhebungen aufweist, deren mittlere Höhe kleiner als 500 μm, vorzugsweise kleiner als 500 nm ist.
  15. Vorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Vorrichtung (10) einen Gesichtsschutz zum Ableiten der Waschflüssigkeit von der Stirn der Person (8) zur Auffangfläche (14) oder Ablauföffnung oder zum Ablaufbehälter (12) umfasst, wobei der Gesichtsschutz an einem oberen Ende einen, vorzugsweise flexibel ausgebildeten, formschlüssig an der Stirn anlegbaren Stirnanlagebereich und einen sich daran anschließenden nach unten erstreckenden Schirm sowie eine Abstützung (124) zum Abstützen am Kinn der Person (8) aufweist.
  16. Vorrichtung (10) nach Anspruch 15, wobei der Gesichtsschutz zu dessen Befestigung am Kopf oder den Ohren der Person (8) zumindest ein Befestigungsband aufweist.
  17. Vorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 15 oder 16, wobei der Gesichtsschutz aus Polyvinylchlorid hergestellt ist.
  18. Vorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Ablaufbehälter (12) mit einer Pumpe (42) zum Entleeren des Ablaufbehälters (12) ausgestattet ist.
  19. Sanitärsystem (41) mit einer Vorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, einem Rücklaufbehältnis (44), einem Vorlaufbehältnis (46) und einer weiteren Pumpe (48), wobei die weitere Pumpe (48) mit dem Vorlaufbehältnis (46), dem Rücklaufbehältnis (44) und einem Schlauch (50) zum Zuführen von Waschflüssigkeit aus dem Vorlaufbehältnis (46) zum Körper der Person (8) oder zum Ableiten der Waschflüssigkeit aus dem Rücklaufbehältnis (44) verbunden ist, wobei ein Mittel vorgesehen ist, mittels welchem wahlweise zwischen der weiteren Pumpe (48) und dem Vorlaufbehältnis (46) oder zwischen der weiteren Pumpe (48) und dem Rücklaufbehältnis (44) eine flüssigkeitsleitende Verbindung hergestellt werden kann.
  20. Sanitärsystem (41) nach Anspruch 19, wobei das Rücklaufbehältnis (44) mit der Ablauföffnung oder der Pumpe (42) flüssigkeitsleitend verbundenen ist.
  21. Sanitärsystem (41) nach Anspruch 19 oder 20, wobei am abseits der weiteren Pumpe (48) gelegenen Ende des Schlauchs (50) ein Duschkopf (52) vorgesehen ist, welcher um eine Vielzahl von Auslassöffnungen herum einen, insbesondere abnehmbaren, trichterförmigen Spritzschutz (54) aufweist.
  22. Sanitärsystem (41) nach Anspruch 21, wobei am Duschkopf (52) ein erstes Ventil oder ein mit der weiteren Pumpe (48) in Verbindung stehender Sensor vorgesehen ist, welches/welcher erst dann ein Fließen der Waschflüssigkeit durch den Schlauch (50) bewirkt, wenn der Spritzschutz (54) den Körper berührt.
  23. Sanitärsystem (41) nach einem der Ansprüche 19 bis 22, wobei das Mittel entweder aus einem Mehrwegehahn, durch welchen eine flüssigkeitsleitende Verbindung zwischen der weiteren Pumpe (48) und dem Vorlaufbehältnis (46) oder zwischen der weiteren Pumpe (48) und dem Rücklaufbehältnis (44) hergestellt werden kann, oder aus einem zweiten Ventil (56) zwischen der weiteren Pumpe (48) und dem Vorlaufbehältnis (46) und einem dritten Ventil (58) zwischen der weiteren Pumpe (48) und dem Rücklaufbehältnis (44) besteht.
  24. Sanitärsystem (41) nach einem der Ansprüche 19 bis 23, wobei ein Restflüssigkeitsbehälter vorgesehen ist, wobei zum Ablassen von Restflüssigkeit, insbesondere mittels des zweiten (56) und dritten Ventils (58) oder des Mehrwegehahns, eine flüssigkeitsleitende Verbindung zwischen dem Restflüssigkeitsbehälter und dem Vorlaufbehältnis (46) und zwischen dem Restflüssigkeitsbehälter und dem Rücklaufbehältnis (44) hergestellt werden kann.
  25. Sanitärsystem (41) nach einem der Ansprüche 19 bis 24, wobei das Vorlaufbehältnis (46) und das Rücklaufbehältnis (44), insbesondere zusammen mit der weiteren Pumpe (46) und bevorzugt auch zusammen mit dem Mehrwegehahn oder dem zweiten (56) und dem dritten Ventil (58), auf einem Rollwagen oder einem, insbesondere zwei Räder (62) aufweisenden, Rollgestell (60) angeordnet sind.
DE200620019625 2006-12-30 2006-12-30 Vorrichtung zum Auffangen und Ableiten einer Waschflüssigkeit beim Waschen eines Körpers einer Person und Sanitärsystem Expired - Lifetime DE202006019625U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200620019625 DE202006019625U1 (de) 2006-12-30 2006-12-30 Vorrichtung zum Auffangen und Ableiten einer Waschflüssigkeit beim Waschen eines Körpers einer Person und Sanitärsystem

