DE7212099U - Tischgedeck - Google Patents
TischgedeckInfo
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- Table Equipment (AREA)
- Table Devices Or Equipment (AREA)
Description
Die Neuerung betrifft ein Tischgedeck mit einem Tablett, auf welches Speisen- und/oder Getränkebehälter aufgesetzt sind.
Üblicherweise werden Speisen und Getränke, insbesondere in
Speiserestaurants, Hotels, Pensionen, Krankenhäusern und dergleichen, in einzelnen Behältern, wie Schüsseln, Kannen,
Bechern und dergleichen, aufgetragen. Es ist bekannt, diese Behälter gemeinsam auf einem Tablett zu tragen, wobei in manchen
Fällen die einzelnen Behälter in ihrer Form so aneinander angepaßt sind, daß sie den ganzen Grundriß des Tabletts überdecken.
Alle Tischgedecke dieser Art nehmen relativ viel Platz ein InGbcGcnciere ~;ü3icr. isini Au ί träger- di? eiüzelr-vT-vom
Tablett abgenommen und auf den Tisch gestellt werden.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, ein platzsparendes Tischgedeck der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem
insbesondere das Übertragen der Speisen und Getränke von den Behältern auf einen Teller oder sonstiges Geschirr erleich
tert ist.
Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß das
Tablett im Grundriß etwa die Form eines Kreisringsektors besitzt, dessen innerer kreisbogenför;niger Rand dem Umriß eines
"1 Λ u Ι"» .
iOLCiiei'S cuigepc
Durch diese Formgebung des Tabletts und der daraufstehenden
Behälter ergibt sich gegenüber den bekannten Anordnungen eine außerordentliche Flatzersparnis sowie Vereinfachung beim Auftragen
der Speisen und Getränke, da die Behälter auf dem Tablett, auf dem sie aufgetragen werden, bis zum Ende der Mahlzeit
stehen bleiben können und dieses Tablet mit dem direkt angrenzenden Teller eine relativ kleine flächenmäßige Einheit
ergibt.
Diese Verbindung von Teller, Tablett und Behc_tern kann in
vorteilhafter Ausgestaltung der Neuerung dadurch noch verstärkt werden, daß entweder der innere kreisbogenförmige Rand des
Tabletts oder entsprechend geformte Ränder der auf das Tablett aufgesetzten Behälter, vorzugsweise Schüsseln, den Rand des
Tellers übergreifen. Das Herausnehmen von Speisen wird dadurch wesentlich erleichtert und insbesondere ein Herunterfallen oder
-tropfen von Speisen auf die Tischdecke sicher verhindert.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform weist das Tablett die
Form einer nach unten geöffneten Schale auf, deren Boden zur Bildung eines hochstehenden, am Rand umlaufenden Wulstes
eingesenkt ist. Durch diesen Wulst werden die Behälter am Heruntergleiten vom Tablett gehindert. Diese Ausführungsform
ist außerordentlich einfach und insbesondere bei Herstellung aus rostfreiem Stahl oder dergleichen sehr stabil, schlag-
und bruchfest, leicht und korrosionsfrei. Die Wandstärke
kann bei Verwendung eines derartigen Material verhältnismäßig gering sein.
Da die Speisen- und Getränkebehälter während der Mahlzeit auf
dem Tablett stehen bleiben ^ kann dieses gemäß einem weiteren
Vorschlag der Neuerung gleichzeitig zum Warmhalten der Speisen
und Getränke verwendet werden, inden. !??.r Boden des Tabletts
mindestens eine Einsendung aufweist, in die eine Warmhalteplatte
etvia bündig mit dem Boden des Tabletts eingesetzt ist. Auch diese Wai/nalteplatte besteht vorzugsweise aus rostfreiem Stahl.
Da sie mit dem Boden der auf das Tablett aufgesetzten Behälter in unmittelbarer flächenhafter Berührung steht, ergibt sich eine
hervorragende Wärmeübertragung ähnlich wie bei einem Elektroherd, Insbesondere bei Herstellung aller Teile des Tischgedecks aus
rostfreiem Stahl oder ähnlichen Metallen kann die Wärmeplatte verhältnismäßig klein und leicht gehalten werden, da sie auf
beliebig hohe Temperatur, also auch über 1000C vorgewärmt werden
kann, ohne daß das Tablett durch diese hohe Temperatur Schaden erleidet.
