DE7209850U - Fuer die scheibe eines fahrzeugscheinwerfers bestimmte reinigungsanlage - Google Patents

Description

Anstalt REGA, 9^90 Vaduz (Fürstentum Liechtenstein)

Für die Scheibe eines Fahrzeur.scheinv/crfers bestimmte

Die vorHof-endc Krfindunr. betrifft eine filr die Scheibe einer. Fnhrzoufsche.lnv.'orfers bestimmte Reinifunrsanlapte. Es ist bereits bekannt, bei einem Fahrzeugscheinwerfer
eine drehbare ocitc ib'· \inu einen odor mehrere fest angeordnete Wir.chcr vfi]'/',ur.chcn, eile datier ntet.» vor' Rand
racilal bis miridCRtPns ins Scheibenzentrun hineinreich-en und den Lichtaur.tritt behindern. Des weitern wird für
eiiifii i.clchf η ,^r.c.tif.1 nv/irl'er (Iblicherweise ein zweiter» Olan 1ιι.ίμ"Ί.1|·.Ι.. Ji:i Ur11.<>ι■:·.<:11.1 f-d d.'ü'.u bchindei't die Reinif-unf.r.an- )i\\-n ii;icb tior· voivl .1 ecrnden F.rfindunr die Lichtfdhrunf
rar nicht. Uler>e Anlage l,'lsr>t sich zudem auch so auspe-

stalten, dass sie ohne weiteres nachträglich auf jeden einlgermassen runden Scheinwerfer montiert werden kann. Sie 1st dadurch gekennzeichnet, dass sie ein Antriebsorgan und zwei am Scheibenrand anzuordnende, konzentrische, drehbar gelagerte Ringe aufweist, nämlich einen Trilgerring, in welchem Jeder Wischer verschwenkbar gela-F>ert ist und der dazu dient, den oder die Wischer über die Scheibe zu führen, sowie einen Steuerring, der zum Verschwenken des oder der Wischer aus einer etwa tangentialen Stellung in eine radiale Stellung und zurück dient, wobei einer der Ringe r.iit dem Antriebsorgan in Eingriff steht. Es kann dabei der Wischer mit einem derart in eine Ausnehmung des Steuerrings eingreifenden Mitnehmer und mit einer Feder versehen sein, dass er beim Drehen des Steuerrings in der einen Richtung entgegen der Kraft der Feder aus einer etwa tangentialen Stellung in eine radiale Stellung, also vom Scheibenrand gegen die Scheibenmitte hin verschwenkt wird.

Bei einer andern Ausführungsform kann der Steuerring eine exzentrische, vorzugsweise in einer r.elner Stirnflächen anreordnete, sich nur über einen Teil des Ringumfangs erstreckende Nut aufweisen, in die eine auf der Welle des Wischers sit/.enrie iuirbel eingreift. Auch so 1st es eine einfache ?>onstruktlon zu erhalten.

Nachfolrend v/erden anhand einer Zeichnung zwei Ausführungsbelsplele der Erfindung beschrieben. In der Zeichnung zeigen

die Flg. 1 eine Draufsicht auf einen erfindungsgemässen Scheinwerfer ohne Randabdeckung,

die KiR. 2-Ί je einen Schnitt nach den Linien H-II,

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E U 17.8.72

die Fig. 5 eine Draufsicht auf das zweite Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemässen Reinigungsanlage,

die Fig. 6 einen Schnitt nach der Linie VI-VI der Fig. ?, und

die Flg. 7 ein Detail aus der Fig. 6 in grösserem Massstab.

In den Fig. 1 bis 4 der Zeichnung ist mit 1 das Scheinwerfergehäuse bezeichnet. Innen an einem Anschlagring 2 liegt die Scheibe 3 an, die auf an sich bekannte Art und Weise zusammen mit dem Reflektor ¹I durch Klammern 5 dort festgehalten wird. Im Anschlagring sind drei Ritzel 6,7 und 8 drehbar gelagert, von denen das eine über eine Welle 9 mit einem Antrieb verbunden ist, während die beiden andern frei drehbar 3ind. Zwischen diesen drei Ritzeln befindet sich ein erster Ring 10, der mit einer Ausr>enverzahnung versehen ist und mit den drei Ritzeln k'immt. Dieser erste Ring befindet sich in der fiussern Nut 11a eines zweiten Ringes 11, der durch den Anschlagring 2 und die Abdeckung 12 gegen eine axiale Verschiebung gesichert 1st, wobei die Abdeckung 12 durch einen Segerrinf, oder anderswie festgehalten sein kann. In einem Auge 11b des zweiten Ringes 11 int nun der Wischer 13 verschwenkbar relarert, _so dass dieser zweite Ring als Triigerrlng dient. Der Wischer 13 greift mit einem Mitnehmer 13a in eine Ausnehmung des ersten als Steuerring dienenden Ringes -fO ein und ist über eine Feder I⁴I derart mit dem Tr'igerring 11 verbunden, dass im Ruhestand die Feder den Wischer aus dem Bereich des Lichtkegels an den Scheibenrand zurückzieht.

