DE271723C - - Google Patents

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DE271723C
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disk
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60SSERVICING, CLEANING, REPAIRING, SUPPORTING, LIFTING, OR MANOEUVRING OF VEHICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60S1/00Cleaning of vehicles
    • B60S1/02Cleaning windscreens, windows or optical devices
    • B60S1/04Wipers or the like, e.g. scrapers
    • B60S1/0411Wipers or the like, e.g. scrapers the windscreens, windows or optical devices being movable with respect to fixed wipers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Cleaning By Liquid Or Steam (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- M 271723-KLASSE 63 c. GRUPPE^'.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. März 1913 ab.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Reinigen und Putzen von Glasfenstern, durchsichtigen Schutzscheiben o. dgl., welche bei Automobilen, Lokomotiven, Schiffen
u. dgl. verwendet werden. Die Reinigungsvorrichtung läßt sich bei allen denjenigen Glasscheiben verwenden, bei welchen durch Rauch oder klebrigen Schmutz ein Beschmutzen der Scheiben leicht stattfindet und ein einmaliges
ίο Abputzen der Scheiben nicht zum Reinigen derselben genügt. Die Vorrichtung nach vor-
■ liegender Erfindung besteht im wesentlichen aus einer drehbaren Glasscheibe, welche durch den Motor oder durch die Vorwärtsbewegung des betreffenden Fahrzeuges in Umdrehung gesetzt wird. Gegen die beiden Flächen dieser drehbaren Scheibe legen sich drehbare Bürsten, durch welche die beiden Flächen der Scheibe ununterbrochen so gereinigt werden, daß stets ein ungehinderter Durchblick durch die Scheibe gewährleistet wird, und zwar selbst auch dann, wenn sehr ungünstige Witterung herrscht, wenn die Straßen sehr schmutzig -oder staubig sind oder wenn in dem Innern des Fahrzeuges eine sehr dunstige Atmosphäre herrscht. Der Erfindung gemäß werden die durch die Reinigungsvorrichtung von der Scheibe entfernten Tropfen zusammen mit' dem Schmutz nach einem Gehäuse geführt, aus welchem die Flüssigkeit frei nach außen ausfließen kann, so daß die Reinigungsvorrichtung selbst nicht mit der Flüssigkeit getränkt bleibt und somit sehr lange grbrauchsfähig bleibt, ohne daß man sie durch neue zu ersetzen brauchte.
In der Zeichnung veranschaulicht beispielsweise Fig. ι eine Seitenansicht, teilweise im senkrechten Schnitt, und Fig. 2 einen Querschnitt durch die Vorrichtung.
Dem dargestellten Ausführungsbeispiel gemäß wird derjenige Teil der Schutzscheibe ο. dgl., durch welche ständig ein freier Ausblick gewährt werden soll, durch eine drehbare durchsichtige Scheibe 1 gebildet, welqhe in einer Öffnung der Gesamtschutzscheibe angeordnet ist. Diese drehbare Scheibe 1 kann vollkommen in die Schutzscheibe eingelassen sein, oder auch so angebracht werden, daß sie noch teilweise von dem Material der ganzen Schutzscheibe überdeckt wird. Die Scheibe 1 wird von einer Fassung 2 umgeben, welche gewissermaßen einen Radkranz bildet, dessen Rand gegen eine Anzahl von Rollen 17 sich anlegt. Diese Rollen' sind in Kappen angeordnet, die am Rand der Öffnung der Gesamtschutzscheibe befestigt sind. Die Fassung 2 nimmt am Außenumfang einen Riemen 18 auf, durch welchen die Scheibe von irgendeiner geeigneten Antriebsvorrichtung aus in Umdrehung gesetzt wird.
In der Mitte der Scheibe 1 sind auf beiden Seiten derselben Winkelräder ig vorgesehen, mit welchen eine Anzahl kleiner Zahnräder 20 in Eingriff steht. Diese Räder 20 sind auf radial zur Scheibe angeordneten Stangen 21 befestigt, welche in einem dreieckförmigen Gehäuse 22 untergebracht sind. Diese Stangen 21 sind in der ganzen Länge und am ganzen Umfang mit Büscheln aus Fasern oder Drähten ausgestattet, welche sich gegen die beiden Flächen der Scheibe 1 anlegen. Längs der einen Wandung der beiden Wangen des Gehäuses 22 ist je ein durchlochtes Rohr 31 an-
geordnet, welches mit einem Anschlußstutzen einer Zentrifugalpumpe 23 verbunden ist. Letztere ist in einem Wasserbehälter 24 angeordnet, der sich am unteren Ende des Gehäuses 22 befindet. Dem Wasser des Behälters 24 kann Pottasche oder ein anderes Reinigungsmittel beigegeben sein. Ein Drahtsieb 25 ist oberhalb der Pumpe 23, jedoch unterhalb der die Bürsten tragenden Stangen 21 im Behälter 24 angeordnet. Die Ränder der Wangen des Gehäuses 22, welche den Rohren 31 gegenüberliegen, sind mit Kratzvorrichtungen 26, beispielsweise aus Gummi, ausgerüstet. Diese Vorrichtungen legen sich gegen die beiden Flächen der Scheibe 1.
Die Pumpe 23 wird von einer Scheibe 27 aus angetrieben, die auf einer Welle 28 sitzt. Von dieser Welle kann mit Hilfe der Scheibe 29 die Scheibe 1 in Umdrehung gesetzt werden. Die Welle 28 erhält · ihren Antrieb unter Vermittlung des Rades 30. Wenn die Scheibe und die Pumpe 23 in Tätigkeit sind, spritzt das Wasser aus den Löchern der Rohre 31 gegen die beiden Flächen der Scheibe 1, während die durch letztere mitgenommenen Winkelräder 19 die Räder 20 in Umdrehung versetzen. Infolgedessen werden die Bürsten in schnelle Umdrehung gesetzt und demnach werden die beiden Flächen der Scheibe 1 ständig gereinigt. Die Scheibe 1 wird so gedreht, daß auf die zu reinigenden Stellen zunächst die Bürsten einwirken können, um den Ruß und die anderen Unreinigkeiten nach der Spülung zu lockern, worauf erst dann dieser Schmutz durch die Schabvorrichtungen 26 von der Scheibe aufgenommen wird. Der Schmutz fällt dann auf das Drahtsieb 25, welches leicht zur eigenen Reinigung herausgenommen werden kann. Dem Behälter 24 kann das Wasser beispielsweise durch das Rohr 34 zugeführt werden, und ferner kann an dem Behälter ein Überlauf 32 angebracht sein.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Vorrichtung zum Reinigen von durchsichtigen drehbaren Scheiben, welche vollkommen oder teilweise in einem Glas- , fenster, einer Schutzscheibe ο. dgl. eines Automobils eingelassen sind, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Drehung der Scheibe (1) gleichzeitig Bürsten (21) in Umdrehung gesetzt werden, welche radial zur Scheibe in einem Gestell (22) angeordnet sind, dessen Unterende einen Wasserbehälter (24) bildet, wobei durch eine Pumpe (23) in letzterem Wasser gegen die Scheibe gespritzt wird, welches zusammen mit dem Schmutz durch Schaber (26) von der Scheibe abgestreift und dadurch auf ein Sieb (25) geleitet wird, das in dem Wasserbehälter angeordnet ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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