Außer der Einsenkung für die Warmhalteplatte kann der Boden des
Tabletts mehrere weitere Einsenkungen aufweisen, welche entweder zur Aufnahme weiterer Warmhalleplatten oder zur Aufnahme des
■enteren Randes von Speisen- und/oder Getränkebehältern dienen,
wobei der Boden der Einsenkungen mit nach oben ragenden Noppen
J -H-
versehen ist. Diese Noppen dienen dazu, die äußeren Bodenf l'^.chenfder Behälter von in die Einsenkungen getropften
Speisen- und Getränkeresten freizuhalten.
Um das Herausnehmen der Speisan aus den Behältern noch mehr
zu erleichtern, kann in vorteilhafter Ausgestaltung der Neuerung der Boden des Tabletts zum inneren kreisbogenförmigen
Rand, d.h. also zu dem angesetzten Teller hin geneigt sein. Dadurch wird erreicht, daß sich Speiseflüssxgkeiten im
inneren Randbereich der Behälter oder Schüsseln sammeln und somit leichter mittels eines Löffels oder dergleichen herausgenommen
werden können.
Zum bequemeren Tragen des Tabletts können an dieses beidseitig muldenförmige Handgriffe angeformt sän. Diese Handgriffe sind
infolge der unter umständen starken Erwärmung des Tabletts durch die Warmhalteplatte vorzugsweise wärmeisoliert.
Anhand der Figuren werden Ausführungsbeispiele der Neuerung näher erläutert. Es zeigt
Figur 1 eine Schrägansicht einer Ausfuhrungsform des neuerungsgemäßen
Tischgedecks mit angesetztem Eßteller,
Figur 2 einen Schnitt längs der Lxnie H-II in Figur 1,
Figur 3 eine Schrägansicht einer zweiten -Ausführungsform des
neuerungsgemäßen Tischgedecks,
Figur U eine Schrägansicht des in Figur 3 gezeigten Tischgedecks
mit vom Tablett abgenommenen Schüsseln und
Figur 5 eine Schrägansicht einer dritten Ausführungsform des neuerungsgemäßen Tischgedecks.
Bei der in den Figuren 1 und 2 dargestellten Ausführu; gsform
ist das Tablstt 10 in Form einer nach unten geöffneten Schale ausgebildet, deren Boden 12 zur Bildung eines am Rand umlaufenden
Wulstes IU eingesenkt ist. Der eingesenkte Boden 12 weist seinerseits eine flache Einsenkung 16 auf, in die eine
Warmhalteplatte 18 mit dem Boden 12 etwa bündig eingesetzt ist. Auf den Boden 12 sind drei beidseitig an den Wulst 14 angrenzende
Schüsseln oder Schalen 20 mit ebenem Boden 22 aufgesetzt.
Das Tablett 10 mit den aufgesetzten Schüsseln 20 besitzt im
Grundriß etwa die Form eines Kreisringsektors. Der innere kreisbogenförmige
Rand 24 des Tabletts ist dabei dem Rand 2 6 eines darangesetzten Eßtellers 28 angepaßt. Jede Schüssel 20 weist
längs des Randes 2 4 einen über den Rand 2 6 des Tellers 2 8 greifenden
flachen Rand 30 auf. Der Boden 12 kann in nicht dargestellter Weise zum Rand 26 des Tellers hin leicht geneigt sein.
Zu beiden Seiten sind an das Tablett IQ muldenförmige Handgriffe
32 angeformt.
Bei der in den Figuren 3 und 4 dargestellten Ausführungsform
entsprechen dB meisten Teile den Teilen des in den Figuren 1
und 2 dargestellten Ausführungsbeispiels. Sie tragen daher die gleichen Bezugszeichen. Es sind lediglich statt drei Schüsseln
oder Schalen 20 bei dieser Ausführungsform vier Schüsseln 20 vorgesehen, die so aneinander angepaßt sind, daß sie im wesentlichen
den Grundriß des Tabletts 10 überdecken. Außerdem and bei der Darstellung der Figur 4 die Schüsseln 20 vom Tablett
abgenommen, so daß die Form der Warmhalteplatte 18 in Schrägansicht
sichtbar wird. Wie ferner aus Figur 4 ersichtlich, weist die Platte 18 ein Loch 34 zum Herausnehmen aus dem Tablett
zwecks gesonderter Erhitzung der Platte auf.