Λΐ;ι oberen ocheibcnranei treten zwei je nit einer Spritzdüse I¹Jo. versehene Wnssnrleltunr.nrohre IS durc'n den Ancchlanrinp. 2 hindurch, die zun Benetzen der Scheibe 3 dienen.

Wenn die Reinlf-.unrsi.-inrlchtunr nicht bet.\ti|~t ist, wird UGV Wischer 13 durch die Feder 1*1 an Rand der Geheibe 3, also in etwa tanr.entlaler Lane festgehalten. Zun Reinigen der ociielbc wird, eventuell unter r.leichzeitir.er Doisprfihunr; nittel:; Wasser durch die "pritzdüsen 15a, durch Drehen eier Welle 9 das Ritzel 6 in Uhrzeigersinn (Fif,. 1) p.edreht. Die V/elle 9 kann dabei über eine biegsame Welle von iianu oder dix*ekt mittels eines kleinen Floktronotors oder enrr.h eine LuftturMne oder auch auf irfendclne rindere Art und Weise anpotrieben wurden. Durch das Ritzel 6 wii-d nun zuerst der erste Rinr 10, der also als otuuerrlm; uient, vordreht, wouurch ocr Wischer 13 lic die in (i(.*r "fichnunr darf'stellte JTK¹JaIe L: ι ν verochwenkt v/'nl, so dass sf.'in freies l'-t'dr bis in die Scheibf-nmitte Id riip;t · Heir V/elterdrehen ans Steuerrinr.es 10 v.'irti der Vra^errinn 11 und sonit auch liej¹ V.'ischer 13 n:i.t| eiioni.ien ui'd ei; v.-ird (iie γγ·π:·,·; ScIk-H'· 3 rcreinirt. Vienn dann an F.ndo der. noirir.ur.r^r>vorrnnj ns der Antrieb des Ritzels G .ihf-estellt wird, zieht die Feder I^ den Wischer .Lj in tiiu /ut:.( ;'jij-,sla;^re innnicl. .

.lelbr.tverstrnd] :i el; 1 .'πι- .ler \.':ir.cli'^r 13 ^r" (''or n]r-sflf^;-che nnfepnsste Fon.ι ;iufv<eisen; er 1:ίππ al:; iiflrste otler (iuninivilsclier ausr'-bllc.et r.oii;. Falls eier Tri'.rt-rrinr H nil· r;ehreren V'iscl'iorn vorsehen ist. kann ran je nach Wunsch nur einzelne als Bürsten und ane'ere air. nunniwischer ausgestalten.

i'-eitn i-.weitm Ausriiiii'uiir-sbeispinl, ei;■ π in (!on Firureri

5 bis 7 elnrnesteilt ist, ist in einen Führungsring ein Steuerrinn 22 frei drehbar nelanert. Diener weist einen L-fürminen Querschnitt auf und ist auf der Aussenseite des axialen Schenkels 22a mit einer Verzahnung versehen. IiIt dieser Verzahn inn kiimml· > η auf einer Antriebswelle 25 sitzenden Ritzel 24. Die Welle 25 ist dabei in einer im Führungsring 21 festeinnesetr.ten Hülse 26 r.el.'ifiert. An den radialen Schenkel 22b des SteuerrinfS 2? schliesst sich ein Tr/lr.crrinp; 27 an, der durch einen Sererrinr; 28 in Fuhrunnsrinr, 21 festgehalten wira, wobei ein durch den Ser.errlrif 28 gehaltener O-Rinn ?9 und ein v/eiterer Dichtungrinn 30 zur notinen Abdichtunr dienen. In Tr;'Ir,errinn 27 sitzt ein Lanerrohr 31 für die V/i3chorwelle 32, auf deren einen Ende der daa Wischerblatt 3¹J tranende Wischerarm 33 und auf deren anderer Ende die Kurbel 35 sitzt, ülese Kurbel 35 greift in nine in der den Tränerrinn <-7 benachbarten Stirn^rl^?;.che 22c des Steuerrlnns ?? befindlich" Mut 36 °in. Di-no Hut 36 lie,~t in hpzur auf den Kinn ex2entrlsch und erstreckt sich nur iibi-r einen Veil, nier n".:ilioh übor die ii.".l^',e des ilin, :u: iJ'ai.r.er,. Jruckkuopf.wti :>.: Vorrlclitunncn 37 dienen dn~u, die beschriebene FCinrinhtunn an entsprechend ausgebildeten und am Lanpenrand pnrebrachten zu be festinen.