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200620019625 DE202006019625U1 (de) 2006-12-30 2006-12-30 Vorrichtung zum Auffangen und Ableiten einer Waschflüssigkeit beim Waschen eines Körpers einer Person und Sanitärsystem

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE202006019625U1 true DE202006019625U1 (de) 2007-03-08

Family

ID=37887639

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE200620019625 Expired - Lifetime DE202006019625U1 (de) 2006-12-30 2006-12-30 Vorrichtung zum Auffangen und Ableiten einer Waschflüssigkeit beim Waschen eines Körpers einer Person und Sanitärsystem

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE202006019625U1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB2452272A (en) * 2007-08-29 2009-03-04 Jennifer Anne Twigg Protective device for reversibly attaching to a wearer's head during hair treatment

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB2452272A (en) * 2007-08-29 2009-03-04 Jennifer Anne Twigg Protective device for reversibly attaching to a wearer's head during hair treatment

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE112014002608B4 (de) Badeeinrichtung für Säuglinge und Kinder
DE2639449B2 (de) Vorrichtung zur erzeugung eines kontinuierlichen flusses einer waschfluessigkeit
DE1491549C3 (de) Sitzbadewanne, insbesondere für Dammbehandlungen
DE2207738A1 (de) Sitz für eine sanitäre Einrichtung, z.B. einen Nachtstuhl oder ein Wasserklosett
DE202006019625U1 (de) Vorrichtung zum Auffangen und Ableiten einer Waschflüssigkeit beim Waschen eines Körpers einer Person und Sanitärsystem
DE3601064A1 (de) Vertikale badezelle
DE202006009952U1 (de) Vorrichtung zum Ableiten einer Waschflüssigkeit bei einer Kopfwäsche und Sanitärsystem
EP0448966B1 (de) Vorrichtung, insbesondere zum Verabreichen von Voll- oder Sitzbädern
EP0098390B1 (de) Vorrichtung zum Verabreichen von Voll- oder Sitzbädern
CH621377A5 (en) Bidet-type device
DE102008050587B4 (de) Badewanne zur Anwendung für medizinische, therapeutische und körperhygienische Zwecke
DE464780C (de) Mit wenigen Handgriffen an den ueblichen Badewannen anzubringende Vorrichtung zur subaqualen Darmspuelung
DE637022C (de) Liegevorrichtung mit verstellbarer Rueckenlehne zur Ausfuehrung von Darm- und Scheidenspuelungen
DE102006045566A1 (de) Gebetswaschungseinrichtung
DE1753104C (de) Wasch und Badeeinrichtung
DE10102783A1 (de) Badewanne
DE19720963B4 (de) Rückenstütze für Badewannen
DE1609138B1 (de) Ablaufeinrichtung fuer Badewannen od.dgl.
CH677181A5 (en) Splash guard for shower or bath - consists of support frame movable on axle, with curtain
CH173542A (de) Vorrichtung zur Vornahme von Darm- und Scheidenspülungen ausserhalb einer Badewanne.
DE102004023418A1 (de) Haarwaschbecken
DE102006035129B4 (de) Duschhilfe für pflegebedürftige Personen, insbesondere Schwerstbehinderte
DE2636712C3 (de) Zusammenlegbare Sitzvollbad-Einrichtung
DE102008008225A1 (de) Badewannen-Lifter mit Whirlfunktion
AT512188B1 (de) Entbindungssitz für Gebärende

Legal Events

Date Code Title Description
R207 Utility model specification

Effective date: 20070412

R150 Term of protection extended to 6 years

Effective date: 20100112

R151 Term of protection extended to 8 years
R151 Term of protection extended to 8 years

Effective date: 20130118

R158 Lapse of ip right after 8 years