Bei dem in Figur 5 dargestellten Ausführungsbeispxel greift das im übrigen in gleicher Weise wie bei d^.n bisher geschilderten
Ausführungsbeispiel<3-£.usgebildete Tablett 10 selbst mit einem
vorspringenden kreisbogenförmigen inneren Rand 36 über den Rand 2
des anliegenden Tellers 28. Der Boden 12 des Tabletts 10 weist bei dieser Ausführungsform zwar keine Linsenkung 16 ml·1" Warmhalteplatte
18 auf, sondern stattdessen mehrere kreisfurmige "insenkungen 38 zur Aufnahme des unteren Stehrandes von Speisen-
and Getränkebehältern, wie der gestrichelt angedeuteten Kanr^e MO
und Tasse M2. In Figur 5 sind nur zwei Einsend—igen 38 gezeichnet,
während natürlich beliebig viele und beliebig geformte Einsenkungen 38 vorgesehen werden können. Die Böden der Einsenkungen
38 sind mit nach oben ragenden Noppen MM versehen, auf denen die Außenböden der Behälter MO, M2 aufruhen. Flüssige Speisen- odei
Getränkereste können sich daher in den Rinnen zwischen den Noppen MM sammeln und beschmutzen die Böden der Behälter nicht,
so daß beim Hochheben der Behälter keine Tropfen herabfallen können.
Claims (11)
1. Tischgedeck mit einem Tablett, auf welches Speisen- und/oder Getränkebehältar aufgesetzt sind, dadurch gekennzeichnet,
daß das Tablett (10) im Grundriß etwa die Form eines Kreisringsektors besitzt, dessen innerer kreisbogenförmiger Rand
(24, 36) dem Umriß eines Eßtellers (28) angepaßt ist.
2. Tischgedeck nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der innere kreisbogenförmige Rand (36) den Rand (26) des Tellers (28)
übergreift.
3. Tischged':ck nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf
das Tablett (10) mehrere Schüsseln (20) aufgesetzt sind, die in ihrer Form dera:. t aneinander angepaßt sind, daß sie den Grundriß
des Tabletts im wesentlichen vollständig überdecken, und
die jeweils einen den Rand (26) des Tellers (28) übergreifenden Rand (30) aufweisen.
H. Tischgedeck nach einem der vorangehenden Ansprüche , dadurch
gekennzeichnet, daß das Tablett (10) die Form einer nach unten geöffneten Schale aufweist, deren Boden (12) zur Bildung eines
hochstehenden, am Rand umlaufenden Wulstes (14) eingesenkt ist,
5. Tischgedeck nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Boden (12) des Tabletts (10) mindestens eine Einsenkung (16) aufweist, in die eine Warmhalteplatte (18)
etwa bündig mit dem Boden (12) des Tabletts eingesetzt ist.
6. Tischgedeck nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Warmhalteplatte (18) aus rostfreiem Stahl besteht.
7. Tischgedeck nach einem der vorangehenden Ansprüche, daddvch
gekennzeichnet, <faß der Boden (12) des Tabletts (10) mehrere
kreisrunde Einsenkungen (38) zur Aufnahme des unteren Randes von Speisen- und/oder Getränkebehältern C+0,42) aufweist, wobei
der Boden der Einseükungen (38) mit nach oben ragenden Noppen (U1+) versehen ist.
8. Tischgedeck nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeicnnet, daß der Boden (12) des Tabletts (10) zum inneren
kr-eisbogenfönnigen Rand (2H, 36) hin geneigt ist.
9. Tischgedeck nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an das Tablett (10) beidseitig muldenförmige
Handgriffe (32) angeformt sind.
10. Tischgedeck nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Handgriffe (32) wärmeisoliert sind.
11. Tischgedeck nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß alle Teile dec Tischgedecks aus rostfreiem
Stahl bestehen.
R/an
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7212099U true DE7212099U (de) | 1972-08-10 |
Family
ID=1279190
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7212099U Expired DE7212099U (de) | Tischgedeck |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7212099U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3043305A1 (de) * | 1980-11-17 | 1982-06-03 | Ohler Eisenwerk, Theob. Pfeiffer, 5970 Plettenberg | Serviertablett |
-
0
- DE DE7212099U patent/DE7212099U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3043305A1 (de) * | 1980-11-17 | 1982-06-03 | Ohler Eisenwerk, Theob. Pfeiffer, 5970 Plettenberg | Serviertablett |
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