In non Finir^n r\<^y Γγ·1 o^vir\irT~ ist
in Her net.riebKst^llunr nr.rr-ostellt . Wenn sich das Ritzel r-'t in unr Yl,;. :> '-"i ^a';;i:i;-ersiim urehL, wird aor Steuerrinr. 22 in Ge(,enuhrzeinorsinn anneti'leben, Die an Ende dei- Hut 3ß anstehende Kurbel 35 v.'ird nitr.enonnrn nnd scnit wird auch äer Tr-¹Inerrin^. 27 p.edreht, so dass der V.'ischer die nanze Scheibe des in der Zeichnung nicht dargestellten Fahrzeunscheinwerfers überstreichen und diese dadurch reininen kann. Wire nun das Ritzel in der

entgegengesetzten Richtung angetrieben, so verdreht ea den Steuerring im Uhrzeigersinn, L-ieser dreht sich vorerst um 100°, wodurch die Kurbel 35 um ca. 90° verdreht wird, so dass sie dann die mit 35' bezeichnete Lage einnimmt, in welcher der Wischer etwa tangential zun Ring verläuft, also im Ring anlieft. Beim Weiterdrehen des Steuerrings 22 in dieser Ruhestellung des Wischers kann der Steuerring 22 den Trägerring 27 zwar mitnehmen, was aber ohne Jede Folge ist. Daher wird der Antrieb des Ritzels 2Ί möglichst DaId wieder abbestellt.

Falls die Reinigungsanlage aus dieser Ruhestellung zu betätigen ist, wird durch die Welle 25 das Ritzel 2h im Uhrzeigersinn angetrieben, so dass sich der Steuerring 22 im Ciegenuhrzelgersinn verdreht, bis er die in den Figuren der Zeichnung dargestellte Lage einnimmt und dadurch den Wischer un 90° aus einer tangentialen _xn eine radiale Lage ver3chwcnkt hat. Beim Weiterdrehen wird der Wischer dann, wie bereits ausgeführt, die Scheinwerferscheibe überstreichen und dadurch reinigen.

Claims (1)

1. n3prüche

   1, Für die Scheibe eines Fahrzeugscheinweri'ers bestimmte Reiniguncsanlage mit mindestens einem Wischer, dadurch j gekennzeichnet, dass sie ein Antriebsor^an und zwei an j Scheibenrand anzuordnende, konzentrische, drehbar Relagerte Ringe aufweist, nämlich einen Träferrinp; (llj 17), in welchem Jeder Wischer tl3;33,3O verschwenkbar i;elar,ert ist und der dazu dient, den oder die Wischer über die Scheibe (3) zu führen, sowie einen Steuerring (10;27), der zum Verschwenken des oder der Wischer aus einer etwa tangentialen Stellung In eine radiale Stellung und zurück dient, wobei einer der Rinrre mit dem Antriebsorpan (6,9;24,25) in Eingriff steht.

   2, Reinigungsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Wischer (13) mit einem derart in eine Ausnehmung des Steuerrinpes (10) eingreifenden Mitnehmer (13a) und mit einer Feder (l't) versehen ist, dass er beim Drehen des Steuerrinpes (10) in der einen Richtung entfielen der Kraft der Feder pepen die Rinp;-mitte hin verschwenkt wird und beim V/eiterdrehen dort verbleibt und die pianze Fläche der Scheibe (3) überstreicht ,

   3. Reinigungsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Steuerrinn (10) eine Verzahnung aufweist und mit einem Antriebsritzel ( 6) k-'lmmt.

   4. Reinir.unpsanlaf ο nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch mit einer V/asserzuleitunr versehene Spritzdflsen (15a) zum Benetzen der Scheibe.